DE957247C - Einrichtung zur Durchfuehrung des Schaltverfahrens zur Anpassung der Blindleistungslieferung an den Blindleistungsverbrauch in Wechselstromnetzen - Google Patents

Einrichtung zur Durchfuehrung des Schaltverfahrens zur Anpassung der Blindleistungslieferung an den Blindleistungsverbrauch in Wechselstromnetzen

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DE957247C
DE957247C DEH4316D DEH0004316D DE957247C DE 957247 C DE957247 C DE 957247C DE H4316 D DEH4316 D DE H4316D DE H0004316 D DEH0004316 D DE H0004316D DE 957247 C DE957247 C DE 957247C
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DE
Germany
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kvar
reactive power
capacitors
reactive
point
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Expired
Application number
DEH4316D
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English (en)
Inventor
Johann Hoehl
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Heliowatt Werke Elektrizitaet GmbH
Original Assignee
Heliowatt Werke Elektrizitaet GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/18Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks
    • H02J3/1821Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators
    • H02J3/1828Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators with stepwise control, the possibility of switching in or out the entire compensating arrangement not being considered as stepwise control
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/30Reactive power compensation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Durchführung des Schaltverfahrens zur Anpassung der Blindleistungslieferung an den Blindleistungsverbrauch in Wechselstromnetzen Das Patent 937 721 betrifft ein Schaltverfahren zur Anpassung der Blindleistungslieferung an den Blindleistungsverbrauch in Wechselstromanlagen mit Hilfe von Kondensatoren abgestufter. Leistung, bei dem vorzugsweise jeder Leistungsstufe nur je ein Nockenschalter zugeordnet ist. Bei 'diesem Schaltverfahren werden die bei einzelnen Hauptstufenübergängen durchzuführenden Einzelschaltungen einer Kombinationsschaltung nacheinander so vorgenommen, daß der Phasenverschiebungswinkel zwischen der Sollage und der Istlage des Stromvektors bis zum Abschluß der Kombinationsschaltung jeweils vergrößert wird.
  • Nach dem neuen Verfahren entsprechend der hier beschriebenen Erfindung sind die Abstufung der einzelnen Kondensatoren und deren Anzahl anders gewählt als bei den Ausführungsbeispielen des Hauptpatentes. Während bei letzteren jede selbständig schaltbare Kondensatoreinheit nur einmal vertreten und ihre Leistung jeweils so gewählt ist, daß jede folgende Einheit immer die doppelte Leistung der vorhergehenden besitzt, ist entsprechend der hier beschriebenen Erfindung die kleinste selbständig schaltbare Kondensatoreinheit- mehr als einmal, also,zwei-, drei-, viermal usw. vorhanden, und außer dieser ist nur noch eine einzige weitere Kondensatorgröße ein oder mehrmals vorhanden. Die zweite Kondensatorgröße ist ein Vielfaches der ersten, und zwar ist sie vorzugsweise bei n Kondensatoren der ersten Größe (n + i)-mal so groß wie die erste. Wählt man also z. B. vier Kondensatoren je 2o kVar als erste Kondensatorgröße, so ist die zweite gleich 4 + i) X 2o kVar = ioo kVar.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel kommt dem Ausführungsbeispiel nach Abb.6 des Hauptpatentes am nächsten. Soweit die Einzelteile dieser Ausführungsbeispiele einander gleich sind oder einander entsprechen, tragen sie die gleichen oder ähnliche Bezugszeichen.
  • Übereinstimmend mit Abb.6 des Hauptpatentes ist auch hier das Drehstromnetz RST der Einfachheit wegen nur einphasig dargestellt. An dieses Drehstromnetz können die Motoren 7 mit Hilfe von Schaltern 8 angeschlossen werden. Das Drehstromnetz speist ferner über den Transformator g und den Stromwandler io bzw. den Spannungswandler i1 die Strom-bzw. Spannungsspulen 12 bzw. 13 des Blindlastreglers 14, der nach Art eines Blindverbrauchzählers gebaut ist und bei einer Blindbelastung der Anlage unter oder über der vereinbarten Blindlast in verschiedenem Drehsinne umläuft. Die Systemwelle 15 dieses Blindlastreglers ist über das Getriebe 16 mit der Nockenwelle 36 gekuppelt.
  • Auf der Nockenwelle 36 sitzen abweichend von Abb. 6 des Hauptpatentes sieben Nockenscheiben 75 bis 81, die über Kippschalter (Quecksilberschalter) 82 bis 88 die nicht näher bezeichneten Magnetwicklungen äer Schütze 89 bis 95 an das Hilfsnetz S-0 legen, durch die die Phasenschieberkondensatoren ioi bis 107 an das Drehstromnetz RST angeschlossen werden. Das Anschließen der Phasenschieberkondensatoren an das Drehstromnetz RST wird weiter unten noch genauer beschrieben. Die ersten vier Nockenscheiben 75 bis 78 sind starr mit der Nockenwelle 36 gekuppelt, während die übrigen drei Nockenscheiben 79 bis 81 lose auf der Nockenwelle 36 sitzen und über einen toten Gang von der Nockenwelle 36 mitgenommen werden. Zur Erzeugung des toten Ganges sind auch hier die Nockenscheiben 7g bis 81 mit Schlitzen 31, 32 bzw. 96 versehen, in die die nicht näher bezeichneten Stifte der Mitnehmer 25, 26 und 97 eingreifen, die fest mit der Nockenwelle 36 verbunden sind. Die zur Erzeugung des toten Ganges erforderlichen Einzelteile können auch in diesem Falle mit den Teilen nach den Abb. 3 und 4 des Hauptpatentes übereinstimmen.
  • Die Nockenwelle 36 wird ferner auch hier von einem Rückstelhnagnet 44 beeinflußt, dessen nicht näher bezeichnete Wicklung an das Drehstromnetz RST angeschlossen ist.
  • Angenommen, die zulässige Blindlast sei Null und die Anlage werde beim Einschalten von Motoren 7 stark induktiv belastet, dann dreht der Blindlastregler 14 die Nockenwelle 36 so lange in der Pfeilrichtung »ind.c, bis gegebenenfalls der fest auf der Nockenwelle 36 sitzende Anschlag 34 am ruhenden Gegenanschlag 35 zum Anliegen kommt. Die Nockenscheiben 75 bis 81 steuern hierbei über die Kippschalter (Quecksilberschalter) 82 bis 88 die Schütze 89 bis 95 in einer ganz bestimmten Reihenfolge, so daß die Kondensatoren ioi bis 107 wie folgt eingeschaltet werden
    Induktive Belastung des Drehstromnetzes RST
    (Einschaltung)
    Hauptstufen
    Übergangsstufen in kVar in kVar
    _. ioi (2o) ein 20
    2. rot (20) ein 40
    3. 103 (2o) ein 6o
    4. 104 (20) ein 80
    5. ioi bis 104 (8o) aus, 105 (ioo) ein ioo
    6. ioi (2o) ein 120
    7. io2 (2o) ein 140
    B. 103 (2o) ein r6o
    9. 104 (20) ein 18o
    io. ioi bis 104 (8o) aus, io6 (ioo) ein Zoo
    1i. ioi (2o) ein 220
    12. 1o2 (2o) ein 240
    13. 103 (2o) ein 26o
    14. 104 (2o) ein 280
    15. ioi bis i04 (8o) aus, io7 (ioo) ein 300
    16. ioi (2o) ein 320
    17. io2 (2o) ein 340
    18. 103 (2o) ein 36o
    19. 104 (20) ein 38o
    Die Ausschaltung der Kondensatoren ioi bis 107 geht bei zu starker kapazitiver Belastung des Drehstromnetzes wie folgt vor sich:
    Kapazitive Belastung des Drehstromnetzes RS T
    (Ausschaltung)
    Hauptstufen
    Übergangsstufen ih kVar in kvar
    1. 104 (2o) aus 36o
    2. 103 (2o) aus 340
    3. io2 (2o) aus 320
    4. 101 (20) aus 300
    5. ioi bis 104 (8o) ein, 107 (roo) aus 28o
    6. 104 (20) aus 26o
    7. 103 (2o) aus 240
    B. io2 (2o) aus 220
    g. ioi (2o) aus 200
    io. ioi bis 104 (80) ein, io6 (16o) aus i8o
    11. 104 (2o) aus 16o
    12. 103 (20) aus 140
    13. 102 (20) aus 120
    14. ioi (20) aus ioo
    15. ioi bis 104 (8o) ein, 105 (10o) aus 80
    16. 104 (2o) aus 6o
    17. 103 (20) aus 40
    18. io2 (2o) aus 20
    ig. ioi (2o) aus o
    Beim Arbeiten des Blindlastreglers 14 im Einschaltsinne werden also Kondensatoren nicht nur ein-, sondern auch ausgeschaltet, und zwar werden auf den Kombinationsschaltungsstufen (5., io. und 15. Übergangsstufe) zunächst so viele der eingeschalteten Kondensatoren ausgeschaltet, daß ihr Gesamtbetrag um den Schaltschritt von 2o kVar unter der Kapazität des neu hinzuzuschaltenden Kondensators bleibt. Andererseits werden beim Arbeiten des Blindlastreglers 14 im Ausschaltsinne Kondensatoren nicht nur aus-, sondern auch eingeschaltet, und zwar werden auf den Übergangsstufen gleicher Ordnungszahl zunächst soviel Kondensatoren hinzugeschaltet, daß der Gesamtbetrag um den Schaltschritt von 2o kVar unter der Kapazität des abzuschaltenden Kondensators bleibt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Drehrichtung des Blindlastreglers 14 während des Ein- und des Ausschaltvorganges sich niemals umkehren kann, d. h. daß keine Pendelungen auftreten können.
  • Für den beschriebenen Ein- und Ausschaltvorgang wurde angenommen, daß alle sieben Kondensatoren ioi bis 107 ein- oder ausgeschaltet werden. Es ist selbstverständlich, daß je nach den Belastungsverhältnissen der Anlage nur ein Teil dieser Einheiten zur Ein- oder Ausschaltung kommen kann.
  • Die Arbeitsweise des neuen Blindlastreglers wird noch klarer, wenn man die beiden Diagramme nach Abb. 2 beachtet. Diese Abbildung läßt zugleich die Unterschiede und Vorzüge des neuen Schaltverfahrens gegenüber demjenigen nach dem Hauptpatent deutlich erkennen. In ihr ist als Abszisse die Zeit t und als Ordinate die induktive bzw. kapazitive Blindlast des Drehstromnetzes in kVar eingetragen. Das erste Diagramm ist gestrichelt gezeichnet und veranschaulicht das Arbeitsdiagramm des Blindlastreglers nach dem Hauptpatent für den Einschaltvorgang bei zu starker induktiver Blindlast im Drehstromnetz, wobei der Blindleistungsschaltschritt in Übereinstimmung mit dem Zahlenbeispiel des Hauptpatentes 5o kVar beträgt. Der zweite Linienzug dagegen ist ausgezogen gezeichnet und zeigt das gleiche Diagramm für den Blindlastregler der hier beschriebenen Erfindung, also ebenfalls für den Einschaltvorgang bei zu .großer induktiver Blindlast im Drehstromnetz, jedoch mit einem Blindleistungsschaltschritt von nur 2okVar. In beiden Fällen ist angenommen, daß der Blindlastregler durch seine Anlaufhemmung so eingestellt ist, daß er erst bei etwa 65 % des Blindleistungsschaltschrittes von 5o bzw. 2o kVar anläuft.
  • Der Anlauf des Blindlastreglers nach dem Hauptpatent (gestrichelt gekennzeichneter Pfeillinienzug) beginnt deshalb bei einer induktiven Blindlast von 65 0/0 von 5o kVar, d. h. 32,5 kVar. In Abb. 2 ist dieser Punkt mit a bezeichnet. Der gestrichelte Pfeillinienzug verläuft von a aus über die Punkte a', b, b', c, c', d, d', e, e', f, f', g, g', h, h', i, i', k, k', 1, 1', m, m', n, n' bis o. Dieser Linienzug zeigt folgendes: Sobald die induktive Blindlast den Wert von 32,5 kVar erreicht hat, fängt der Blindlastregler an zu arbeiten. Er läuft zunächst bis zum Punkt a' (bzw. i.). Jetzt wird die induktive Blindlast durch Einschaltung des ersten Phasenschieberkondensators von 5o kVar (i. Übergangsstufe) überkompensiert bis zum Punkt b. Von hier ab bleibt das Netz dann konstant kapazitiv belastet bis zu dem Punkt b'. Daraufhin wächst die induktive Belastung des Drehstromnetzes bis zu dem Punkt b" (bzw. 2.). In diesem Punkt spricht der Blindlastregler wieder an (Beginn der 2. Übergangsstufe) und schaltet zunächst den ersten Kondensator von 5o kVar aus. Die weitere Folge ist, daß die induktive Blindlast weiter wächst, und zwar bis zum Punkt c. Fast gleichzeitig mit der Abschaltung des ersten Kondensators, und zwar im Punkt c', wird der zweite Kondensator von der Größe ioo kVar eingeschaltet (Ende der 2. Übergangsstufe) und damit das Drehstromnetz wiederum überkompensiert. Die Folge davon ist, daß das Arbeitsdiagramm vom Punkt c' auf den Punkt d in den kapazitiven Belastungsbereich sinkt. Diese kapazitive Belastung bleibt wieder konstant bis zum Punkt d'. Nun wächst erneut die induktive Belastung des Drehstromnetzes bis zum Punkt e. Der Blindlastregler läuft wieder an bis zum Punkt e' (bzw. 3.) und schaltet anschließend den dritten Kondensator von 5o kVar ein (3. Übergangsstufe), worauf das Drehstromnetz wieder überkompensiert wird und das Arbeitsdiagramm auf den Punkt f sinkt. Diese Belastung bleibt bis zum Punkt f' konstant. Von hier ab steigt die induktive Belastung des Drehstromnetzes besonders hoch, zunächst allerdings nur bis zum Punkt f" (bzw. 4.). Der Blindlastregler läuft in diesem Punkt wieder an und vollzieht eine zweite Kombinationsschaltung (Beginn der 4. Übergangsstufe). Er schaltet zuerst 5o, dann ioo kVar aus, so daß die Belastungskennlinie jetzt zunächst den Punkt f"' und dann den Punkt g erreicht. Fast gleichzeitig, und zwar im Punkt g', werden Zoo kVar eingeschaltet. Die zweite Kombinationsschaltung ist nun beendet (Ende der 4. Übergangsstufe). Die Belastungskennlinie sinkt wieder in den kapazitiven Belastungsbereich bis zum Punkt h usw.
  • Vergleicht man diese gestrichelte Arbeitskennlinie des Blindlastreglers mit dem Zahlenbeispiel des Hauptpatentes, soweit sich dieses auf den Einschaltvorgang bezieht, so ergibt sich folgende Übersicht über den Einschaltvorgang:
    Einschaltvorgang
    Übergangsstufen in kVar Hauptstufen
    in kVar
    i. in a' 5o ein 50
    2. in b" 5o aus, in c' ioo ein ioo
    3. in e' 59 ein 150
    4. in f' 5o aus, in f"' ioo aus, in g' Zoo ein Zoo
    5. in i' 50 ein 250
    6. in k" 5o aus, in L' ioo ein 300
    7. in n' 5o ein 350
    Der Beginn der i. bis 7. Übergangsstufe ist jeweils aus der gestrichelt gezeichneten Kennlinie ersichtlich, wobei zu beachten ist, daß die Punkte i., 2., 3., 4., 5., 6. und 7. mit den Punkten a', b", e', f", i', k" und n' identisch sind.
  • Wählt man in Übereinstimmung mit der hier beschriebenen Erfindung unter anderem neunzehn (statt sieben) Übergangsstufen und einen Blindleistungsschaltschritt von 2o (statt 5o) kVar, so verläuft das Arbeitsdiagramm des Blindlastreglers.nach der ausgezogen gezeichneten (statt nach der gestrichelten) Linie. Dieser ausgezogene Linienzug zeigt zunächst, daß der Anlauf des Blindlastreglers bereits bei 65 % von 2o kVar, d. h. 13 kVar, beginnt. Der Blindlastregier läuft dann auch hier zunächst bis zum Punkt »i.« und vollzieht die Schaltung der i. Übergangsstufe, d. h.. er schaltet 2o kVar ein usw. Der übrige Verlauf der ausgezogenen Kennlinie ist im Zusammenhang mit der vorher besprochenen Übersicht zu beurteilen, die den Einschaltvorgang bei induktiver Belastung des Dreh- Stromnetzes zahlenmäßig wiedergibt. Der Beginn der _. bis i9. Übergangsstufe ist auch hier jeweils aus der Kennlinie zu ersehen.
  • Der gestrichelte Linienzug hat seine höchsten induktiven Belastungsspitzen in den Punkten c', g' und l', d. h. auf der 2., 4. und 6. Übergangsstufe, der ausgezogene Linienzug dagegen auf der 5., io. und 15. Übergangsstufe. Man sieht also, daß das Arbeitsdiagramm des Blindlastreglers nach dem Hauptpatent eine wesentlich größere Blindlastspitze (Punkt g') aufweist als das Arbeitsdiagramm des Blindlastreglers nach der hier beschriebenen Erfindung (5., io. und 15. Übergangsstufe). Der Regelvorgang nach der hier beschriebenen Erfindung erfolgt im übrigen mit Rücksicht auf die größere Anzahl der Regelstufen feinstufiger. Man erreicht also mit nur zwei Kondensatorgrößen eine feinstufigere Schaltung und geringere Blindleistungssprünge auf bestimmten Schaltstufen.
  • In Abb. 2 sind lediglich die beiden Kennlinien des Blindlastreglers während des Einschaltvorganges für eine zu große induktive Belastung des Drehstromnetzes dargestellt, während die gleichen Kennlinien für den Fall der kapazitiven Belastung des Drehstromnetzes der Einfachheit wegen weggelassen sind. In diesem zweiten Fall, also bei kapazitiver Belastung des Dreh-Stromnetzes, verlaufen die beiden Kennlinien spiegelbildlich zur Nullinie (Abszisse).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Durchführung des Schaltverfahrens zur Anpassung der. Blindleistungslieferung an den Blindleistungsverbrauch in Wechselstromnetzen mit Hilfe von Kondensatoren abgestufter Leistung, bei dem vorzugsweise jeder Leistungsstufe nur je ein Nockenschalter zugeordnet ist, nach Patent 937 721, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei Kondensatorgrößen verwendet werden, von denen mindestens die kleinere Größe mehrmals vorhanden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von n Kondensatoren der ersten Größe die zweite Kondensatorgröße eine n -E- imal so große Leistung hat wie die erste.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch vier Kondensatoren (ioi bis io4) der ersten Kondensatorgröße zu je 2o kVar und drei Kondensatoren (io5 bis 107) der zweiten Kondensatorgröße zu je ioo kVar, die mit einem Blindleistungsschritt von 2o kVar geschaltet werden.
DEH4316D 1942-03-11 1942-03-11 Einrichtung zur Durchfuehrung des Schaltverfahrens zur Anpassung der Blindleistungslieferung an den Blindleistungsverbrauch in Wechselstromnetzen Expired DE957247C (de)

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