DE849220C

DE849220C - Glockenschale fuer Laeutewerke

Info

Publication number: DE849220C
Application number: DEE3005A
Authority: DE
Inventors: Helmut Dipl-Ing Korta
Original assignee: EICHHOFF WERKE
Current assignee: EICHHOFF WERKE
Priority date: 1950-11-17
Filing date: 1950-11-17
Publication date: 1952-09-11

Description

Es ist- bekannt, daß. bei I,,äut@w@rken dir schwingende Klöppel in den meisten Fällen die zum Tönen bringende Glockenschale nur in einer Richtung trifft. In den Fällen, in denen die Amplitude. des Klöppels nach beiden Richtungen ausgenutzt werden soll, werden allgemein zwei Glockenschalen angeordnet. Es gibt zwar Fälle. in denen nur eine Glockenschale verwendet wird, bei denen aber die beiden Anschläge innerhalb der Glocke angeschraubt werden.
Gegenstand der Erfindung ist in Abweichung zu den bisher bekannten Läutewerken eine Glockenschale von beliebiger Form, wie beispielsweise Flach-, Turm- oder Schalmeischalen u. dgl., bei denen die Schwingung des Klöppels nach beiden Richtungen ausgenutzt wird. Eine Anpassung an die Größe der Ausschwingung des Klöppels wird außerdem nach jeder Seite ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. i im Grundriß und in Abb. 2 im Aufriß dargestellt.
Die Wirkung wird dadurch erreicht, daß in Abweichung bekannter Ausführungen aus der Glockenschale n nach Abb. i und 2 zwei Lappen c und d_ herausgedrückt werden. An diese Lappen schlägt der Klöppel d einmal in Pfeilrichtung an c 'und rückkehrend an d an.
Anstatt die Lappen herauszudrücken, können diese auch angeschweißt oder genietet und bei Gußschalen angegossen werden. In jedem Fall aber bilden sie mit der Glocke ein schwingungsfähiges, starres Ganzes: Durch die Neigung der vorgesehenen Lappen zueinander oder voneinander kann dem Pendelausschlag des Klöppels in gewünschten Grenzen Rechnung getragen werden. Soll der Pendelausschlag des Klöppels größer sein, so wird die Glockenschale in Pfeilrichtung e (Abb. i) verstellt. Soll der Pendelausschlag kleiner sein, so erfolgt die Verstellung der Glocke entgegen der Pfeilrichtung e. Ebenso ist eine Verstellungsmöglichkeit nach Abb. 2 dadurch gegeben, daß parallel zur Zeichenebene durch Verschiebung der Glockenschale gegen den Klöppel seine Schwingungsweite verkleinert und in Bewegung vom Klöppel fort vergrößert wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verstellbare Glockenschale für Läutewerke mit zwei an der Glockenschale angebrachten Anschlaglappen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Glocke starr verbundenen Lappen, die herausgebogen, angeschweißt oder angegossen sein können, sowohl in Richtung des Klöppels als auch in Richtung senkrecht zur Schwingungsebene des Klöppels zueinander- oder auseinanderstrebend geneigt sind. Angezogene Druckschrift: Deutsche Patentschrift Nr. 256 49o.