DE475762C - Einrichtung zum Anlassen von Induktionsmaschinen mit Wechselstromerregermaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen von Induktionsmaschinen mit Wechselstromerregermaschinen

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DE475762C
DE475762C DES73552D DES0073552D DE475762C DE 475762 C DE475762 C DE 475762C DE S73552 D DES73552 D DE S73552D DE S0073552 D DES0073552 D DE S0073552D DE 475762 C DE475762 C DE 475762C
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DE
Germany
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starting
resistor
machine
induction
slip rings
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Expired
Application number
DES73552D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Michael Liwschitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/20Structural association with auxiliary dynamo-electric machines, e.g. with electric starter motors or exciters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anlassen von Induktionsmaschinen mit Wechselstromerregermaschinen - Bei Induktionsmaschinen, die mit Drehstromerregermaschinen betrieben werden, ist es mit Rücksicht auf den Kommutator der Drehstromerregermaschine zweckmäßig, die Läuferspannung des Hauptmotors verhältnismäßig hoch zu wählen. Wenn nun diese Läuferspannung bei Stillstand gewisse Werte übersteigt, so ergeben sich Schwierigkeiten beim Anlassen einer solchen Induktionsinaschine, da regelbare Anlasser für sehr hohe Spannungen nicht oder nur mit besonderen Kunstgriffen betriebssicher zu bauen sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die auch bei hohen Läuferspannungen in einfacher Weise ein sicheres Anlassen einer derartigen Induktionsmaschine gestattet. Hierzu wird in dem Läuferstromkreis der Induktionsmaschine parallel zu dem regelbaren ZNTiderstande und der Drehstromerregermaschint, ein fester Ohmscher Widerstand von solcher Größe für die erste Anlaufstufe geschaltet, daß er das Anlaufen der Induktionsmaschine bei einfachem Anschalten an das Netz bewirkt.
  • Zu Beginn des Anlassers ist also lediglich der feste Widerstand eingeschaltet, während der regelbare Widerstand und die Drehstromerregermaschine abgeschaltet sind. Wenn der Läufer in Gang kommt, so sinkt die Läuferspannung dementsprechend, und es besteht alsdann keine Schwierigkeit mehr, mit Hilfe des regelbaren Widerstandes die Drehzahl der Maschine weiterzuerhöhen. In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Erfindung gegeben.
  • In Abb. i ist i die Induktionsmaschine, die über den Schalter:! an das Netz gelegt wird. Die Läuferwicklung der Hauptmaschine i ist über die Schleifringe 3, den Schalter q. und den regelbaren Widerstand 5 an die läufererregte Drehstromerregermaschine 6 angeschlossen. Erfindungsgemäß ist parallel zu dein der -Drehstromerregermaschine 6 vorgeschaltetem regelbaren Widerstande 5 an die Schleifringe 3 der feste Widerstand 7 angeschlossen, dessen Größe so bemessen. ist, daß die Induktionsmaschine i bei offenem: Schalter q nach Anschalten ihres Ständers an das Netz durch den -Schalter2 mit Sicherheit anläuft. -Die weitere Erhöhung der Drehzahl des Maschinensatzes vollzieht sich dann in üblicher Weise _, indem der Schalter -. geschlossen, hierauf der Widerstand 5 verringert wird und dann der Läufer der Drehstromerregermaschine 6 mittels des Schalters S an das Netz gelegt wird. Der feste Widerstand ; kann während des Betriebes im Stromkreis belassen werden. Es ist jedoch auch möglich, ihn während des Dauerbetriebes abzuschalten. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß an Steile des in Reihe mit der Drehstrom:erregermaschineliegenden regelbaren Widerstandes 5 ein parallel zu der Drehstromerregermaschine geschalteter regelbarer Widerstand 5a in Anwendung kommt, wie dies in der Abb. i punktiert ,gezeichnet ist.
  • In Abb. 2 ist eine Anlaßschaltung gemäß der Erfindung dargestellt für den Fall, daß die. Läuferwicklung der Induktionsmaschine in bekannter Weise beim Anlassen in Dreireck und später in Stern geschaltet wird. Die Läuferwicklung liegt hier an den sechs Schleifringen B. Die Schaltung ist so getroffen, daß bei geschlossenem Schalter 9 die Läuferwicklung in. Dreieck geschaltet ist. Der gemäß der Erfindung in den Läuferstromkreis geschaltete feste Widerstand io liegt parallel einerseits zu dem regelbaren Anlaßwiderstande i i als, auch zu der Erregermaschine 12, die über den Schalter 13 an die Läuferwicklung der Induktionsmaschine angeschlossen wird. Zu Beginn des Anlassers ist der Schalter 9 geschlossen, der Schalter 13 geöffnet. Nach Anschalten des Ständers der Induktionsmaschine an das Netz läuft diese unter dem Einfluß des entsprechend bemessenen festen Widerstandes io an. Wenn sie eine gewisse; Drehzahl :erreicht hat und die Läuferspannung entsprechend gesunken ist, wird durch Verringerung des regelbaren Widerstandes i i der Anlauf des Hauptmotors vollendet. Hierauf wird durch Schließen des Schalters 13 die Drehstromnerregermaschine in den Läuferkreis gelegt, dann durch öffnen des Schalters 9 die Umschaltung der Läuferwicklung von Dreheck auf Stern: bewirkt und hierauf der Läufer der Drehstromerregermaschine an das Netz gelegt.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRÜCI-IL: i. Einrichtung zum Anlassen von InduktionsmaschinenmitWechselstromerregermascbinen und ;gewöhnlichem, regelbarem Anlaßwiderstande, dadurch gekennzeichnet, daß für die erste Anlaßstufe im Läuferkreis der Induktionsmaschine ein dem regelbaren Widerstande (-S oder 5a) parallel geschalteter, fester (nicht regelbarer) Ohrnscher Widerstand (7) von solcher Größe vorgesehen ist, daß er den ersten Teil des Anlaufes der Induktionsmaschine bei abgeschalteter Erregermaschine und abgeschaltetem regelbaren Widerstande bewirkt, während die Verringerung des regelbaren Widerstandes den Anlauf bis zum Zuschalten der Erregermaschine voll-,endet. a. Einrichtung zum Anlassen von Induktiousmaschinen nach Anspruch i, deren Läuferwicklung in offener Schaltung an sechs Schleifringe angeschlossen und beim Anlassen im Dreieck, beim Betriebe dagegen in Stern geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, :daß mittels dreipoligen Schalters (9) zwischen je drei Ableitungen der sechs Schleifringe (8) :die Läuferwicklung in Dreieck geschaltet ist, und daß einerseits ein fester Widerstand (io) und parallel zu diesem der regelbare Widerstand (i i) an drei Schleifringe angeschlossen ist. 3. Verfahren zum Anlassren von Induktionsmaschinen unter Benutzung der Einrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, - daß nach beendetem Anlauf ;des Induktionsmotors die Erregermaschine (12) durch Schließung des Schalters (13) ebenfalls parallel zu dem festen Widerstande (io) in den Läuferkreis gelegt wird, worauf die Läuferwicklung der Induktionsmaschine durch öffnen des zwischen den Ableitungen der Schleifringe (8) liegenden Schalters (9) in der Weise von Dreieck auf Stern umgeschaltet wird, daß der feste Widerstand (io) und Ader zu ihm parallel liegende regelbare Widerstand (I I) den Nullpunkt bildet, während gleichzeitig die Drehstromerregermaschine (6) über die Schleifringe (8) an die freien Phasenenden der Läuferwicklung angeschlossen wird.
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