DE9279C - Cigarrenabschneider - Google Patents

Description

1879.

Klasse 44.

. W. LEHMANN in LEIPZIG. Cigarrenabschneider.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. October 1879 ab.

Der durch Zeichnung dargestellte Cigarrenabschneider ist beispielsweise mit Streichholzständer und Aschbecher verbunden; er kann aber auch an Leuchtern, Schreibzeugen etc. leicht angebracht werden.

Um die festen Punkte α und b sind die Hebel // und k drehbar befestigt, deren Enden mit dem Schneideapparat C bei c und d in der Weise drehbar verbunden sind, dafs die Verbindungslinien der Punkte a, (>, c und d ein Parallelogramm bilden und die Bewegung von C stets parallel zu ab und vertical bleibt.

Der Hebel // trägt an seinem Ende bei c ein cylindrisches Messer m, welches genau in den cylindrischen Theil des Sclincideapparates C pafst. In letzterem befindet sich ein rundes Loch /, in welches die Cigarre .mit der Spitze hineingedrückt wird. Durdi eine Schraubenfeder / wird der Thcil C stets gehoben und befindet sich in einer Stellung wie Fig.-1 zeigt. In dieser Stellung steht das Messer . nach hinten, so dafs das Loch / frei ist.

Fig. 3 zeigt die Stellung, in welcher die Spitze abgeschnitten ist. Das Messer hat sich vor das Loch / geschoben.

Fig. 2 zeigt die vordere Ansicht des Apparates; aus Fig. 4 ist die Anordnung der Spiralfeder /ersichtlich.

Unter dem Apparat ist eine Vorrichtung L angebracht zur Aufnahme der abgeschnittenen Cigarrcnspitzcn.

Der Schncidcapparat und das Messer können breiter gemacht werden, so dafs statt des einen Loches /, zwei oder drei Löcher von verschiedenen Gröfsen neben einander Platz haben.

Die Form der Hebel h und k kann für bestimmte Zwecke entsprechend verändert werden, doch müssen die vier Drehpunkte stets die Ecken eines Parallelogramms bilden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Die Anwendung der beschriebenen Parallelogrammbewegung auf einen automatischen Cigarrenabschneider, sowie die dadurch bedingte cylindrische Form des Messers.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.