DE886566C - Fahrgestell, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fahrgestell, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE886566C
DE886566C DED2630D DED0002630D DE886566C DE 886566 C DE886566 C DE 886566C DE D2630 D DED2630 D DE D2630D DE D0002630 D DED0002630 D DE D0002630D DE 886566 C DE886566 C DE 886566C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspension
chassis according
pendulum
axis
transverse
Prior art date
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Expired
Application number
DED2630D
Other languages
English (en)
Inventor
Bela Barenyi
Karl Wilfert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED2630D priority Critical patent/DE886566C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE886566C publication Critical patent/DE886566C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G3/00Resilient suspensions for a single wheel
    • B60G3/02Resilient suspensions for a single wheel with a single pivoted arm
    • B60G3/04Resilient suspensions for a single wheel with a single pivoted arm the arm being essentially transverse to the longitudinal axis of the vehicle
    • B60G3/06Resilient suspensions for a single wheel with a single pivoted arm the arm being essentially transverse to the longitudinal axis of the vehicle the arm being rigid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/02Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members
    • B62D21/04Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members single longitudinal type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Fahrgestell, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell mit Pendelhalbachsen, die entweder um die Fahrzeuglängsachse selbst oder um zu dieser im wesentlichen parallele Achsen schwingen. Die Erfindung besteht darin, daß die Pendelachsenaufhängung ihrerseits wiederum um eine quer zur Fahrzeuglängsachse liegende Achse schwingend aufgehängt ist. Es ist diese Aufhängung aus den Achsen der zugehörigen Räder heraus und zwar vorzugsweise in den Radstand hinein verlegt. Außerdem sind beide Aufhängungen unabhängig voneinander abgefedert. Die beiden Abfederungen sind derart aufeinander abgestimmt, daß das Achsaggregat erst dann eine Schwenkbewegung um die Querachse ausführt, wenn der Federungswiderstand der Pendelachsen z. B. bei gleichzeitiger und gleichgerichteter Stoßbeanspruchung auf beiden Seiten erheblich zugenommen hat. Die Abfederung an sich erfolgt vorzugsweise durch urigeführte Schraubenfedern, insbesondere in der Weise, daß die Pendelachsen durch eine Ausgleichfederung gegeneinander und die Aggregataufhängung gegenüber dem Rahmen abgefedert ist.
  • Die geschilderte Anordnung ergibt günstige Fahreigenschaften sowohl für sehr hohe Geschwindigkeiten auf guter Fahrbahn als auch für eine verhältnismäßig langsame Fahrt über eine schlechte Fahrbahn. Dabei wirken die Pendelhalbachsen in erster Linie stabilisierend, während die Stöße der Fahrbahnunebenheiten in der Hauptsache von der Queraufhängung des Achsaggregates aufgenommen werden. Das Auftreten von Nickschwingungen kann durch Blockieren der Queraufhängung unterdrückt werden.
  • In der Zeichnung ist die E !rfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen durchweg schematisch A.bb. i und 2 ein Kraftfahrzeugfahrgestell mit um die Fahrzeuglängsachse schwingenden Pendelhalbachsen in Seiten- und Rückansicht, Abb. 3 eine Draufsicht auf das Fahrgestell nach Abb. i und 2 mit angedeuteter Abfederung und Schubstrebenabstützung, Abb. 4, 5 und 6 ein Fahrgestell, bei welchem die Pendelhalbachsen um je eine parallel zur Fahrzeuglängsachse liegende Achse schwingen, in Seitenansicht, Stirnansicht und Draufsicht und Abb. 7 die Queraufhängung des Pendelachsaggregates nach Abb. i bis 3 mit einer Blockierungseinrichtung, teilweise von oben gesehen und teilweise im Schnitt; Abb. 7 ist gegenüber den übrigen Abbildungen in einem größeren Maßstab gezeichnet.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 3 besteht das Fahrgestell aus einem mittleren Zentralrohrrahmen i, der schräg zur Fahrbahn, und zwar vom vorderen, 2, zum hinteren Radpaar 3 geneigt angeordnet ist. An das der Fahrbahn zunächst liegende rückwärtige Ende des Rohrrahmens i ist eine Gabel 4 angesetzt und nach Abb. 3 durch Schubstreben 5 abgestützt. Die Zinken der Gabelform sind als Lager für eine Steckachse 6 (s. auch Abb.7) ausgebildet, die wiederum ein Schwenklager für ein T-förmiges Schwingrahmenstück 7 bildet. An dem in der FaErzeuglängsmittelebene schwingenden T-Fuß sind dieSchwinghalbachsen8, 8 des Hinterradpaares 3, 3 angelenkt. Die Abfederung dieser Schwinghalbachsen erfolgt nach dem Ausführungsbeispiel von Abb. 3 z. B. durch ungeführte Schraubenfedern io, die sich ihrerseits wieder an einer am Ende der T-Schwinge angeordneten Querstrebe i i abstützen. Die Abfederung der T-Schwinge selbst gegenüber dem Rahmenrohr i kann- durch eine in der Schwenkachse x-x liegende Drehstabfeder, eine auf die Schwinge einwirkende Blattfeder od. dgl. erfolgen. Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 bis 6 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 3 insofern, als dort der Zentralrohrrahmen ja parallel zur Fahrbahn liegt. Die Schwnghal:bachsen 8, 8 schwingen in diesem Falle um zwei zum Zentralrohrrahmen ia im wesentlichen parallel schwingende Achsen i2, 12, die an einer zum Rahmenrohr ja quer liegenden Endstrebe 13 angelenkt sind. Die Achsen 12, ia sind gegenüber dem Rahmen ja durch die Federn i3', 13' und die Pendelhalbachsen 8, 8 durch eine Ausgleichfederung 14 gegeneinander abgefedert.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Ausführungsbeispiele ergibt sich aus den Abbildungen ohne weiteres. Die Pendelachsen 8, 8 schwingen um die Achse y-y und .deren Aufhängung wieder um die Achse bzw. Achsen x-x mit der eingangs geschilderten Wirkung.
  • Die Blockierung der Queraufhängung kann z. B. in der Weise vorgenommen werden, wie das Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 zeigt. Dort weist der Quersteg 7a der T-Schwinge eine seitliche Lasche 14' auf, die z. B. in die Gabel 4 hineinragt. In dem dieser Lasche zunächst liegenden Gabellager ist ein gegen die Lasche federnder Bolzen 15 angeordnet, der z. B. über einen Winkelhebel 16 und ein Gestänge 17 gesteuert, d. h. mit an der Lasche vorgesehenen Vertiefungen in oder außer Eingriff gebracht werden kann. An Stelle der Restblockierung kann auch ein Klinkengesperre, eine Zahn- oder Reibkupplung od. dgl. vorgesehen werden, oder es wird eventuell unter Verzicht auf eine endgültige Blockierung lediglich ein Schwingungsdämpfer vorgesehen. Für die Schwinghalbachsen kann ebenfalls eine Dämpfung der Federung vorgesehen werden. Auch können für beide Abfederungen Gummimuffen verwendet werden. Die Abstützung und Abfederung der Vorderräder ist zweckmäßig eine unabhängige.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrgestell mit Pendelhalbachsen, die um die Fahrzeuglängsachse oder um zur Fahrzeuglängsachse parallele Achsen schwingen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelachsenaufhängung ihrerseits wieder um eine quer zur Fahrzeuglängsachse liegende Achse (x-x) schwingend aufgehängt ist.
  2. 2. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Queraufhängung, insbesondere in den Radstand hinein, gegenüber den zugehörigen Radachsen versetzt angeordnet ist.
  3. 3. Fahrgestell nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Aufhängungen unabhängig voneinander abgefedert sind. .
  4. 4: Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfederungen der beiden Aufhängungen derart aufeinander abgestimmt sind, daß das Achsaggregat erst dann eine Schwenkbewegung um die Querachse (x-x) ausführt, wenn der Federungswiderstand der Pendelachsen (8, 8), z. B. bei gleichzeitiger und gleichgerichteter Stoßbeanspruchung, auf beiden Seiten erheblich zugenommen hat.
  5. 5. Fahrgestell nach den Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Queraufhängung blockiert bzw. in einer beliebigen Schwenkstellung festgehalten werden kann (Abb. 7).
  6. 6. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfederung der Längs- und Queraufhängung ausschließlich durch an sich bekannte ungeführte Schraubenfedern erfolgt.
  7. 7. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß. :die Pendelhalbachsen (8, 8) durch .eine Ausgleichfederung (z4) gegeneinander abgefedert und mit Bezug auf ihre Querbewegung gegenüber dem Rahmen abgefedert sind. B. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Queraufhängungsachse (x-x) bei einer Anordnung vor dem zugehörigen Radpaar höher (Abt. i) und bei einer Anordnung dahinter tiefer liegt (Abb.4). g. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsachse (y-y) der Pendelachse oder Achsen nach vorn ansteigt bzw. ansteigen (Abt. i und 4). io. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 9, gekennzeichnet durch einen gegebenenfalls schräg zur Fahrbahn liegenden, gegen das Hinterradpaar zugeneigten Zentralrohrrahmen mit einer an dessen rückwärtigen Enden angesetzten Gabel als Querlager für eine die Pendelachsen tragende, insbesondere T-förmige Rahmenschwinge. i i. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 9, gekennzeichnet durch einen Zentralrohrrahmen (ja) mit einer rückwärtigen Querstrebe als Träger für zwei insbesondere T-förmige Schwingen zu beiden Seiten des Rohrrahmens, an welche je eine Pendelhalbachse angelenkt ist (Abb.6).
DED2630D 1944-08-01 1944-08-01 Fahrgestell, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE886566C (de)

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DE (1) DE886566C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1655748B1 (de) * 1965-06-17 1971-02-25 Willetts Elwood Hughes Radaufhaengung fuer zwei einander zugeordnete Raeder eines Fahrzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1655748B1 (de) * 1965-06-17 1971-02-25 Willetts Elwood Hughes Radaufhaengung fuer zwei einander zugeordnete Raeder eines Fahrzeugs

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