DE931870C - Fallschirm mit Hilfsfallschirm und Packhuelle - Google Patents

Fallschirm mit Hilfsfallschirm und Packhuelle

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DE931870C
DE931870C DEB25350A DEB0025350A DE931870C DE 931870 C DE931870 C DE 931870C DE B25350 A DEB25350 A DE B25350A DE B0025350 A DEB0025350 A DE B0025350A DE 931870 C DE931870 C DE 931870C
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DE
Germany
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parachute
auxiliary
pull
packing
cord
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Application number
DEB25350A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Buss
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/40Packs

Description

  • Fallschirm mit Hilfsfallschirm und Packhülle Die Erfindung betrifft einen Fallschirm mit Packhülle sowohl für manuelle als auch automatische Betätigung durch eine Aufziehleine vom Flugzeug aus und verfolgt den Zweck, die Sicherheit bei Fallschirmabsprüngen zu erhöhen und Abstürze, wie sie bei den bisherigen Fallschirmen bzw. deren Packhüllen und dem hiervon zum Teil abhängigen Entfaltungsvorgang zu einem gewissen Prozentsatz vorkommen, weitgehend zu vermeiden.
  • Bei den bisher bekannten Ausführungen werden die Fallsehiirmpackhüllen entweder durch Ziehen eines Handgriffes oder - bei automatischer Betätigung - durch eine Aufziehlei.ne mit Befestigung am Flugzeug geöffnet, wodurch der Fallschirm einsdhli,eßlidh der Fangleinen und gegebenenfalls des Hilfsschirms plötzlich und vollständig freigegeben wird. Der Hilfsschirm springt dabei mittels eines federnden Schirmgestells sofort auf und hat die Aufgabe, die eigentliche Fallseh:irmkappe und die Fangleinen möglichst schnell in die sogenannte Strecklage zu bringen, aus der heraus sich der Fallschirm ordnungsgemäß entfalten soll. Dieser beabsichtigte Streckvorgang ist aber nicht sichergestellt, da der ganze Fallschirm auf einmal gewissermaßen als geballter Haufe aus der Packhülle in den Luftstrom fällt. Dieser Haufe bietet dem Luftstrom eine verhältnismäßig große Angriffsfläche, so daß der Hilfsschirm im Windschatten der geballten Fallschirmkappe liegt und 'häufig nicht zur Wirkung gelangt. Kappe und Hilfsschirm gehen daher geschlossen vom Körper des Abspringenden ab, und dabei, dreht und rollt sich diese geballte Masse Seide je nach der entstehenden, für den Wind günstigen Form, füllt sich früher oder später, wobei in dem Augenblick, wo der geballte Haufe im ersten Leinenbündel liegt und die Füllung beginnt, die Leinen über dem Fallschirm liegen. Dreht der Haufe weiter und die Füllung beginnt dann, so kehrt sich der Fallschirm vollständig von rechts nach links um. Bei manuellen Fallschirmen hängt dann der Hilfsschirm innerhalb des Fallschirms. Gleitet die geballte Masse Seide weiter durch die Leinen .und passiert das zweite Leinenbündel, dann wird die Füllung der Kappe blockiert, was dann zum Absturz führt.
  • Es ist aus diesen Ausführungen zu ersehen, d'aß drei Fehler auf einem Weg, auftreten können, und zwar nachdem der geballte Haufe Fallschirm die Packhülle verlassen hat. Diese drei Fehler treten bei automatischen Fallschirmen, die üblicherweise keinen Hilfsschirm haben und bei denen die Packhülle durch eine Aufz.iehleine zur Öffnung gebracht wird, in größerer Anzahl auf; weiterhin beeinflußt eine Geschwindigkeit über aoo'km/h sowie die turbulente Luftströmung innenhalb der soge@nannten Gefahrenzone des Flugzeuges die Funktion des Fallschirmes, so daß sich hierdurch die Anzahl der Funktionsstörungen erhöht.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die ordnungsgemäße Entfaltung des Fallsch iTms durch eine zwangläufig gesteuerte, sichere und schnelle Überführung von dem zusammen gefalteten Zustand in die Strecklage sicherzustellen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch Vorkehrungen an der Packhülle, die in Verbindung mit dem Zug des Hilfsschirms eine absatzweise gesteuerte Freigabe des zickzackförmig zusammengefalteten Fallschirmpacks bewirken. Die Vorkehrungen an der Packhülle verzögern gewissermaßen das Heraustreten des Fallschirms, so daß zweckmäßig zunächst der Hilfsschirm mit seiner Verbindungsleine ungehindert seine Zugkraft entwickeln kann, die dann die jeweils freigegebenen Faltlagen des Fallschirmpacks sofort streckt. Der Fallschirm fällt nicht mehr als geballter Haufe aus der Packhülle iheraus, und dem Luftstrom wird somit 'keine Angriffsfläche mehr geboten, die eine unerwünschte Beeinflussung der Fallschirmkappe zur Folge haben könnte. Abstürze wegen unregelmäßiger Entfaltung der Kappe und somit Blockierung der Füllung werden mit Sicherheit vermieden.
  • In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens wird eine Packhülle vorgeschlagen, bei der die in derselben zusammengefaltete Fallschirmkappe zwischen verschiedenen Faltlagen vorzugsweise durch Bänder gehalten wird, derart, d.aß bei geöffneter Packhülle der Zug des an der Kappe angreifenden, geöffneten Hilfsschirms den Widerstand der Bandhalterungen überwindet. Die Bandhalterungen greifen also mit einer bestimmten Spannung an der Kappe an, die so bemessen ist, daß die Zugkraft des Hilfsschirms die jeweils gehaltene Faltlage aus der Halterung löst. Die Bandhalterungen greifen vorzugsweise in der Nähe von Faltstellen des FallscJhi@rmpacks an und sind mit Sollbruchstellen versehen. Hierdurch wird erreicht, daß aainmal der Weg der sich durch den Zug des Hilfsschirms herauslösenden Faltstelle bis zur Halterung kurz und somit der Reibungswiderstand leichter zu bestimmen ist, was für die richtige Bemessung der Spannung der Halterung wichtig ist; zum anderen, treten die Sollbruchstellen dann in Tätigkeit, wenn der Widerstand der Halterungen aus, irgendwelchen Gründlen so groß ist, daß die Faltstelle sich nicht gleitend aus der Halterung löst.
  • Eine zweckmäßige Steuerung der Freigabe des Fallschirms wird erfindungsgemäß durch zwei Paare von Bandhalterungen erzielt, die jeweils an hintereainanderliegenden Faltstellen angreifen, wobei das erste, .äußere Paar die Fallschirmkappe bis auf eine frei aufgefaltete (gestreckte) Länge derselben von etwa r in und das zweite, innere Paar etwa die letzte Faltlage der Kappe hält, unter der die Fangleinen gesondert gehaltert sind. Nach Öffnung der Packhülle fällt demnach mit dem Hilfsschirm auch ein kleiner Teil der Fallschirmkappe heraus; erst nachdem diese beiden Teile gestreckt sind, wird: das erste Paar Bandhalterungen überwunden, wodurch Bier größte Teil der Kappe freigegeben wird. Der letzte Teil der Kappe und vor allem die Fangleinen werden bis zur vollständigen Streckung der freigegebenen Teile zurückgehal.ten.
  • Die vorbeschriebenen erfindungsgemäßen. Merkmale treffen grundsätzlich auf Fallschirme mit PaMülle sowohl für manuelle als auch für automatische Betätigung durch Aufziehleine zu. Um bei automatischen Fallschirmen den Zug _ der Aufziehleine für eine schnelle Ablösung des Hilfsschirms von der Packhülle und von dier noch zurückgehaltenen Kappe nutzbar zu machen, wird gemäß der Erfindung eine lösbare Verbindung der Aufziehleine mit dem Hilfsschirm vorgeschlagen, derart, daß diese durch dien Widerstand der ersten Halterung an der Packhülle überwunden wird. Dies wird nach einem weiteren Erfindungsvorschlag zweckmäßig dadhreh erreicht, daß die lösbare Verbindung der bis in die Packhülle reichenden Aufziehlei-ne mit dem Hilfsschirm aus einer vorzugsweise sackförmigenTasche besteht, die den Hilfsschirm mit Fangleinen und Verbindungsleine in sich aufnimmt, wobei an deren einem, geschlossenen Ende die Aufziehleine unlösbar angreift, und das andere, offene Ende der Tasche den Hilfsschirm bzw. dessen federndes Schirmgestell mittels elastischer Ringspannung lösbar festhält. Der Widerstand der elastischen Ringspannung der Hilfsschirmtasche muß dabei kleiner sein als der Widerstand der ersten Halterung an der Packhülle, so daß sich die Tasche von dem zusammengelegten Hilfsschirm abzieht, sobald der größere Widerstand der ersten Halterung an der Pac'lehülle über die gestreckte Hilfsschirmverbindungsleine wirksam wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
    Fig. i einten sen'krec'hten Schnitt durch eine
    Packhülle mit zusammengefaltetem Fallschirm für
    automatische Betätigung,
    Fig. 2 die PacI&ülle in der Ansicht gegen die
    Verschlußseite und
    Fi.g.3 dieselbe Ansicht, wobei die Verschluß-
    kappen weggelassen sind, unmittelbar nach der
    Öffnung der Paekhüllie beim Absprung.
    Die anschnallbare Paeldhülle ¢ nimmt die zick-
    zackförmig zusammengefaltete Fallschirmkappe
    in sich auf und ist in neuartiger Weise durch acht
    Verschlußklappen 4a geschlossen (Fig. i und 2).
    Die Fangleinen 6 des Fallschirms liegen zuunterst
    unmittelbar an der Rückwand 4v der Packhülle 4
    und werden durch Schlaufen 7 in bekannter
    Weise gehalten; daran schließen sich die einzelnen
    Faltlagen 5° des Fallschirmpacks an, an dessen
    Scheitelventil 5v die Verbindungsleine 8 des Hilfs-
    schirms 9 angreift. Dieser liegt innerhalb einer
    sackförmigen Tasche 1o mit elastischer Ring-
    öffnung loa, von .der aus die Aufzithleine 1i über
    eine Schlaufe i ia nach außen führt.
    Die Faltlagen 5a bilden an den Umkehrungen
    Faltstellen 12, in deren Nähe zwischen versehiede-
    nen Faltlagen Bandhalterungen 13 angeordnet sind,
    die den Fallschirm mit einem gewissen, zweck-
    mäßig bemessenen Widerstand festhalten. Diese
    Bandhalterungen verlaufen quer zu den Falt-
    lagen 5a und sind an der Rückwand 44 der Pack-
    hülle mit ihren Enden befestigt (Fig. 3). Die An-
    ordnung der Bandhalterungen ist folgende: Ein
    erstes, äußeres Paar von Bandhalterungen greift
    in der Nähe der aufeinanderfolgenden Faltstellen
    12a, 12b an, so daß die obere Faltlage 5c freiliegt.
    Die Fangleinen 6 und der letzte Teil der Fall-
    schirmkappe liegen unter einem zweiten, inneren
    Paar von Bandhalterungen 13, die an den Falt-
    stellen 12c, 12d verlaufen. (Fig. i). Statt der Band-
    halterungen 13 können selbstverständlich auch
    andere analoge Mittel vorgesehen werden. So ist
    es z. B. auch möglich:, daß Kordelhalterungen inner-
    halb der Faltstellen verlaufen und an dien Seiten-
    wänden der Packhülle befestigt sind.. Diese müßten
    sich dann in jedem Falle über Sollbruchstellen dösen.
    Der neuartige Verschluß der Packhülle besteht
    aus ac'h't an der Rüclcwand 4v der Packhülle be-
    festigten .Vers,c'hlußkl;appen4a,deren mit Schilaufen 4C
    versehene Enden bei verschlossener Packhülle
    etwa kreisförmig zueinander liegen, wobei durch
    die Schlaufen ein zerreißbarer Versch.lußring f4
    verläuft, an dem auch die Schlaufe @ja der Auf-
    ziehleine 1i angreift (Fig, i und 2). Lange Ver-
    schnürungsfäden, die sieh störend bemerkbar
    machen können, kommen hierbei in Fortfalil. Zur
    Abdeckung der Verschlußstelle dient ein kreuz-
    ähnliches Verschlußstück 15, das mit seinen vier
    Zungen von entsprechend geformten Taschen 15a
    an den Vers,chluß!klappen 4a gehalten und von der
    Aufziehleine i i durchgriffen wird. Das Ver-
    schlußstück 15 ist in Fig.2 in abgenommenem
    Zustand dargestellllt.
    Im folgenden wird die Wirkungsweise des Fall-
    schirms und seiner Paekh.ülle beschrieben.
    Durch den Zug der nach dem Absprung ge-
    strafften Aufreißleine i i wird der Verschlußring
    14 zerrissen, womit die Versch.lußklappen 4a
    schlagartig freigegeben sind und sich ohne jede
    Behinderung öffnen. G'leic'hzeitig wird der Hilfs-
    schirm 9 mit seiner Verbindungsleine 8 sowie der
    frei aufgefaltete Scheitelteil 5c der Fallsch.irm-
    kappe aus der Hülle herausgezogen (Fig.3). Die
    Tasche io hält den Hilfsschirm 9 .so lange fest,
    bis ,sieh die `herausgezogenen Teile gestreckt haben
    und der Widerstand: der ersten BandhaIterung an
    der Faltstelle 12a wi'r'ksam wird. Dieser Wider-
    stand überwindet die elastische Ringspannung der
    Taschenöffnung foa, so daß die Tasche 1o von
    dem Hilfsschirm 9 abgezogen wird. Der Hilfs-
    schirm öffnet sieh durch sein federndes Schirm-
    gestell (nicht gezeichnet) und übt durch die hohe
    Fallgeschwindigkeit und ohne von dem Fallschirm
    behindert zu sein, eine große Zugkraft aus. Um
    den Hilfsschirm auf sicheren Abstand von der
    PaMülle zu bringen, wird die Verbindungsleine 8
    des Hilfsschirms mindestens 2 m lang ausgeführt.
    Die Zugkraft de-s Hilfsschiirms überwindet nun-
    mehr den Widerstand zun@äch:st der äußeren Band-
    halterungen 13 an den Faltstellen 12a, 1211 und zieht
    diese Faltstellen aus den Halterungen heraus. Hier-
    durch wird der größte Teil der Faltlagen der
    Fallschirmkappe unter ständigem Zug des Hilfs-
    schirms nacheinander freigegeben und rasch ge-
    streckt. In gleicher Weise lösen sich anschließend
    auch die inneren Bandhalterungen an den Faft-
    stellen 12c, 12d, wodurch schließlich die Fangleinen
    fr'ei'gegeben werden und der ganze Fallschirm in
    die Strecklage kommt, aus, der heraus er sich füllt.
    Dieser Streckvorgang wird also zwangläufig
    durch die Band'haIterungen im Zusammenwirken
    mit .dem Hilfsschirm gesteuert, und es ist nicht mög-
    fi,ch, daß sich hierbei Unregelmäßigkeiten ergeben,
    da jeder freigegebene Teil des Fallschirms für sich
    zuerst gestreckt wird, bevor weitere Teile des
    Fallschirms freigegeben werden. Hieraus ergibt
    sich eine konstante., regelmäßige Entfaltung des
    Fallschirms bei größtmöglicher Sicherheit und ein
    Gebrauch desselben auch bei größeren Absprung-
    geschwi.ndiglceiten. Es ist verständlich, daß dem
    Hilfsschirm und seiiner Verbindungsleine als Be-
    tätigungsorgan erhöhte Bedeutung zukommt, so
    daß dieselben besonders funktionssicher bzw. zer-
    reißfest ausgebildet sein müssen. Die Sicherheit
    wird auch erhöht, indem die Bandhalterungen mit
    Soollbruchstellen 16 verselhen werden.
    Trotzdem die Freigabe des Fallschirms ver-
    zögert wird, hat .eine Fallschirmanordnung in Ver-
    bindung mit einer Packhülle gemäß der Erfindung
    eine kürzere Entfaltungsdauer als ein urgesteuer-
    ter Fallschirm. Dies ist insofern erklärlich, weil
    der Fallschirm ohne ein unkontrollierbares
    Zwischenstadium aus seiner Verpackung sofort in
    die Strecklage übergeführt wird. Es sind somit
    geringere Absprunbmhöh@en möglicJh.
    Bei einem Fallschirm für manuelle Betätigung
    kommt selbstverständ'li'ch -die Aufziehleine i i mit
    der Tasche 1o in Fortfall. Hierbei entwickelt sich
    der Hilfsschirm 9 in bekannter Weise, nachdem die Packhülle 4 durch Ziehen eines Handgriffes geöffnet ist. Der funktionelle Ablauf des Streckvorganges ist der gleiche wie beim. Ausführungsbeispiel. Um auch hierbei den Hilfsschirm schnell auf Abstand; zu bringen, was bei dem automatischen Schirm durch die Aufziehleine i i mit der Tasche io bewirkt wird, ist es möglich, den Hilfsschirm nach Öffnung der Packhülle zwangläufig zu beschleunigen, beispielsweise herauszuschießen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fallschirm mit Hilfsfallschirm und Packhülle für manuelle oder automatische Betätigung durch eine Aufziehleine vom Flugzeug aus, dadurch gekennzeichnet, daß der in Faltlagen (5a) zusammengelegte Fallschirm in der Packhülle (4) lagenweise durch Halterungen gehalten wird, deren Haltewirkung durch den Zug des Hilfsfallschirms (9) überwindbar ist.
  2. 2. Fallschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen aus Bändern bestehen.
  3. 3. Fallschirm nach den Ansprüchen i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Bandhalterungen (I3) vorzugsweise in der Nähe von Falltstellen (I2a bis I2d) des Fallschirmpacks angreifen und mit Sollbruchstellen (i6) versehen sind.
  4. 4. Fallschirm nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch zwei Paare von Bandlialterungen (i3), von denen das erste, äußere Paar den Faflschirm etwa i m unterhalb seines Scheitelpunktes, das zweite, innere Paar die letzte Faltlage des Fallschirms hält, unter der die Fangleinen (6) gesondert gelagert sind.
  5. 5. Fallschirm nach den. Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufziehleine (I I) bis in die Paclklülle (4) reicht und mit. dem Hilfsschirm lösbar verbunden ist, indem der Hilfsschirm mit seinen Fangleinen und der Verbindungsleine (8) von einer vorzugsweise sackförmigen Tasche (io) aufgenommen wird, an deren einem, .geschlossenen Ende die. Aufziehleine (I I) mittels einer Schlaufe (iia) angreift und deren anderes, offenes; Ende (ioa) den Hilfsschirm bzw. dessen federndes Schirmgestell mittels elastischer Ringspannung festhält, wobei diese Verbindüng durch die Haltewirkung der obersten Halterung (I3) an der Packhülle (4) überwindbar ist. Angezogene Drueksclliriften: Deutsche Patentschrift Nr. 720 487; USA.-Patentschritt Nr. 2 297 493.
DEB25350A 1953-04-26 1953-04-26 Fallschirm mit Hilfsfallschirm und Packhuelle Expired DE931870C (de)

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