DE469770C - Einrichtung zum Antrieb von Maschinen, deren Drehmoment mit der Drehzahl wesentlich ansteigt, mittels Induktionsmaschinen - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Antrieb von 1Vlaschinen, deren Drehmoment mit der Drehzahl wesentlich ansteigt, mittels Induktionsmaschinen Es ist bereits bekannt, zur Drehzahlregelung oder Phasenkompensation von Induktionsmaschinen zweihintereinandergeschaltete Kommutatorhintermaschinen zu verwenden. Die drei Phasen des Sekundärstromkreises der Induktionsmaschinen sind .dabei mit ihren Anfängen und Enden an je eine Kommutatorhintermaschine angeschlossen. Die Erfindung bezweckt, mittels .der geschilderten Anordnung Maschinen, lernen Drehmoment mit der Drehzahl wesentlich ansteigt, in besonders zweckmäßiger Weise zu betreiben. Bekanntlich steigt z. B. das für den Antrieb von Ventilatoren erforderliche Drehmoment JU mit der Drehzahl n nach einer Kurve an, wie sie etwa in ebb. r der Zeichnung dargestellt ist.
• Bei einer derartigen Anordnung werden nun gemäß der Erfindung bei der niedrigen Drehzahl die beiden Kommutatorhintermaschinen hintereinander, bei der hohenDrehzahl, die dann meistens in der Nähe des Synchronismus liegt, zueinander parallel geschaltet. Infolge dieser Umschaltung können die beiden Hintermaschinen wesentlich kleiner bemessen werden. Die Hintereinanderschaltung entspricht nämlich gerade der bei niedriger Drehzahl verhältnismäßig hohen Spannung an der Hintermaschine und der geringen Stromstärke. Andererseits können die Kommutatorhintermaschinen bei oder hohen Drehzahl infolge ihrer Parallelschaltung nunmehr den erforderlichen großen Strom aufnehmen, während die von ihnen aufzunehmende Spannung dann verhältnismäßig gering ist.
• Abb. 2 der Zeichnung zeigt an einem Beispiel die Schaltung der Kommutatorhintermaschinen für die niedrige, vom Synchronismus stärker abweichende Drehzahl. i ist der Antriebsmotor für einen Ventilator. In dem sekundären Stromkreis des Motors sind über Schleifringe 6 die ,zwei @elektrisch gekuppelten Kommutatorhintermaschinen 2 und 3 in Reihe eingeschaltet. q. ist die synchrone Belastungsmaschine für die beiden Hintermaschinen. Die Erregung der Hintermaschinen bzw. die Drehzahlregelung geschieht in bekannter Weise mittels einer Synchronmaschine 5 auf der Welle des Induktionsmotors.
• Abb. 3 der Zeichnung zeigt das Schaltbild für die hohe Drehzahl. Die Anfänge der Sekundärwicklung des Induktionsmotors sind z. B. an den Schleifringen 6 kurzgeschlossen, und die beiden Hintermaschinen 2 und 3 sind parallel geschaltet.
• Man kann selbstverständlich bei entsprechender Ausbildung für die Anordnung gemäß der Erfindung auch eigenerregte Kominutatorhintermaschinen oder solche mit geinischter Erregung verwenden; ebenso können die Hintermaschinen auch mechanisch mit der Hauptmaschine gekuppelt sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI3: Einrichtung zum Antrieb von Maschinen, deren Drehmoment mit der Drehzahl wesentlich ansteigt (z. B. Ventilatoren), mittels Induktionsmaschinen, in deren Sekundärkreis zwei Kommutatorhintermaschinen eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kommutatorhintermaschinen für die niedrige, vom Synchronismus stärker abweichende Drehzahl hintereinander, für die höhere Drehzahl parallel geschaltet sind.