DE932420C - Anker-Steigrad-Antrieb fuer den Weckerhammer in Weckerarmbanduhren - Google Patents

Anker-Steigrad-Antrieb fuer den Weckerhammer in Weckerarmbanduhren

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DE932420C
DE932420C DED1020A DED0001020A DE932420C DE 932420 C DE932420 C DE 932420C DE D1020 A DED1020 A DE D1020A DE D0001020 A DED0001020 A DE D0001020A DE 932420 C DE932420 C DE 932420C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/12Alarm watches to be worn in pockets or on the wrist

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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Anker-Steigrad-Antrieb für den Weckerhammer in Weckerarmbanduhren Gegenstand der Erfindung bildet ein Anker-Steigrad-Antrieb für den Weckerhammer in Weckerarmbanduhren. Bei diesen Antrieben bilden der mit dem Steigrad zusammenwirkende Anker und der das tönende Organ anschlagende Hammer bisher stets eine starre Einheit. Man hat nun herausgefunden, daß der Hammer, der in starrer Wirkungsverbindung mit dem Anker steht, beim Anschlagen an das schwingungsfähige Organ, d. h. die Membrane od. dgl., nicht einen vollen, nachklingenden Glockenton erzeugt, sondern vielmehr Töne, die sehr kurz und gedämpft sind. Dies rührt davon her, weil der Hammer daran gehindert ist, nach dem Anschlagen des Tonorgans sofort frei zurückzuschwingen. Dies ist nicht möglich, weil der Hammer mit dem Anker starr verbunden ist und daher in seinen beiden Extremstellungen kurze Zeit angehalten wird. Daraus resultiert, daß der Hammer kurze Zeit auf dem Tonorgan aufliegt und somit ein freies Schwingen desselben verhindert. Aus diesen Gründen kann mit dem bekannten Anker-Steigrad-Antrieb für einen Weckerhammer kein eindringlicher und voller Glockenton erzeugt werden. Ein weiterer Nachteil des angeführten Anker-Steigrad-Antriebes liegt darin, daß der starre Hammer mit seinem verhältnismäßig großen Gewicht beim plötzlichen Bremsen ungünstige Rückwirkungen auf den empfindlichen Anker oder auf das mit diesem zusammenwirkende Steigrad haben kann, weil Teile dieses Ankers unter Umständen ziemlich brüsk auf die Zähne des Steigrades aufschlagen können, was sogar zu Beschädigungen führen kann. Diese Nachteile werden bei dem Anker-Steigrad-Antrieb nach der Erfindung dadurch vermieden, .daß der Anker. nicht starr, sondern über einen Stift od. dgl. it dem Hammer verbunden ist, welcher seinerseits am Hammer befestigt ist und andererseits in eine derart bemessene Öffnung des Ankers eingreift, daß der Hammer innerhalb gewisser Grenzen frei schwingen kann. Es ist besonders zweckmäßig, den Anker und den Hammer um die gleiche Achse drehbar anzuordnen und den Hammer mit einem Stift zu versehen, mit dem er mit Spiel in eine Öffnung des Ankers eingreift. -Diese Ausbildung des Antriebes hat zur Folge, daß der Hammer durch den Anker für jedes Anschlagen des tönenden Organs (Membrane u. dgl.) einen den Hammer beschleunigenden Impuls erhält, daß aber der Hammer vom Anker freigegeben wird, bevor er auf das Tonorgan aufschlägt, so daß dieses nur kurz angeschlagen wird. Dies hat zur Folge, daß die kinetische Energie zum größten Teil in Schallenergie umgesetzt wird. Die Anordnung weist einen außerordentlich hohen Wirkungsgrad auf und gestattet, mit verhältnismäßig kleiner Antriebsfeder einen gut hörbaren Ton zu erzeugen. Die Vorteile der Erfindung bei Weckerarmbanduhren liegen deshalb auf der Hand.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Weckerarmbanduhr dar.
  • Die Fig. i ist eine Teilansicht im Schnitt; Fig.2 stellt eine Rückansicht in kleinerem Maßstab dar, wobei der Boden der klingenden Membrane entfernt ist.
  • Die Armbanduhr weist einen Gehäusemittelteil i von allgemein kreisförmiger Form auf, in welchem ein Uhrwerk, versehen mit einem Läutwerkmechanismus, befestigt ist; dieses umfaßt einen Schwinghammer 2, der um eine Achse 3 drehbar gelagert ist und von einem um das Ende der Achse 3 drehbaren Anker 4 angetrieben wird. Die Schwingbewegung des Hammers wird durch ein Steigrad 7 bewirkt, das auf einem Trieb 8 befestigt ist, welcher in den Zahnkranz eines Federgehäuses 9 eingreift.
  • Wie aus der Fig. i ersichtlich, geschieht der Antrieb des Hammers 2 durch den Anker 4 mittels eines Stiftes 5, der mit dem Hammer fest verbunden ist und dessen freies Ende mit Spiel in einer Öffnung 6 im Anker 4 eingelassen ist.
  • Der Anker 4 vermittelt so bei jeder Schwingung dem Hammer 2 einen Impuls, und jeder dieser Impulse beschleunigt den Hammer fortschreitend, der, wenn'er einmal in Schwung gebracht ist, seine Bewegung nach Anhalten des Ankers fortsetzen und sich noch um einen bestimmten Winkel drehen kann, und zwar infolge des zwischen dem Stift 5 und der in diesen eingebrachten Öffnung 6 vorgesehenen Spiels.
  • Die Hinterfläche des Gehäusemittelteiles i ist durch eine klingende Membrane io verschlossen, welche mit einem Reifen ioa fest verbunden ist, so daß sie mit diesem einen Deckel bildet, welcher dicht auf dem Gehäusemittelteil auf der Bodenseite befestigt ist und einen zentralen ebenen Teil i i und einen kegelzonenförmigen Teil 12 aufweist. Die Membrane io weist eine Partie auf, welche ein Anschlagorgan darstellt, das durch eine Ausstülpung oder zylindrischen Klotz 13 gebildet wird, auf ,das der Hammer am Ende einer jeden seiner Schwingungen anschlägt, wenn er einmal losgelassen ist, wobei der Hammer zwischen zwei in ausgezogenen und in strichpunktierten Linien auf der Fig. 2 der Zeichnung angegebenen extremen Stellungen in einer Ebene schwingt, die parallel ist zur Ebene der Membrane.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anker-Steigrad-Antrieb für den Weckerhammer in Weckerarmbanduhren, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (4) über einen Stift (5) od. dgl. mit dem Hammer (2) verbunden ist, welcher einerseits am Hammer (2) befestigt ist und andererseits in eine derart bemessene Öffnung (6) des Ankers (4) eingreift, daß der Hammer(?,) innerhalb gewisser Grenzen frei schwingen kann.
  2. 2. Anker-Steigrad-Antrieb gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (4) und der Hammer (2) um die gleiche Achse (3) drehbar angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 243 785, 246 777; schweizerische Patentschrift Nr. 20 370; französische Patentschrift Nr. 909 7i2.
DED1020A 1948-01-27 1950-02-16 Anker-Steigrad-Antrieb fuer den Weckerhammer in Weckerarmbanduhren Expired DE932420C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282594B (de) * 1961-06-26 1968-11-14 Revertex Ltd Schlichtemittel
FR2332785A1 (fr) * 1975-11-28 1977-06-24 Sala International Ab Dispositif d'entrainement de bras rotatif, par exemple de bras de raclage et de melangeage, dans des cuves circulaires

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DE246777C (de) *
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CH20370A (de) * 1899-11-18 1901-01-31 Ludwig Schiff Als Tonerzeuger dienende Vorrichtung für Taschen-Weckeruhren
FR909712A (fr) * 1943-09-27 1946-05-16 Ditisheim & Compagnie Montre-réveil

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