DE945246C - Zweiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Zweiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge

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DE945246C
DE945246C DEM14589A DEM0014589A DE945246C DE 945246 C DE945246 C DE 945246C DE M14589 A DEM14589 A DE M14589A DE M0014589 A DEM0014589 A DE M0014589A DE 945246 C DE945246 C DE 945246C
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DE
Germany
Prior art keywords
cradle
bogie
axle
axle bogie
rail vehicles
Prior art date
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Expired
Application number
DEM14589A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Moelbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/08Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Zweiachsiges Drehgestell für Schienenfahrzeuge Es wurde bereits ein Drehgestell für Schienenfahrzeuge vorgeschlagen, das aus Gründen der Gewichtsersparnis rahmenlos ausgeführt ist, indem der Drehgestellkörper als ein zwischen den Radsätzen angeordneter, quer zur Längsachse des Wagens liegender, den Rahmen vertretender Körper ausgebildet ist, der die Achslenker hält, zugleich die Wiege trägt und durch den langen Drehzapfen in seiner Lage gehalten wird, der in einem Langloch durch diesen Körper hindurchgeführt ist. An diese Ausgestaltung des Drehgestelles anknüpfend wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Wiege als einen nach unten offenen Kasten auszubilden, dessen Wände die Wände des den Dreh-Bestellrahmen vertretenden Körpers übergreifen und an diesem Körper mittels räumlich schwingender Pendel aufgehängt sind. Diese Anordnung bringt den Fortschritt, daß die Wiege und der den Drehgestellrahmen vertretende Körper in besonders vorteilhafter Weise ausgebildet und zueinander angeordnet werden können. Die Anordnung einer Wiege, die als nach unten offener Kasten ausgebildet ist, dessen Wände die Wände des den Drehgestellrahmen vertretenden Körpers übergreifen, ist zwar bereits in dem älteren Vorschlag enthalten, allerdings erfolgt dort die Aufhängung der Wiege an Pendeln, die nur in Fahrzeugquerrichtungen schwingen können, die also nicht räumlieh schwingend sind. Darüber hinaus ist auch-eine Anordnung bekanntgeworden, bei der in Fahrzeugquerrichtung einander benachbarte Wände einer Wiege einen Drehgestellrahmen . übergreifen, um eine möglichst tief liegende Änlenkung der Wiege am Drehgestellrahmen zu ermöglichen. Hierbei ist allerdings weder der Drehgestellrahmen durch einen in Fahrzeugquerrichtung liegenden kastenförmigen Träger ersetzt, noch ist die Wiege an räumlich schwingenden Pendeln aufgehängt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an den Stirnseiten der übergestülpten Wiege eine weitere Federgruppe angebracht, die den Wagenkasten trägt. Schließlich ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die letzte Federgruppe nach dem Wagenkasten ein elastisches Element zur Dämpfung hochfrequenter Schwingungen.
  • In der Zeichnung ist- ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen. Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 3, Fig. 2 eine Seitenansicht des Drehgestelles, Fig. 3 .eine Draufsicht auf das Drehgestell, teilweise im Schnitt.
  • Der Wagenkasten i des Schienenfahrzeuges stützt sich an jedem Ende über Konsole > auf vier Gummischubfedern 3 ab, die zu je zweien auf jeder Seite des. Drehgestelles zur Aufhängung derWiege4 angeordnet sind und die hochfrequenten Schwin--gttügen dämpfen. Die Wiege 4 ist auf der Einen Seite mittels Ansätze 5 und auf der anderen mittels eines Querstückes 6 an. den Gummischubfedern 3 aufgehängt. Sie ist nach Art eines U-Trägers ausgebildet und über den den Drehgestellrahmen vertretenden Körper 7 übergestülpt. Mit letzterem ist sie an vier Stellen durch je ein räumlich schwingendes Pendelgehänge 8 verbunden. Der Drehzapfen 9 des Drehgestelles ist durch die Wiege 4 und den Körper 7 hindurchgeführt. Etwa in Achshöhe ist er mit dem Körper 7 in bekannter Weise verbunden.
  • An dem den Drehgestellrahmen vertretenden Körper 7 sind über Lenker io die Radachsen i i bzw. ihre Lagerungen angeschlossen. Außerdem sind an seinen beiden Enden Töpfe 12 zur Aufnahme von kugeligen Druckstücken 13 befestigt, die das Wagengewicht auf die Mitte je einer Blattfeder 14 und auf an- den Enden dieser Feder angeordnete Schraubenfedern 15 übertragen. Letztere sind auf einem Träger 16 abgestützt, der an beiden Enden gelenkig mit den Achsbuchsen 17 verbunden ist.
  • Der Anspruch r schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale. Die Ansprüche 2 und 3 sind reine Unteransprüche ohne - selbständige Bedeutung und gelten nur in Verbindung mit Anspruch i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiachsiges Drehgestell für Schienenfahrzeuge mit Tiefanlenkung des Drehzapfens und Anlenkung der Achslenker an einem quer zur Längsachse des Fahrzeuges liegenden, den Drehgestellralfmen ersetzenden kastenförmigen Körper, der die Wiege trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiege (4) als nach unten offener Kasten ausgebildet ist, dessen Wände die Wände des den Drehgestellrahmen vertretenden Körpers (7) übergreifen und an diesem Körper mittels räumlich schwingender Pendel (8) hängen.
  2. 2. Zweiachsiges Drehgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der übergestülpten Wiege (4) eine weitere Federgruppe (3) angebracht ist, die den Wagenkasten (i) trägt.
  3. 3. Zweiachsiges Drehgestell nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wagenkasten (i) tragende Federgruppe (3) ein elastisches Element zur Dämpfung hochfrequenter Schwingungen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 252 o5i, 232 259; österreichische Patentschrift Nr. 164 632; französische Patentschrift Nr. 981 256; deutsche Patentschriften' Nr. 649 522, 8o6 971; deutsche Patentanmeldung H 5 i4 II /2o d (jetzt Patent Nr. 885 4oi); USA.-Patentschrift Nr. 2 570 37i.
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