DE873825C

DE873825C - Weckeruhr mit Staubschutz

Info

Publication number: DE873825C
Application number: DEU1263A
Authority: DE
Inventors: Guido Kottmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-07-29
Filing date: 1951-07-25
Publication date: 1953-04-16

Description

Die bekannten Weckeruhren, deren Werk staubgeschützt ist, weisen akustische Membranen auf, welche unangenehm summende Töne erzeugen. Weckeruhren mit frei schwingender Glocke erzeugen einen angenehmen Glockenton, haben jedoch keinen Staubschutz, welcher das Werk vor Verschmutzung beim Tragen als Armband- oder Taschenuhr bewahrt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Weckeruhr, deren Gehäuse Öffnungen für den Austritt des Tones aufweist, sowie eine frei schwingende Glocke, welche zwischen dem Werk und dem Gehäuseboden liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand dieser Glocke frei in einer Ausdrehung der Gehäusefassung hängt und das Uhrwerk durch eine Platte geschützt ist, welche den ganzen inneren Teil des Werkes überdeckt, und dessen Hammer in einem Loch im Gehäuse lose geführt ist. .
Die Zeichnung zeigt einen schematischen Schnitt durch eine Weckeruhr nach der Erfindung in drei Ausführungsformen. -Nach der ersten Ausführungsform ist die 'frei liegende Glocke i starr im Punkt 2 auf dem Boden 3 des Uhrgehäuses durch. Schweißen, Verschrauben, Nieten oder sonst-wie befestigt. Der durch einen Anker 5 angetriebene Hammer 4 des Läutewerkes ist lose in einem Loch 6 geführt, welches im mittleren Teil des Gehäuses 7 liegt, um die Glocke i anzuschlagen. Die Glocke hängt in einer zylindrischen Ausdrehung 8 der Gehäusefassung 7.
Eine Schutzplatte 9, .die bei io auf dem inneren Umfang des Gehäuses @7 aufliegt, ist durch eine Schraube i i am Werk 12 befestigt und überdeckt das Werk auf seiner ganzen unteren Fläche.
Im Gehäuse 7 sind bei 13 öder im Gehäuseböden bei 14 Öffnungen vorgesehen, um den von der Glocke i erzeugten Schall austreten zu lassen. Durch diese Öffnungen kann Staub eindringen, welcher jedoch nicht ins Uhrwerk gelangt, weil der Hammer 4 das Loch 6 versperrt und die Schutzplatte 9 den ganzen, nicht durch,das Gehäuse geschützten Teil des Werkes überdeckt.
Eine weitere Ausführungsform zeigt einen geteilten Hammer. Der Hammer 4 schlägt auf ein Zwischenstück 4A, welches lose in der dafür vorgesehenen Öffnung liegt. Dieses Zwischenstück 4A überträgt die Schlagkraft des Hammers auf :die Glocke ,i, welche dadurch erregt wird und läutet. Nach einer anderen Ausführungsart kann der Umfang des Werkes durch eine glockenförmige Schutzplatte 9, welche ein- oder mehrteilig ausgeführt werden kann, gegen Staub geschützt werden, derart, daß der innere Teil der mittleren Gehäusefassung 7 wegfällt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Weckeruhr mit einem Gehäuse mit Öffnungen für den Austritt des Tones und einer frei schwingenden Glocke, welche zwischen dem Uhrwerk und dem Gehäuseboden liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand dieser Glocke frei in einer Ausdrehung (8) des Gehäuses (7) hängt und .daß das Uhrwerk (i2) durch eine Staubschutzplatte (9) geschützt wird, die den ganzen inneren Teil des Werkes überdeckt, und dessen Hammer (4) in einem Loch (6) des Gehäuses (7), ohne dieses zu verlassen, lose geführt wird.
2. Weckeruhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatte (9) aus Metall besteht.
3. Weckeruhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatte (9) aus durchsichtigem Kunststoff besteht.
4. Weckeruhr nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß -die Schutzplatte (9) das Werk (12) zusammenhängend ohne Zwischenräume oder Unterbrechungen umgibt und dadurch die inneren Teile des Werkes (12) derart gegen Staub schützt, daß die innere Wand der Gehäuseausdrehung (8) nicht erforderlich ist.
5. Weckeruhr nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß- die frei liegende Glocke (i) fest auf der Schutzplatte (9) befestigt ist.
6. Weckeruhr nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (4) in zwei Teilen ausgeführt wird, aus einem schlagenden Teil (4) und aus einem Zwischenteil (4A), welcher lose in einer hierfür vorgesehenen Öffnung (6) liegt, wobei der schlagende Teil (4) die Schlagkraft auf den Zwischenteil und dieser auf die dadurch erregte Glocke (i) überträgt.