DE2723107A1 - Spielzeug-rollplatte - Google Patents

Spielzeug-rollplatte

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DE2723107A1
DE2723107A1 DE19772723107 DE2723107A DE2723107A1 DE 2723107 A1 DE2723107 A1 DE 2723107A1 DE 19772723107 DE19772723107 DE 19772723107 DE 2723107 A DE2723107 A DE 2723107A DE 2723107 A1 DE2723107 A1 DE 2723107A1
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Werner Cordes
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Description

  • Spielzeug-Rollplatte
  • Spielzeug-Roliplatte Die Erfindung betrifft eine auf Laufrollen verfahrbare Spielzeug-Rollplatte.
  • Spielzeug-Rollplatten mit einer Trittfläche bzw. Trittplatte sind auch unter der Bezeichnung "Skate-Board bekannt geworden und haben insbesondere bei Jugendlichen große Verbreitung gefunden. Bei diesen bekannten Skate-Boards sind im allgemeinen an der Unterseite der Trittplatte, und zwar im Bereich des Kopfabschnittes und des pckabschnittes, jeweils ein Paar Laufrollen angeordnet; die entweder starr mit der Trittplatte verbunden sind oder aber über ein elastisches Gelenk, so daß die Trittplattenebene im letztgenannten Fall relativ zur Achse dieses Laufrollenpaares begrenzt kippbar ist. Statt der Anordnung der Laufollen an der Unterseite der Trittplatte könnten sie auch seitlich der Trittplatte angeordnet sein. Die Trittpatte ist üblicherweise einteilig ausgebildet. Sie besitzt üblicherweise eine Länge von ca. 60 cm und eine mittlere Breite von ca. 15 cm, wobei die Breite außerhalb des eigentlichen Trittbereiches, d.h. also am Kopf- und am eckabschnitt, im allgemeinen geringer ist als im mittleren Bereich.
  • Derartige Skate-Boards sind insbesondere bei Jugendlichen als Spiel- bzw. Sportgerät außerordentlich beliebt, weil man mit ihnen ilsbesondere auf geneigten Ebenen aufgrund der Schwerkraftwirkung ohne anderweitigen Antrieb verhältnismäßig große Geschwindigkeiten erreichen kann. Gerade dieses stellt aber andererseits eine außerordentlich große Gefahrenquelle dar, weil man - anders als beispielsweise mit Rollschuhen, Schlittschuhen oder Skiern -die Geschwindigkeit einer derartigen Rollplatte nicht mehr reduzieren kann, wenn dieses nach den gegebenen Umständen plötzlich erforderlich wird. Ein solches Erfordernis kann beispielsweise dann vorliegen, wenn sich die Beschaffung des Untergrundes plötzlich ändert, oder wenn ein unvorhergesehenes Hindernis auftaucht.
  • In einem derartigen Fall ist der Benutzer einer Rohplatte mithin darauf angewiesen, von dieser abzuspringen. Dieses beinhaltet aber zwei unterschiedliche Gefahrenquellen. Zum einen kann sich der Benutzer beim bspringen erheblich verletzen , wenn er beispielsweise stolpert und auf den Boden aufschlägt. Zum anderen kann die ihre Fahrt im allgemeinden mit unveränderter Geschwindigkeit fortsetzende Rollplatte andere personen verletzen oder Gegenstände beschädigen. Beides kommt sehr häufig vor, seitdem derartige Rollplatten eine erhebliche Verbreitung gefunden haben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde-, die bekannten Rollplatten unter Vermeidung ihrer Nachteile dahinend zu verbesscln, daß dem Benutzer die Möglichkeit einer willkürlichen Reduzierung seiner augenblicklichen Geschwindigkeit ermöglicht wird, wobei dem Benutzer darüber hinaus eine Möglichkeit geboten werden soll, sich auf der Rollplatte besser zu halten. Darüber hinaus soll erreicht werden, daß eine in Fahrt befindliche Rollplatte nach einem Abspringen des Benutzers auch auf einer geneigten Ebene selbsttätig zum Stillstand kommt. Dabei sollen die vorstehend genannten und weitere Vorteile auch bei bereits vorhandenen Rollplatten auf einfache Art und Weise verwirklicht werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch mindestens eine an der Tritt- bzw. Sitzplatte angeordnete, lösbar mit dieser verbundene Bremseinrichtung, die einen Bremsschuh aufweist, dessen Bremsfläche mittels mindestens eines starr mit dem Bremsschuh verbundenen Hebels aus einer am Untergrund oder an mindestens einer Laufrolle anliegenden ersten Stellung in eine nicht am Untergrund bzw. an der Laufrolle anliegende zweite Stellung zu bewegen ist.
  • Bei der "ersten Stellung" handelt es sich mithin um die Bremsstellung, während es sich bei der "zweiten Stellung" um die Nicht-Bremsstellung handelt.
  • Der vorstehend genannte "Hebel" dient mithin einerseits als Bremsentriegelungshebel und andererseits zugleich als Haltestange für den Benutzer, wie weiter unten noch ,weiter erläutert wird.
  • Handelt es sich bei der Rollplatte um ein Skate-Board, d.h.
  • also um eine Rollplatte mit Trittplatte, so ist bevorzugt lediglich eine einzige Bremseinrichtung vorhanden, während bei der Rollplatte mit Sitzplatte bevorzugt zwei von einander unabhängige Bremseinrichtungen vorgesehen sind.
  • Der Bremsschuh einer Bremseinrichtung ist vorzugsweise mit dem Hebel um die horizontale Achse aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung zu schwenken, obwohl gemäß einer anderen Ausbildung auch eine translatorische Bewegung des Bremsschuhs in seine zweite Stellung möglich ist.
  • Um zu bewirken, daß die Bremseinrichtung jeweils in Bremsstellung ist, wenn der Benutzer sie nicht entriegelt, ist vorzugsweise ein Rückstellmittel vorgesehen, mit dem der Bremsschuh einer Bremseinrichtung bei Nichtbetätigung des Hebels selbsttätig in seiner ersten Stellung zu halten ist.
  • Obwohl eine solche Ausgestaltung wegen des Selbstbremseffektes bei einem vom Benutzer auf einer schiefen Ebene verlassenen Rollbrett zu bevorzugen ist,. kann die Ausbildung ersichtlich auch so getroffen werden, daß das Rückstellmittel den Bremsschuh bei Nichtbetätigung des Hebels selbsttätig in seiner zweiten Stellung hält, so daß eine Betätigung des Hebels mithin eine Bremswirkung hervorruft.
  • Bei dem Rückstellmittel kann es sich um eine Zug- oder Druckfeder handeln. Bevorzugt wird die Rückstellkraft jedoch durch die auf dem Bremsschuh bzw. den Hebel einwirkende Schwerkraft erzeugt.
  • Um bei einer Ausgestaltung, bei welcher der Bremsschuh im Bremszustand auf den Untergrund einwirkt, zu verhindern, daß es beim Bremsen zu einem "Stolpereffekt" kommen kann, ist die Anordnung bevorzugt so getroffen, daß zwischen der Fahrtrichtung der Rollplatte und der Bremsflächenebene ein Winkel eingeschlossen ist, der mindestens 900, bevorzugt jedoch größer als 900 ist.
  • Der Hebel kann entweder einen Handgriff oder aber ein Fußpedal aufweisen. Bei einer Ausbildung mit Handgriff befindet sich dieser bevorzugt am oberen Endabschnitt des sich von der Tritt- bzw. Sitzplatte nach oben erstreckenden Hebels, an dessen unteren Endabschnitt der Bremsschuh angeordnet ist. Dabei können der Hebel und der Bremsschuh bevorzugt aus einem einteiligen Abschnitt eines Stahlrohres oder eines sonstigen Metallprofils bestehen.
  • Um eine Ausrüstung bereits vorhandener Rollplatten mit der erfindungsgemäßez Brems- und Halteeinrichtung auf einfachste Art und Weise zu ermöglichen, ist diese vorzugsweise an die Tritt- bzw. Sitzplatte angeklemmt.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, deren Merkmale jeweils allein oder in Kombination von erfindungsgemäßer Bedeutung sein können.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Spielzeug-Rollplatte mit Trittplatte; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Rollplatte gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 2 in Fig.1; und Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Rollplatte mit Sitzplatte.
  • Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen eine im ganzen mit 10 bezeichnete Spielzeug-Rollplatte in der Ausbildung als Skate-Board.
  • Sie weist demgemäß eine Trittplatte 11 auf, an deren Unterseite zwei Paare von Laufrollen 12 angeordnet sind.
  • Die beiden vorderen Laufrollen 1 2 sitzen auf einer starrn Achse 13, während die beiden hinteren Laufrollen 12 über eine Gurnmifeder 14 mit der Trittplatte 11 verbunden sind, so daß die Trittplattenebene dort zur Achse 16 der hinteren Laufrollen 12 kippbar ist.
  • An der Trittp1att 11 ist eine im ganzen mit 17 bezeichnete Brems- und Halteeinrichtung angebracht, die nachstehend der Einfachheit halber lediglich als "Bremseinrichtung" bezeichnet ist.
  • Die Bremseinrichtung 17 weist einen Bremsschuh 18.auf, der starr mit einem nachstehend der Einfachheit halber als "Hebel" bezeichneten Doppelhebel 1 9 verbunden ist.
  • Die Bremsfiäche 21 des Bremsschuhs 18 liegt aufgrund der vorhandenen Schwerkraft stets auf dem Untergrund auf, wenn der Ilebel 19 nicht betätigt wird. Diese Bremsstellung wird nachstehend jeweils als "erste Stellung" bezeichnet. Bei der "zweiten Stellung" handelt es sich mithin um die Nicht-Bremsstellung.
  • Jeder Hebelabschnitt des Doppelhebels 19 besitzt an seinem oberen Endabschnitt einen Handgriff 22.
  • Der Doppelhebel 19 erstreckt sich im wesentlichen senkrecht von der Trittplatte 11 nach oben.
  • In der ersten Stellung ist der Hebel 19 geringfügig gegen die Vertikale nach hinten geneigt, während er in der zweiten Stellung geringfügig nach vorn geneigt ist. Die beiden Hebelabschnitte des Doppelhebels 19 laufen nach oben auseinander und sind mit gegenseitigem Abstand a angeordnet Die Handgriffe 22 sind nach außen abgewinkelt. Außerdem sind sie bei den dargestellten Ausführungsbeispielen nach hinten abgewinkelt, obwohl eine Abwinklung nach vorn noch den zusätzlichen Vorteil mit sich bringt, daß ein Aufspießen des Benutzers beim Auffahren auf ein Hindernis.
  • oder bei einer zu starken Bremsung mit Sicherheit vermieden wird.
  • Die Bremseinrichtung 17 ist an die Trittplatte 11 angeklemmt. Auf diese Weise ist eine Ausrüstung auch bereits vorhandener Rollplatten mit der erfindungsgemäßen Brems-und Halteeinrichtung selbst von Laien ohne weiteres durchführbar.
  • Zum Anklemmen sind zwei U-förmige Klemmbügel 23 vorgesehen, von denen in Fig. 1 nur ein einziger Klemmbügel 23 erkennbar ist. Die Klemmbügel 23 übergreifen jeweils einen Längsrandabschnitt der Trittplatte 11 und sind jeweils mittels einer Klemmschraube 24 an der Trittplatte 11 befestigt.
  • Die Schwenkachse 26 für den Hebel 19 bzw. den Bremsschuh 18 verläuft durch die Klemmbügel 23.
  • Die Wirkungsweise der in den Figuren 1 und 2 dargestellten und vorstehend beschriebenen Rollplatte ist wie folgt: Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Rollplatte 10 in gleicher Weise zu benutzen wie eine kõnventionelle Rollplatte ohne die erfindungsgemäße Brems- und Halteeinrichtung 17. Wird letztere aber mittels der Klemmeinrichtung 23, 24 an der Trittplatte 11 angebracht, so ist ihre Wirkung zunächst einmal derart, daß der Hebel 19 aufgrund der gegebenen Hebel- und Massenverhältnisse sich selbsttätig durch Schwerkraftwirkung in Richtung der Pfeile 27 nach hinten bewegt, bzw. daß sich der einteilig mit dem Hebel 19 aus einem Stahlrohr hergestellte Bremsschuh 18 um die Schwenkachse 26 nach vorn bewegt. Dabei kommt aber die Bremsfläche 21 des Bremsschuhs 18 am Untergrund zur Auflage und übt eine Bremswirkung aus, wenn sich die Rollplatte 10 ohne Benutzer auf einer schiefen Ebene nach unten bewegt.
  • Die gleiche Bremswirkung ergibt sich, wenn ein Benutzer mit der Rollplatte 10 fährt und den Hebel 19 in Richtung des Pfeiles 27 nach hinten drückt bzw. im Uhrzeigersinne um die Schwenkachse 26 schwenkt. Auf diese Weise kann der Benutzer die jeweils vorhandene Geschwindigkeit der Rollplatte 10 durch Bremsung beeinflussen.
  • In der normalen Betriebsstellung sind die beiden Abschnitte des Doppelhebels 19 allerdings geringfügig nach vorn geneigt, so daß der Bremsschuh 18 an die Trittplatte 11 herangeschwenkt ist und keine Bremswirkung ausübt. Dabei stellt die Unterseite der Trittplatte 11 ein Widerlager für den Bremsschuh 18 dar.
  • Zugleich bilden die beiden Abschnitte des Doppelhebels 19 eine Halteeinrichtung für den Benutzer, da sich dieser an den Handgriffen 22 festhalten und über den Hebel 19 abstützen kann.
  • Aufgrund der Schwenkbarkeit der aus dem Hebel 19 und dem Bremsschuh.18 bestehenden einteiligen Einheit um die- # Schwenkachse 26 kann der Benutzer ohne Schwierigkeiten von der Bremsstellung in die Nicht-Bremsstellung überwechseln und umgekehrt und auf diese Weise seine Fahrgeschwindigkeit steuern.
  • Für den Fall, daß es einmal zu einem Auffahren auf ein festes Hindernis kommen sollte, oder daß die Bremswirkung der Bremseinrichtung 17 im Verhciltnis zur Ausgangsgeschwindigkeit zu groß ist, ist aufgrund der Ausbildung des Hebels 19 als Doppelhebel dafür Sorge getragen, daß sich der Benutzer an diesem nicht verletzen kann. Vielmehr kann er sich bei einem Sturz nach vorn durch die beiden Abschnitte des Hebels 19 hindurchbewegen, da diese einen gegenseitigen Abstand a aufweisen und nach oben auseinanderlaufen. Sind darüber hinaus die handgriffe 22 nicht nach hinten, sondern seitlich oder nach vorn abgewinkelt, so ist auch ein Aufspießen des Benutzers an den Handgriffen 22 ausgeschlossen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Skate-Board können mithin auch ungeübte Personen praktisch gefahrlos schräge Ebenen herabrollen, wenn sie zu gegebener Zeit die Bremseinrichtung 17 betätigen, wobei ihnen aufgrund der vorstehend beschriebenen u. in der Zeichnung dargestellten Ausgestaltung darüber hinaus noch eine Elaltemöglichkeit gegeben ist. Für den Fall, daß aufgrund längerer Ubung eine größere Fertigkeit im Rollbrettfahren erreicht worden ist, kann die Brems- und Halteeinrichtung 17 auf einfachste Weise abgeschraubt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Einrichtung 17 auch für sehr geübte Fahrer keinerlei unerwünschtes Hindernis darstellt, sondern eine vorteilhafte Zusatzeinrichtung ist, welche aufgrund ihres Vorhandenseins dann geübten Fahrern beispielsweise gestattet, größere Fahrgeschwindigkeiten mehr oder weniger risikolos zu praktizieren.
  • Statt der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung könnte der Bremsschuh 18 auf die Laufrollen 12 einwirken. Bei einer solchen Ausbildung ist es dann wünschenswert, wenn am.Bremsschuh 18 eine gelenkig mit diesem verbundene-Bremsbacke vorhanden ist, um sicherzustellen, daß auch bei einem Kippen der Trittplatte 11 relativ zu den Achsen 13 bzw. 16 eine remsirung auf beide Laufrollen 12 zumindest eines Laufrollenpaares ausgeübt wird. Eine solche Gelenkverbindung kann vorzugsweise durch A:ordnung eines elastischen Verbindungsgliedes zwischen Bremsbacke und Bremsschuh geschaffen werden, wobei die Bremsbacke dann beispielsweise traversenförmig ausgebildet sein kann, so daß sie in Bremsstellung mehr oder weniger gleichmäßig an beide Laufrollen 12 eines Laufrollenpaares anzudrücken ist bzw. selbsttätig auf diese einwirkt.
  • Bei der Rollplatte 10 gemäß Fig. 3 handelt es sich um eine Ausführung mit einer Sitzplatte 11', die sich außerdem von der Ausbildung gemäß der Fig. 1 und 2 noch dadurch grundsätzlich unterscheidet, daß zwei voneinander unabhängige Bremseinrichtungen 17 vorhanden sind.
  • Bei dieser Ausbildung erstrecken sich die Hebel 19 der Bremseinrichtungen 17 unter einem verhältnismäßig flachen Winkel schräg nach hinten. Im übrigen ist die Rollplatte 10 gemäß Fig. 3 ähnlich ausgebildet wie die Rollplatte 10 gemäß den Fig. 1 und 2.
  • Sitzt der Benutzer auf der Sitzplatte 11', so kann er sich an den beiden Handgriffen 22 festhalten, die durch Hochziehen in Richtung der Pfeile 28 aus der Bremsstellung zu bringen sind. Will der Benutzer bremsen, so muß er mithin einen oder beide Hebel 19 entgegen den Pfeilen 28 nach unten drücken. Das Vorhandensein zweier unabhängiger Brems- -einrichtungen 17 ermöglicht zugleich ein Lenken der Rollplatte 10, und zwar dann, wenn die Bremseinrichtungen 17 mit unterschiedlich großer Intensität betätigt werden.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß zwischen der Fahrtrichtung 29 und der Bremsflaclle 21 ein stumpfer Winkel vorgesehen ist, um einen Stolpereffelct beim Passieren eines auf die Bremsfläche 21 einwirkenden festen Hindernisses mit Sicherheit zu ver:neiden.

Claims (30)

  1. Ansprüche 1. Auf Laufrollen verfahrbare Spielzeug-Rollplatte, gekennzeichnet durch mindestens eine an der Tritt- bzw. Sitzplatte (11 bzw. 11') angeordnete, lösbar mit dieser verbundene Bremseinrichtung (17), die einen Bremsschuh (18) aufweist, dessen Bremsfläche (21) mittels eines starr mit dem Bremsschuh (18) verbundenen Hebels (19) aus einer am Untergrund oder an mindestens einer Laufrolle (12) anliegenden ersten Stellung in eine nicht am Untergrund bzw. an der Laufrolle (12) anliegende zweite Stellung zu bewegen ist bzw. umgekehrt.
  2. 2. Rollplatte nach Anspruch 1 mit einer Trittplatte, gekennzeichnet durch eine einzige Bremseinrichtung (17).
  3. 3. Rollplatte nach Anspruch 1 mit einer Sitzplatte, gekennzeichnet durch zwei voneinander unabhängige Bremseinrichtungen (17).
  4. 4. Rollplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dAdurch gekennzeichnet, daß der Bremsschuh (18) einer Bremseinrichtung (17) mittels des Hebels (19) um eine horizontale Achse (26) aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung zu schwenken ist bzw. umgekehrt.
  5. 5. Roliplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsschuh (18) einer 03remseinrichtuny (17) mittels des Hebels (19) translatorisch aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung zu bewegen ist bzw. umgekehrt.
  6. 6. Rollplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fahrtrichtung (29) und der Ebene der Bremsfläche (21) ein Winkel eingeschlossen ist, der mindestens 900 ist.
  7. 7. Rollplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Fahrtrichtung (29) und der 0 Bremsflächenebene größer als 90 ist.
  8. 8. Rollplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückstellmittel vorhanden ist, mit dem der Bremsschuh (18) einer Breinseinrichtung (17) bei Nichtbetätigung des hebels (19) selbsttätig in seiner ersten Stellung zu halten ist.
  9. 9. Rollplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückstellmittel vorhanden ist, mit dem der Bremsschuh (18) einer Bremseinrichtung (17) bei Nichtbetätigung des Hebels (19) selbsttätig in seiner zweiten Stellung zu halten ist.
  10. 10. Rollplatte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellmittel eine Feder ist.
  11. 11. Rollplatte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft des Rückstellmittels die auf den Bremsschuh (18) oder/und den Hebel (19) einwirkende Schwerkraft ist.
  12. 12. Rollplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) einer Bremseinrichtung (17) einen Handgriff (22) aufweist.
  13. 13. Rollplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) einer Bremsvorrichtung (17) ein Fußpedal aufweist.
  14. 14. Rollplatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der handgriff (22) am oberen Endabschnitt des sich von der Tritt- bzw. Sitzplatte (11 bzw. 11') nach oben erstreckenden Hebels (19) angeordnet ist, an dessen unterem EndabscIInitt der Bremsschuh (18) angeordnet ist.
  15. 15. Rollplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) eintei].ig mit den Bremsschuh (18) ausgebildet ist.
  16. 16. Rollplatte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsschuh (18) und der Hebel (19) aus einem einteiligen Abschnitt eines Profilmaterials aus Stahl bzw.
    einem Rohr bestehen.
  17. 17. Rollplatte mit einer Trittplatte nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hebel (19) einer Bremseinrichtung (17) von der Trittplatte (11) im wesentlichen senkrecht nach oben erstreckt.
  18. 18. Rollplatte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der. Hebel (19) in der zweiten Stellung des Bretsschuhs (18) geringfügig gegen die Vertikale nach vorn geneigt verläuft und/oder in der ersten Stellung geringfügig gegen die Vertikale nach hinten geneigt ist.
  19. 19. Rollplatte nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit gegenseitigem Abstand (a) angeordnet, nach oben divergierende Ilebelabschnitte (19) bei einer Bremseinrichtung (17) vorhanden sind.
  20. 20. Rollplatte nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (22) eines Hebels (19) nach vorn abgewinkelt ist.
  21. 21. Rollplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (22) eines Hebels (19) nach außen abgewinkelt ist.
  22. 22. Rollplatte mit einer Sitzplatte nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hebel (19) einer Bremseinrichtung (17) von der Sitzplatte (11') schräg nach hinten erstreckt.
  23. 23. Rollplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (17) an die Tritt- bzw. Sitzplatte (11 bzw. 11') angeklemmt ist.
  24. 24. Rollplatte nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein im wesentlichen U- bzw. 0-förmiger Klemmbügel (23) vorhanden ist, der mindestens einen Längsrandabschnitt der Tritt- bzw. Sitzplatte (11 bzw. 11') übergreift und mittels einer Klemmschraube (24) o.dgl.
    an die Tritt- bzw. Sitzplatte (11 bzw. 11') anzuklemmen ist.
  25. 25. Rollplatte nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Längsseite der Tritt- bzw. Sitzplatte (11 bzw. 11') ein U-förmiger Klemmbügel (23) angeordnet ist.
  26. 26. Rollplatte nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) am Klemmbügel (23) angelenkt bzw. gelagert ist.
  27. 27. Rollplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem auf mindestens einer Laufrolle (12) einwirkende Bremsschuh (18) eine gelenkig mit dem Bremsschuh (18) verbundene Bremsbacke vorhanden ist.
  28. 28. Rollplatte nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bremsbacke und dem Bremsschuh (18) ein elastisches Verbindungsglied angeordnet ist.
  29. 29. Rollplatte nach Anspruch 27 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremsbacke auf sämtliche vorderen oder/ und hinteren Laufrollen (12) einwirkt.
  30. 30. Bremseinrichtung für eine Spielzeug-Rollplatte, gekennzeichnet durch eine Ausbildung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
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