DE728135C - Vorrichtung zur stroboskopischen UEberwachung der Drehzahlgleichheit von drei oder mehr umlaufenden Koerpern - Google Patents

Vorrichtung zur stroboskopischen UEberwachung der Drehzahlgleichheit von drei oder mehr umlaufenden Koerpern

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DE728135C
DE728135C DEB185889D DEB0185889D DE728135C DE 728135 C DE728135 C DE 728135C DE B185889 D DEB185889 D DE B185889D DE B0185889 D DEB0185889 D DE B0185889D DE 728135 C DE728135 C DE 728135C
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DE
Germany
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stroboscopic
generated
light
speed
aircraft
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Expired
Application number
DEB185889D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Josef Banholzer
Dipl-Ing Odilo Dollmann
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Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/36Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01P3/40Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light using stroboscopic means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Measuring Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur stroboskopischen Überwachung der Drehzahlgleichheit von drei oder mehr umlaufenden Körpern Zweck der Erfindung ist es, die Drehzahlgleichheit von zwei oder mehr Kraftmaschinen, die nicht miteinander gekuppelt sind, zu überwachen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, die tberwachung bezüglich der Drehzahlgleichheit auf Flugmotoren anzuwenden, um störende Vibrationen zu vermeiden, den Geräuschpegel zu senken und die Einhaltung eines genauen Kurses zu gewährleisten.
  • Die Verwendung der stroboskopischen Methode für die Überwachung der Drehzahlgleichheit von Kraftmaschinen ist an sich bekannt. Eine der bekannten Vorrichtungen arbeitet unter Zuhilfenahme der Motorzündanlagen, indem von je einer Zündkerze eine Glimmlampe gespeist wird, vor welcher eine mit oeffnungen versehene stroboskopische Scheibe läuft. Der Antrieb der Scheibe erfolgt über eine biegsame Welle vorzugsweise durch den Mittelmotor des Flugzeuges. Diese Vorrichtung ist deshalb besonders nachteilig, weil die Gefalzt einer dauernden Störung der Funkanlage durch die Funkenbildung beim Zündvorgang besteht. Außerdem tritt durch die Entnahme von Energie aus der Zündanlage eine Schwächung der Zündspannung ein, welche unenvünscht ist. Im übrigen ist die bekannte Vorrichtung für Motoren ohne Zündanlage, z. B. Rohölmotoren, nicht verwendbar.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird die stroboskopische Scheibe durch einen Synchronmotor angetrieben, der mittels zerhackten Gleichstroms gespeist wird. Der Zerhackervorgang wird durch einen z. B. vom Mittelmotor des Flugzeuges angetriebenen LTnterbrecher bewirkt. Diese Vorrichtung besitzt im wesentlichen die gleichen Nachteile wie das zuvor beschriebene Gerät.
  • Schließlich ist es auch bekannt, die Glimmlampe durch zerhackten Gleichstrom über eine Zündspule zu speisen.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur stroboskopischen Überwachung der Drehzahlgleichheit von drei oder mehr umlaufenden Körpern, insbesondere an zwei oder mehr nebeneinander arbeitenden Kraftmaschinen, z. B. in Flugzeugen, bei welcher von den einzelnen Körpern bewegte oder gesteuerte stroboskopische Teile paarweise miteinander in Wirkverbindung treten, und besteht darin, daß die Wege von Lichtimpulsen, die von den umlaufenden Körpern über Wechselstrom generatoren in bekannter Weise erzeugt und gesteuert sind, voneinander gesondert auf eine geineinsame, stroboskopisch unterteilte umlaufende Scheibe geführt sind. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
  • Die Erfindung wird an den Abb. I bis 3 erläutert.
  • In der Abb. I sind drei Motoren Alt, M und Al3, die synchronisiert werden sollen, veranschaulicht. Hierbei soll der Motor if. als Muttermotor gelten. Die Motoren betreiben je einen Wechselstromgenerator G1, G2 und G5. Die von dem Generator Gi abgegebene Spannung wird einer Lichtquelle Li, vorzugsweise einer Glimmlampe, zugeführt.
  • Der Generator G2 speist den Synchronmotor Sllf, welcher die stroboskopische Scheibe S antreibt. Das von der Lichtquelle L1 ausgesandte Licht trifft auf diese Scheibe auf und gelangt alsdann in das Auge des Beobachters.
  • Die Motoren nl, und 2 sind im Gleichlauf, wenn die Lichtimpulse von Li mit dem Fortschreiten der Sektoren der Scheibe S in Ubereinstimmung sind. Der Generator G3 speist einen Magneten .11, dessen Anker A als Blende ausgebildet ist. Durch die Blendenöffnung wird das Licht der vorzugsweise aus der Bordbatterie BB gleichstromgespeisten Lichtquelle L3 im Rhythmus des Wechselstroms zerhackt. Das jeweils hindurchgehende Licht fällt über die Scheibe S wiederum in das Beobachterauge. Die Bedingungen, unter denen der Gleichlauf zwischen den Motoren M2 und Jiig vorhanden ist, ergeben sich aus den bekannten stroboskopischen Gesetzmäßigkeiten. Durch die gezeigte Anordnung ist es demnach ozone weiteres möglich, alle drei Motoren gleichzeitig auf gleiche Drehzahl zu überwachen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel nach der Abb. I beschränkt. Es ist nicht unbedingt erforderlich, die in der Abb. 1 gezeigten beiden Lösungsarten in Kombination zu verwenden. Es kann vielmehr die eine oder andere Lösungsart allein bei einer Mehrzahl von Motoren benutzt werden.
  • Als Wechselstromgeneratoren G1, G2, G3 werden zweckmäßig die Drehzahlgeber für die in jedem Flugzeug vorhandenen Fahrtmesser V1, V2, V3 herangezogen.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. I im wesentlichen nur dadurch, daß der Antrieb der Stroboskopscheibe S nicht wie bei Abb. 1 durch ei neu Flugmotor vorgenommen wird, sondern durch einen neutralen Elektromotor E. der aus einer Batterie, vorzusweise der Bordbatterie BB, über einen Widerstand R betrieben wird. Die gewünschte Tourenzahl wird mit Hilfe dieses Widerstandes R eingestellt. Die Transformatoren TR1 und TR2 sind aus Anpassungsgründen eingeschaltet.
  • Die Abb. 3 soll ein Anzeigegerät für die Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulichen. Es ist hierbei die Schaltung nach Abb. I zugrunde gelegt. Der rechte Teil der Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch das Anzeigegerät, während der linke Teil einen Schnitt längs der Linie 24-B darstellt. Die Stroboskopscheibe S wird durch den Synchronmotor SM in Umlauf gesetzt, der seinerseits von einem der Flugzeugmotoren, der als Muttermotor ausgewählt ist, angetrieben wird. Die Scheibe S und der Motor SM befinden sich in einem Gehäuse P, welches in die drei Kammern Ki, IC und K3 unterteilt ist. Jede dieser Kammern enthält eine von dem zugehörigen Motor gesteuerte Lichtquelle. Das Gehäuses wird nach dem Beobachter hin von einer durchsichtigen Glasscheibe G abgedeckt. Das Anzeigegerät wird zweckmäßig in das Instrumentenbrett I des Flugzeuges in bekannter Weise eingelassen.
  • Das Anzeigegerät ermöglicht in diesem Fall die Überwachung von vier Flugmotoren.
  • Im Simle der Erfindung liegt es auch, die bei einer bekannten Art von Fahrtmessern vorhandene Wirbelstromscheibe als Stroboskopscheibe für den vorliegenden Zweck zu verwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur stroboskopischen Überwachung der Drehzahlgleichheit von drei oder mehr umlaufenden Körpern, insbesondere an zwei oder mehr nebeneinander arbeitenden Kraftmaschinen, z. B. in Flugzeugen, bei welcher von den einzelnen Körpern bewegte oder gesteuerte stroboskopische Teile paarweise miteinander in Wirkverbindung treten, dadurch gekennzeichnet, daß die Wege von Lichtimpulsen, die von den umlaufenden Körpern über Wechselstromgeneratoren in bekannter Weise erzeugt oder gesteuert sind, voneinander gesondert auf eine gemeinsame, stroh oskopisch unterteilte umlaufende Scheibe geführt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, "dadurch gekennzeichnet, daß die Stroboskopscheibe von einem Synchronmotor angetrieben wird, welcher mit der Drehzahl des ausgewählten Bezugsmotors läuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtimpulse durch eine von Wechselstrom betriebene Lichtquelle erzeugt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtimpulse aus einer gleichstromgespeisten Lichtquelle erzeugt werden, deren Licht durch eine von einem Wechselstrommagneten betätigte Lichtblende zerhackt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Stroboskopscheibe die Wirbelstromscheibe eines an sich bekannten Fahrtmessers verwendet wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Wechselstromgeneratoren die Drehzahlgeber der im Flugzeug vorhandenen Fahrtmesser benutzt werden.
DEB185889D 1939-01-08 1939-01-08 Vorrichtung zur stroboskopischen UEberwachung der Drehzahlgleichheit von drei oder mehr umlaufenden Koerpern Expired DE728135C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091468B (de) * 1957-05-25 1960-10-20 Glanzstoff Ag UEberwachungseinrichtung fuer eine Spinn- und Zwirnspulmaschine od. dgl. mit einer Vielzahl umlaufender, drehzahlmaessig zu ueberwachender Einzelvorrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1091468B (de) * 1957-05-25 1960-10-20 Glanzstoff Ag UEberwachungseinrichtung fuer eine Spinn- und Zwirnspulmaschine od. dgl. mit einer Vielzahl umlaufender, drehzahlmaessig zu ueberwachender Einzelvorrichtungen

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