DE928739C - Mit hin und her bewegten Arbeitsgliedern versehene Landmaschine - Google Patents

Mit hin und her bewegten Arbeitsgliedern versehene Landmaschine

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Publication number
DE928739C
DE928739C DES25842D DES0025842D DE928739C DE 928739 C DE928739 C DE 928739C DE S25842 D DES25842 D DE S25842D DE S0025842 D DES0025842 D DE S0025842D DE 928739 C DE928739 C DE 928739C
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DE
Germany
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agricultural machine
tractor
working
core
partial
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Expired
Application number
DES25842D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Sack
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D15/00Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms
    • A01D15/04Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms with moving or vibrating grates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb von wechselweise hin und her bewegten Arbeitsgliedern von an eine Zugmaschine angehängten Landmaschinen, z. B. von gleichläufig' bewegten Schüttelsieben bei Hackfruchterntemaschinen oder von Messern bei Mähmaschinen.
Bisher erfolgte dieser Antrieb von dem Motor der Zugmaschine aus über mechanische Getriebeteile. Diese beeinträchtigten vielfach den Zugang zu den einzelnen Teilen der Landmaschine. Außerdem waren isie bei dem rauhen Betriebe sehr störungsanfällig.
Es ist bekannt, bei an einer Zugmaschine angehängten Bodenbearbeitungsmaschinen die arbeitenden Teile durch Elektromotoren antreiben zu lassen, welche wieder ihren Antrieb von der Brennkraftmaschine der Zugmaschine erhalten.
Die Erfindung betrifft eine besondere Art des Antriebs von hin und her bewegten Arbeitsgliedern einer an eine Zugmaschine angehängten Landmaschine. Das Neue besteht darin, daß der von der Brennkraftmaschine der Zugmaschine angetriebene Wechselstromgenerator eine oder mehrere Magnetspulen speist, deren Kerne mit den bewegten Arbeitsgliedern der Landmaschine in Verbindung stehen. Zweckmäßig wird dabei der Wechselstromgenerator von der Lichtmaschine der Zugmaschine mit Gleichstrom erregt. Durch den Einbau eines Regelwiderstandes in den Erregerstromkreis läßt sich dann die von dem Wechselstromgenerator abgegebene Energie verlustlos regeln.
Neben der durch einen solchen Antrieb erzielten wesentlichen Vereinfachung wird die Möglichkeit geschaffen, die Zahl der wechselweisen Hinundherbewegungen der angetriebenen Arbeitsglieder in der Zeiteinheit bedeutend zu steigern. Damit läßt sich bei Messern von Mähmaschinen · eine höhere Schnittleistung erzielen und bei Schüttelsieben von
Hackfruchterntemaschinen der Hub der Schüttelsiebe nicht unbeträchtlich verringern.
Weitere Punkte der Erfindung beziehen sich auf die vorteilhafte Gestaltung der Kerne.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei der Anwendung an Schwingsieben einer Kartoffelerntemaschine veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι eine Magnetspule mit zwei Kernen im ίο Schnitt, wobei die Kerne in die Magnetspule hereingezogen sind,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Magnetspule nach Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt durch die Magnetspule bei auseinandergezogenen Kernen,
Abb. 4 einen Querschnitt durch die Magnetspule mit den Kernen bei der Kernstellung nach Abb. 1 und
Abb. 5 die Anordnung der Einzelteile an einer Hackfruchterntemaschine in schematischer Darstellung.
An je einem Längsholm 1 zu beiden Längsseiten des Maschinengestells der Kartoffelerntemaschine ist ein je die eine Hälfte eines zweiteiligen Schares 2 tragender Scharstiel 3 befestigt und sind mittels federnder Lenker 4 die beiden hintereinanderliegenden Schwingsiebe 5 und 6 aufgehängt.
An den einander zugekehrten Enden der Schwingsiebe ist an jeder Seitenwand mittels Befestigungsplatten 7, 8 je ein Weicheisenstück 9 bzw. 10 angebracht. Die Weicheisenstücke bilden jeweils einen Kern für eine zwischen ihnen liegende Magnetspule 11. Diese ist durch ein Kabel 12, welches am Halter 13 der Magnetspule angebracht ist, an einen Wechselstromdynamo 14 angeschlossen. Dessen Antrieb erfolgt von der Zapfwelle der lediglich durch das rechte Hinterrad 15 angedeuteten Zugmaschine. Zweckmäßig ist der Dynamo 14 am Gestell der Zugmaschine angeflanscht. Zur Erregung des Dynamos wird der der Lichtmaschine der Zugmaschine entnommene Gleichstrom verwendet. Durch Einschalten eines nicht dargestellten Widerstandes in den Erregerstromkreis ist die vom Dynamo abgegebene Energie verlustlos regelbar. Die Weicheisenstücke 9 bzw. 10 greifen mit einem zapfenartigen Teil 17 bzw. 18 in die zwischen ihnen liegende Magnetspule 11 ein und sind am Rande als Glocken 19 bzw. 20 ausgebildet, mit welchen sie die Magnetspule von außen überfassen können. Die beiden zu einer Magnetspule 11 gehörenden Zapfen 17 bzw. 18 und die Glocken 19 bzw. 20 sind an den einander zugekehrten Enden derart abgesetzt, daß sie sich bei einer Bewegung aufeinander zu auf eine gewisse Strecke überdecken bzw. kammartig ineinandergreifen. Zweckmäßig wird bei den Glocken der vorspringende Randteil auf derjenigen Seite des Weicheisenis vorgesehen, auf welcher sich am zugehörigen Zapfen ein Ausschnitt befindet. Dadurch wird die Wirkung der Radialkräfte der abgeflachten Zapfen 17, 18 während des Betriebes ausgeglichen.
Die Weicheisenstücke 9 und 10 sind an den Schüttelsieben so angebracht, daß in der Grundstellung ihre Zapfen 17, 18 nur wenig in die Magnetspule 11 eingreifen. Werden bei der Fahrt der Zugmaschine durch den in der Dynamomaschine erzeugten Wechselstrom die Magnetspulen 11 erregt, so oszillieren deren Kerne unter dem wechselnden Einfluß der schwankenden Magnetisierung und der _ Federn 4 gegenläufig, entsprechend der Frequenz des Stromes. Sie versetzen damit die Schüttelsiebe 5, 6 in gegenläufige Hinundherbewegung. Die federnden Lenker 4 für die Schüttelsiebe sind nun zu deren Masse so abgestimmt, daß die Eigenschwingung der Siebe der halben Frequenz des Wechselstromes entspricht. Dadurch wird erreicht, daß den Schüttelsieben, um sie in Schwingungen zu versetzen, jeweils nur soviel Energie zugeführt zu werden braucht, wie ihnen durch die dämpfende Wirkung der Reibung und des Siebvorganges Energie entzogen worden ist.
Mit 16 ist der an die Längsholme 1 der Landmaschine angelenkte Zugrahmen bezeichnet, mit dem die mit Rädern 21 versehene Kartoffelerntemaschine an die Zugmaschine angehängt ist.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Mit hin und her bewegten Arbeitsgliedern versehene Landmaschine, deren Antrieb über einen auf einem Schlepper angeordneten und von diesem angetriebenen Wechselstromgenerator erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromgenerator eine oder mehrere Magnetspulen speist, deren Kerne mit den bewegten Arbeitsgliedern der Landmaschine in Verbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung der an der Zugmaschine angeordneten Lichtmaschine zur Erregung des Generators mit Gleichstrom.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Erregerstromkreis ein Regelwiderstand eingeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei gegenläufig . zueinander zu bewegenden Arbeitsgliedern der Kern der den Antrieb bewirkenden Magnetspule zweiteilig ausgebildet und jeder Teilkern mit einem der Arbeitsglieder verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkerne, die einen kreisförmigen Querschnitt besitzen, an ihren in die Magnetspule eintauchenden Enden gegenseitig zu etwa halbkreisförmigem Querschnitt abgesetzt sind und daß außerdem jeder Teilkern mit einer die Magnetspule übergreifenden Glocke in Verbindung steht, die ihrerseits diametral zum Teilkern abgesetzt ist.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 615495, 599063.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
) 509513 6.55
DES25842D 1944-02-29 1944-02-29 Mit hin und her bewegten Arbeitsgliedern versehene Landmaschine Expired DE928739C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086080B (de) * 1958-02-27 1960-07-28 John Deere Lanz Ag Reinigungs- und Siebvorrichtung fuer Wurzelfrucht-, insbesondere Kartoffelerntemaschinen
DE1112329B (de) * 1958-05-17 1961-08-03 Kleine Franz Fa Legemaschine fuer Knollen, insbesondere Kartoffeln, zum Anbauen an landwirtschaftliche Schlepper, mit einem die Knollen aufnehmen- den und der Abwurfstelle zufuehrenden Legemechanismus

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE599063C (de) * 1927-11-18 1934-06-23 Wilhelm Wortmann Einrichtung zum Betrieb landwirtschaftlicher Maschinen fuer Bodenbearbeitung, insbesondere von Fraesen mit vom Fahrantrieb unabhaengigem elektrischem Antrieb
DE615495C (de) * 1933-10-04 1935-07-05 E H Leo Kuhl Dr Ing Mit einer Stromerzeugungsanlage und elektromotorischem Antrieb versehener Schlepper fuer elektromotorisch angetriebene, insbesondere Iandwirtschaftliche Arbeitsgeraete

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