CH124415A - Verfahren zum Antrieb von Maschinen, deren Drehmoment mit der Drehzahl wesentlich ansteigt. - Google Patents

Description

  verfahren zum Antrieb von Maschinen, deren Drehmoment mit der Drehzahl  wesentlich ansteigt.    Es ist bereits bekannt, zur Drehzahlrege  lung oder Phasenkompensation von Induk  tionsmaschinen zwei hintereinandergeschaltete  Kommutatorhintermaschinen zu verwenden.  Die drei Phasen des Sekundärstromkreises  der Induktionsmaschinen sind dabei mit ihren  Anfängen und Enden an je eine Kommutator  hintermaschine angeschlossen.  



  Die Erfindung bezweckt, mittelst der  geschilderten Anordnung Maschinen,     deren-          Drehmoment    mit der Drehzahl wesentlich an  steigt, in besonders zweckmässiger Weise zu  betreiben. Bekanntlich steigt zum Beispiel das  für den Antrieb von Ventilatoren erforderliche  Drehmoment M mit der Drehzahl n nach  einer Kurve an, wie sie etwa in Fig. 1 der  Zeichnung dargestellt ist.  



  Nach dem Verfahren gemäss der Erfin  dung werden bei der niedrigen, vom Syn  chronismus stärker abweichenden Drehzahl  die beiden Kommutatorhintermaschinen hin  tereinander, bei der höheren Drehzahl zuein  ander parallel geschaltet.    Infolge dieser Umschaltung können die  beiden Hintermaschinen wesentlich kleiner  bemessen werden. Die Hintereinanderschaltung  entspricht nämlich gerade der bei niedriger  Drehzahl verhältnismässig hohen Spannung  an der Hintermaschine und der geringen  Stromstärke. Anderseits können die Kommu  tatorhintermaschinen bei der hohen Drehzahl  infolge ihrer Parallelschaltung nunmehr den  erforderlichen grossen Strom aufnehmen, wäh  rend die von ihnen aufzunehmende Spannung  dann verhältnismässig gering ist.  



  Fig. 2 der Zeichnung zeigt an einem  Beispiel die Schaltung der Kommutator  hintermaschinen für die niedrige vom Syn  chronismus stärker abweichende Drehzahl.  1 ist der Antriebsmotor für einen Ventilator.  In dem sekundären Stromkreis des Motors  sind über 6 Schleifringe, die zwei elektrisch  gekuppelten Kommutatorhintermaschinen 2  und 3, in Reihe eingeschaltet. 4 ist die  synchrone Belastungsmaschine für die beiden  Hintermaschinen. Die Erregung der Hinter  maschinen beziehungsweise die Drehzahl-      regeleng geschieht in bekannter Weise mittelst  einer Synchronmaschine 5 auf der Welle des  Induktionsmotors.  



  Fig. 3 der Zeichnung zeigt das Schaltbild  für die hohe Drehzahl. Die Anfänge der  Sekundärwicklung des Induktionsmotors sind  zum Beispiel an den Schleifringen 6 kurzge  schlossen und die beiden Hintermaschinen  sind zueinander parallel geschaltet.  



  Man kann selbstverständlich bei ent  sprechender Ausbildung für die Anordnung  gemäss der Erfindung auch eigenerregte Kom  mutatorhintermaschinen beziehungsweise sol  che mit gemischter Erregung verwenden;  ebenso können die Hintermaschinen auch  mechanisch mit der Hauptmaschine gekuppelt  sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Antrieb von Maschinen, deren Drehmoment mit der Drehzahl wesent lich ansteigt mittelst Induktionsmaschinen, in deren Sekundärkreis zwei Konimutator- hintermaschinen eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dah die beiden Kommutator hintermaschinen für die niedrige, vom Syn chronismus stärker abweichende Drehzahl hintereinander, für die höhere Drehzahl parallel geschaltet werden.