DE309778C - - Google Patents

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DE309778C
DE309778C DENDAT309778D DE309778DA DE309778C DE 309778 C DE309778 C DE 309778C DE NDAT309778 D DENDAT309778 D DE NDAT309778D DE 309778D A DE309778D A DE 309778DA DE 309778 C DE309778 C DE 309778C
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Germany
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beets
sliding frame
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beet
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D11/00Other hand implements
    • A01D11/02Other hand implements for lifting or cropping beet, potatoes or other root crops
    • A01D11/025Knives for topping beets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c. GRUPPE
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Köpfen und Heben von Rüben, das aus einem, vorn ein Abschneidemesser tragenden Gleitgestell besteht, welches bei Rückwärtsbewegung mittels in den Erdboden eindringender Arme die Rüben hebt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Ausheber aus zwei am hinteren Ende des Gleitgestelles symmetrisch zur Mittelachse des letzteren gemeinsam drehbaren und im Abstande zueinander einstellbaren Schwinghebeln gebildet wird, die bei der Vorwärtsbewegung des Gleitgestelles über den Erdboden nach hinten ausschlagen, bei der Rückwärtsbewegung 'aber unter gleichzeitigem Eindringen in den Erdboden so weit aufgerichtet werden, daß die dazwischen liegende geköpfte Rübe gehoben wird.
Auf der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι das Rübenerntegerät mit dem neuartigen Ausheber im senkrechten Schnitt;
Fig. 2 in schaubildlicher Seitenansicht.
■Das über den Erdboden zu bewegende, vorn ein Abschneidemesser k auswechselbar tragende Gleitgestell ist mit der Grundplatte d an den seitlichen Schienen α befestigt, deren rückwärtige Enden b aufgebogen und durch den Quersteg c miteinander verbunden sind.
Die Grundplatte d hat am rückwärtigen Ende die eine Höhlung für den später zu beschreibenden Ausheber bildende Kröpfung e. . Auf der Kröpfung e sitzt mitten zwischen den Schienen α eine Zwinge f, die zur Aufnahme und Befestigung des schräg nach oben weisenden Stieles g dient. Zur Sicherung der Schräglage der Tülle f ist letztere an dem die aufstrebenden Enden b der Schienen α ver- ' bindenden Steg c durch Niete h oder in anderer geeigneter Weise befestigt. 'Zur Versteifung der Verbindung zwischen dem Gleitgestell und der Tülle f kann ein Bügel i vorgesehen sein, dessen beide .Enden an den Schienen a, möglichst nahe am vorderen Ende derselben gesichert sind, während die Verbindung mit der Tülle f durch eine Klammer / o. dgl. vermittelt wird. Unterhalb der für die Aufnahme der Mutterschräuben /, zur auswechselbaren Befestigung des Messers k ein- ' gerichteten Grundplatte d des Gleitgestells sind zwei' über die Messerkante vorragende Tastarme m angeordnet, die beim Vorwärtsbewegen des Gleitgestelles mit ihren erweiterten Enden η das Kraut der- zu köpfenden Rübe erfassen und dem Messer am mittleren Teil desselben zuführen. Die beiden Tastarme m sind begrenzt ausejnanderspreizbar und kehren durch Federanordnung in die durch einen Anschlag 0 bestimmte Mittellage zurück.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind die beiden Tastarme m hinter der Kröpfung der Grundplatte d aufgebogen und drin-
\ gen mit den aufgebogenen Enden p durch passende Löcher der Grundplatte d und der Kröpfung e, wodurch sie für die Drehbewegung 6g bei ihrem Auseinanderspreizen _das ' erforderliche Lager gewinnen. Die über die Kröpfung e emporragenden' Enden p sind mit Hebelarmen q fest verbunden; die zu den aufgebogenen Enden b der Schienen α führen und an Schraubenfedern r befestigt sind.
An Stelle der auf Zug beanspruchten Fe-

Claims (1)

  1. dem r können auch Torsionsfedern Verwendung finden, die die aufgebogenen Enden p der Tastarme m umwickeln und in geeigneter Weise so abgestützt sind, daß das Auseinanderspreizen der Tastarme und die Zurückführung der letzteren in die Mittellage federnd geregelt wird.
    Zum Heben der gekröpften Rüben dienen gemäß der vorliegenden Erfindung zwei
    ίο Schwinghebel s, die am hinteren Ende der Grundplatte d in der durch die Kröpfung e entstandenen winkligen Höhlung an der quergelagerten Welle t sjtarr befestigt sind. Die Anordnung und Lagerung der Welle t. ist dabei" so getroffen, daß die Schwinghebel s frei nach hinten ausschlagen können, in der Abwärtsbewegung aber durch die rückwärtige - Kante u der Grundplatte d begrenzt werden, bevor sie die Senkrechte erreichen.
    Die beiden Schwinghebel s sind symmetrisch zur Mittelachse des Gleitgestelles α in solchem Abstand voneinander angebracht/ daß der durch das Messer k vom Kraut befreite Rübenkopf dazwischen gelangt. Zum Heben der Rübe ist das Zurückbewegen des Gleitgestelles erforderlich. Dabei dringen die Schwinghebel s in den Erdboden ein und heben sdie zwischen ihnen gelagerte Rübe heraus. . ;
    Die Arbeit des beschriebenen Rübenerntegeräts erfordert mithin einen Vorwärtsstoß zum Köpfen der Rüben und unmittelbar darauf einen Zurückzug zum Heben der Rüben.
    Je nach der Größe der Rüben können die Schwinghebel s in ihrem Abstand zueinander, auf der Welle t eingestellt werden.
    . Patent-Anspruch: '■'■■. ■■-,■■'■' , ■'■"'..'.
    Handgerät zum Köpfen und Heben von Rüben, aus einem vorn ein Abschneidemesser tragenden Gleitgestell· bestehend, das bei Rückwärtsbewegung mittels in den Erdboden eindringender Arme die Rüben hebt, dadurch gekennzeichnet, daß der , Ausheber aus zwei am hinteren -Ende des Gleitgestelles symmetrisch zur Mittelachse , des letzteren gemeinsam drehbaren und im Abstände zueinander einstellbaren Schwinghebeln (s) gebildet wird, die bei der Vorwärtsbewegung des Gleitgestelles über den Erdboden nach hinten ausschlagen, bei der Rückwärtsbewegung aber unter gleichzeitigem Eindringen in den Erdboden so weit aufgerichtet werden, daß die dazwischen liegende geköpfte Rübe gehoben wird. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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