DE604935C - Vorrichtung zur Ermittlung der Zuordnung der Drehzahl einer Maschine zu der Frequenzeines Wechselstromnetzes - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung der Zuordnung der Drehzahl einer Maschine zu der Frequenzeines Wechselstromnetzes

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Publication number
DE604935C
DE604935C DE1930604935D DE604935DD DE604935C DE 604935 C DE604935 C DE 604935C DE 1930604935 D DE1930604935 D DE 1930604935D DE 604935D D DE604935D D DE 604935DD DE 604935 C DE604935 C DE 604935C
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DE
Germany
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frequency
machine
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alternating current
current network
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Expired
Application number
DE1930604935D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Publication of DE604935C publication Critical patent/DE604935C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P27/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage
    • H02P27/04Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage using variable-frequency supply voltage, e.g. inverter or converter supply voltage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ermittlung der Zuordnung der Drehzahl einer Maschine zu der Frequenz eines Wechselstromnetzes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die es ermöglicht, die Drehzahl einer Maschine mit der Frequenz eines Wechselstromnetzes zu vergleichen. Sie kann in verschiedener Art zur Anwendung kommen, beispielsweise bei Synchronisierungseinrichtungen, wo es sich darum handelt, bei einer bestimmten Drehzahl der Antriebsmaschine des Wechselstromgenerators den Generator an das Netz anzuschließen, ferner auch bei reinen Drehzahlbestimmungen, wenn eine konstante Netzfrequenz zur Verfügung steht, z. B. zur Überwachung oder zum Abschalten von Maschinen bei der kritischen Tourenzahl sowie auch zur Auslösung von Relais bei einer bestimmten Frequenz eines Wechselstromes veränderlicher Frequenz, wenn eine Maschine mit konstanter Umdrehungszahl zum Vergleich zur Verfügung steht.
  • Es sind zum selbsttätigen Steuern von Schaltvorgängen, insbesondere zum selbsttätigen Anlassen und Synchronisieren von Synchronmaschinen, bereits Anordnungen bekannt, bei denen die Drehzahl der Maschine mit der Frequenz eines Wechselstromnetzes mit Hilfe einer als Kollektorfrequenzwandler arbeitenden elektrischen Maschine verglichen wird. Der Kollektorfrequenzwandler wird mit der Drehzahl der zu synchronisierenden Maschine angetrieben und an seinen Schleifringen mit der Frequenz des Netzes, an das die Maschine anzuschließen ist, gespeist, während am Kommutator eine die Schlupffrequenz aufweisende Spannung abgenommen wird, durch die Relais betätigt werden.
  • Die Erfindung setzt ebenfalls eine solche als Frequenzumformer arbeitende elektrische Maschine voraus, mittels der die Drehzahl mit der Frequenz des Wechselstromnetzes verglichen wird. Erfindungsgemäß ist der Sekundär- oder Primärteil der elektrischen Maschine an einen elektrischen Schwingungskreis angeschlossen, der so abgestimmt ist, daß bei einer bestimmten Zuordnung von Drehzahl und Frequenz des Wechselstromnetzes Resonanz eintritt, durch die Relaisvorrichtungen zum Ansprechen gebracht werden. Gegenüber der geschilderten bekannten Einrichtung besteht der Vorteil der wesentlich höheren Ansprechgenauigkeit und -schärfe des Relais infolge der Resonanzbildung.
  • Es ist auch bereits eine Anordnung bekannt, bei der zur Drehzahlregelung von Maschinen mit dieser ein Hilfsgenerator gekuppelt ist. Die Spannung des Hilfsgenerators speist einen Schwingungskreis, der bei einer bestimmten Drehzahl der zu regelnden Maschine mit Resonanz arbeitet. Dadurch wird dann ein Relais betätigt, das auf die Erregung der zu regelnden Maschine zurückwirkt. Demgegenüber ist bei der Anordnung nach der Erfindung die als Frequenzumformer arbeitende elektrische Maschine nicht nur mit der zu regelnden Maschine gekuppelt, sie wird außerdem auch noch von dein Wechselstromnetz aus erregt, gegenüber dessen Frequenz die Drehzahl der zu regelnden Maschine verglichen werden soll. Man erreicht dadurch eine Relaiswirkung für den Fall, daß die Drehzahl einer Maschine zu der Frequenz eines Wechselstromnetzes einen bestimmten Wert annimmt, was mit der bekannten Einrichtung nicht möglich ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. z dargestellt. _, 2, 3 sind die drei Leiter eines Dreiphasensystems, die mit den Klemmen des rotierenden Frequenzwandlers F verbunden sind. In den Sekundärteil des Frequenzwandlers sind die Kapazitäten Cl, C2, C3 und die Induktivitäten L1, L2, L3 eingeschaltet. Wird nun dieser Frequenzwandler mit der zu vergleichenden Drehzahl angetrieben, so entsteht bei einer bestimmten Größe der Netzfrequenz und der Umdrehungszahl eine resultierende Frequenz in dem Sekundärteil des Frequenzumformers, die im Resonanzfall in dem Schwingungskreis Resonanzströme erzeugt, wodurch die Relais R1 und R2 zur Auslösung kommen. Die Vorrichtung spricht also auf eine bestimmte Zuordnung der Netzfrequenz zu der Umdrehungszahl des Frequenzumformers an. Man kann auch die Induktivitäten oder die Kapazitäten in die primären Zuführungen zum Frequenzwandler legen. Ebenso können die Auslösevorrichtungen in den primären Zuleitungen angeordnet sein.
  • Eine Anwendungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens zur Verhinderung des Durchgehens einer Maschine zeigt Abb. 2. x, 2, 3 sind wieder die drei Leiter eines Drehstromnetzes, das von einem durch eine Antriebsmaschine A angetriebenen Synchrongenerator S gespeist wird. Mit der Antriebswelle ist gleichzeitig gemäß der Erfindung ein Asynchronmotor M gekuppelt, der über die Induktivitäten L an das Netz angeschlossen ist und in dessen Rotorkreis Kondensatoren C geschaltet sind. Die Abstimmung der Induktivitäten L und der Kapazitäten C wird nun so getroffen, daß bei einer über der synchronen Drehzahl liegenden Drehzahl Resonanz auftritt, wodurch das in der Zuleitung liegende Relais R zur Auslösung kommt. Fällt also aus irgendeinem Grunde der Kupplungsschalter K unter Belastung, so überschreitet die Tourenzahl die synchrone Drehzahl bis zu dem Betrag, bei dem in der erfindungsgemäßen Anordnung Resonanz auftritt. Durch den .Resonanzstrom spricht das im Zuführungsstromkreis des Asynchronmotors liegende Relais R an und schaltet beispielsweise das Dampfeinlaßventil V der Dampfturbine A ab, so daß im Fall eines Versagens des sonst üblichen Fliehkraftreglers trotzdem ein Durchgehen der Maschine verhindert wird. Auch hier kann man die Kondensatoren C im primären und die Induktivitäten im sekundären Stromkreis des Asynchronmotors M anordnen. Ebenso kann auch das Auslöserelais R in dem Läuferstromkreis des Asynchronmotors angebracht werden. Da die Wicklung der Asynchronmaschine selbst eine Induktivität ist, erübrigen sich unter Umständen die Induktivitäten L.
  • Man kann sogar eine Asynchronmaschine mit einem Kurzschlußänker verwenden, indem die Kapazitäten und die Auslöserelais in den Ständerkreis der Maschine geschaltet werden. Abb. 3 zeigt dieses Ausführungsbeispiel. z, 2, 3 sind wieder die drei Leiter eines Dreiphasensystems, die über die Kapazitäten C und die Auslöserelais R an die Induktionsmaschine mit Kurzschlußanker angeschlossen sind. Wird nun die kurzgeschlossene Asynchronmaschine mit der zu vergleichenden größeren Geschwindigkeit angetrieben, so wird ihre Induktivität mit der Steigerung der Umdrehungszahl größer, sofern die synchrone Drehzahl noch oberhalb der betriebsmäßig vorkommenden Drehzahlen liegt. Man erhält dann bei gleichbleibender Netzfrequenz schließlich bei einer bestimmten Drehzahl Resonanz zwischen der durch die Asynchronmaschine dargestellten Induktivität und der Kapazität der Kondensatoren, so daß die Auslöserelais R zum Ansprechen kommen. Verwendet man eine Asynchronmaschine mit Schleifringen, so kann man in den Rotorkreis veränderliche Widerstände bzw. Induktivitäten einbauen und hat dadurch die Möglichkeit, die Zuordnung von Drehzahl zur Netzfrequenz, bei der das Relais ansprechen soll, beliebig zu verändern. Unter Umständen ist es zweckmäßig, die Kapazitäten C und die durch die Asynchronmaschine gegebenen _ Induktivitäten zueinander parallel zu schalten, so daß bei der Änderung der Induktivität an der Asynchronmaschine infolge Drehzahländerung Stromresonanz eintritt. Die Relais R .sind dann als Minimalstromrelais ausgebildet und liegen in den gemeinsamen Zuleitungen zwischen dem Netz und den parallel geschalteten- Kapazitäten und Induktivitäten.
  • Ganz besonders eignet sich die Erfindung für die Anwendung zur Synchronisierung, also beispielsweise für das Zuschalten eines Wechselstromgenerators an ein Wechselstromnetz, Abb. q. zeigt ein Ausführungsbeispiel hierfür. Die AntriebsmaschineA treibt den Synchrongenerator G an und ist gleichzeitig mit der Welle des Kurzschlußasynchronmotors j starr gekuppelt, der über die Kapazität C -und das Relais R gespeist wird. Die Kapazität C wird nun so bemessen, daß die Resonanz in dem Augenblick. eintritt, in dem Frequenzgleichheit zischen dem Wechselstrom im Netz und dem von dem Synchrongenerator erzeugten Wechselstrom herrscht. Das durch die Resonanz zur Auslösung kommende Relais R gibt dann den durch die Batterie B gespeisten Stromkreis für die Auslösung des Kupplungsschalters K der beiden Wechselströme frei, die durch an -sich bekannte Vorrichtungen im Moment der Phasengleichheit oder aber, wie in der Zeichnung, bei Grobsynchronisierung unter Vorschaltung von Drosselspulen D sogar in jedem Augenblick erfolgen kann.
  • Bei vielen erfindungsgemäßen Ausführungen empfiehlt es sich die Streuung der zur Verwendung kommenden Maschine groß zu machen, um dadurch das Resonanzband möglichst gering zu halten und somit eine hochempfindliche Vorrichtung für den genannten Zweck zu erhalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ermittlung der Zuordnung der Drehzahl einer Maschine zu der Frequenz eines Wechselstromnetzes unter Verwendung einer als Frequenzumformer arbeitenden elektrischen Maschine, die mit dei Drehzahl der zu untersuchenden Maschine angetrieben und mit der Frequenz des Wecbselstromnetzes gespeist wird, gekennzeichnet durch einen an die elektrische Maschine angeschlossenen elektrischen Schwingungskreis, der derart abgestimmt ist, daß bei einer bestimmten Zuordnung von Drehzahl und Frequenz des Wechselstromnetzes Resonanz eintritt, durch die Relais zum Ansprechen gebracht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rototkreis entweder Kapazitäten oder Induktivitäten oder beides geschaltet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrischen Maschine Kapazitäten oder Induktivitäten vorgeschaltet werden. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rotorkreis regelbare Kondensatoren oder Widerstände eingeschaltet werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q:, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verwendung kommende elektrische Maschine möglichst große Streuung besitzt.
  6. 6. Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch i bis 5 zur Synchronisierung von Wechselstromgeneratoren mit einem Wechselstromnetz.
DE1930604935D 1930-04-16 1930-04-16 Vorrichtung zur Ermittlung der Zuordnung der Drehzahl einer Maschine zu der Frequenzeines Wechselstromnetzes Expired DE604935C (de)

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DE (1) DE604935C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137110B (de) * 1959-12-04 1962-09-27 Licentia Gmbh Verfahren zum Synchronisieren von Konstantspannungsgeneratoren fuer Schiffsnetze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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