DE94807C - - Google Patents

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DE94807C
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Germany
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cutting
cut
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H25/00Appliances or methods for marking-out, perforating or making buttonholes
    • A41H25/02Buttonhole shears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69: Schneidwerkzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. November 1896 ab.
Die bisherigen Knopflochschneidapparate sind insofern mangelhaft, als für den Druck, welcher den Schnitt erzeugt, keine sichere Unterlage vorhanden ist, so dafs die Scheere beim Schneiden schwenkt oder sich verschiebt und infolge dessen der Schnitt nicht exact und genau an der gewünschten Stelle erfolgt.
Bei dem vorliegenden Apparat ist deshalb eine Stützfläche vorgesehen, welche den nöthigeri Halt bietet, während der Schnitt durch Auftreffen einer Schneide auf eine Fläche erfolgt, die sich verschieben oder drehen läfst, um die Länge des Schnittes abändern zu können.
In Fig. ι bietet jene Stützfläche eine gufseiserne Platte A, welche auf dem Tische ruht und an der, ähnlich wie bei den Druckhebelstempeln, ein federnder Hebel H angeordnet ist, an welchem das Messer M sitzt. M wird durch Druck auf H gegen A geprefst, worin sich die Schneidplatte F verschieben läfst, so dafs die Schnittlänge α b davon abhängt, je weiter oder kürzer das Messer auf F auftrifft. Damit F beim reihenweisen Schneiden der Knopflöcher sich nicht verschiebt, kann eine Klemmfeder oder Schraube etc. angebracht sein.
In Fig. 2 ist die Scheeren- oder Zangenform gewählt, und bietet hier der Arm A die Stützfläche. ,
In Fig. 3 ist Arm A mit einem Haken ^1 versehen, der unter die Tischkante U greift und die Scheere von unten stützt. Ausführungsformen nach Fig. 2 und 3 können combinirt werden.
Statt F geradlinig zu verschieben, kann es, um eine veränderliche Schnittlänge zu ermöglichen, auf A drehbar sein, etwa wie es Fig. 4 und 5 verdeutlichen. Hier ist F eine Platte, die vortheilhaft (wie es Fig. 4 zeigt) an ihrer Peripherie gezackt ist, um leicht die gewünschte Schnittlänge wiederfinden. zu können. Die breite Fläche F der Fig. 4 dient zugleich als Stützfläche zur Verhinderung seitlicher Schwenkungen des Apparates im Moment des Schneidens. Zu gleichem Zweck kann man an F Füfschen anbringen, z. B. die Lappen P anbiegen, womit der Apparat fest auf der Tischplatte aufliegt. Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4 können combinirt werden.
Um den bekannten Knopflochschnitt a-b der Fig. 4 zu erzeugen, ist überall neben dem Messer M ein Locher L vorgesehen. Derselbe kann auswechselbar sein, um verschieden grofse Löcher schneiden zu können, auch kann er direct an M angebogen sein.
Um den Abstand des Knopfloches von der Kante regeln zu können, läfst sich in allen Fällen ein Schieber 5 vorsehen, gegen den man die Stoffkante stofsen läfst. Zu ihm gehört (Fig. 2) eine Scala, mit welcher sich jener Abstand messen läfst. Eine Scala kann auch für die Schneidfläche jF vorgesehen sein. Die Constructionen Fig. 1 und 2 ermöglichen es, jenen Abstand ungewöhnlich weit zu wählen, ohne dafs verhältnifsmäfsig ein stärkerer Druck nothwendig wäre. Um leicht den gleichen Abstand der Knopflöcher von einander zu erzielen, läfst sich am Apparat ein Mafsstab mit Index anbringen.
Wird F so weit geschoben oder so gedreht, dafs L nicht auf F auftrifft, so erfolgt ein
gewöhnlicher Einschnitt, dessen Länge sich ebenfalls ändern läfst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Knopflochschneidapparat, dessen Schnittlänge (a-b) sich durch Drehung (Fig. 4 und 5) oder Verschiebung (Fig. 1 und 2) einer Schneidfläche (F) gegen eine Schneide (M) einstellen läfst, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Stützfläche (A), die es ermöglicht, den Apparat beim Schneiden des Knopfloches auf eine Unterlage (Tischplatte U) fest aufzulegen, damit der Knopflochschnitt scharf und an der gewünschten Stelle erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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