CH95136A - Verfahren und Einrichtung zum Anlassen von über einen asynchronen Frequenzumformer betriebenen Käfigankermotoren. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Anlassen von über einen asynchronen Frequenzumformer betriebenen Käfigankermotoren.

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CH95136A
CH95136A CH95136DA CH95136A CH 95136 A CH95136 A CH 95136A CH 95136D A CH95136D A CH 95136DA CH 95136 A CH95136 A CH 95136A
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CH
Switzerland
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converter
motor
frequency
starting
squirrel cage
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Application number
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English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/30Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive increase of frequency of supply to primary circuit of motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zum Anlassen von über einen asynchronen       Frequenzumformer        betriebenen        Käfigankermotor    en.    Speist man die Ständer zweier     Asynchron-          inaschinen,    deren Läufer gekuppelt. sind, von  einem Netz von der Frequenz     vi    und schliesst  den Läufer der einen Maschine kurz, so kann  man bei Vernachlässigung der<B>Schlüpf</B>     ung    dem  Läufer der andern Maschine Strom von einer  der Frequenzen  
EMI0001.0008     
    entnehmen, je nachdem man das     Ständerdreh-          feld    gleichsinnig mit dem Läufer oder gegen  denselben umlaufen lässt.

   Darin bedeuten     p1     und     p2    die     Polpaarzahlen    der beiden Maschinen.  Ist     pi        =p2,    so ist die gewonnene Frequenz  im ersten Fall v' = 0 und im zweiten Fall       v"=2        v1.     



  Schliesst man an den Läufer des geschil  derten     Frequenzumformers    einen Asynchron  motor von der     Polpaarzahl        ps    an, so läuft  dieser mit einer Drehzahl um  
EMI0001.0021     
    Sind beispielsweise alle Maschinen zweipolig,  also       pi   <I>=</I>     p2        ---ps   <I>- 1</I>    und beträgt die Netzfrequenz 50, so ergibt  sich wieder ohne Berücksichtigung der     SchRüp-          fung    eine Drehzahl des Motors von entweder       na'-    0 oder     n3"=    6000, welch letztere für  manche Antriebe, wie zum Beispiel Zentri  fugen, vorzugsweise geeignet erscheint.  



  Gerade bei derartigen Antrieben ist nun  wegen der verhältnismässigen Grösse der zu  beschleunigenden Massen ein hohes Anzugs  moment erforderlich, das bei     Käfigankermo-          tonen    nur geliefert werden kann, wenn die       Käfigwicklung    mit .unwirtschaftlich hohem  Widerstand ausgeführt wird.

   Will man einen  Motor mit     Käfiganker    von normalem, geringem  Widerstand- über den oben genannten     Fre-          quenzumformer    mit Belastung anlassen, so  kann man das erfindungsgemäss folgender=  massen machen  Man speist zunächst beide Maschinen des  Umformers derart, dass ihr Drehfeld im glei  chen Sinne umläuft, und schliesst den Läufer  einer der Maschinen über     Anlasswiderstände     allmählich kurz. Hat der     Frequenzumformer     seine normale Drehzahl erreicht, so erhält der  Arbeitsmotor, gleiche Polzahlen der beiden           Umformermaschinen    vorausgesetzt, die Fre  quenz Null.

   Seine Frequenz wird nun     all-          rnählich    dadurch gesteigert, dass man die     Fre-          quenzumformergruppe    abbremst, bis bei ihrem  Stillstand der Arbeitsmotor eine Frequenz er  hält, die der Netzfrequenz gleich ist, und  dann den Ständer der motorisch wirkenden  Maschine auf umgekehrten     Drehfeldsinn    um  schaltet, worauf man die Gruppe durch all  mähliches Kurzschliessen von Widerstand im  Läuferkreis des Motorteils des Umformers in  entgegengesetzter Drehrichtung hochlaufen  lässt.

   Bei kurzgeschlossenem Läuferwider  stand des Motorteils gibt der Läufer des       Generatorenteils    des Umformers die doppelte  Netzfrequenz ab, so dass im Verlauf des An  lassverfahrens der Arbeitsmotor mit Strömen  einer Frequenz gespeist wird, die allmählich  vom Nullwert auf den     Maximalwert    ansteigt.  Dabei ist es möglich, erst durch Bemessung  der Bremskraft, dann durch Einstellung des  Läuferwiderstandes am     Umforrnermotor    das  Drehmoment dauernd auf dem Höchstwert zu  halten.  



  Ein Schaltbild zur Ausführung des     Anlass-          verfahrens    ist in der Zeichnung dargestellt.  Darin bedeutet     ca    den Arbeitsmotor mit Kurz  schlussanker,     b    den Motorteil, c den Generator  teil des Umformers, d seine mechanische  Bremse, e den Läuferwiderstand des Um  formermotors und f den     Ständerumschalter     desselben. Die drei Maschinen a, b und c  werden beispielsweise als zweipolig ange  nommen, die Netzfrequenz sei 50.

   Beim An  lassen wird zunächst der Umschalter nach  rechts gestellt, dann der Netzschalter ,g ein  geschaltet und der Läuferwiderstand e kurz  geschlossen: dann läuft der Umformer     b,    e  mit 3000 Umdrehungen und gibt an den  Arbeitsmotor     a    die Frequenz und Spannung  Null ab. Nunmehr bremst man den Umfor  mer mit Hilfe des Läuferwiderstandes e und  der mechanischen Bremse d allmählich ab  bis zum Stillstand, wobei gleichzeitig der  Motor a anläuft und bei Stillstand des Um  formers mit der Frequenz 50 3000 Umdrehun  gen macht.

   Nunmehr wird mittelst des Um  schalters f der Drehsinn des     Ständerfeldes       im Motor b umgekehrt und der Anlasser e  allmählich kurzgeschlossen, wobei sich die  vom Generator c abgegebene Frequenz auf  100 steigert und der Motor     a    zum Schluss  mit 6000 Umdrehungen läuft, während der  Umformer bei     umgekehrterDrehrichtungwieder     3000 Umdrehungen annimmt.  



  Um beim ersten Anlassen den Arbeits  motor     a    nicht gleich mit der Netzfrequenz  zu speisen, die er ja bei Stillstand des Um  formers     b,        c    erhalten würde, kann man einen  Schalter in der Verbindungsleitung zwischen  c und     a,    vorsehen. Auch kann man den  Läufer des     Generatorteils    c des Umformers  beim ersten Einschalten zunächst ebenfalls,  wie den Motorteil     b    auf einen     Anlasswider-          stand    schliessen und im Verlauf der ersten  Periode des     Anlassverfahrens    auf den Arbeits  motor a umschalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Anlassen von über einen asynchronen Frequenzumformer betriebenen Käfigankerrnotoren, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die beiden gekuppelten, den Frequenzumformer bildenden Asynchronma- schineu mit gleichsinnigen Drehfeldern paral lel an das Netz angeschlossen und angelassen werden, dass darin der Umformer abgebremst, bei Stillstand das Drehfeld des Motorteils des Umformers umgeschaltet und zürn Schluss der Umformer mit entgegengesetzter Drehrichtung wie vorher angelassen wird, das Ganze zu dem Zweck,
    dem Kä figankermotor Strom von der niedrigsten bis zur höchsten Frequenz zuzuführen. UNTERANSPR.üCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfigankermotor erst im Verlauf des Anlassverfahrens an den Frequenzumfornrer angeschlossen wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim ersten Anlassen des Umformers die Sekundärstromkreise beider 'Maschinen desselben auf Anlass widerstände geschlossen werden und dass im weiteren Verlauf des Anlassverfahrens der Sekundärteil der als Generator wirken den Maschine vom Anlasswiderstand auf den anzulassenden Käfigankermotor umge schaltet wird.
    PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass von zwei gekuppelten Asynchron maschinen, die parallel, und zwar mindestens die eine umschaltbar, ans Netz angeschlossen sind, der Sekundärstromkreis der einen auf einen regelbaren Anlasswiderstand, der Sekun- därstromkreis der andern auf den zu betrei benden Käfigankermotor geschlossen ist. UNTERANSPRUCH: 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die beiden den Frequenzumformer bildenden Asynchron maschinen gleiche Polzahl besitzen, zum Zweck, dem Käfigankermotor Strom von der Frequenz Null bis zur doppelten Netz frequenz zuzuführen.
CH95136D 1920-12-09 1920-12-09 Verfahren und Einrichtung zum Anlassen von über einen asynchronen Frequenzumformer betriebenen Käfigankermotoren. CH95136A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2685055A (en) * 1949-09-24 1954-07-27 Eaton Mfg Co Induction-motor speed control
US2710372A (en) * 1947-06-19 1955-06-07 Harold L Mccleery Variable frequency and voltage apparatus for motor control
US3248628A (en) * 1961-12-11 1966-04-26 Emerson Electric Co System for coordinated starting and stopping electric motors

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2710372A (en) * 1947-06-19 1955-06-07 Harold L Mccleery Variable frequency and voltage apparatus for motor control
US2685055A (en) * 1949-09-24 1954-07-27 Eaton Mfg Co Induction-motor speed control
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