DE2710625C3 - ,Kurzschlußschutzeinrichtung für ein Bordnetz großer Leistung - Google Patents
,Kurzschlußschutzeinrichtung für ein Bordnetz großer LeistungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kurzschlußschutzeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
»Hansatt-Schiffahrt-Schiffbau-Hafen, 14 (1974), S. 1258
bis 1262 bekannt Auf den Seiten 1261 und 1262 ist die
dargestellt
Hierin ist eine Kurzschlußschutzschaltung gezeigt, die
es ermöglicht, den Leistungsbereich eines Niederspannungsbordnetzes zu erweitern. In der Sammelschiene ist
ein Stromtransformator mit sekundärem ohmschen Widerstand und elektronischem Schnellschalter als
Überbrückungsschalter vorgesehnen. Im normalen Betrieb arbeitet der Stromtransformator ohne Last mit
minimalen Leerlaufverlusten; die Transformatorsekundärseite ist über den elektronischen Schalter kurzge
schlossen. Der Spantiungsfall im Netz, also vor und
hinter dem Stromtransformator ist sehr gering, der Wirkwiderstand des Transformators ist klein.
Im KurzschlußfaJ! — bei Erreichen eines einstellbaren Wandlerstromes — wird der elektronische Schnellschalter im usec-Bereich gelöscht und dadurch der
Widerstand als Belastung in den Sekundärkreis geschaltet Durch Einkoppeln der ohmschen Belastung
in den Sekundärkreis wird der Wirkwiderstand des Transformators groß und es entsteht primärseitig ein
hoher Spannungsabfall, der den zum Kurzschlußpunkt fließenden Strom je nach Auslegung auf nahezu
Nennstrom begrenzt Da dieser begrenzte Strom durch Einkoppeln der ohmschen Belastung nahezu Wirkstrom
ist, wird der Kurzschlußstrom in der gestörten Sammelschiene nicht oder kaum mehr erhöht
Da jedoch erst nach ca. 500 msec der Transformator sekundärseitig wieder kurzgeschlossen wird, sind die
Polradwinkel der Generatoren des gestörten Sammel-Schienensystems und die Polradwinkel der Generatoren
des ungestörten Sammelschienensystems so weit auseinandergelaufen, daß die Aufnahme des Synchronbetriebes nach Abschalten des Kurzschlusses nicht
möglich ist Die Sammelschienen müssen nach Abbau des Kurzschlußstromes vor Zünden des sekundären
Sohnellschalters durch Auslösen eines Sammelschienenkuppelschal ters voneinander abgekoppelt bleiben.
In Landnetzen ist es an sich bekannt, zur Begrenzung
von Kurzschlußströmen Drosselspulen entweder in den w Verbraucherabzweigungen, als Gruppenreaktanzen in
Zuleitungen oder bei großen Kurzschlußleistungen in den Sammelschienen mit Überbrückungsschaltern vorzusehen. Derartige Anordnungen sind im »Handbuch
für Planung, Konstruktion und Montage von Schaltanlahn gen« von A. Hoppner der Firma BBC, 3. Auflage 1964,
Seite 338 ff, insbesondere Seite 341, beschrieben.
daß die Grenzleistungen der Schaltgeräte nicht
6> überschritten werden und ein synchroner Weiterlauf der
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Mitteln gelöst. Weiterbil-
düngen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet
Der besondere Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die gestörte Generatorgruppe
nach Kurzschlußabschaltung sofort wieder synchronen Betrieb mit der ungestörten Generatorgruppe
aufnimmt Ein Abschalten des gestörten Systems durch Auftrennen der Sammelschienen und eine
erforderliche Zusynchronisierung erübrigt sich. Die Stromtransformatoren werden baulich erheblich verkleinen,
so daß sie raumsparend und wirtschaftlich eingesetzt werden können und trotzdem optimalen
Kurzschlußschutz gewährleisten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt
Eine Versorgungsanlage soll aus zwei oder mehreren Versorgungssystemen bestehen, die im Parallelbetrieb
gefahren werden. Im Ausführungsbeispiel sind drei Versorgungssysteme Sy 1 bis Sy3 dargestellt Die
Systeme sind gleich aufgebaut so daß nur das erste System beschrieben wird.
Zwei Generatoren G 1.1 und G 1.2 speisen roif eine
Sammelschiene B1, von welcher mittels Abgangspfeilen
dargestellte Verbraucher Vl versorgt werden, unter anderem auch große induktive Verbraucher, wie
beispielsweise Asynchronmotoren. Das Versorgungssystem Sy ί ist auf eine Leistung unterhalb der
Grenzleistung ausgelegt, derart daß das Nennausschaltvermögen von Leistungsschaltern S 1.1/51.2/ 513
nicht überschritten wird.
Die Sammelschiene B1 ist über den als Kuppelschalter
dienenden Leistungsschalter 5 U1 dem ein Stromtransformator
Ti in Reihe geschaltet ist, mit einer Sammelschiene B 2 verbunden. Diese ist wiederum über
einen Kuppelschalter 523, dem ein Stromtransformator T2 in Reihe liegt mit einer Sammelschiene S3
zusammengeschaltet Die Versorgungssysteme arbeiten parallel. Die Zu- und Abschaltung von Stromerzeugern
und -Verbrauchern im Normalbetrieb ist gewährleistet.
Zwei Kurzschlußschutzeinrichtungen K1 und K 2
sind gleich aufgebaut, so daß nur die Kurzschlußschutzeinrichtung K1 näher erläutert wird. In den Sammelschienen
ist die Primärwicklung des Stromtransformators Tl angeordnet Die Sekundärwicklung ist mit
einem Brückengleichrichter η 1 verbunden. Der Sekundärstrom, um das Untersetzungsverhältnis kleiner als
der Primärstrom, wird mittels des Brückengleichrichters η 1 in Gleichstrom umgewandelt und einem elektronischen
Schnellschalter 51 zugeführt. Dieser besteht aus einem elektronischen Schnellschalter 51.1 und einem
Thyristor Till. Parallel zu dem Schnellschalter 51.1 sind Teilwiderstände RXA und Ri.2 angeordnet. Die
Anode des Schnellschalters 51.1 ist mit der Anode eines
Thyristors Th 1 verbunden, dessen Kathode auf einen Teilabgriff A 1 der Teilwiderstände geführt ist.
Im Gleichstromkreis wird mittels eines Gleichstromwandlers
WX der Stromwert erfaßt und einer Überwachungseinrichtung Ü zugeführt. Der erfaßte
Stromwert entspricht dem in der Primärseite der Kurzschlußschutzeinrichtung fließenden Strom, d. h. der
ermittelte Signalwert ist dem Strom in den Sammelschienen proportional.
Ausgegangen wird vom ungestörten Parallcllauf der Versorgungssysteme Sy 1 und Sy 2; das Versorgungssystem
Sy3 soll mittels Kuppelschalter 52.3 abgekuppelt sein. Über die Sammelschit.nen B1 und 52 werden von
den Generatoren G 1.1, G 1.2, G 2.1 und G 2.2 die
Verbraucher Vl und V2 versorgt.
In der Kurzschlußschutzeinrichtung K1 ist der
elektronische Schnellschalter 51.1 gezündet und überbrückt die Teilwiderstände R 1.1 und R 1.2. Der
Thyristor TWl ist gelöscht Der Stromtransformator Tl arbeitet ohne Last der Spannungsfall vor und hinter
dem Transformator ist geringfügig.
Der Stromtransformator Tl wurde aus Wirtschaftlichkeitserwägungen leistungsmäßig so gering wie
möglich ausgelegt Es ist aber gewährleistet, daß unter ίο Ausnutzung der Sättigung die Summe des Kurzschlußstromes der gestörten Systemgruppe und des Stromes
über den gesättigten Stromtransformator Tl unterhalb des Wertes des Grenzkurzschlußstromes der gestörten
Systemgruppe bleibt
Im Versorgungssystem SyX möge — wie eingezeichnet
— ein Verbraucherkurzschluß eintreten. Dann fließen nicht nur innerhalb des gestörten Versorgungssystems SyL hohe Ausgleichsströme, sondern auch vom
ungestörten Versorgungssystem Sy's .vürden ohne die
ji Kurzschiußschutzeinrichtung K1 hohe A jsgieichsströme
in Richtung Kurzschlußstelle fließen. Durch diese zusätzliche Belastung wäre das thermische und mechanische
Vermögen des gestörten Versorgungssystems Sy X we;' überschritten, so daß es zur Zerstörung käme.
Mit der Schutzschaltung wird aber bei auftretendem Kurzschluß und bei Erreichen eines eingestellten
Grenzwertes in der Überwachungseinrichtung Ü ein Löschsignal ausgegeben für den elektronischen Schnellschalter
51.1 und dadurch die ohmschen Teilwiderstände R 1.1 und R 1.2 eingekoppelt Durch Einkoppeln
dieses Wirkwiderstandes entsteht am Stromtransformator Ti ein hoher Spannungsfall, der den über den
Stromtransformator fließenden Strom so weit begrenzt, daß die Summe der Kurzschlußströme, bestehend aus
J5 dem Strom des gestörten Versorgungssystems Sy 1 und
dem über den Stromtransformator Tl fließenden Strom
unterhalb des Grenzstromes bleibt Hiermit bleib; das gestörte System vor zusätzlichen Ausgleichsströmen
vom ungestörten System her während des subtransienten Vorganges nahezu bewahrt.
Ein Kurzschluß verursacht große elektrische und mechanische Belastungsstöße. Diese werden für die
Generatoren, die den Kurzschluß direkt speisen, höher sein als die Belastungsstöße, die über die eingekoppelten
Wirkwiderstände bedämpft werden. Daher werden sich die Lastwinkel der direkt am kurzschlußbehafteten
Versorgungssystem SyX laufenden Generatoren mehr vergrößern als die Lastwinkel der am ungestörten
System laufenden Generatorgruppen. Da jedoch die Lage der Lastwinkel relativ zueinander für den
synchronen Weiterlauf nach Kurzschlußabschaltung von Bedeutung ist, muß eine gleichmäßige Beaufschlagung
der Generatoren gewährleisten, daß die Lastwinkel der am Kurzschlu3ablauf beteiligten Stromerzeuger
"'"' während der Ausgleichsvorgänge nicht auseinanderlaufen und damit ein synchroner Weiterlauf gefährdet ist.
Um diesen Betriebszustand zu verhindern, gibt die Überwachungseinrichtung Ü mittels eines Zeitwerkes
ein Signal aus, so daß nach Abklingen der subtransien- Ml
ten Vorgänge und nach Abklingen der voc den motorischen Verbrauchern zusätzlich gelieferten Ströme
die ohmschen Widerstände ausgekoppelt werden.
Die Dimensionierung der ohmschen Widerstände gewährleistet, daß die iviomentbelastung der direkt auf
h» den Kurzschluß speisenden Generatoren annähernd
gleich der Momentbelastung der Generatoren ist, die über die eingekoppelten ohmschen Widerstände den
Kurzschluß speisen.
Als weitere Möglichkeit ist vorgesehen, daß zur weiteren Bedämpfung während der transienten Vorgänge
zunächst nur ein Teilwiderstand ausgekoppelt wird. Das vom Zeitwerk ausgegebene Signal wird dem
Thyristor Th 1 als Zündsignal zugeführt, so daß nur der >
Teilwiderstand R 1.1 in Reihe mit dem Thyristor Th 1 im Kreis verbleibt. Dabei ist wegen der angeführten
Belastungsgleichheit auch hier wieder auf die Dimensionierung der ohmschen Widerstände geachtet.
Bevor durch Zünden des elektronischen Schnellschal- in
ters 51.1 die Teilwiderstände, bzw. der im Kreis verbliebene Teilwiderstand, überbrückt werden, so daß
synchroner Betrieb aufgenommen werden kann, muß zuvor zeitabhängig der Stromgrenzwert vorübergehend
erhöht werden oder aber der Stromgrenzwertge- ü
ber gesperrt werden.
Da es durch größere relative Abweichungen der Lastwinkel voneinander auch zu größeren Ausgleichsvorgängen zwischen den Versorgungssystemen Sy 1
und Sy 2 kommen kann, ist während dieser Ausgleichs- .'° vorgänge bis zum Intrittfallen der Generatoren ein
Abschaltsignal vom Stromgrenzwertgeber her nicht erwünscht. Zeitabhängig wird der Stromgrenzwert
wieder freigegeben. Sind bis dahin die Generatoren nicht in Tritt gefallen, weil durch etwaige unvorhergese- :*>
hene Einflüsse, z. B. an der Antriebsmaschine oder in Erregerkreis, die relative Lage der Lastwinkel zueinan
der einen synchronen Weiterlauf nicht zuläßt, werder die anstehenden Strompendelungen vom Grenzwertge
ber erfaßt, und bei Erreichen des Stromgrenzwerte<
wird der elektronische Schnellschalter S 1.1 gelösclr. Beide Teilwiderstände Ä l.l und R 1.2 bedampfen se
lange die Ausgleichsvorgänge, bis die Überwachungs einrichtung mittels eines stromproportionalen Signal
meldet, daß die Ausgleichsvorgänge so weit abgeklun gen sind, daß ohne Gefahr für Anlagenteile eint
Trennung der pendelnden Generatorgruppen mittel des Leistungsschalter S 1.3 erfolgen kann.
Wie bereits angedeutet, ist es natürlich möglich mehrere Versorgungssysteme oder auch Verbraucher
gruppen bei erheblicher Erweiterung des Leistungsbe reiches mittels der Kurzschlußschutzeinrichtung zi
koppeln. Dabei werden dann die Kurzschlußschutzein richtungen derart angesteuert, daß eine selektiv
Überbrückung der ohmschen Widerstände, vom Kurz Schlußpunkt weg, erfolgen kann. Diese Maßnahm
würde auch bei erheblich erweiterten Leistungsberei chen einen synchronen Weiterlauf der Versorgungssy
sterne gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnun ,?
Claims (8)
1. Kurzschlußschutzeinrichtung für ein Bordnetz großer Leistung, bei dem mehrere zu Gruppen
zusammengefaßte Generatoren auf eine Sammelschiene, an der Verbraucher angeschlossen sind,
arbeiten, in die zwischen den Gruppen ein Stromtransformator mit seiner Primärwicklung
eingebaut ist, in dessen Sekundärkreis ein elektronischer Schnellschalter mit parallelem ohmschen
Widerstand angeordnet ist, der beim Überschreiten eines Grenzstromes den ohmschen Widerstand in
den Kreis einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schnellschalter
(S 1) zeitgesteuert nach Abklingen des subtransienten Vorganges und der von den motorischen
Verbrauchern (Vl) gelieferten Ströme den aus mehreren ohmschen Teilwiderständen (R 1.1, Λ 2.2)
bestehenden ohmschen Widerstand ganz oder teilweise überdruck!, wobei die Zünd- und Löschsignale für den elektronischen Schnellschalter (Sl)
von einer Überwachungseinrichtung (O) ausgegeben werden.
2. Kurzschlußschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische
Schnellschalter (Sl) aus einem die Teilwiderstände überbrückenden Schnellschalter (S 1.1) und ein oder
mehreren Thyristoren (Th 1) besteht, die einen Teil der Teilwiderstände (R 1.2) überbrücken.
3. Kurzschi ^schutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abklingen des
subtransienten Vorganges der elektronische Schnellschalter (S 1.1) gelöscht bleibt, während der
Thyristor (Th \) gezündet unu mit einem der
Teilwiderstände (R 1.1) in Reihe geschaltet ist.
4. Kurzschlußschutzeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der
ohmschen Teilwiderstände (7? 1.1, Λ 1.2), daß die
Drehmomentenbelastung der Generatoren (G 1.1, G 1.2), die den Kurzschluß direkt speisen, annähernd
gleich ist der Drehmomentenbelastung der Generatoren (G2.1, G2.2, G3.1, G3.2), die über die
ohmschen Teilwiderstände (R 1.1, R 1.2) den Kurzschluß speisen.
5. Kurzschlußschutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Überbrücken der
ohmschen Teilwiderstände (R 1.1, R 1.2) durch Zünden des elektronischen Schnellschalters (51.1)
der Stromgrenzwert vorübergehend in Abhängigkeit von einem Zeitsignal erhöht wird.
6. Kurzschlußschutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Überbrücken der
ohmschen Teilwiderstände (R 1,1, R 1.2) durch Zünden des elektronischen Schnellschalters (51.1)
Amt Stromgrenzwertgeber vorübergehend in Abhängikeit von einem Zeitsignal gesperrt wird.
7. Kurzschlußschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Kurzschluß
und nach Zünden des elektronischen Schnellschalters (51.1) auftretende Strompendelungen von der
Überwachungseinrichtung (U) erfaßt werden, bei Erreichen des Stromgrenzwertes und nach Ablauf
eines Zeitsignales ein Löschsignal für den elektronischen Schnellschalter (51.1) freigegeben und der
ohmsche Widerstand (R 1.1, R 1.2) zur Strombedämpfung eingekoppelt wird.
8. Kurzschlußschutzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Strombe
dämpfung die Überwachungseinrichtung (O) ein
dem abgeklungenen Stromwert proportionales Signal zur Abtrennung der pendelnden Generatorgruppen ausgibt
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Family Applications (1)
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