DE929550C - Verfahren zur Herstellung von 2-Aminopyrimidin oder dessen Abkoemmlingen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2-Aminopyrimidin oder dessen AbkoemmlingenInfo
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- DE929550C DE929550C DEB25176A DEB0025176A DE929550C DE 929550 C DE929550 C DE 929550C DE B25176 A DEB25176 A DE B25176A DE B0025176 A DEB0025176 A DE B0025176A DE 929550 C DE929550 C DE 929550C
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Description
- Verfahren zur Herstellung von 2-Aminopyrimidin oder dessen Abkömmlingen
Zur IHrsteiltmg von 2-Aininoly riniidinen kennt l)-slier im «-esentlichen z«-e_ -erfahren. bei Guanidin entweder mit j-Dicarbonglverbin- @I-ill`en "dcr reit @cetclenaldehy@len 0(1 17 -liet@llie 11 nl wetzt wird. Diene Ausgangsstoffe sind jedoch 1<@,stsr@ielig und zum Teil schwer zugänglich. Ins- Asoncere sind die _keetylenaldehvde und -ketone aus den entsprecüenden Acetylenailcoholen durch i il@-@1at:@@n liur in seht' niäli_@sen, 5o°% nicht über- Zeigenden Ausbeuten erhältlich und so unbestän- dig. 1a2 sie hei der mit Guanidin schlechte und schwankende Ausbeuten an 2-Anüno l@@-rinlidin en liüfern. Inn «-erde 1_2u1 ##eitUlden, dal:@ inan -@-_lminop@-ri_ uii@lil@e in eilliacher Wise ans t0,-llliiscli heque111 zugänglichen Ausgangsstoffen Herstellen kann, wenn man auf Gemische aus Guanidin und pri- mären oder sekundären _lcet@'lenalkoholen, lief denen die Acet@-lengruppe unmittelbar an die Car- 1-hnolgruppe gebunden ist, in saurein -Medium Oxydationsmittel einwirken läl3t. --Man vermeidet dabei die Herstellung und Isolierung der unbestä n- digen _\cetylenaldeliyde bzw. -ketone. Das Gnanidin wird z«-ecl;inäl#3ig in Form seiner Saite, z. L. als CaSonat oder Sulfat, angewendet. Geeignete Acetylenalkohole sind z.13. der Pro- para3lalktiol, das l3utin-(1yol-(-3 ) oder dun Plienyl-(z )-propin-(r)-ol-(3). _MS Oxydationsmittel einen sich grundsätzlich alh Stoffe, die in saurem Medium oxv(herend - Man arbeitet im allgemeinen in wäf)rig-saurem 1l@edium; man kann aber auch organische Lösungs-oder Verdünnungsmittel verwenden oder hinzufügen, die gegen das benutzte Oxydationsmittel beständig sind.
- Die Umsetzung erfolgt bereits bei gewöhnlicher Temperatur, rascher bei mäßig erhöhten Temperaturen, z. B. etwa bei .4o bis 80°.
- Man erhält zunächst die Salze der 2-Aminopyrimidine mit der angewendeten Säure, aus denen man dann die freien Basen nach an sich bekannten Methoden in Freiheit setzen kann. Die Ausbeuten sind im allgemeinen gut. Berechnet auf den als Ausgangsmaterial verwendeten Acetylenalkohol sind die Ausbeuten besser als '],.ei den bekannten Verfahren, bei denen der Acetylenalkohol zunächst ohne Guanidinzusatz zum Acetylenaldehyd bzw. -keton oxydiert wird.
- Die auf die beschriebene Weise bequem und. preiswert zugänglichen 2-Amitiopyrimidine sind wertvolle Zwischenprodukte, insbesondere für pharmazeutische Produkte.
- Die in den Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile. Beispiel i Zu einer Lösung von cgo Teilen Guanidincarbonat in Zoo Teilen Wasser und i io Teilen konzen-,rierter Schwefelsäure gibt man 56 Teile PropargyIalkohol und läßt dazu unter Rühren bei So bis 6o° allmählich ein Gemisch von i 2o Teilen Chromtrioxyd, 8o Teilen konzentrierter Schwefelsäure und Zoo Teilen Wasser im Verlauf mehrerer Stunden zulaufen. Man rührt das Gemisch noch weitere 2 Stunden bei So- und versetzt dann mit überschüssigem Bariumcarbonat. Der Bariumsulfat-Chromhydroxy d-N iederschlag wird mehrfach mit Wasser ausgekocht. Die vereinigten Filtrate säuert man. schwach an und engt sie bei vermindertem Druck ein. Das Konzentrat wird. mit Alkalilauge alkalisch gemacht und dann aus-geät:h@ert. Beim Verdampfen des Äthers erhält man reines 2-Aminopyrimidin von F. 127'. Die Ausbeute beträgt etwa 30°/o der Theorie. berechnet auf die angewendete 1,Ienge Propargy-lalkohol; oxydiert man den Propargylalkohol zunächst zum Propargylaldehyd und setzt diesen dann mit Guanidin um, so beträgt die Ausbeute, berechnet auf Propargylalkohol, nur etwa i s % der Theorie. Beispiel e Die Lösung von 9o Teilen Guanidincarbonat in Zoo Teilen `'Wasser und 25o Teilen konzentrierter Schwefelsäure wird mit 7o Teilen Butin-(i)-01-(3) vermischt. Unter Rühren läßt man dazu eine Lösung von. iooTeil-en Chromtrioxyd in 2ooTeilen Wasser und 16o Teilen konzentrierter Schwefelsäure innerhalb mehrerer Stunden derart einlaufen, daß die Temperatur des Gemisches nicht über 5o° steigt. Man rührt noch weitere 2 Stunden bei 5o° und arbeitet dann in derselben Weise wie im Beispiel i auf.
- Man erhält reines 2-Amino-4-inethylpyrimiditl vom F. i57° in einer Ausbeute von etwa 25% der Theorie, berechnet auf die angewendete Menge Butin-(i)-01-(3); oxydiert man letzteres zunächst zum Butin-(i )-0n-(3) und setzt dieses gemäß Beispiel 2 der Patentschrift l12 315 mit Guanidin um, so beträgt die Ausbeute, berechnet auf Butin@(i)-ol-(3), mit stachen Schwankungen durchschnittlich nur etwa 22010 der Theorie. Bei,spi.el3 Zur Lösung von 9o Teilen Guanidincarbonat in 58o Teilen 6o%iger Schwefelsäure werden 56Teile Propargylal'koliol hinzugefügt; dann trägt nian hei 8o° unter Rühren allmählich 115 Teile Mangandioxvd ein. Man erwärmt noch i/2 Stunde auf 8o°. worauf man das 'Mangan durch Alkalilauge ausfällt. Man saugt ab, kocht den Niederschlag noch mehrmals mit heißem Wasser aus und engt die vereinigten Filtrate stark ein. Nach Zugabe von weiterer Alkalilauge extrahiert man die erschöpfend eingeengte Lösung mit Benzol. Nach dem Trocknen und Abdestillieren des Benzols hinterbleibt reine. 2-Aminopyrimidiii in einer Ausbeute von etwa 28% der Theorie.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zerfahren zur Herstellung von 2-Aminopyrimidin oder dessen Abkömmlingen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf Gemische aus Guanidin und primären oder sekundären Acetylenalkoholen, bei denen die Acetylengruppe unmittelbar an die Carbinolgruppe gebunden ist, in saurem Medium Oxydationsmittel einwirken läßt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 812 315.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB25176A DE929550C (de) | 1953-04-15 | 1953-04-15 | Verfahren zur Herstellung von 2-Aminopyrimidin oder dessen Abkoemmlingen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB25176A DE929550C (de) | 1953-04-15 | 1953-04-15 | Verfahren zur Herstellung von 2-Aminopyrimidin oder dessen Abkoemmlingen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE929550C true DE929550C (de) | 1955-06-27 |
Family
ID=6961695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB25176A Expired DE929550C (de) | 1953-04-15 | 1953-04-15 | Verfahren zur Herstellung von 2-Aminopyrimidin oder dessen Abkoemmlingen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE929550C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE812315C (de) * | 1944-05-26 | 1951-08-27 | Rhone Poulenc Sa | Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-4-methyl-pyrimidin |
-
1953
- 1953-04-15 DE DEB25176A patent/DE929550C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE812315C (de) * | 1944-05-26 | 1951-08-27 | Rhone Poulenc Sa | Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-4-methyl-pyrimidin |
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