DE373856C - Geschwindigkeitssteuerung fuer elektrische Antriebe - Google Patents

Geschwindigkeitssteuerung fuer elektrische Antriebe

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DE373856C
DE373856C DES59855D DES0059855D DE373856C DE 373856 C DE373856 C DE 373856C DE S59855 D DES59855 D DE S59855D DE S0059855 D DES0059855 D DE S0059855D DE 373856 C DE373856 C DE 373856C
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DES59855D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/54Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting two or more dynamo-electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitssteuerung für elektrische Antriebe. Bei der Steuerung nach dem Hauptpatent 364334 werden zwei asynchrone Drehfeldmotoren verschiedener Drehzahl für den Antrieb von Aufzügen u. dgl. verwendet, um verschiedene Geschwindigkeitsstufen zu erzielen. Die Motoren arbeiten auf einer gemeinsamen Welle und für beide Motoren ist ein gemeinsamer Selbstanlasser angeordnet.
  • Diese Anordnung erfordert, daB die beiden Motoren ein ungefähr gleiches Verhältnis von Läuferspannung und Läuferstrom haben, weil der Anlaßwiderstand für die Läufer beider Motoren passen muß. Im allgemeinen können hierfür normale Motoren verwendet werden, wenn z. B. das Verhältnis der Drehzahlen i : 2 beträgt. Bei größeren Unterschieden zwischen den beiden Drehzahlen, z. B. I : 3, würde es nicht immer möglich sein, normale Motoren zu finden, für die .der gemeinsame Anlaßwiderstand passend ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist es, die Steuerung nach dem Hauptpatent auch für Motoren verwendbar zu machen, bei denen die beiden Läuferwicklungen nicht in dem oben angegebenen Verhältnis zueinander stehen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Selbstanlasser außer dem beiden Motoren gemeinsamen Anlaßwiderstand einen Anlaßwiderstand enthält, der nur für den einen der beiden Motoren wirksam ist.
  • In den Abb. i bis 12 sind Schaltbilder dargestellt, die die einzelnen Betriebsstellungen schematisch zeigen und denen des Hauptpatentes entsprechen.
  • Die Ständer der beiden für verschiedene Geschwindigkeit bemessenen Motoren I und II werden durch Schalters, und s2 ans Netz geschaltet. Der Widerstand w des Selbstanlassers ist zwischen die Schleifringe der Läufer I und II geschaltet. Ein zweiter Widerstand w1 ist an die Schleifringe nur des einen Motors, z. B. II, geschaltet. Er könnte natürlich auch nur an die Schleifringe des Motors I geschaltet sein.
  • In der Ruhestellung nach Abb. i sind beide Schalters, und s2 offen, die Bürste B steht am rechts liegenden Ende der Widerstände w und w1.
  • Wenn Schalters,. geschlossen wird (Abb. 2), so erhält der Läuferkreis des Motors I Strom, und durch Kurzschließen des Widerstandes, durch Verschieben der Bürste B nach links, wird der Motor I allmählich auf seine normale Drehzahl gebracht (Abb. 3). Auf den Motor II hat die Verschiebung der Bürste B keinen Einfluß, weil der Schalter s2 geöffnet ist. Zur Erzielung höherer Geschwindigkeit wird nun auch der Statorschalter s2 geschlossen (Abb. 4) und die Bürste B nach rechts verschoben (Abb. 5). Da die Läufer beider Motoren miteinander gekuppelt sind, hat der Motor II beim Beginn dieser Verschiebung schon die Drehzahl des Motors I. Sein Läufer erhält nun Strom, entsprechend der Kombination der Widerstände w und w1. Beim Steigen seiner Drehzahl treibt er den Motor I übersynchron an. Hat die Bürste B etwa die Mitte der Widerstände erreicht, wie dies in Abb. 5 dargestellt ist, so wird der Statorschalter s1 geöffnet und damit der Motor I abgeschaltet (Abb. 6). Wenn der kombinierte Widerstand im Läuferkreis des Motors II kurzgeschlossen ist, ist die normale Drehzahl des Motors II erreicht; vgl. Abb. 7.
  • Wenn auf niedrige Drehzahl des Aufzugs übergegangen werden soll, muß die Bürste B wieder nach links verschoben werden (Abb. 8). Wenn sie etwa in der Mitte der Widerstände angelangt ist, wird der Schalters, wieder geschlossen (Abb. g) und dann die Bürste B in die linke Endstellung verschoben (Abb. io). Nun ist der Motor I vollständig angelassen und der Schalter s2 wird geöffnet (Abb. ii). Der Aufzug wird also nun nur noch von dem langsam laufenden Motor I angetrieben. Um den Aufzug stillzusetzen, wird Schalters, geöffnet (Abb. i2). Dann führt der Schaltmotor des Selbstanlassers die Bürste B stromlos wieder in die rechts liegende Endstellung zurück, so daß dann wieder der Ruhezustand gemäß Abb. i erreicht ist.
  • Durch die Wahl des Widerstandes w1 im Verhältnis zum Widerstand w hat man es auf einfache Weise in der Hand, den Anlaßwiderstand den Verhältnissen des mit ihm verbundenen Motors anzupassen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Geschwindigkeitssteuerung für elektrische Antriebe nach Patent 364334 dadurch gekennzeichnet, daß der Selbstanlasser außer dem beiden Motoren gemeinsamen Anlaßwiderstand (w) einen Anlaßwiderstand (w1) enthält, der nur für den einen der beiden Motoren wirksam ist, zum Zweck, den gemeinsamen Selbstanlasser auch für Motoren von verschiedenartigen Strom- und Spannungsverhältnissen verwenden zu können.
DES59855D 1922-05-14 1922-05-14 Geschwindigkeitssteuerung fuer elektrische Antriebe Expired DE373856C (de)

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