DE1137110B - Verfahren zum Synchronisieren von Konstantspannungsgeneratoren fuer Schiffsnetze - Google Patents

Verfahren zum Synchronisieren von Konstantspannungsgeneratoren fuer Schiffsnetze

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DE1137110B
DE1137110B DEL34851A DEL0034851A DE1137110B DE 1137110 B DE1137110 B DE 1137110B DE L34851 A DEL34851 A DE L34851A DE L0034851 A DEL0034851 A DE L0034851A DE 1137110 B DE1137110 B DE 1137110B
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DE
Germany
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generator
switching
synchronization
synchronizing
switched
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DEL34851A
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English (en)
Inventor
Ulrich Ewert
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

  • Verfahren zum Synchronisieren von Konstantspannungsgeneratoren für Schiffsnetze Allgemein werden die zu Drehstromversorgungsanlagen gehörenden Generatoren so betrieben, daß sie je nach Bedarf parallel auf eine gemeinsame Netzsammelschiene geschaltet werden.
  • Diese Parallelschaltung erfolgte bisher meist mit Hilfe bekannter Synchronisiergeräte, wie z. B. Spannungsmessern, Frequenzmessern, Synchronoskopen oder Phasenlampenanordnungen in Hell- oder Dunkelschaltung.
  • Die Bedienung dieser Synchronisiergeräte und die Wahl des richtigen Schaltaugenblicks setzen beim Bedienungspersonal jedoch eine gewisse Erfahrung voraus. Wird z. B. versehentlich in einem Augenblick der Phasenopposition geschaltet, so können zwischen dem Netz und der zuzuschaltenden Maschine so große Ausgleichsströme auftreten, daß Wicklungs- bzw. Schleifringschäden die Generatoren betriebsunfähig machen. Häufiger noch tritt jedoch ein Verschweißen der Generator-Selbstschalterkontakte auf. Zum Losbrechen derselben muß in vielen Fällen das Sammelschienensystem der Zentrale spannungslos gemacht werden. Für diese Zeit wird, bei Drehstromanlagen für den Schiffsantrieb, das Schiff manövrierunfähig.
  • Bei dieselelektrischen Schiffs-Drestromversorgungsanlagen wird es oft schwierig, die Frequenz der zuzuschaltenden Maschine genügend genau an die Netzfrequenz anzugleichen, da die Dieseldrehzahlregeler bei Seegang und den starken Erschütterungen an Bord keine genügende Drehzahlkonstanz halten. Dadurch ergeben sich so kurze Schwebungsfrequenzen, daß die Zeiträume, während der Synchronisationsbedingungen bestehen, sehr kurz werden. Es können dann leicht Fehlschaltungen in Phasenopposition vorkommen, wodurch ernste Gefahrenzustände für das Schiff entstehen.
  • Für Landnetze sind zwar schon selbsttätige Synchronisiereinrichtungen entwickelt und seit längerer Zeit auch verwendet worden. Diese Einrichtungen arbeiten in der Weise, daß, vor dem Zuschalten des Generators, mit Hilfe mehr oder weniger verwickelter Regeleinrichtungen der Generator und seine Antriebsmaschine selbsttätig so beeinflußt werden, bis zwischen dem Generator und dem Netz gleiche Frequenz, gleiche Spannung und gleiche Phasenlage bestehen.
  • Diese Einrichtungen sind jedoch nicht geeignet für kleine, selbständige Stromversorgungsanlagen mit relativ wenigen Generatoren und mit Großverbrauchern, deren Nennleistungen denjenigen der Generatoren gleichkommen, wie sie an Bord von Schiffen vorwiegend vorkommen, da die Frequenz und auch die Spannung in diesen Netzen unter Umständen starken Schwankungen unterworfen sind. Diese Schwankungen treten vor allem durch das Zu-und Abschalten größerer Verbraucher auf. Sie dauern dann eine bestimmte Zeit, und zwar so lange, bis sich das Netz wieder auf einen neuen statischen Zustand eingestellt hat.
  • Der zuzuschaltende Generator müßte deshalb das gleiche Verhalten zeigen wie das Netz, um die für die obigen bekannten selbsttätigen Synchronisiereinrichtungen angegebenen Synchronisationsbedingungen zu erfüllen. Infolge der vorhandenen Regelzeiten und des trägen Drehzahlverhaltens der Kraftmaschine ist dies aber während des Auftretens der Schwankungen nicht möglich.
  • Es sind auch für Landnetze Verfahren mit Handbetätigung bekannt, bei denen der anzuschaltende Generator über eine Drossel synchronisiert wird. Das hierfür angewendete Verfahren eignet sich jedoch schlecht für gleichartig aufgebaute Schiffsdrehstromanlagen, da bei einer solchen Parallelschaltung wegen der im Vergleich zur Netzleistung großen Einzelverbraucher starke betriebsgefährdende Spannungseinbrüche zu erwarten sind.
  • In neuerer Zeit ist ein Synchronisierverfahren für Schiffsnetze vorgeschlagen worden, bei dem unter Verwendung von Konstantspannungsgeneratoren, wie kompoundierten oder kompoundierten und geregelten Generatoren der zuzuschaltende Generator mittels einer zweistufigen Schaltung zunächst über eine Drosselspule und dann direkt mit dem Netz verbunden wird.
  • Hierzu ist - da die Spannung der vorgenannten Generatoren nahezu bei allen Betriebszuständen konstant bleibt - nur ein näherungsweiser Angleich der Generatorfrequenz an die Netzfrequenz erforderlich. Die auf der ersten Schaltstufe zwischen Netz und Generator geschaltete Drossel begrenzt in bekannter Weise die bei ungleicher Phasenlage entstehenden Ausgleichströme zwischen Generator und Netz auf ein zulässiges Maß, während auf die Läufer ein synchronisierendes Moment einwirkt, das zum Einschwingen der Polräder in den Synchronismus führt.
  • Bei diesen Synchronisiereinrichtungen wird die Frequenz des zuzuschaltenden Generators vom Bedienungspersonal von Hand in die Nähe der Netzfrequenz gebracht und dann der Generator zugeschaltet.
  • Nach erfolgter Zuschaltung muß der Drehzahlregler der dem Generator zugeordneten Kraftmaschine durch Handbetätigung in kürzester Zeit so verstellt werden, daß Neigung zu schnellerem Lauf eintritt und dadurch Wirklast vom Generator übernommen wird. Wird dieser Vorgang, besonders während größerer Lastschwankungen und dem damit verbundenen dynamischen Netzverhalten, nicht schnell genug durchgeführt, so besteht die Gefahr, daß der Generator durch die ihm zugeordneten Rückleistungsschutzeinrichtungen wieder abgeschaltet wird.
  • Es ist außerdem bekannt, Resonanzkreise zur Synchronisierung zu verwenden. Jedoch erfolgt bei den bisher bekannten Anlagen die Beaufschlagung eines solchen Resonanzkreises über zusätzlich vorgesehene Hilfsmaschinen. Bei einer solchen Anordnung ist, abgesehen vom erhöhten Aufwand, die Tatsache nachteilig, daß keine ausreichende Regelbarkeit vorliegt. Bei Anwendung eines Resonanzkreises in der bekannten Art und Weise ist es nicht möglich, die Richtung zu erfassen, aus der sich die zuzuschaltende Synchronmaschine dem Synchronismus nähert.
  • Die beiden bisher bekannten, zum Synchronisieren verwendeten Einrichtungen beschriebenen Nachteile sollen durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen vermieden werden. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Synchronisieren von Generatoren, insbesondere von geregelten und/oder kompoundierten Synchrongeneratoren für Schiffsnetze, wobei zur Synchronisierung eine Drossel zwischen Netz und Generator einschaltbar und der Drehzahlregler des Generatorantriebes mit einem in Abhängigkeit von der Frequenzdifferenz zwischen Netz und Generator gesteuerten Stellantrieb versehen ist, und ist im wesentlichen gekennzeichnet durch mindestens ein frequenzabhängiges, nichtlineares Meßglied, das eine der Frequenzdifferenz proportionale Steuerspannung erzeugt, und daß von der Größe und/oder Richtung dieser Steuerspannung abhängige Schaltelemente vorgesehen sind, die den Stellantrieb der Drehzahlregelung selbsttätig steuern und nach erfolgter Synchronisierung den Generator zuschalten. Vorteilhaft dienen als frequenzabhängige, nichtlinear arbeitende Meßglieder Schwingkreise, deren maximale Empfindlichkeit im Bereich der Netzfrequenz liegt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Lastvergleichseinrichtung vorgesehen ist, die Stromwandler in Differentialschaltung aufweist und durch Vergleich der Ströme aller an das Netz geschalteten Generatoren eine der vom zugeschalteten Generator zu übernehmenden Bürde entsprechende Stehgröße für den Stellantrieb des Betriebsstoffreglers erzeugt. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Durchführung des Synchronisierverfahrens gemäß der Erfindung, und zwar in der Form eines einpolig dargestellten Prinzipschemas. Die Darstellung zeigt zwei Generatoren mit den ihnen zugeordneten Schaltgeräten, dazwischen, in dem strichpunktierten Rechteck, die auf die Schalteinrichtungen eines jeden Generators umschaltbaren Synchronisiergeräte und -schaltmittel sowie darüber zwei Synchronisierschalteinrichtungen, wovon die eine dem rechten Generator und die andere dem ihm benachbarten, linken Generator zugeordnet ist.
  • Die Netzschiene 1 ist über die Drosselspule 2 mit der Nebenschiene 3 verbunden. Die Generatoren G sind über fernbetätigte Schalter 4 an die Nebenschiene 3 und über fernbetätigte Selbstschalter 5 an die Netzschiene 1 angeschlossen.
  • Jedem Selbstschalter 5 ist ein Selbstunterbrecher 6 vorgeschaltet, der die Schaltspule 5 a des Selbstschalters 5, nachdem sie geschaltet hat, stromlos macht. Jeder Synchronisierschalteinrichtung 7 ist eine Schaltsperre 8 zugeordnet. Die Schaltsperren 8 sind so miteinander verbunden, daß beim Einschalten einer Synchronisierschalteinrichtung 7 die Schaltsperren 8 aller anderen Synchronisierschalteinrichtungen 7 eingeschaltet sind.
  • Die in dem strichpunktierten Rechteck liegenden Synchronisiergeräte und -schaltmittel bestehen aus der Steuereinrichtung 9 mit ihrer aus den Schaltelementen 10 a bis 10 d bestehenden Schalteinrichtung 10, dem dem Schalter 4 zugeordneten Verzögerungsrelais 11, dem dem Selbstschalter 5 zugeordneten Zeitrelais 12, dem von dem Selbstschalter 5 betätigten Zeitrelais 13 und dem von diesem Zeitrelais 13 betätigten Relais 14.
  • Die Steuereinrichtung 9 besteht aus den zwei resonanzfähigen Schwingkreisen 9 a und 9 b, deren Stromresonanz bei etwa 60 Hz liegt und in dem Bereich um 47 Hz beginnt und deren Wechselspannungen über Gleichrichter gleichgerichtet und an einem Arbeitswiderstand 9 c überlagert werden. Die entsprechende Gleichspannung ist in ihrer Größe der Differenzfrequenz zwischen Netz und Generator proportional. Die Richtung dieser Gleichspannung hängt davon ab, ob die Generatorfrequenz jeweils über oder unter der Notfrequenz liegt.
  • Der Motor des Betriebsstoffreglers 15 der Antriebsmaschine des Generators G wird von dem durch Fern- oder Handbetätigung nach rechts oder links bewegbaren Schalthebel 16 in die eine oder die andere Drehrichtung eingeschaltet, wodurch der Betriebsstoffregler 15 der Kraftmaschine mehr oder weniger Betriebsstoff zuführt. Der Schalthebel 16 ist federnd in seiner Nullstellung gehalten.
  • Zum selbsttätigen Synchronisieren wird zunächst die Synchronisierschalteinrichtung 7 eingeschaltet. Dadurch werden die Schwingkreise 9 a und 9 b an die Spannung des zuzuschaltenden Generators G bzw. der Netzschiene 1 gelegt. Infolge der dadurch am Arbeitswiderstand 9 c entstehenden Differenzgleichspannung wird entweder bei zu hoher Generatorfrequenz das Schaltelement 10 a oder bei zu niedriger Generatorfrequenz das Schaltelement 10 b betätigt und damit das Schaltelement (Kontaktverstärker) 10 c bzw. 10 d eingeschaltet, so daß über die Kontakte 14/1,14/2 und die Synchronisierschalteinrichtung 7 ein Strom fließt, durch den der Schalthebel 16, fernbetätigt, nach rechts oder links bewegt wird und damit den Stellmotor so lange einschaltet, bis die Differenzfrequenz zwischen Netz und Generator unter etwa 0,5 Hz absinkt.
  • Ist die Differenzfrequenz unter 0,5 Hz abgesunken, dann wird das Schaltelement 10 a bzw. 10 c infolge der ungenügenden Restspannung am Arbeitswiderstand 9 c abgeschaltet. Damit sind wieder beide Schaltelemente 10 c und 10 d spannungslos und schalten über ihre in Reihe geschalteten Kontakte 10 c/1 und 10d/1 das Verzögerungsrelais 11, das nach kurzer Verzögerung über die Synchronisierschalteinrichtung 7 den Schalter 4 einschaltet und damit den Generator G über die Nebenschiene 3 und die Schaltdrossel 2 mit der Netzschiene 1 verbindet.
  • Gleichzeitig hat das Verzögerungsrelais 11 das Zeitrelais 12 eingeschaltet, das nach Ablauf der an ihm eingestellten Zeit, die etwa der Zeit entspricht, in der der Generator synchronisiert wird, über seinen Kontakt 12/1 die Synchronisierschalteinrichtung 7 und den Selbstunterbrecher 6 den Selbstschalter 5 einschaltet.
  • Das Zeitrelais 12 bleibt über seinen Kontakt 12/2 so lange eingeschaltet, bis die Synchronisierschalteinrichtung 7 in die »Aus«-Stellung gebracht wird. Damit wird vermieden, daß bei Fehlschaltungen des Selbstschalters 5 unkontrollierte Schaltwiederholungen vorkommen, da der Selbstunterbrecher 6 unter Spannung bleibt und damit nach erfolgter Schaltung den Selbstschalterantrieb 5 a gegen eine erneute Schaltung (Pumpen) sperrt. Die Sperrung erfolgt über den Kontakt 5a/1 und kann auch durch einfaches Tippen dieses Kontaktes 5 a/1 für den Fall erreicht werden, daß anschließend an die Einschaltung der Selbstschalter 5 durch Ansprechen seiner angebauten Schutzauslösevorrichtungen 5 b ausfällt.
  • Der ordnungsgemäß eingeschaltete Selbstschalter 5 schaltet das Zeitrelais 13 ein, das das Relais 14 betätigt, das dann über seinen Kontakt 14/3 und die Synchronisierschalteinrichtung 7 einen Steuerstrom führt. durch den, fernbetätigt, der Schalthebel 16 den Stellmotor des Betriebsstoffreglers 15 im Sinne einer Drehzahlerhöhung der Kraftmaschine einschaltet und der Generator dadurch Last übernimmt.
  • Nach Ablauf der am Zeitrelais 13 eingestellten, der vorgegebenen Wirklastübernahme proportionalen Zeitspanne öffnet sein Kontakt und macht damit das Relais 14 spannungslos, wodurch der Kontakt 14/3 sich öffnet und damit der Stellmotor des Betriebsstoffreglers 15 stillgesetzt wird.
  • Der Synchronisiervorgang ist jetzt beendet. Die Synchronisierschalteinrichtung wird von Hand wieder in die »Aus«-Stellung gebracht, wodurch die Sperren 8 an den anderen Synchronisierschalteinrichtungen 7 wieder ausgeschaltet werden und die Synchronisiergeräte für die Synchronisierung eines beliebigen anderen zuzuschaltenden Generators verfügbar sind.
  • Zur Überwachung des Synchronisiervorganges dient die Phasenlampe 17, die mit dem Schalter 4 über den Kontakt 4/1 eingeschaltet wird. Sie zeigt durch Frequenzunterschied bedingtes, wechselndes Aufleuchten und Erlöschen das Einschwingen des Generatorläufers in die Netzfrequenz an.
  • Damit jeder Generator auch mit dem üblichen Feinsynchronisierverfahren synchronisiert werden kann, hat jede Synchronisierschalteinrichtung noch eine zweite zusätzliche Einschaltstufe, mit der über den Kontakt 7/1 die Phasenlampe 17 eingeschaltet und über die Kontakte 7/3 und 7/6 die Einschaltdrucktaste 18 in den Schaltkreis des Selbstschalters 5 gelegt wird, während alle anderen Synchronisiergeräte unwirksam geschaltet sind.
  • Durch Handbetätigung des Schalthebels 16 wird mit Hilfe der von der Phasenlampe 17 gegebenen Lichtsignale die Drehzahl der Kraftmaschine in bekannter Weise so lange verstellt, bis der Synchronismus erreicht ist. Hierauf wird durch Betätigen der Drucktaste 18 der Selbstschalter 5 eingeschaltet und damit der Generator G unmittelbar mit der Netzschiene 1 verbunden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum selbsttätigen Synchronisieren von Generatoren, insbesondere von geregelten und/oder kompoundierten Synchrongeneratoren für Schiffsnetze, wobei zur Synchronisierung eine Drossel zwischen Netz und Generator einschaltbar und der Drehzahlregler des Generatorantriebes mit einem in Abhängigkeit von der Frequenzdifferenz zwischen Netz und Generator gesteuerten Stellantrieb versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein frequenzabhängiges, nichtlineares Meßglied angeordnet ist, das eine der Frequenzdifferenz proportionale Steuerspannung erzeugt, und daß von der Größe und/oder Richtung dieser Steuerspannung abhängige Schaltelemente vorgesehen sind, die den Stellantrieb der Drehzahlregelung selbsttätig steuern und nach erfolgter Synchronisierung den Generator zuschalten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als frequenzabhängige, nichtlinear arbeitende Meßglieder Schwingkreise angeordnet sind, deren maximale Empfindlichkeit im Bereich der Netzfrequenz liegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch elektrische Fernbedienungseinrichtungen für diejenigen Schalter, mit denen der Generator zunächst über die Drossel und dann unmittelbar an das Netz gelegt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine den Schaltstrom des Selbstschalters des Generators nach seinem Anschluß an das Netz selbsttätig unterbrechende Schalteinrichtung und einen Kontakt in der Synchronisierschalteinrichtung, der in ihrer »Aus«-Stellung die Unterbrechung rückgängig macht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lastvergleichseinrichtung vorgesehen ist, die Stromwandler in Differentialschaltung aufweist und durch Vergleich der Ströme aller an das Netz geschalteten Generatoren eine der vom zugeschalteten Generator zu übernehmenden Bürde entsprechende Stellgröße für den Stellantrieb des Betriebsstoffreglers erzeugt.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch ein zusätzliches handbetätigtes Verstellorgan für das Stellglied des Betriebsstoffreglers. 7.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch je eine den Synchronisiervorgang auslösende Synchronisierschalteinrichtung für jeden Generator und eine jeder Synchronisierschalteinrichtung zugeordnete Schaltsperre sowie einem Kontakt in jeder Synchronisierschalteinrichtung, der beim Einschalten einer Synchronisierschalteinrichtung die Schaltsperren aller anderen Synchronisierschalteinrichtungen einschaltet. B.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch Synchronisierschalteinrichtungen mit einer zusätzlichen Schaltstellung, in der der Generator ohne selbsttätige Synchronisiereinrichtung über einen zusätzlichen Schalter unmittelbar an das Netz anschaltbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch eine den Frequenzunterschied zwischen Netz und zuzuschaltendem Generator anzeigende Phasenlampe und zwei die Phasenlampe einschaltende Kontakte, von denen der eine von demjenigen Schalter geschaltet wird, der den Generator an die Drosselspule legt, und der andere von der Synchronisierschalteinrichtung. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 604 935; USA.-Patentschriften Nr. 1901621, 2 233 604.
DEL34851A 1959-12-04 1959-12-04 Verfahren zum Synchronisieren von Konstantspannungsgeneratoren fuer Schiffsnetze Pending DE1137110B (de)

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