DE951576C - In Eisenbahnzuege einstellbares Rampenfahrzeug - Google Patents
In Eisenbahnzuege einstellbares RampenfahrzeugInfo
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- DE951576C DE951576C DEM18784A DEM0018784A DE951576C DE 951576 C DE951576 C DE 951576C DE M18784 A DEM18784 A DE M18784A DE M0018784 A DEM0018784 A DE M0018784A DE 951576 C DE951576 C DE 951576C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D47/00—Loading or unloading devices combined with vehicles, e.g. loading platforms, doors convertible into loading and unloading ramps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 31. OKTOBER 1956
M 1878411120c
Auf Eisenbahnwagen verlädfene schwere Güter,
z. B. beladene Straßenfahrzeuge, Kranbagger auf Raupenbändern usw., werden bisher über sogenannte
Kopframpen verladen, indem dlas Eisenbahnfahrzeug mit seinem Kopfende vor eine feste,
vom Fahrzeug selbst unabhängige Rampe gestellt wird.
Es sind Eisenbahnfahrzeuge bekannt, bei: denen·
ein· Teil der Wagenplattform· als seitlich· aus-S'chwenkbare
Drehbühne ausgebildet wurde, um Straßenfahrzeuge an Steifen, wo feste Rampen
nicht vorhanden sind, seitlich vom Gleis herauf- und herunterzubringen. Diese Drehbühnen Megen
auf den: Fahrzeugrahmen!, die zu diesem Zweck mit einer Kröpfung versehen sind. Ein Rampenfahrzeug
ist bekannt, mit dem infolge der Bauart die Drehbühne nur mit kleinem Winkel seitlich ausgeschwenkt
werden kann. Ferner sind an den bisher bekannten Rampenfahrzeugen die Abstützungen
gegen den Boden an oder unter den Drehbühnen- ao
trägem und nicht an 'dien Wagenrahmen an^
gebracht, wobei die Übertragung 'der senkrechten Kräfte, soweit sie auf den Wagenrahmem wirken,
über die Eisenbahnachsen, Schienen und Schwellen auf das Erdreich erfoligt. Damit bleibt die Anwendüng
solcher Rampenfahrzeuge aber auf leichte
Lasten beschränkt, denn die Achsen und Achsschenkel, insbesondere auch die Schienen und1
Sdhieniansehwellen sind nicht für die Aufnahme von
senkrechten Kräften berechnet, die weit über die
normal zulässigen Achsdrucke, wie sie im Transportzustand1
auftreten, hinausgehen. Außerdem sind' bei 'dien bisher bekannten Rampenfahrzeugen die
Rampenholme, also die Träger, mit dienen die schräge Ebene gebildet wird, am Ende der ziemlich
weit ausschwenkbaren Drehbühnen angeschlossen. Aus letzterem Grunde benötigen diie bisherigen
Rampenfahrzeuge mit Drehbühnen bei ihrer An-Wendung seitlich viel kostbaren P'lätz.
ίο Es sind bereits in Längs trägern einhängbare
Rampen bekannt; sie wurden jedoch nicht verwem· det für Fahrzeuge mit im Rahmen, angeordneter
Drehscheibe.
Lasten, die der voMen Tragfähigkeit mehrachsiger
Eisenbahnwagen entsprechen, können bisher nur über Kopf, also in Längsrichtung des Wagenis,
bzw, nur dort umgeladen werden, wo sich Kopframpen
befinden1.
Die Erfindung dient dem Zweck, ein Rampen,-fahrzeug vorzuschlagen, mit dem schwerste Fahrzeuge
mit eigener Kraft an jeder beliebigen Stelle der Bahnstrecke 900 zur Gleisriehtung mit allen
Sicherheiten aufgeladen und abgeladen werden können. Das Wesentliche der Erfindung besteht in
der Anwendung einer Drehscheibe im Wagen-. rahmen in Kombination mit an sich bekanntem Abstützungen,
die an dem verwindungssteifen Wagenrahmen so angeschlossen sind, daß mit Hilfe von
verstellbaren Hubeinriehtuingen an den Stützen die
Achsen des Eisenbahnfahrzeuges entlastet werden können und daß durch den auf den Stützen ruhenden Rahmen ein verwindungsfestes Stützsystem
gebildet wird. Die Wagenrahmenlängsträger dienen gleichzeitig zum Einhängen der Rampenholme. Wie
Stützen, auch ausschwenkbare, an Eisenbahnfährzeuge angeschlossen werden, so daß diese mit dem
Fahrzeugrahmen ein verwinidungssteifes· System bilden, wird als bekannt vorausgesetzt. Doch war
es bisher unbekannt, dieses Mittel zu dem Zweck zu nutzen, um Lasten über eine an Längsträger»
eines Eisenbahnwagens eingehängte Rampe so hinaufzufahren,
daß dar Wagen standfest bleibt und daß gleichzeitig die Achsen senkrecht entlastet
sind, wobei deren Spurkränze zur Aufnahme von Horizontalkräften herangezogen werden können.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen Fig. 1
bis 9 dargestellt. Die Fig. 1 zeigt das System im
Schnitt. An die Wagenplattform α sind Stützen b
mit Stützwindem c angebracht, die mit dem Rahmen α ein Stützsystem bilden. In der Mitte der
Plattform ist der Sitz der befahrbaren. Drehsaheibe i. Die schwere Last G befindet sich mit
eigener Kraft z. B. in Aufwärtsbewegung und auf dem in d am Fahrzeug gelenkig und· am Boden in e
lose abgestützten Rampenhoim f. Die Kraft B aus
Beschleunigung und Stoßen wirkt je nach. Größe der Last verschieden groß. Mit der Reaktion G1 aus
der senkrechten Kraft G im Punkt d bildet die Kraft B, angreifend in d, die resultierende R, die
über der Kippkanite I ein Drehmoment am Fahrzeug
ausübt, das aber von dem mit dieser Erfindung vorgeschlagenen Stützsystem unter Heran-,
^ ziehung des Eigengewichtes des Rahmens α aufgenommen
wird. Dabei darf in Rechnung gestellt werden, daß beim Anhalten und Wiederanfahren
der Last G die Kraft B durch Stöße usw. auf
mehrfache Größe der einfachen Beschleunigungskraft wächst und daß im Rampenstützpunkt e überhaupt
keine Horizonta'lkräfte aufgenommen werden können, womit aus Sicherheitsgründen gerechnet
werden muß. Ebenso verhält es sich mit der Aufnahme der Kippmomente aus der Resultierenden
von Last und einer plötzlichen Bremskraft, wenn z. B'. das Straßenfahrzeug auf der Drehscheibe angelenkt
ist.
Um die Standfestigkeit des Eisenbahnwagenralhmens
noch zu erhöhen, wird gemäß Fig. 2 vorgeschlagen, an dem Wagenrahmen α aus dem Ladeprofil
herausiragende Stützarme g mit verstellbaren Stützen b anzubringen, mit denen der die Drehscheibe
tragende Wagen.rahmen α ein einheitliches Stützsystem bei verbreiterter Kippbasis mit den
Ki'ppkanten w bildet. Damit wird erreicht, daß selbst bei aUerschwersten Lasten die resultierende
R innerhalb einer sicheren Standfestigkeit verläuft und daß seitlich von den für solche Kräfte
nicht berechneten Eisenbahnschwellen das Stützsystem fundiert werden kann.
Fig. 3 zeigt den Grundriß des Rampenfahrzeuges im abgestützten Arbeitszustand mit den beiderseits
angelegten Seitenrampen / und Fig. 4 die Seitenansicht
dazu. Die ausschwenkbar gezeichneten Stützarme g sind an der verbindungssteifen
Wagenplattform α mit kräftigen Gelenken h ein^
gehängt, so daß sie im Transportzustand1 in das Ladeprofil, wie gestrichelt gezeichnet, eingeschwenkt
werden und festgehalten sind. Diese Stützarme können auch ausziehbar oder demontierbar
sein. An den Stützarmen befinden sich· die bekannten verstellbaren Hubstützen c. Die Drehscheibe
i schaut nur so weit über die Oberkante der Plattform, daß man beim Drehen das den
Drehscheibenrand überkragende Ende der abzudrehenden Last die Plattform nicht streift. Um bei
einseitiger, senkrechter Belastung die Tragorgane der Drehscheibe, z. B. Kugeln, zu schonen, wird
vorgeschlagen, die Drehscheibenplatte beim Befahren auf den Trägern 0 des Wagenrahmens α aufsitzen
zu lassen und die Drehscheibe mit einer Hubeinrichtung zu versehen, um die Drehscheibe
von der Unterlage abzuheben, damit die Last frei schwebend' über die Wagenoberkanten beigedreht
werden kann. Fig. 5 zeigt den Schnitt A-B und die Anordnung einer Drehscheibe mit Hubeinrichtung.
Die D'rehscheibenplatte k ist hier an einer hebbaren
Königssäule q angeordnet. Die Säule taucht in einen, kräftigem Druckzylinder η und stützt sich
mit der Drehscheibenplatte k auf den Plattformträgern 0 ab. Im abgesenkten Zustand herrscht
in dem Hubraum p keinerlei Druck. Die Königssäule q ist so kräftig ausgebildet, daß sie eine einseitige
Belastung der Drehscheibe beim Drehen und den Seitenhob auf den Wagenrahmen übertragen
kann. Fig. 6 zeigt die Drehscheibe angehoben. Das Heben und Senken der Drehscheibe kann auch
mittels Spindel usw. erfolgen. Fig. 7 zeigt ein Aus- .
führungsbeispiel für die Abstützung des Fahrzeugsystems mit verbreiterter Kippbasis. Zusätzlich
kann das Ganze aber noch dadurch gegen Seitens schmb gesichert werfen, daß durch· die Abstützspindeln
c hindurch· Schraubspindelin r geführt werden, die in die Stützunterlagen s gebohrt
werden. Die Rampenholme / werden in die Längsträger ο des Rampenfabrzeuges im d eingehängt.
Wenn es darauf ankommt, Straßenfahrzeuge, deren Radstände größer sind als der Durchmesser
der Drehscheibe, über das Rampenfaibrzeug quer
zur Gleisrichtung zu transportieren., dann werden auf die Drehscheibe Auffahrteisen gemäß Fig. 8,
bezeichnet mit t, befestigt. Der Wagen wird auf die AuffalhnteiiSien t einseitig aufgefahren undi mit
der Drehscheibe zur Rampe beigedreht. Aus Fig. 8 ist die gelenkige Anordnung der Rampenholme f
im Puimkt d zu ersiehen. Fig. 9 zeigt lediglich im
Grundriß, wie mehrere der hier vorgeschlagenen Sonderfahrzeuge, die gleichzeitig als Transportfahrzeuge
dienen, in einen Transportzug einrangiert und benutzt werden können. Die Lasten
werden von den Transportwagen u in Längsrichtung ubergefülhrt und über den mit ν bezeichneten
Rampenwagen entladen. Die Rampenwagen können zur Vergrößerung 'der Kippbasis für diesen Zweck
Stützten w unter den Pufferbohlen erhalten. Das
Rampenfahrzeug kann dann in SpeziaTfällen durch Einhängen der Rampenholme an den Pufferbohlen
als Kopframpe benutzt werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. In Eisenbahnzüge einstellbares schienengebundenes Rampenfahrzeug, das zum Aufnehmen und Absetzen selbstfahrender Straßen-· fahrzeuge dient, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden, an sich bekannten Merkmale: a) einer im venvindungssteifen Rahmen (α) des Rampenfahrzeuges gelagerten Drehscheibe (t), b) von höhenverstellbareni, am Rahmen (a) des Rampenfahrzeuges angreifendien Vorrichtungen (b) zum Abstützen dies Rahmens in seiner angehobenen, die Schienen entlastenden Lage, c) von Seitenrampen. (/), •die in die Seitenträger des Rahmens (α) einhängbar sind.
- 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch' gekennzeichnet, daß die Abstützvorriehtangen (Böcke b) mittels Stützarmen (g) aus· dem Ladeprofil· aus schwenkbar oder ausziehbar sindl
- 3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibenr platte (k) heb- und· senkbar ist.
- 4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, daß zwecks Hebens und Senkens der Drehscheibe der Königszapfen (q) auf einem Kolben angeordnet ist, der sich in einem in den Wagenrahmen eingebauten. Hubzylinder (η) auf und; ab bewegen kann.
- 5. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Stützen (b) hinduroh eine Spindel geführt ist, die mit ihrer Spitze in die Unterlage einpreßbar ist.
- 6. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis· 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Drehscheibenprattform (k) einseitig auskragende Auflaufsahienen (i) aufsetzbar sind.In Betracht gezogene Druckschriften·:
Deutsehe Patentschriften Nr. 671 064, 644,715, 584865, 240155, 833176, 8<2'i 175, 838315, 586, 633 085;Zeitschrift »Organ für den Fortschritt des Eisenbahnwesens«, 1939, Heft 4. S. 46fr.;Zeitschrift »Glasers Anmalen«, 1950, S. 104 und 105.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 609 668 10.56
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM18784A DE951576C (de) | 1953-05-29 | 1953-05-30 | In Eisenbahnzuege einstellbares Rampenfahrzeug |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE761698X | 1953-05-29 | ||
| DEM18784A DE951576C (de) | 1953-05-29 | 1953-05-30 | In Eisenbahnzuege einstellbares Rampenfahrzeug |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE951576C true DE951576C (de) | 1956-10-31 |
Family
ID=25947806
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEM18784A Expired DE951576C (de) | 1953-05-29 | 1953-05-30 | In Eisenbahnzuege einstellbares Rampenfahrzeug |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE951576C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1242667B (de) * | 1964-08-07 | 1967-06-22 | Rheinstahl Siegener Eisenbahnb | Schienenfahrzeug zum Transport eines Sattelanhaengers |
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-
1953
- 1953-05-30 DE DEM18784A patent/DE951576C/de not_active Expired
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