DE877558C - Aufhaengung der starren Hinterachse von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Aufhaengung der starren Hinterachse von Kraftfahrzeugen

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DE877558C
DE877558C DEB5030D DEB0005030D DE877558C DE 877558 C DE877558 C DE 877558C DE B5030 D DEB5030 D DE B5030D DE B0005030 D DEB0005030 D DE B0005030D DE 877558 C DE877558 C DE 877558C
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DE
Germany
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rear axle
axle
torsion bar
vehicle
suspension
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Expired
Application number
DEB5030D
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English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Strobel
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/18Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only
    • B60G11/182Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only arranged in a plane oblique to the longitudinal axis of the vehicle

Description

  • Aufhängung der starren Hinterachse von Kraftfahrzeugen Es ist an sich bei Pendelachsen von Kraftwagen bekannt, die zur Abfederung der schwingenden Achshälften vorgesehenen Drehstabfedern durch Schrägstellen in der gedachten Schwingungsachse der Räder anzuordnen, eine Aufbauform, die in erster Linie nur für die Abfederung der nicht angetriebenen Vorderräder sich eignet.
  • Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, die starre Hinterachse von Kraftfahrzeugen durch am Fahrzeugrahmen gelagerte, quer zur Fahrtrichtung schwingende und durch Drehstabfedern od. dgl. abgestützte Hebel, die mit der Achse gelenkig verbunden sind, aufzuhängen. Die auf die Hinterachse einwirkenden Querschubkräfte können dabei durch einen an einem Rahmenquerträger einerseits und in einem Kugelgelenk am Hinterachsgehäuse andererseits schwingbar angreifenden Lenker von zweckmäßig dreieckiger Form aufgenommen und auf den Fahrgestellrahmen übertragen werden.
  • Diese Art der Achsaufhängung hat den Nachteil, daß sich die mit der starren Achse in Verbindung stehenden Hebelenden an den Drehstabfedern in einer senkrechten Ebene bewegen, während der Angriffspunkt des Dreiecklenkers am Achsgehäuse einen Kreisbogen beschreibt. Dadurch ergeben sich starke Beanspruchungen der Gelenke, was unter Umständen bei starken Schwingungen zu deren Bruch führen kann.
  • Um dem abzuhelfen, ist bei Aufhängungen der starren Hinterachse von Kraftfahrzeugen durch am Fahrzeügralimen :belagerte;- quer zur Fahrtrichtung schwingende und durch Drehstabfedern abgestützte Hebel, die mit der Achse gelenkig verbunden sind, erfindungsgemäß die Hinterachse über -das Hinterachsgehäuse etwa in Höhe -des- allgemeinen Fahrzeugschwerpunktes durch einen an dem Hinterachsgehäuse kugelgelenkig gelagerten, in Längsrichtung des -Fahrzeuges schwingenden Lenker gegen den Rahmen abgestützt und greift mit ihren Enden über Kugelgelenke an Hebeln an, die an den Enden der in an sich bekannter Weise V-förmig nach hinten zusammenlaufenden Drehstabfedern befestigt sind, so daß die Bewegungen, die die unteren Achsanlenkungspunkte beim Durchfedern der Achse beschreiben, der Bewegung, welche der mittlere Teil der Hinterachse zufolge des Lenkers ausführt, einander angenähert sind. Sie - erfolgen. nämlich. nach Kurvenbahnen, die in verschiedenen Ebenen liegen, trotzdem aber, bezogen auf eine Schwingungsebene, keine wesentliche Verschiebung der Gelenkpunkte gegeneinander herbeiführen. Damit wird unter Verwendung einfacher und bewährter Bauteile eine Hinterachsaufhängung von großer Kurvenfestigkeit und günstigen Federungseigenschaften geschaffen. Die in Fahrzeuglängsrichtung in an, sich bekannter Weise schräg liegenden Drehstabfedern sind mit ihrem einen festen Ende unmittelbar an - den Längsträgern des Fahrzeugrahmens, mit ihrem anderen drehbaren Ende in zu Flüssigkeitsstoßdämpfern ausgebildeten Blöcken gelagert.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Hinterachsaufhängung und Fig. 2 die zugehörige Draufsicht.
  • Die starre Hinterachse i ist mittels des Dreiecklenkers 2, der in einem Kugelgelenk 3 am Hinterachsgehäuse q. angreift, in den Drehlägern 5 am Fahrgestellrahmen 6 schwingbar aufgehängt. Dabei ist der Anlenkpunkt des Dreiecklenkers am Hinterachsgehäuse q. möglichst nahe an den allgemeinen Fahrzeugschwerpunkt herangerückt. In Radnähe lagern auf der starren Hinterachse i die Federlaschen 7, an denen in Kugelgelenken 8 die an den Drehstabfedern 9 befestigten Federhebel io angreifen: Die Drehstabfedern sind in der Draufsicht V-förmig nach hinten zusammenlaufend angestellt und sind einerseits in unmittelbar an den Rahmenlängsträgern sitzenden kleinen Auslegern i i befestigt, während andererseits ihre verdrehbären Enden in Stoßdämpferböcken 12, lagern. Die Kraftübertragung vom Getriebe auf die Hinterachse i erfolgt in üblicher Weise über eine Kardanwelle 13 mit Kreuzgelenk1q..
  • Beim Durchfedern der Achse bewegt sich das Kugelgelenk 3 des Dreiecklenkers a auf einem Kreisbogen A-A, während der Kreisbogen B-B, den die Kugelgelenke $ der Federhebel io beschreiben, projiziert auf dieselbe Schwingungsebene infolge der Schrägstellung der Drehstabfedern 9 eine Ellipsenbahn B'-B' ergibt. Infolgedessen erfolgt eine annähernd parallele Verschiebung des Hinterachsgehäuses q., wodurch die Winkelausschläge am hinteren Kreuzgelenk 14 sehr klein bleiben. Der von den Federhebeln io und den Federlaschen 7 eingeschlossene Winkel kann so gewählt sein, daß der an der Drehstabfeder 9 wirksaxne Hebelarm beim Durchfedern abnimmt, wodurch die Federhärte ständig wächst.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufhängung der starren Hinterachse von Kraftfahrzeugen durch am Fahrzeugrahmen gelagerte, quer zur Fahrtrichtung schwingende und durch Drehstabfedern abgestützte Hebel, die mit der Achse gelenkig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterachse (i) über das Hinterachsgehäuse (q.) etwa in der Höhe des allgemeinen Fahrzeugschwerpunktes durch einen an dem Hinterachsgehäuse kugelgelenkartig gelagerten, in Längsrichtung des Fahrzeuges schwingenden Lenker (2) gegen den Rahmen abgestützt ist und mit ihren Enden über Kugelgelenke (8) an Hebeln (io) angreift, die an den Enden der in an sich bekannter Weise V-förmig nach hinten zusammenlaufenden Drehstabfedern (9) befestigt sind, so daß die Bewegungen, die die unteren Achsanlenkungspunkte (8) beim Durchfedern der Achse beschreiben, der Bewegung, welche der mittlere Teil der -Hinterachse zufolge des Lenkers ausführt, einander angenähert sind.
  2. 2. Achsaufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Fahrzeuglängsrichtung schräg liegenden Drehstabfedern (9) mit ihren festen Enden unmittelbar an den Längsträgern des Fahrzeugrahmens (6), mit ihren drehbarenEnden inzuFlüssigkeitsstoßdämpfern ausgebildeten Blöcken (I2) gelagert sind.
DEB5030D 1940-07-02 1940-07-02 Aufhaengung der starren Hinterachse von Kraftfahrzeugen Expired DE877558C (de)

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DE877558C true DE877558C (de) 1953-05-26

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DE (1) DE877558C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2824751A (en) * 1953-07-02 1958-02-25 Daimler Benz Ag Torsion rod spring system for vehicles, especially motor vehicles
DE1118620B (de) * 1955-11-23 1961-11-30 Krauss Maffei Ag Fuehrung einer Starrachse von Kraftfahrzeugen, insbesondere Omnibussen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2824751A (en) * 1953-07-02 1958-02-25 Daimler Benz Ag Torsion rod spring system for vehicles, especially motor vehicles
DE1118620B (de) * 1955-11-23 1961-11-30 Krauss Maffei Ag Fuehrung einer Starrachse von Kraftfahrzeugen, insbesondere Omnibussen

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