DE158521C - - Google Patents

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DE158521C
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lower leg
brake
braking
brake pads
stretching
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/14Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVr 158521 KLASSE 77ö.
. Gegenstand der Erfindung ist eine Bremsvorrichtung für Rollschuhe.
Ähnliche Bremsvorrichtungen, die zur Sicherheit des Läufers dienen sollen, sind bereits mehrfach und auf das Verschiedenartigste ausgeführt worden, und zwar sowohl mit nur auf eins der Räder als auch gleichzeitig auf beide wirkender Bremse. Die Einleitung der Bremswirkung geschah zum Teil mit
ίο Hilfe einer vom Läufer angezogenen Schnur, die durch zwischengeschaltete Hebel o. dgl. die Bremsbacken gegen die Radumfänge preßte, oder das Bremsgestänge war mit dem Unterschenkel des Läufers verbunden, so daß beim Vorstrecken des Fußes die gewünschte Bremswirkung zur Hemmung des Laufs eintrat. Andere Ausführungsformen der Bremsen an den Rollschuhen verfolgten lediglich den Zweck, einen Rückwärtslauf des Schuhs unmöglich zu machen.
Diesen bekannten Ausführungsformen gegenüber ist der Erfindungsgegenstand wesentlich verbessert. Zunächst ist von dem unpraktischen Anziehen des Bremsgestänges mit Hilfe einer durch den Läufer von Hand anzuziehenden Schnur Abstand genommen, da dem Läufer die Schnur nicht immer ohne weiteres zur Hand sein wird und er auch kaum jemals das richtige Gefühl für die anzuwendende Bremskraft in der Hand haben wird.
Beim Gegenstande der Erfindung soll daher die Einleitung der Bremswirkung ebenfalls durch die natürliche und instinktive Bewegung des Läufers, das Vorstrecken des Beins, bewirkt werden. Bei den bekannten
Rollschuhen, die ebenfalls durch Vorstrecken des Beins bremsten, muß die Bremse jeder noch so geringen Bewegung des Unterschenkels folgen, wodurch insbesondere bei starker Verschmutzung des Lau fradum fangs leicht eine unbeabsichtigte Bremsung eintreten kann.
Es ist auch bereits versucht worden, durch Zwischenschaltung eines Gelenks die Bremsvorrichtung weniger abhängig von der Bewegung des Unterschenkels zu machen, doch bei dieser Ausführungsform hatten die Bremsklötze wiederum nicht die Fähigkeit, sich nach vollendeter Bremstätigkeit wieder von dem Radumfange zu entfernen, so daß dort eine starke Abnutzung der Laufradflächen eintrat.
Bei dem Gegenstande der Erfindung ist zwischen dem Anschlüsse an die Unterschenkel des Läufers und dem eigentlichen Bremsgestänge ein Gelenk eingeschaltet und so ausgebildet, daß erst bei einem kräftigen Vorstrecken des Unterschenkels eine starre Verbindung zwischen dem Unterschenkel und den Bremsklötzen hergestellt wird, diese also erst dann in Tätigkeit treten, während bei kleineren, vielleicht unwillkürlichen Bewe- . gungen des Unterschenkels die Bremsklötze durch die Zwischenschaltung dieses Gelenks unbeeinflußt bleiben. Hat nun aber durch starkes Vorstrecken des Unterschenkels ein Anpressen der Bremsklötze stattgefunden, so weichen die Bremsklötze unter der Einwirkung einer besonders angeordneten Feder sofort von dem Radumfange zurück, sobald das Vorstrecken des Unterschenkels anfängt
aufzuhören. Dem Unterschenkel des Läufers bleibt also eine gewisse Beweglichkeit gewahrt, und er ist nicht genötigt, das Bein in vollkommen senkrechte Stellung zu bringen, um ein Ablösen der Bremsklötze zu veranlassen. Er hebt aber auch durch das Zurückziehen des Unterschenkels die Bremsklötze selbst nicht vom Rade ab, sondern dies geschieht unter der Einwirkung einer Feder, die beim
ίο Vorstrecken des Unterschenkels gespannt wurde.
Der Ernndungsgegenstand ist in den Fig. ι und 2 dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Seitenriß und Fig. 2 einen Grundriß des RoIlschuhs.
Auf einem einem Fahrradrahmen ähnlichen Gerüst ist oben die für das Aufsetzen des Stiefels geeignete Grund- oder Sohlenplatte a vorgesehen, auf der der Stiefel in bekannter Weise befestigt werden kann. Die mit Luftreifen versehenen Räder b und c sind durch Schienen d miteinander verbunden und werden in bekannter Weise am Rücklauf durch Sperrräder und darin einfallende Klinken verhindert. Die doppelt wirkende Bremsvorrichtung" besteht aus zwei Bremsklötzen e und /' aus Holz, Gummi oder einem anderen geeigneten Stoffe; diese werden durch ein Bremsgestänge g, h, i, k, I gleichzeitig am Vorder- und Hinterrade zur Bremswirkung herangezogen, wobei der den hinteren Bremsklotz tragende Arm um eine im Gestell gelagerte Achse r drehbar ist.
Die Bremswirkung wird durch starkes Vorwärtsstellen des Unterschenkels eingeleitet, wodurch sich unter Vermittlung des Gelenkbandes m der obere Bremsgestängeteil / rückwärts bewegt und mittels eines Anschlags diese Bewegung auf die Teile η, i, g, h so überträgt, daß beide Bremsklötze e und f gleichzeitig zur Anlage kommen. Darauf geschieht die Drehung der beiden im letzten Teile der Bewegung des Unterschenkels gegeneinander festgestellten Teile / und η um einen in dem feststehenden Bremshalter k gelagerten Drehbolzen 0. Bei Fortsetzung des Laufs wird der Unterschenkel wieder zurückgezogen und dadurch das Bremsgestänge /, η wieder in die normale Lage zurückgeführt, so daß eine sich gegen eine Querschiene im Rollschuhgestell sowie einen Anschlag an der Übertragungsstange g anlegende Bremsfeder ρ wieder das Lösen beider Bremsbacken bewirkt. Das Anlegen der Bremsklötze e und/' geschieht also zwangläufig durch Vorstrecken des Unterschenkels, das Lösen selbsttätig durch Vermittlung der Feder ρ und die gelenkige Verbindung der einzelnen Bremsgestängeteile an beiden Rädern gleichzeitig'. . '60

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bremsvorrichtung für Rollschuhe mit je einem durch Vorstrecken des Unterschenkels an Vorder- und Flinterrad anzulegenden Bremsklotz, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bremsklötze (e und f) gleichzeitig und entgegen der Einwirkung einer Feder (p) gegen die Räder (b und c) angedrückt und bei Zurückziehen des Unterschenkels durch diese Feder in die Ruhestellung" zurückgeführt werden, wobei die Bewegung des Unterschenkels in keiner Weise beschränkt ist.
2. Ausführungsform der Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gelenkige Verbindung der beiden oberen Bremsgestängeteile (I und n) derart, daß sich beim Laufen beide Teile unabhängig gegeneinander bewegen können, bei Einleitung der Bremsung jedoch starr miteinander gekuppelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT158521D Active DE158521C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0243560A1 (de) * 1986-04-30 1987-11-04 Jean-Jaques Osaer Bremsvorrichtung für Rollschuhe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0243560A1 (de) * 1986-04-30 1987-11-04 Jean-Jaques Osaer Bremsvorrichtung für Rollschuhe

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