DE744293C - Auf Drehzahlkonstanz geregelter und von einem Hilfsmotor, dessen mittlere Drehzahl etwa der konstant zu haltenden Solldrehzahl entspricht, angetriebener Vorgelegewellenantrieb - Google Patents

Auf Drehzahlkonstanz geregelter und von einem Hilfsmotor, dessen mittlere Drehzahl etwa der konstant zu haltenden Solldrehzahl entspricht, angetriebener Vorgelegewellenantrieb

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DE744293C DEJ60361D DEJ0060361D DE744293C DE 744293 C DE744293 C DE 744293C DE J60361 D DEJ60361 D DE J60361D DE J0060361 D DEJ0060361 D DE J0060361D DE 744293 C DE744293 C DE 744293C
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/16Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating an electro-dynamic continuously rotating motor
    • G04C3/165Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating an electro-dynamic continuously rotating motor comprising a mechanical regulating device influencing the electromotor
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/0016Control of angular speed of one shaft without controlling the prime mover
    • H02P29/0022Controlling a brake between the prime mover and the load

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Description

  • Auf Drehzahlkonstanz geregelter und von einem Hilfsmotor, dessen mittlere Drehzahl etwa der konstant zu haltenden Solldrehzahl entspricht, angetriebener Vorgelegewellenantrieb Die Erfindung betrifft einen auf Drehzahlkonstanz geregelten und von einem Hilfsinotor, dessen mittlere Drehzahl etwa der konstant zu haltenden Solldrehzahl entspricht, angetriebenen Vorgelegewellenantrieb.
  • Derartige Antriebsanordnungen für konstante Geschwindigkeit sind an sich bekannt, beispielsweise für die Verteiler in Drucktelegraphenanlagen, für die man vorgeschlagen hat, den Hauptmotor für den Antrieb mit einem von einer I\Tormalfrequenz angetriebenen phonischen Rad zu kuppeln, das ersteren je nach der augenblicklichen Tendenz der Drehzahlabweichung mechanisch be- oder entlastet. Während aber diese bekannte Einrichtung sich eines Doppelstrommotors bedient, der einerseits ein Gleichstrommotor ist, anderseits für den Schleifringwechselstrom entweder einezweiteAnkerwicklung oder eine anormale Gleichstromwicklung benötigt und über eine starre Zahnradverbindung mit dem phonischen Rad gekuppelt ist, sind diese Nachteile bei der Erfindung nicht nur vermieden, sondern darüber hinaus auch noch der Vorteil sichergestellt, daß der Antrieb grundsätzlich unabhängig von den Netzanschlußverhältnissen ist. Ferner wird der Vorgelegewellenantrieb gemäß derErfindung, bei dem der Hilfsantrieb von -einem Motor an sich beliebiger Bauart oder/und Speisung über ein elastisches Übertragungsglied auf die T,7orgelegewelle wirkt, im Gegensatz zum Bekannten auch nicht durch ein Frequenznormal verhältnismäßig hoher Frequenz, wie es d-er dort verwendete Stimmgabelmotor zur Belieferung von Hauptantriebsmotor und phonischem Rad darstellt, überwacht bzw. synchronisiert, sondern es wird vielmehr erfndungsgemäß die Vorgelegewelle durch ein Zeitnormal, insbesondere ein Pendel, hinsichtlich Drehgeschwindigkeit oder/undDrelizahl überwacht und je nach ihrer Nach- bzw. Voreilung durch von diesem gesteuerte Beschleunigungs- bzw. Verzögerungs-Gleichstromimpulse vorzugsweise geringer Häufigkeit in der Zeiteinheit synchronisiert.
  • Da die Frequenz eines mit der erforderlichen Genauigkeit schwingenden Pendels verhältnismäßig klein ist und man-im allgemeinen nicht über 2 Hertz hinauskommt, bestand bei der Erfindung das besondere Problem einer Regelung mit einer verhältnismäßig ge-' ringen Frequenz von beispielsweise nur 2 Hertz.
  • Einrichtungen zur Regelung eines Elektromotors auf konstante Drehzahl, die sich eines Pendels bedienen, sind an sich bekannt. Beispielsweise hat man eine Regelanordnung vorgeschlagen, bei der, damit die Motordrehzahl innerhalb eines durch ein Pendel überwachten Zeitabschnittes eine bestimmte Höchstgrenze nicht überschreitet, die Energiezufuhr in bestimmter Weise geregelt wird. Ein anderer `Torschlag, der eine --Anordnung zum synchronen Antrieb astronomischer Geräte betrifft, beruht gleichfalls auf dem Prinzip der Energieregelung. Dieses Prinzip ermöglicht zwar die Verwirklichung eines konstanten Drehzahlintegrals, nicht aber die Verwirklichung konstanter Momentanwerte, wie es zur Erfindungsaufgabe gehört. Man hat zwar versucht, diese Aufgabe ebenfalls zu lösen. jedoch mit anderen Mitteln, indem man vorgeschlagen hat, die Regelung des Elektromotors mit Hilfe einer Stimmgabel als Kontaktgeber zu bewirken. Die Stimmgabel hat vor dem Pendel zwar den Vorzug der höheren Frequenz, jedoch den bedeutsamen Nachteil der Temperaturempfindlichkeit. Diese ist so groß, daß sie zur Erreichung des Erfindungszieles unbedingt kompensiert werden müßte. Anderseits sind die hierzu notwendigen Einrichtungen recht umfangreich und kostspielig.
  • Der Vorzug der Erfindung gegenüber diesen bekannten Vorschlägen besteht nun darin, daß sie Mittel und Wege weist, um den einzigen Nachteil des sonst als Impulsgeber, sei es mit mechanischen, sei es mit Photokontakten o.dgl. ausgerüsteten, geradezu idealen Pendels die geringe Impulszahl auszuschalten.
  • Wesentlich für das richtige Arbeiten der Anordnung ist hierbei, daß das Drehmoment des Hilfsantriebs und die bei Aufzwingung des Synchronismus von den Synchronisierungsimpulsen ausgeübten zusätzlichen Drehmomente im richtigen Verhältnis zueinander abgeglichen sind, d. h. der Hilfsantrieb darf nicht wesentlich stärker als die Synchronisierungsimpulse sein, denn sonst wäre der Motor den Einwirkungen der Impulse entzogen. Umgekehrt darf der Hilfsantrieb nicht zu schwach sein, damit die Synchronisierungsimpulse nicht einen allzu großen Anteil an der eigentlichen Dreharbeit gewinnen und der Gang ein ungleichmäßiger wird. Die Synchronisierungsimpulse sollen also lediglich eine letzte korrigierende Wirkung auf die an sich schon nahezu stimmende Drehzahl des Motors haben.
  • Demgemäß ist in weiterer Durchbildung der Erfindung auf der Motorwelle eine elektromagnetische Bremse angeordnet, die den größten Teil des Hilfsmotorantriebes wegbremst, so daß gegenüber dieser großen, aber konstanten Br einswirkung die unregelmäßigen, aber erheblich kleineren Bremswirkungen durch die Lagerreibung verschwinden.
  • Besondere Bedeutung kommt der Einrichtung nach der Erfindung dann zu, wenn sie zur Erzeugung eines frequenzkonstanten Wechselstromes benutzt wird. Dies kann iii der Weise geschehen, daß mar, den -Motor eine elektromagnetische Sirene oder eine Lichtsirene betreiben läßt. Eine elektromagnetische Sirene besteht ans einem eisernen Zahnrad, demgegenüber sich ein Elektroinagnet mit doppelter Wicklung befindet, wobei infolge der Schwankungen des von der einen Wicklung erzeugten magnetischen Flusses in der andereft Wicklung eine Wechselspannung entsteht. Eine Lichtsirene besteht im wesentlichen aus einer von einem Motor angetriebenen Lochscheibe, die zuni periodischen Auf- und -ibblendeii eines :itif eine Photozelle gerichteten Lichtstrahls dient. Zur Erzeugung eines frequenzkonstanten Wechselstromes könnte auch ein finit einer Bürste zusammenarbeitender Kollektor oder andere in der Physik bekannte Vorrichtungen dienen.
  • Die Frequenz des mittels einer Lichtsirene erzeugten Wechselstromes hängt von der Vorgelegedrehzahl und von der Lochzahl (hei-Sirenenscheibe ab. Uni den F:e@iitenzhere-icli ausdehnen zu können, wü-d man in der Scheibe u. L'. mehrere I-oclireilieii finit verschiedener Lochzahl anbringen und z«-ccks Frequenzänderung die Lichtquelle und die Photozelle entsprechei-d verschieben. Eine feinstufige Regelung der Frequenz läUlt sich auf sehr einfache i@:'eise durch leeinflussun;: der Frequenz der steuernden Uhr erreichen. plan braucht dabei nicht einin:il zti dein na@ieliegenden -Mittel der #'nderung der I'@_iidellänge zu greifen, denn damit die Stillsetzung der ganzen Anlage verbunden. Vielmehr kann man die Frequenz des Pendels beispielsweise in einfacher Weise sclioii durch einen nach ?tlaßgahe der gewünschten @nderitng an dieses anzunühei-n<len bzw. von diesem zu entfernenden Magneten beeinflussen.
  • Eine Abordnung zur Erzeugung eines fre-@luinzk@@nstanten Wechselstromes, wie sie oben beschrieben ist, kann in,derTechnik beispielsweise vorteilhafte Anwendung finden zum Antrieb einer sogenannten Zeitwaage. Darunter versteht man eine Anordnung, mittels deren eine beliebige Uhr in sehr kurzer Zeit mit einer Präzisionsuhr (die im vorliegenden Falle die steuernde Pendeluhr ist) verglichen werden kann. Man kann hierbei etwa so vorgehen, .daß man den durch die Lichtsirene erzeugten frequenzkonstanten Wechselstrom einen kleinen Synchronmotor treiben läßt, auf dessen Welle eine Glimmlampe befestigt ist, welche Impulse von der zu untersuchenden Uhr erhält, so daß sie im Takte deren Schwingungen aufblitzt. Befindet sich die zu untersuchende Uhr in Synchronismus finit :der Hauptuhr, dann müssen die Lichtblitze immer an derselben Stelle in bezug auf einen festen Raumpunkt auftreten, %aährend bei Asynchronismus die Lichtblitze wandern, .d. h. vorwärts bzw. rückwärts laufen.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet für die Anordnung zur Erzeugung eines frequenzkonstanten Wechselstromes nach der Erfindung kann ferner der Musikinstrumentenbau sein. Man kann die Schwingungen, z. B. einer Klaviersaite, auch wiederum mittels Photozelle oder auf elektromagnetischem Wege in einen Wechselstrom verwandeln, dessen Frequenz .der Schwingungszahl dieser Saite entspricht. Diese Ist-Frequenz wird man der durch die ob.enerwähnte Lichtsirene erzeugten Soll-Frequenz überlagern. Bei Frequen.zgleichheit ,entstehen keine Schwebungen. Bei 'Frequenzverschiedenheit treten je nachdem Langsamere oder schnellere Schwebungen auf, die man mittels eines Zeigergalvanometers der objektiv-optischen Beobachtung zugänglich machen kann. Dadurch erhält auch ein völlig unmusikalischer Mensch die Möglich-],zeit, die Schwingungszahl ,der Saiten in Übereinstimmung mit der Frequenz des Meßstromes zu bringen.
  • Eine solche Anordnung ließe sich auch automatisieren, derart, daß bei Vorhandensein von Schwebungen ein Umstimmen der Saite .erfolgte, bis die Schwebungen beseitigt w iiren. Von großem praktischen Nutzen wäre eine automatische Abstimmvorrichtung im Uhreinbau beim Abstimmen der Gon.gstäbe und im Musikinstrtnnentenbau beim Abstimmep der Zungen für Harmonikas. Insbesondere im letzteren Falle wäre die maschinelle Abstimmung von Nutzen, da es sich bei den Zungen um Massenherstellung handelt. Gleichwohl wurde die Abstimmung bisher rein subjektiv nachdem Gehör vorgenommen. Als weitere Anwendungsgebiete wären zu nennen die Messung von großen Geschwindigkeiten, z. B. von Geschossen; und ferner auch stroboskopische Messung von Drehzahlen, bei denen die üblichen Tourenzähler wegen mangelnder Genauigkeit nicht anwendbar sind.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Synchroni:sierungsimpulsewerden vom Pendel i ausgesandt. Als zweckmäßig, hat sich in der Praxis eine Uhr mit auf elektromagnetischem Wege angetriebenem Halbse.kun.denpendel erwiesen. Das untere Pendelende arbeitet mit den Kontakten :2a und 2' zusammen. Pendel, Kontakte, die Batterie 3 und die Relaisspule 4, liegen in einem Stromkreis.
  • Ehe die Art und Weise der Übertragung der Synchronisierungsinipulse auf den Vorgelegewellenantrieb erklärt wird, sei dieser selbst näher :beschrieben. Er besteht aus der senkrechten Welle 5, die bei 6 und 7 gelagert ist. Auf der Welle sitzt eine schwere Schwungscheibe 8 und die Schnurscheibe g. Über letztere und den Riemen i i treibt der Hilfsmotor io die Vorgelegewelle 5 an. Der Hilfsmotor io kann an sich beliebiger Bauoder/und Stromart sein, also ein Gleichstrommotor oder ein Wechselstrommotor, beispielsweise ein Asynchronmotor. Unterhalb des Schwungrades 8 sind auf der Welle 5 die beiden Ouerstäbe 12 befestigt. Sie bestehen aus Aluminium. Die Enden der OOuerstäbe sind verbunden durch die Eisenstücke 13, die den Hufeisenmagneten 14 als Anker dienen. Die Hufeisenmagnete 14, die hintereinandergeschaltet sind, erhalten Strom aus der Batterie 15 über den Relaisanker 411, der vom Pendel gesteuert wird.
  • Die Lichtsirene zur Erzeugung des frequenzkonstanten Wechselstromes besteht aus der Lochscheibe 16 mit .den Lochreihen 1611, 16v, 16c. Die Lochscheibe sitzt fest auf der Welle 5. Über ihr ist die Beleuchtungslampe 17 mit Beleuchtungsoptik 17a und Batterie i8 angeordnet. Unterhalb,der Lochscheibe liebt die Photozelle ig. Beleuchtung und Photozelle sind radial verschiebbar und einstellbar auf die verschiedenen Lochreihen. Die von der Photo,z.elle ausgehenden Stromimpul_s° werden über den Verstärker 2o dem Verbraucher 21 zugeleitet.
  • Zur Überwachung des Synchronlaufes ist folgende, auf dem stroboskopischen Prinzip beruhende Einrichtung getroffen. Am oberen Ende der Welle 5 ist die Scheibe 22 befestigt. Sie trägt die Glimmlampe 23, über der die Schlitzblende 24. angebracht ist. Als Erregungsstrom der Glimmlampe wird der in den Magnetspulen r ;.a beim Durchgang der Anker 13 induzierte Strom verwendet. Der Strom fließt durch die Magnetspulen zum Leiterpunkt 25, von dort zur Schleiffeder 26 über den Schleifring 27 zur Glimmlampe 2,-, von dort zur Masse und von dieser zum Leiterpunkt 28. Zur Erleichterung der Beobachtung wird zweckmäßig eine feste Marke 2g angeordnet, vor der bei Synchronlauf der durch die Schlitzblende2.1. erzeugte Lichtstrich liegen muß.
  • 'Um sich von dem Schwungrad 8 frei zti machen, kann man gemäß der Erfindung auch eine elektromagnetische Bremse auf die ?@lotorwelle setzen und den größten Teil der Leistung des Hilfsantriebes wieder wegbremsen, so daß gegenüber dieser großen, aber konstanten Bremswirkung die etwas unregelmäßigen erheblichen kleineren Bremswirkungen durch die Lagerreibung verschwinden.
  • Die auf der Zeichnung dargestellte Gesamtanordnung arbeitet in folgender `'eise: Bei Berührung des Pendels i mit einem der Kontakte 211 oder 21' fließt iin Stromkreis der Batterie 3 kurzzeitig ein Strom, der die Relaisspule.1. erregt. Der Relaisanker da wird dadurch angezogen und schließt kurzzeitig den Stromkreis der Magnete i4.. Wenn, wie i-orausgesetzt wird, der Hilfsmotor io die Welle 5 nahezu synchron antreibt und, was ,veitere Voraussetzung, das Hilfsmotordrehiiioment und das Drehmoment der Svnclironisierungsimpulse richtig aufeinander abgestimmt sind, dann geben die Magnete 1d. dein Motor bei jedem Durchgang der Eisenstücke 13 einen korrigierenden Impuls. Bei voreilender Tendenz wird der Motor gebremst, bei nacheilender beschleunigt. Beim Durchgang der Eisenstücke durch den Wirkungsbereich der Magnete i/1. wird in deren Wicklungen i4« eine Spannung induziert, die die Glimmlampe -23 erregt. Die Glimmlampe ist räumlich derart auf die --Iarlcen 29 eingestellt, daß ihr Durchgang und der der EisenstÜcke 13 zeitlich zusammenfallen, bei angenähert synchronem Motorlauf infolge der stroboskopischen Erscheinung der Motor also langsam vorwärts oder rückwärts zu laufen scheint. Durch die L oclischeibe wird der Lichtstrahl i71' nach Maßgabe der Lochzahl ständig unterbrochen und dementsprechend die Photozelle ig erregt. Der von ihr ausgehende Strom gelangt über den Verstärker 2o zum Verbraucher 2i. Wie eingangs erwähnt, wird man mit ehiem genau arbeitenden Pendel kaum über eine Frequenz von 2 Hertz hinausgehen können. Zwecks Erzeugung höhererStroinstoßfreduenzen ini Relaisstromkreis kann man die Kontaktzahl vergrößern. Bei Anwendung von Lichtkontakten wird eine genauigkeitsstörende Einwirkung auf das Pendel vermieden. Denkbar ist auch. mehrere Pendel in bezug auf den Relaisanker .l, parallel anzuordnen bei entsprechender gegenseitiger Phasenverschiebung. Schließlich können höhere Frequenzen durch Anwendung von schwingenden Drehpendeln (Unruhen), insbesondere in Verbindung mit 1_ichtkontalkten, erhalten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf Drehzahlkonstanz geregelter und von einem Hilfsmotor, dessen mittlere Drehzahl etwa der konstant zti haltenden Solldrehzahl entspricht, angetriebener Vorgelegewellenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Hilfsantrieb von einem Motor an sich beliebiger Bauart oder/und Speisung über cin elastisches Übertragungsglied auf die @"orgelegewelle wirkt, anderseits letztere durch ein Zeitnormal. insbesondere ein Pendel, hinsichtlich Drehgeschwindigkeit oderrund Drehzahl überwacht und je nach ihrer Nach- bzw. Voreilung durch von diesem gesteuerte Beschleunigungs- bz%v. @`erzögerungs - Gleichstromimpulse vorzuäsweise geringer Häufigkeit in der Zeiteinheit synchronisiert wird.
  2. 2. Vorgelegewellenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektromagnetische Bremse auf der Motorwelle angeordnet ist, die den größten Teil des Flilfsniotorantriebs wegbremst, so daß gegenüber dieser großen, aber konstanten Bremswirkung die unregelmäßigen, aber erheblich kleinere ti Bremswirkungen durch die Lagerreibung verschwinden.
  3. 3. Vorgelegewellenantrieb nach Anspruch i oder 2. gekennzeichnet durch dir Vereinigung mit einer T-iclitsirene oder eine elektromagnetische Sirene zum Zweck der Erzeugung eines freduenzkonstanten WechseNtronies. Zur Abgrenzung des -Xnineldungsgegcvstandes vom Stand der Technik sind ini T:rteilungsveriahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . , . 1r. 283 410o07, 411 378, 556 33i. ;9i 6i1: USA.-Patentschrift ....... \i'. 970 505.
DEJ60361D 1938-01-27 1938-01-27 Auf Drehzahlkonstanz geregelter und von einem Hilfsmotor, dessen mittlere Drehzahl etwa der konstant zu haltenden Solldrehzahl entspricht, angetriebener Vorgelegewellenantrieb Expired DE744293C (de)

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Citations (6)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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