DE297790C - - Google Patents

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DE297790C
DE297790C DENDAT297790D DE297790DA DE297790C DE 297790 C DE297790 C DE 297790C DE NDAT297790 D DENDAT297790 D DE NDAT297790D DE 297790D A DE297790D A DE 297790DA DE 297790 C DE297790 C DE 297790C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/26Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/081Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with ac motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf den Betrieb von Kranen, insbesondere von Lokomotivkranen mit mehreren Hubwerken, die mit Drehstrom-Asynchronmotoren ausgerüstet sind. Bei solchen Hebezeugen sind die Motoren nicht starr gekuppelt, sondern jeder Motor arbeitet für sich unabhängig von dem Verhalten der übrigen Motoren. Die Hubwerke können ganz ungleichmäßig belastet sein und
ίο ihre Motoren müssen dennoch eine bestimmte Drehzahl einhalten. Bei solchen Kranen bereitet es Schwierigkeiten, den Anlauf der Einzelmotoren in der erwünschten Weise zu gestalten. Einerseits ist es notwendig, beim Anlauf den Motoren solche Sekundärwiderstände zu geben, daß ihr größtes Drehmoment zunächst bei Stillstand, dann bei fortlaufend höheren Drehzahlen vorhanden ist, derart, daß die Motoren zwischen Stillstand und Synchronismus stabiles Verhalten zeigen. Andererseits aber bringt dies Hauptstrom verhalten große Ungenauigkeit in das Drehzahlverhältnis der mechanisch parallel arbeitenden Motoren, weil auch geringe Verschiedenheiten im Drehmoment sofort ein starkes Auseinandergehen der Umlaufgeschwindigkeiten hervorrufen.
Anders liegen die Verhältnisse beispielsweise bei Bahnfahrzeugen mit mehreren Motoren. Bei diesen sind die Motoren gleich groß und annähernd gleich belastet und durch die Räder und Schienen bzw. den Fahrweg miteinander starr gekuppelt. Die Drehzahlen der einzelnen Motoren können sich nicht gegeneinander ändern und es können auch daher keine Unstimmigkeiten auftreten, die den Betrieb gefährden könnten.
Erfindungsgemäß werden nun alle (zwei, vier oder mehr) Motoren, die mechanisch parallel arbeiten, sofort beim Anlauf sekundär elektrisch gekuppelt und während derjenigen Anlaufstufen gekuppelt gelassen, in denen noch ein so ausgeprägtes Hauptstromverhalten der Einzelmotoren vorhanden ist, daß aus deren Drehzahlverschiedenheit nachteilige FoI-gen für den Parallelbetrieb befürchtet werden müssen. Dadurch wird erreicht, daß die Motoren auch während der Anlaufstufen Gleichlauf aufweisen. An dem Punkt, von dem ab keine störenden Abweichungen mehr befürchtet zu werden brauchen, wird durch eine selbsttätige Vorrichtung oder von Hand die elektrische Verbindung der Läufer aufgehoben. Die Schlupfverhältnisse der Motoren nach Kurzschluß der Läuferkreise sind — Motoren mit genau gleicher Charakteristik vorausgesetzt — genügend gleichartig, um besondere Vorkehrungen zur Erzwingung des Gleichlaufs überflüssig zu machen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. W1 bis mz sind drei gleiche Drehstrom-Asynchronmotoren, die alle beim Heben ein und derselben Last beteiligt sind. Es wird z. B. angenommen, daß ein sehr ■ langer Maschinenrahmen gehoben werden soll und.zu diesem Zweck an drei verschiedenen
Kranhaken erfaßt wird. Es ui, besonders wenn in häufigen, osätzen manövriert werden muß, .n, daß die Motoren auch in allen a ihres Anlaufs im wesentlichen Gleicheigen. Die Primärschaltung der Motoren ier Einfachheit halber weggelassen. Ci1 ist Anlaßwalze des ersten Motors; die Walzen .er beiden anderen Motoren sind gleichgeschaltet und daher fortgelassen. Es ist angenommen, daß alle drei Anlaßwalzen etwa mit Hilfe einer mechanischen Kupplung gleichzeitig gedreht werden. Gleich in Stellung ι der Walzen werden drei Schütze S1 bis S3 an eine Stromquelle fi gelegt; diese Schütze schalten die Phasen U1 bis u3 und W1 bis w3 der Läufer zusammen; die Phasen V1 bis V3 bleiben dauernd verbunden. Die Verbindung der Läuferphasen u und w bleibt über die vier ersten Schaltstufen bestehen, wie die Ringe r, Y1 an der Walze Ci1 erkennen lassen. Erst bei der fünften Stufe wird die Kupplung wieder aufgehoben. Von da an brauchen beim Weiterschalten nicht mehr solche Drehmomentstöße befürchtet zu werden, daß die Motoren stehen bleiben können. Da die elektrische Kupplung während der vier ersten Stufen auch die Widerstände parallel legt, so wird ein besonders gleichmäßiger Anlauf erreicht.
Eine weitere Vereinfachung kann besonders bei kleinen Motoren dadurch erreicht werden, daß man unter Fortlassung der Schütze S1 j bis s3 den ersten Schaltstufen einen gemeinsamen Widerstand für alle drei Motoren gibt. Statt dessen kann man auch für die Kupplungsstufen nur auf einer der drei Walzen Ringe und Bürsten vorsehen, derart, daß diese vier Stufen durch Drehen dieser einen Walze gesteuert und erst bei der fünften Stufe die anderen Walzen mitgenommen werden; noch einfacher läßt sich die Erfindung z. B. bei Schützsteuerung der Widerstände (große Motoren) gestalten.

Claims (2)

45 Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Erzielung des Gleichlaufs von Drehstrom -Asynchronmotoren, die mechanisch parallel arbeiten sollen. insbesondere für Lokomotivhebekrane, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferwicklungen sofort nach Einschalten parallel geschaltet werden und diese Parallelschaltung erst nach Durchlaufen derjenigen Widerstandsstufen aufgehoben und in die Einzelschaltung der Läufer umgewandelt wird, während deren das Hauptstromverhalten der Motoren Störungen ihres Drehzahlverhältnisses infolge von Drehmomentstoßen befürchten läßt.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kupplungsstufen gemeinsame, für die übrigen Stufen getrennte Anfahrwiderstände vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973705C (de) * 1942-04-14 1960-05-05 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Zum Antrieb eines mit elektromagnetischen Bremsen ausgeruesteten Kranhub- oder -fahrwerkes bestimmte Gleichlaufschaltung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973705C (de) * 1942-04-14 1960-05-05 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Zum Antrieb eines mit elektromagnetischen Bremsen ausgeruesteten Kranhub- oder -fahrwerkes bestimmte Gleichlaufschaltung

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