DE469093C - Geraet zum Pikieren von Saemlingen - Google Patents
Geraet zum Pikieren von SaemlingenInfo
- Publication number
- DE469093C DE469093C DED52621D DED0052621D DE469093C DE 469093 C DE469093 C DE 469093C DE D52621 D DED52621 D DE D52621D DE D0052621 D DED0052621 D DE D0052621D DE 469093 C DE469093 C DE 469093C
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- DE
- Germany
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- scissors
- seedlings
- pricking
- shovel
- sharp
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Pikierschere, dient in der Alusführungsform
nach Abb. ι zum Pikieren der äußerst winzigen Begoniensämlinge, welche
ohne den Erfindungsgegenstand mühsam mit einer Lanzette einzeln pikiert werden müssen.
Die Pikierschere besteht aus einer Anzahl parallel zueinander angeordneter, gabelförmig
auslaufender Stäbe, die durch zwei eine Parallelogrammführung bildende Qiuerstangen gelenkig
miteinander verbunden sind. Da beim Verändern eines Rhombuswinkels sich auch der Abstand der gegenüberliegenden Seiten
verändert und da die Stäbe mit den schräg über die Schere verlaufenden Querstangen
zwischen den beweglichen Vernietungen die Seiten von Rhomben bilden, so verändert
sich der Abstand zwischen den !einzelnen Gabelstäben durch Drehen der Querstangen
mittels der Handgriffe, die aus den Abb. ι und 2 zu erkennen sind. Von diesen stellt
die erstere das Gerät in der Nichtgebrauchslage, die andere die Pikierschere geöffnet dar.
An der Untexsieite der parallelen Stäbe befindet
sich etwas vor den kleinen Gabeln je ein etwa 7 mm langer Stifit. Die Pikierschere
wird durch eine Spiralfeder geschlossen gehalten.
Das neue Gerät wird in folgender Weise benutzt: Mit einem. Taschenmesser odfer einem
besonderen Hilfsgerät, das aus einem spitzwinkligen Dreieck aus Metall mit scharfen
Kanten besteht, wird eine Reihe Pflänzchen abgestochen. Die Pflänzchen werden mit der
geschlossenen Pikierschere aufgegabelt. Danach wird die Schere gespreizt. Mit den
kleinen Stiften werden Löcher in den Boden gedrückt, in die die Pflanzen hineingesetzt
werden. Das Hilfsgerät dient jetzt zum Herunterschieben der Pflanzen von den Gabeln.
Abb. 3 stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, welche geeignet
ist, größere Sämlinge, wie Kohl, Sellerie, Tomaten, zu pikieren.
Abb. 4 zeigt das Endstück der einzelnen Stäbe dieser zweiten Ausfühnungsform vergrößert.
Die Gabel ist nicht gedeckt, sondern wird dadurch gebildet, daß der Stab
abgeschrägt, gespalten und etwas auseinandergespreizt
ist. Unter der Gabel befindet sich eine kleine Schaufel, welche vorn scharf ist und beim Hineinstechen in den Boden die
Pfahlwurzeln abschneidet. An der rechten Seite jeder Schaufel ist eine kleine, senkrecht
stehende, scharfe Seitenwand angebracht, die die Erde senkrecht durchschneidet. Die
scharfen Kanten sind in der Zeichnung gestrichelt.
Abb. 5 stellt das obenerwähnte Hilfsgerät dar, jedoch in einer Ausbildung, bei der in
gleicher Entfernung mit den Stäben der gespreizten Schere Zapfen angeordnet sind.
Die Benutzungsweise des Gerätes gemäß Abb. 3 und 4 ist folgende: Mit der Pikierschere
führt man die Bewegung aus> als ob man etwas aufschaufelt, wie es "Abb. 3 zeigt.
Man setzt also die Schere schräg an und dreht sie nach unten ziu der Haltung, wie in
Abb. 3 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Dabei schneiden die sich zur waagerechten
Stellung herunterdrehenden kleinen scharfkantigen Schaufern die Pfahlwurzeln ab, wie
an dem gezeichneten Sämling zu erkennen ist, und die Seitenwand© der Schaufeln schneiden
den Boden senkrecht durch. Mit dem Hilfsgerät nach Abb. 5 oder mit leinem Taschenmesser
wird die Erde vor den kleinen Schaufehl aufgeritzt. Beim Herausheben der Pikierschiere aus der Erde 'sitzt auf jedem
tellerförmigen Schaufelchen ein Erdwürfel. Die Schaufel hat ihn unten abgeschnitten. Die
Seitenwände je zweier benachbarter Schaufeln haben ihn seitlich, das Hilfsgerät hat ihn
vorn abgeschnitten. Mit der gespreizten Schere setzt man nun die Erdwürfel mit den
darauf wachsenden Pflanzen in die Löcher, die das Hilfsgerät in die neue Erde hineingedrückt
hat. Nun zieht man die Pikierschere nach hinten zurück.
Claims (2)
1. Gerät zum Pikieren von Sämlingen, gekennzeichnet durch mehrere parallel zueinander
angeordnete, gabelförmig auslaufende Stäbe, die durch zwei eine Parallelogrammführung
bildende Qiuerstangen gelenkig miteinander verbunden sind.
2. Ausführtungsform des Gerätes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unter der gabelförmigen Spitze jedes Stabes eine scharfkantige Schaufel befestigt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED52621D DE469093C (de) | Geraet zum Pikieren von Saemlingen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED52621D DE469093C (de) | Geraet zum Pikieren von Saemlingen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE469093C true DE469093C (de) | 1928-11-30 |
Family
ID=7054325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED52621D Expired DE469093C (de) | Geraet zum Pikieren von Saemlingen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE469093C (de) |
-
0
- DE DED52621D patent/DE469093C/de not_active Expired
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