DE93650C - - Google Patents

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DE93650C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/14Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
    • A43D3/1416Boot-trees

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 71: Schuhwerk.
Stiefelblock.
Den wesentlichen Theil vorliegender Erfindung bilden Vorrichtungen, welche dazu bestimmt sind, den Block oder Leisten in der Richtung vom Hacken zur Zehe zu verkürzen, wenn der Stiefel auf denselben aufgezogen oder von ihm abgenommen werden soll. Es soll nicht nur diese Arbeit erleichtert, sondern auch ein Infaltenlegen und besonders ein Zerreifsen des Oberleders vermieden werden. Zur Erreichung dieses Zwecks ist das Hackenstück so am Block angebracht,. dafs es sich schräg verschieben läfst.
Um das Hackenstück vor dem Verschieben zu bewahren, wenn ein Stiefel oder Schuh auf dem Leisten oder Block sitzt und letzterer aufgespannt ist, ist eine automatische Haltevorrichtung für dasselbe angebracht.
In den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht des neuen Schuhblockes ;
Fig. 2 ist ein Querschnitt desselben in der Linie x-x der Fig. 1 ;
Fig. 3 ist ein Theil der Spannvorrichtung;
Fig. 4 zeigt den Verticalschnitt eines auseinandergetriebenen,
Fig. 5 denjenigen eines zusammengelegten Schuhblockes.
Der mittlere Träger des Blockes besteht aus einem Stück a, entsprechend der Stärke des Blockes, geht von der Sohle durch den Block hindurch und trägt oben einen runden Flantsch al mit einer Oese a2 oder dergl. fest daran angebracht. Ferner ist eine Büchse oder Nabe a3 vorgesehen, die sich in einer Lagerhülse α4 drehen kann, welch letztere am Arbeitstisch oder sonstwo befestigt wird. An der Hinterseite des Trägers α ist das Wadenstück b des Blockes angebracht,, das an seinem oberen Ende zwei Oesen hat, die die Oese a1 zwischen sich aufnehmen. An dem unteren, entgegengesetzten Theil ist das Hackenstück c angebracht.
Eine Schraube b1 ist an der Oese a2 be-' festigt und geht durch ein Loch des Wadenstückes b hindurch, dann durch eine Platte d, deren eines Ende auf dem Wadentheil aufliegt, während das andere Ende einen Stift d{ hat, der in ein Loch des Flantsches a1 eintritt. Eine starke Spiralfeder d2 ist über die Schraube b1 geschoben und drückt, nach Anziehen der Flügelmutter d3, auf die Platte d.
Durch diese Vorrichtung zur Befestigung des Wadenstückes b mit dem Hauptblockstück a kann ersteres auf eine gewisse Entfernung von dem Hauptblockstück α entfernt bezw. an dasselbe herangebracht werden.
Das Hackenstück c ist schräg abgeschnitten und gleitet schräg an dem Stück, an dem es befestigt ist. Es hat einen schwalbenschwanzförmigen Vorsprung, der in eine entsprechende Nuth des unteren Endes des Wadenstückes b eingreift.
Dieses schräg verschiebbare Hackenstück c trägt einen Stift c1, der in eine Nuth des Wadenstückes eingreift und die Verschiebung des Hackenstückes begrenzt.
,Wenn die einzelnen Theile des Stiefelblockes aus einander gespannt sind, ist es nothwendig, das Hackenstück c in seiner Stellung festzuhalten, während dasselbe, wenn alle Theile zusammengeschlossen sind, frei hin- und hergleiten soll.
Zu diesem Zweck ist eine Vorrichtung vorgesehen, die aus einem Hebel c2, drehbar in c3,' besteht und in einer geeigneten Aussparung des Wadenstückes b gelagert ist. Der Hebel greift in ein Loch des Hackenstückes c ein, wenn dieses sich in seiner gewöhnlichen Lage befindet. Der drehbare · Hebel c2 hat einen Ansatz c4, auf den eine Feder c5 einwirkt; Zweck dieses Ansatzes ist, den Hebel in Eingriff mit dem verschiebbaren Hackenstück zu bringen.
Ein Ansatz c6 am Hauptblockstück a (Fig. 6) befindet sich an der hinteren Seite des Hauptblockstückes in Höhe des Ansatzhebels c4. Schliefsen nun die einzelnen Theile des Blockes sich zusammen, so drückt dieser Ansatz ca auf den Hebelarm c4 und schiebt ihn zurück, wobei der Hebel c2 aufser Eingriff mit dem verschiebbaren Hackenstück gelangt.
Auf diese Weise wird das Hackenstück automatisch gelöst oder festgehalten.
Die Vorrichtung zum Auseinanderspannen aller Theile des Schuhblockes besteht in einer Schraubenspindel g (Fig. 3, 4 und 5) mit zwei Keilstücken g1. Die Keilstücke gleiten in einer Nuth an der Hinterseite des Hauptblockstückes α und gleiten in dem Wadenstück b auf kleinen Rollen r.
Die Schraubenspindel g ist in einer Bohrung im oberen Ende des Stückes α geführt und mit der Stange g~ verbunden, die an einem Block gs festgeschraubt ist, der sein Lager in der drehbaren Hülse aB des Hauptstückes hat.
Der Block g3 ist mit einem Gleitblock gi verbunden, der wiederum seine Lagerung in einem, festen Träger der Rahmen hat. Ferner trägt Block g-4 einen Haken gs, von dem eine Schnur über -eine Rolle zu einem zum Treten eingerichteten Zugapparat läuft.
Hierdurch wird die Stange g und Block g^ rückwärts gezogen, während gleichzeitig die Keilstücke die Formen aus einander pressen. Eine Feder g50 bewirkt die Rückbewegung.
Block gi trägt noch eine Zahnstange g6, in die durch Federdruck eine Sperrklinke eingreift und somit die ausgespannten Blocktheile in jeder beliebigen Lage festhält. Ein Handhebel zum Auslösen und Aufheben der Spannung ist ebenfalls vorgesehen.
In manchen Fällen ist es nothwendig, den Hacken c etwas zu verlängern, und kann dies durch die verstellbare Platte η (Fig. 1, 4 und 5) geschehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Stiefelblock, dadurch gekennzeichnet, dafs das Auseinandertreiben des Schienbein- und Wadentheiles durch eine mit Keilstücken (g1) versehene Spindel (g) erfolgt, welche Keilstücke beim Hochziehen der Spindel durch einen Trethebel gegen am Wadenstück sitzende Stifte drücken.
2. Ein Stiefelblock der durch Anspruch 1 ge- . kennzeichneten Art, sofern bei demselben das Auf- und Abbringen des Stiefels durch die Anordnung eines verstellbaren Fersenstückes (c) erleichtert wird, welches einen Stift c1, der in eine die Verschiebbarkeit der Ferse begrenzende Nuth greift, und eine Aussparung besitzt, in welche, um das Fersenstück in der Normalstellung festzuhalten, der Arm c2 eines durch eine Feder c5 bethätigten Winkelhebels einspringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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