DE942595C - Verfahren zur Herstellung von harzartigen Mischkondensationsprodukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von harzartigen Mischkondensationsprodukten

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DE942595C
DE942595C DEF2738D DEF0002738D DE942595C DE 942595 C DE942595 C DE 942595C DE F2738 D DEF2738 D DE F2738D DE F0002738 D DEF0002738 D DE F0002738D DE 942595 C DE942595 C DE 942595C
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DEF2738D
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Dr Otto Bayer
Dr Theodor Cuerten
Dr Richard Wegler
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G14/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with two or more other monomers covered by at least two of the groups C08G8/00 - C08G12/00
    • C08G14/02Condensation polymers of aldehydes or ketones with two or more other monomers covered by at least two of the groups C08G8/00 - C08G12/00 of aldehydes
    • C08G14/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with two or more other monomers covered by at least two of the groups C08G8/00 - C08G12/00 of aldehydes with phenols

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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von harzartigen Mischkondensationsprodukten Es wurde gefunden, daß man wertvolle Mischharze erhält, wenn man solche sauerstoffhaltigen aromatischen Verbindungen, welche zur Kondensation mit Formaldehyd befähigt sind, auf sauerstoffhaltige Xylol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte, wie sie vorzugsweise bei der Einwirkung eines Überschusses von Formaldehyd in saurem Medium in bekannter Weise erhältlich sind, in saurem Medium in der Schmelze oberhalb 9o° einwirken läßt. Diese Xylol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte können etwa 8 bis 13 °/o Sauerstoff enthalten. Hierbei werden die für die Mischkondensation benutzten sauerstoffhaltigen aromatischen Verbindungen in die Xylol-Formaldehyd-Kondensate hineinkondensiert. Vermutlich beruht dies auf der Wirkung des in den Vorkondensaten in Form von Methylolgruppen oder Acetalgruppen gebunden vorliegenden Formaldehyds. Demgemäß ist die Reaktionsfähigkeit der Xylol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte mit den aromatischen Oxyverbindungen um so höher, je höher ihr Sauerstoffgehalt ist. Andererseits reagieren sie um so besser, je niedriger die Molekülgröße ist. Hierfür gilt die Regel, daß die Molekülgröße um so geringer und der Sauerstoffgehalt um so höher ist, j e verdünnter die zur Kondensation benutzte Schwefelsäure ist. Geeignete sauerstoffhaltige aromatische Verbindungen für die Nachkondensation sind z. B. Phenole sowie deren Substitutionsprodukte wie z. B. alkylierte Phenole, Aralkyl-Phenole, halogenierte Phenole oder Oxydiphenyle, Naphthole und Phenoxycarbonsäuren. Als Kondensationsmittel für die Nachkondensation werden zweckmäßig geringe, unterhalb etwa 0,7 % liegende Mengen an Säuren, bzw. säureabgebenden Stoffen, wie z. B. Benzolsulfosäure, Schwefelsäure, Salzsäure, Borfluorid-Essigsäure, p-Toluolsulfochlorid oder p-Toluolsulfonsäureester angewandt. In Gegenwart derartiger Katalysatoren tritt die gewünschte Umsetzung bei Temperaturen von etwa go bis 2oo° ein. 'Bei Verwendung von p-Toluolsulfochlorid genügt meist schon eine Menge von o,o2 bis o,1 °/o. Dies soll aber nicht ausschließen, daß man auch mit größeren Katalysatormengen arbeiten kann. Mitunter können nämlich beim Arbeiten mit größeren Katalysatormengen Produkte mit veränderten Eigenschaften erhalten werden. - Falls die einzukondensierende Komponente selbst sauer ist, kann mitunter auf den Zusatz eines Kondensationsmittels verzichtet werden. Dies kann z. B. bei Salicylsäure der Fall sein. In vielen Fällen verläuft die Reaktion, nachdem auf eine bestimmte Temperatur erhitzt worden ist, exotherm, so daß gekühlt werden muß.
  • Im Rahmen des vorstehend beschriebenen allgemeinen Erfindungsgedankens können verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden. Beispielsweise kann man für die Nachkondensation zwei oder mehrere sauerstoffhaltige aromatische Verbindungen anwenden; es empfiehlt sich hierbei, die reaktionsträgere Komponente zuerst einzukondensieren, und erst nach Abspaltung der berechneten Menge Wasser die reaktionsfähigere Verbindung zuzusetzen. Es ist ferner möglich, das Xylol-Formaldehyd-Vorkondensat zunächst teilweise mit sich selbst kondensieren zu lassen, indem man es auf eine oberhalb der üblichen Kondensationsbedingungen liegende Temperatur erhitzt, und dann erst unter Zugabe sauerstoffhaltiger aromatischer Verbindungen auszukondensieren. Eine Weiterkondensation in den Molekülen selbst kann auch durch Nacherhitzen vorgenommen werden. Eine weitere Abart besteht darin, daß die für die Nachkondensation benutzten sauerstoffhaltigen aromatischen Verbindungen in geringerer Menge angewandt werden, als dies dem (aus dem Sauerstoffgehalt erkennbaren) Gehalt -an gebundenem Formaldehyd in dem Vorkondensat entspricht. Unterbricht man in einem solchen Fall die Nachkondensation,, sobald die der zugesetzten aromatischen sauerstoffhaltigen Verbindung äquivalente Menge Wasser abgespalten ist, so erhält man Produkte, welche bei weiterem Erhitzen auskondensieren und beispielsweise als Einbrennlacke oder hartbare Preßmassen benutzt werden können. Alle nach dem Verfahren gemäß Erfindung erhältlichen Mischharze können, soweit sie phenolische Hydroxylgruppen enthalten, ebenso wie Phenolharze selbst mit Hilfe von Hexamethylentetramin nach Art hartbarer Preßmagsen verarbeitet werden. Ferner können die Eigenschaften der Umsetzungsprodukte durch Behandlung mit veresternden Mitteln oder mit Diisocyanaten u. dgl. variiert werden.
  • Die ' Umsetzungsprodukte, welche nach dem beschriebenen Verfahren erhältlich sind, zeichnen sich in der Regel durch einen höheren Erweichungspunkt als die Ausgangsstoffe aus, der sie als Ersatz für Phenolharze geeignet macht. Der Wert des neuen Verfahrens besteht demgemäß in erster Linie darin, daß die billigen und leicht zugänglichen Xylole für die Herstellung wertvoller Kunstharze nutzbar gemacht werden. Dies ist um so erwünschter, als die Xylole bei ihrer Verwendung als Baustein für den Aufbau von -Kunststoffen den Vorteil einer guten Lichtechtheit, Wasser- und Alkalifestigkeit mit sich bringen. Versucht man Xylole allein mit Formaldehyd umzusetzen, so tritt in alkalischem Medium überhaupt keine Reaktion ein, während in saurem Medium nur relativ niedrig molekulare Öle oder Harze entstehen, welche in den meisten Fällen zu niedrige Erweichungspunkte zeigen. Will man dagegen Formaldehyd auf ein Gemisch von Xylolen und aromatischen sauerstoffhaltigen Verbindungen einwirken lassen, so erhält man in den meisten Fällen (z. B. bei Phenol) keine Mischkondensate, da Phenole mit Formaldehyd wesentlich schneller als Xylole reagieren. Soweit es sich dagegen um solche aromatischen Oxyverbindungen handelt, deren Reaktionsgeschwindigkeit der von Xylolen ähnlich ist, kann man durch Einwirkung von Formaldehyd auf Gemische dieser Materialien auch Mischkondensate erhalten. In diesen Fällen bringt das Verfahren gemäß Erfindung insofern Vorteile mit sich, als es leichter die Herstellung von Produkten bestimmter Zusammensetzung gestattet. Zur Erläuterung dieser Bemerkung sei erwähnt, daß man es bei der Einwirkung. von Formaldehyd auf eine Mischung aus Xylol und einer annähernd gleich schnell reagierenden Oxyverbindung, wie z. B. Salicylsäure, nicht in der Hand hat, ein Harz mit einer bestimmten Kondensationsstufe und einem bestimmten Mengenverhältnis von Xylol zu Salicylsäure abzufangen. Demgegenüber bietet das Verfahren gemäß Erfindung die Möglichkeit, durch Messung des abgespaltenen Wassers das Fortschreiten der Kondesation genau zu kontrollieren, da die Menge des Wassers naturgemäß der Menge- der einkondensierten Salicylsäure äquivalent ist. Außerdem ist ein nach dem Verfahren gemäß Erfindung hergestelltes Mischharz frei von den Kondensationsprodukten der einzelnen Komponenten, und zwar gleichgültig, von welchem Mengenverhältnis der beiden Komponenten man ausgeht. Bei der direkten Mischkondensation von drei Komponenten werden die Verhältnisse noch unübersichtlicher, da die Reaktionsprodukte stets mit Mischharzen aus jeweils zwei Komponenten verunreinigt sind. Das Verfahren gemäß Erfindung erlaubt dagegen auch in diesem Falle eine einwandfreie übersichtliche Mischkondensation neben- oder nacheinander. Beispiel 1 150 g Xylol-Formaldehyd-Kondensationsprodukt - im folgenden kurz XF-Harz genannt - mit einem Gehalt von 1o,7 °/o Sauerstoff werden mit 30 g p-Isododecylphenol und 0,3 g p-Toluolsulfochlorid oder 0,15 ccm Borfluorid-Eisessig so lange auf 18o° erhitzt, bis ¢ ccm Wasser abdestilliert sind. Das zäh-feste Harz ist nun in kaltem Benzin im Gegensatz zum XF-Harz leicht löslich. Beispiel 2 15o g XF-Harz mit 1o,7 °/o Sauerstoff werden mit 12o g Salicylsäure + 30 g p-Isododecylphenol und 0,3 g Toluolsulfochlorid während etwa 11/2 Stunden auf i7o' erhitzt, bis 14 ccm Wasser abdestilliert sind. Das springharte Harz, das z. B. in Leinöl leicht löslich ist, gibt mit verdünnter Alkalilauge klare Lösungen, die für die Papierverleimung geeignet sind.
  • Beispiel 3 i5o g XF-Harze werden mit 5o g Salicylsäure und i g Toluolsulfochlorid etwa i Stunde auf 16o' erhitzt, wobei etwa 5 ccm Wasser überdestillieren. Zur weiteren Kondensation und Vernetzung wird noch einige Zeit auf 2io bis 22o° erhitzt. Es bildet sich ein springhartes Harz, das bei etwa 18o bis Zoo' erweicht und in allen organischen Lösungsmitteln weitgehend unlöslich ist.
  • Beispiel 4 150 g XF-Harz werden mit 8o g Salicylsäure und i g p-Toluolsulfochlorid so lange auf etwa 18o' erhitzt, bis eine Probe in Natronlauge eine klare Lösung ergibt. - Derselbe Ansatz mit 0,3 g Toluolsulfochlorid ergibt keine alkalilöslichen Harze.
  • Beispiel 5 150 g XF-Harz mit 10,70/, Sauerstoff werden mit 105 g Salicylsäure und i,2 g p-Toluolsulfochlorid kurze Zeit bei i5o' kondensiert, bis etwa 6,5 ccm Wasser abdestilliert sind. Hierauf gibt man 58 g p-Isododecylphenol hinzu und kondensiert bei etwa i8o bis 185' weiter, bis eine Probe des harten klaren Harzes in verdünnter Natronlauge klar löslich ist.
  • Beispiel 6 150 g XF-Harz mit 10,7 °/o Sauerstoff und i5o g i-Oxy-4-tertiär-butylphenol-2-carbonsäure werden mit i g Toluolsulfochlorid allmählich von 165 bis auf Zoo' erhitzt, wobei bis 18 ccm Wasser überdestillieren. Das helle springharte Harz ist in Leinöl gut löslich, ergibt aber keine löslichen Alkalisalze.
  • Beispiel 7 435g XF-Harz mit 11,5 bis 12 °/o Sauerstoff werden mit 282 g Phenol und 0,5 g p-Toluolsulfochlorid langsam erhitzt, bis bei etwa 145' nach kurzer Zeit die Abspaltung von Wasser einsetzt. Dann wird die weitere Wärmezufuhr unterbrochen und die Reaktion auf etwa i5o' und zuletzt z7o' gehalten. Zum Schluß wird kurze Zeit evakuiert, um- etwa vorhandenes überschüssiges Phenol zu entfernen: Es sind im Verlauf der Reaktion io6 g Flüssigkeit überdestilliert, die aus 54 ccm Wasser und 52 g Phenol bestehen. Das Harz hat einen Erweichungspunkt von etwa ioo'. Beispiel 8 29o g XF-Harz mit 11,5 bis 12 °/o Sauerstoff, 300 g p-Tertiär-butylphenol und 0,s g p-Toluolsulfochlorid werden langsam von 14o bis auf 18o' erhitzt, bis etwa 34 bis 35 ccm Wasser abdestilliert sind. Hierauf wird kurze Zeit bis 15 mm evakuiert, wobei nochmals 2 bis 3 ccm Wasser abdestillieren. Das helle bei 98' erweichende Harz ist in Leinöl und Sangajol leicht löslich.
  • Beispiel 9 354 g XF-Harz mit 9 °/o Sauerstoff, 225 g p-Tertiärbutylphenol und o,45 g Toluolsulfochlorid werden während i Stunde bis Zoo' erhitzt, wobei 28 ccm Wasser abdestillieren. Bei der anschließenden Behandlung im Vakuum von 15 mm werden nochmals 4 ccm Wasser abgespalten. Das bei i29' erweichende helle Harz ist in Leinöl leicht löslich und diese Lösung beliebig mit Benzin verdünnbar.
  • Beispiel io 29o g XF-Harz mit 11,5 bis 12 °/o Sauerstoff, 1419 Phenol und 0,4 g Toluolsulfochlorid werden vorsichtig einige Zeit auf 115 bis 12o° erhitzt, bis die Kondensation einsetzt. Zweckmäßig wird die weitere Kondensationstemperatur etwa 5' niedriger gehalten - bei Anwendung der doppelten Katalysatormenge kann bis etwa ioo' gegangen werden - und so lange kondensiert, bis die für die volle Einkondensation des Phenols notwendige Menge Wasser von 27 ccm abdestilliert ist. Durch kurzes Erwärmen im Vakuum auf etwa i2o' werden nochmals i bis 2 ccm Wasser abgespalten und Spuren an noch nicht einkondensiertem Phenol beseitigt. Das Harz wird umgehend abgekühlt. Es stellt eine sehr helle, bei etwa 98' flüssig werdende Masse dar; die in Benzol oder Aceton leicht löslich ist. Bei kurzem Erhitzen auf über 140' findet eine Härtung unter Bildung eines hochschmelzenden unlöslichen Produktes statt.
  • Beispiel ii 29o g XF-Harz mit 11,5 bis 12 °/o Sauerstoff, 140 g p-Tertiär-butylphenol und 0,3 g p-Toluolsulfochlorid werden bei i5o bis 155' kondensiert, bis 2o ccm Wasser abdestilliert sind, und bei dieser Temperatur kurze Zeit im Vakuum von 15 mm behandelt, wobei nochmals 2 ccm Wasser abdestillieren. Das entstandene helle Harz, das bei etwa ioo' erweicht, ist in Leinöl leicht löslich und gibt beim Erhitzen auf i7o bis Zoo' ein höherschmelzendes helles Harz.
  • Beispiel 12 29o g XF-Harz mit 11,5 bis 120/,) Sauerstoff, 332 g eines Kresoxyessigsäuregemisches (aus Kresol DAB 6) und o,6 g p-Toluolsulfochlorid werden so lange von 15o bis auf i8o' erhitzt, bis 35 bis 36 ccm Wasser abdestilliert sind. Das entstehende lichtechte hochschmelzende Harz ist in Lauge leicht löslich.
  • Beispiel 13 29o g XF-Harz mit 11,5 °/o Sauerstoffgehalt, i7o g p-Tertiär-butylphenol und 0,s g p-Toluolsulfochlorid werden auf etwa 15o' erhitzt, wobei Wasserabspaltung eintritt und so lange kondensiert, bis die Menge des abgespaltenen Wassers 23 ccm beträgt. Hierzu ist es zweckmäßig, die Temperatur allmählich etwas zu erhöhen. Nach dem Abkühlen auf i2o' gibt man 25 9 Phenol hinzu und erhitzt langsam innerhalb einer 3/4 Stunde auf 18o°, bis die Wasserabspaltung 1o ccm beträgt. Man erhält ein helles, in Öl lösliches, über 12o° erweichendes Harz.
  • Beispiel 14 150 g XF-Harz (1o,6 bis 1i °/o Sauerstoff) werden mit 150 g 2-Äthyl-5-methyl-anisol und 2 g p-Toluolsulfochlorid etwa 4 Stunden auf 225 bis 23o° erhitzt; es destillieren 16 g Wasser und eine kleine Menge des eingesetzten Äthers ab, dessen Überschuß im Vakuum abdestilliert wird; man erhält 3o g des Äthers zurück. Das Umsetzungsprodukt stellt ein braunes, leicht erweichendes Harz dar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von harzartigen Mischkondensationsprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß man sauerstoffhaltige, aromatische Verbindungen, welche zur Kondensation mit Formaldehyd befähigt sind, in der Schmelze oberhalb go° in saurem Medium auf sauerstoffhaltige Xylol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte, wie sie vorzugsweise bei der Einwirkung eines Überschusses an Formaldehyd in saurem Medium in bekannter Weise erhältlich sind, einwirken läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß solche Xylol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte angewendet werden, die einen Sauerstoffgehalt von nicht weniger als 8 % besitzen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Anwesenheit einer geringen, unterhalb etwa o,7 °%. betragenden Menge, bezogen auf die Gesamtmenge der Reaktionskomponenten, einer starken Säure oder einer eine solche abgebenden Substanz durchgeführt wird. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 838 85o.
DEF2738D 1941-02-05 1941-02-05 Verfahren zur Herstellung von harzartigen Mischkondensationsprodukten Expired DE942595C (de)

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