CH254130A - Schienenfahrzeug mit mehrachsigem Drehgestell. - Google Patents

Schienenfahrzeug mit mehrachsigem Drehgestell.

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Publication number
CH254130A
CH254130A CH254130DA CH254130A CH 254130 A CH254130 A CH 254130A CH 254130D A CH254130D A CH 254130DA CH 254130 A CH254130 A CH 254130A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bogie
pivot
rail vehicle
attached
longitudinal
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Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Schw Lokomotiv
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Schweizerische Lokomotiv filed Critical Schweizerische Lokomotiv
Publication of CH254130A publication Critical patent/CH254130A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/08Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels
    • B61F3/10Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels with three or more axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description


  Schienenfahrzeug mit     mehrachsigem    Drehgestell.    Bei Drehgestellen mit zwei Achsen sind  Drehzapfenanordnungen bekannt, bei denen  zur     Übertragung    der in     Längsrichtung    auf  tretenden Kräfte vom seitenbeweglichen       Drehgestell    auf den Kasten längsgerichtete  Lenker einerseits am Fahrzeugkasten     und    an  derseits an einem querliegenden Ausgleich  hebel angreifen, der in seiner Mitte an dem  im Drehgestell befestigten Drehzapfen dreh  bar gelagert ist.

   Es ist auch die     kinematische     Umkehrung dieser     Anordnung    bekannt, bei  der am Fahrzeugkasten ein solcher querlie  gender Ausgleichhebel drehbar gelagert ist,  an dessen     Enden.    die längsgerichteten, mit  ihren freien Enden an zwei     Punkten    seitlich  am Drehgestellrahmen angreifenden Lenker  angelenkt sind. Bei beiden bekannten Anord  nungen verlaufen die längsgerichteten Len  ker von dem Querausgleichhebel weg in glei  cher Richtung.  



       Dass        Schienenfahrzeug    nach der Erfin  dung zeichnet sich dadurch aus, dass die       längsgerichteten    Lenker, die an den Enden  eines am Drehzapfen beweglich gelagerten  Querausgleichhebels angreifen, von densel  ben weg in entgegengesetzter     Richtung    ver  laufen und mit ihren freien Enden an zwei  vor und hinter dem Drehzapfen fest angeord  neten Querträgern angelenkt sind, die bei  spielsweise am Fahrzeugkasten bzw.     Dreh-          gestell        befestigt    sind, je nachdem der Dreh  zapfen vom Drehgestell oder vom Fahrzeug-         kasten    getragen wird.

      Mit dieser Anordnung wird der     Vorteil     erzielt, dass die vom Drehzapfen herrühren  den Längskräfte auf zwei Querträger ver  teilt werden, so dass diese leichter gehalten  werden können, und vor allem, dass bei Quer  bewegungen des     Drehgestelles    gegenüber  dem Fahrzeugkasten der Drehzapfen prak  tisch     keine    Längsbewegungen mehr gegenüber  dem Fahrzeugkasten ausführt, wie dies -bei  den eingangs erwähnten bekannten Anord  nungen der Fall war;

   denn bei diesen be  kannten Ausführungen mit den in gleicher  Richtung vom Querbalken weglaufenden Len  kern wird wegen der daraus     folgenden    Füh  rung des Drehzapfens längs.     eines    horizon  talen Kreises bei     ausgelenktem    Drehgestell  der Abstand     des    Drehzapfens vom Fahrzeug  kasten verkürzt. Bei der     Bauart    nach der       Erfindung    werden damit nicht nur die dabei  als unangenehme Längszuckungen spürbaren  Längsbewegungen, sondern auch die diesen  Längsbewegungen     entsprechenden    schäd  lichen     Massenkräfte    vermieden.  



  Ferner hat die Anordnung nach der Er  findung den Vorteil, dass bei     seitlicher    Ver  schiebung des Drehgestelles aus der Mittel  lage heraus von den Lenkern am Drehzapfen       keine    seitlichen,     im    Sinne     einer    Verstärkung  der     Auslenkung    wirkenden Kräfte     ausgeübt     werden.     Denn    wenn die Lenker bei Mittel  lage des Drehgestelles einander parallel     und     parallel zur Fahrzeuglängsachse stehen,  heben sich die auf den Drehzapfen übertra  genen Querkomponenten der Lenkerkräfte      gegenseitig auf, was bei den bekannten An  ordnungen     nicht    der Fall ist.  



  In der Zeichnung ist ein Anwendungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes an  einem dreiachsigen Drehgestell mit tieflie  gendem Drehzapfen dargestellt, und es zeigt:  Fig. 1 das Drehgestell im Längsschnitt  nach der Linie I-I der Fig. 2,  Fig. 2 den Grundriss dazu,  Fig. 3 in der linken Hälfte den. Quer  schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,  in der     rechten,        Hälfte    jenen nach der Linie  V -V der Fig. 2;  Fig.4 den Querschnitt nach der Linie  IV-IV der Fig. 2.  



  Der Drehgestellrahmen 1 ist auf den an       ihm    in     senkrechter        Richtung    geführten Achs  kisten 2 der Achsen 3 der drei Radsätze     in     nicht näher dargestellter Weise federnd ab  gestützt.. Die     Seitenwangen    4 des Dreh  gestellrahmens 1     sind    vor und hinter der       mittleren-    Achse durch die Querträger 5 mit  einander verbunden. Diese Teile sind alle als  hohle. Kastenträger ausgebildet. Unter den  Querträgern 5 ist vor     und    hinter der Dreh  estellmitte je ein. Wiegebalken 6 mittels  Pendelstangen 7 am Drehgestellrahmen seit  lieh pendelnd aufgehängt.

   Die Wiegebalken  6. sind an den Enden gegabelt     und    mittels       durch    die Gabeln 8 und die gerollten Feder  enden der Blattfedern 9 gesteckter Bolzen 10       mit    diesen     .seitlich        angeordneten    Tragfedern  verbunden. Auf     den.        Bunden    12 der Trag  federn ist der beidseits herabgezogene Fahr  zeugkasten 13 abgestützt.

   Der Federbund 12       ist        mittels    des längsliegenden     Lenkers    16 und  des am Drehgestellrahmen festen Halters 17  gegenüber dem Drehgestellrahmen in     Längs-          richtung    unverrückbar gehalten.  



  Der Drehzapfen 23 des Drehgestelles ist  in einem abgekröpften, unter der mittleren  Achse     hindurchgeführten    Längsbalken 24 ge  lagert, dessen Enden an den beiden Querträ  gern 5 des Drehgestellrahmens angeflanscht       sind.    Am Drehzapfen     23'    ist ein Queraus  gleichhebel 25 schwenkbar gelagert, an des  sen     beiden    Enden die     beiden    Lenker 27 und  28 in entgegengesetzten Richtungen ange-    setzt und     mit        ihren    freien     Enden    an den Zap  fen 29 der am Fahrzeugkasten vor und hin  ter " dem Drehzapfen angeordneten festen  Querträger 30 aasgelenkt sind.

   Zur Befesti  gung dieser Querträger 30 sind am Wagen  hasten die Stützen 32 nach     unten,        geführt     und. mit den     Enden    33 -der Querträger-,<B>30</B>  verschraubt.  



  Die Vorteile der     Erfindung    sind nicht  auf Drehgestelle mit tiefliegendem Drehzap  fen beschränkt. Die Anordnung kann, ohne  vom     Erfindungsgedanken    abzuweichen, auch  so getroffen werden, dass der den Drehzap  fen tragende     Längsbalken        statt    an den Quer  trägern 5 des Drehgestellrahmens an den       Querträgern    30 des.     Kastens    festgeschraubt  ist und dass die -an dem vom Drehzapfen ge  tragenen Querbalanciers 25 angelenkten Len  ker 27 und 28 mit ihren freien Enden an den       entsprechend    tiefer herabgezogenen -Querträ  gern 5 des. Drehgestelles angehängt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schienenfahrzeug mit mehrachsigem Dreh gestell, bei welchem Fährzeug zur Überträ- gung der in Längsrichtung auftretenden Kräfte vom seitenbeweglichen Drehgestell auf den Fahrzeugkasten längsgerichtete Len ker an den Enden eines am Drehzapfen be weglich gelagerten Querausgleichhebels be festigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die längsgerichteten Lenker (27, 28) von den Enden des am Drehzapfen gelagerten -Quer- aus!gleichhebels (25)
    weg in entgegengesetz ter Richtung verlaufen und mit ihren freien Enden an zwei vor und hinter dem Drehzap fen fest angeordneten Querträgern (30) aas gelenkt sind. UNTERANSPRüCHE 1.
    Schienenfahrzeug nach Patentanspruch; mit Drehgestell mit tiefliegendem Drehzap fen und einem etwa in Drehgestellmitte an geordneten mittleren Radsatz, dadurch ge kennzeichnet, dass der den Querausgleich hebel (25) tragende Drehzapfen (23) an einem unter der Achse des mittleren Rad satzes durchgeführten Längsträger (24) .bc# festigt ist, der an seinen Enden von am Dreh gestell fest angeordneten Quertraversen ge halten ist. 2.
    Schienenfahrzeug nach Patentanspruch, mit Drehgestell mit tiefliegendem Drehzap fen und einem etwa in Drehgestellmitte an geordneten Radsatz, dadurch gekennzeich net, dass der den Querausgleichhebel (25) tra gende Drehzapfen (23) an einem unter der Achse des mittleren Radsatzes durchgeführ ten Längsträger (24) befestigt ist, der an seinen Enden von am gasten festen Quertra versen gehalten ist. 3. Schienenfahrzeug nach Patentanspruch, mit Drehgestell, bei dem der Drehzapfen am Drehgestellrahmen gehalten ist, dadurch ge kennzeichnet, dass die Querträger (30), an denen die freien Enden der Lenker angreifen, am Fahrzeugkasten befestigt sind.
    4. Schienenfahrzeug nach Patentanspruch, mit Drehgestell, bei welchem Fahrzeug der Drehzapfen am gasten gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (30), an denen die freien Enden der Lenker angrei fen, am Drehgestell befestigt sind.
CH254130D 1946-02-18 1946-02-18 Schienenfahrzeug mit mehrachsigem Drehgestell. CH254130A (de)

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CH254130D CH254130A (de) 1946-02-18 1946-02-18 Schienenfahrzeug mit mehrachsigem Drehgestell.

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CH (1) CH254130A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933690C (de) * 1950-06-23 1955-10-06 Deutsche Bundesbahn Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge
DE1224767B (de) * 1960-09-08 1966-09-15 Schweizerische Lokomotiv Triebdrehgestell fuer Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933690C (de) * 1950-06-23 1955-10-06 Deutsche Bundesbahn Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge
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