DE682134C - Elektrische Unruhuhr mit freischwingender Unruhe - Google Patents

Elektrische Unruhuhr mit freischwingender Unruhe

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DE682134C
DE682134C DEB177652D DEB0177652D DE682134C DE 682134 C DE682134 C DE 682134C DE B177652 D DEB177652 D DE B177652D DE B0177652 D DEB0177652 D DE B0177652D DE 682134 C DE682134 C DE 682134C
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DE
Germany
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balance
armature
unrest
free
clock
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Expired
Application number
DEB177652D
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English (en)
Inventor
Alfred Beyer
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/042Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using mechanical coupling

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Elektrische Unruhuhr mit freischwingender Unruhe Unruhuhren, die durch direkte magnetische Beeinflussung der Unruhe angetrieben werden, sind, bereits bekannt. Hierbei besteht die Unruhe teilweise aus magnetischem Material, das in dem Kraftfeld eines Elektromagneten schwingt, welcher von der Unruhe im Rhythmus ihrer Frequenz gesteuert wird.
  • Bei dieser Anordnung kann die Unruhe jedoch nicht frei aussch-,vingen. Die abwechselnden magnetischen Beschleunigungen und Verzögerungen der Unruhe bei jedem Stromimpuls sowie die Steuerung des Kontaktes beeinträchtigen die gleichmäßigen Schwingungen der Unruhe, so daß bei diesen Uliren ein genauer Gang nicht gewährleistet ist.
  • Der Gedanke, eine Unruhe durch Bewegung des äußeren Endes ihrer Spiralfeder anzutreiben, ist bekannt. Alle Lösungen, die auf eine- mechanische Bewegung dieses Punktes der Spiralfeder hinausgingen, konnten jedoch nicht befriedigen, da der Unruhe zur Auslösung der mechanischen Kräfte Energien entzogen werden, die die Schwingungen der Unruhe beeinträchtigen. Neu ist die Bewegung dieses Punktes der Spirale, ohne daß die Auslösung der elektrischen Energie die Schwingungen der Unruhe schädlich beeinflußt.
  • Fig. r . Die Unruhe a mit ihrer Welle b schwingt frei in den Lagern c und d, welche in den Platinen e und % befestigt sind. Das Lager d bildet gleichzeitig einen festen Zapfen, auf dem der aus magnetischem Material bestehende Anker g drehbar angeordnet ist. Auf diesem Anker ist mittels der Ansatzschraube i der Kontakthebel k drehbar gelagert und durch zwei nicht gezeichnete Anschläge auf einen äußerst geringen Ausschlag begrenzt. Die Unruhfeder k ist mit ihrem äußeren Ende mit dem Kontakthebel k verbunden. Eine pendelnde Bewegung des Ankers g bedingt durch die elastische Kupplung mittels der Unruhfeder k eine Bewegung der Unruhe a.
  • Fig. z zeigt, wie diese Bewegung im Rhythmus der Frequenz der Unruhe a erfolgt. Der Anker g wird in der Stellung i (Fig. 2) durch die Zugfeder m an den Anschlagstift ic gezogen. Die Unruhe a befindet sich in der Gleichgewichtslage; die Unruhfeder k ist spannungslos. Der Kontakthebel k befindet sich zwischen dem Anschlagstift o und dem isoliert eingesetzten Kontaktstift p. Der Kontakt bei p ist geöffnet; die Spule r ist stromlos. Wird die Unruhe jetzt etwas in der gezeichneten Pfeilrichtung gedreht, so nimmt die eintretende Spannung der Unruhfeder k . den Kontakthebel h mit und schließt dadurch den Kontakt bei p. In diesem Augenblick wird die Spule r unter Strom gesetzt, und zwar fließt dieser von der Stromquelles über die Zugfeder m' durch die Masse des Ankers g und des Kontakthebels h über den Kontakt p zur Spule r und zur Stromquelle s zurück. Die Spule r zieht den Anker in der angegebenen Pfeilrichtung an. (Punktiert gezeichnete Stellung 2 des Ankers g.) Durch die Drehung des Ankers g um beispielsweise 20° wird die Unruhfeder k gespannt, und de Unruhe ä folgt dieser Bewegung unter Berücksichtigung ihrer Trägheit, d. h. mit einer Geschwindigkeit, die der Frequenz der Unruhe a entspricht. In dem Augenblick, in dem die Unruhe dieser Bewegung nachgekommen ist, wodurch die Unruhfeder k wieder spannungslos geworden ist, öder anders ausgedrückt, in dein Augenblick, in dem die Gleichgewichtslage der Unruhe a in der neuen punktiert gezeichneten Stellung-- des Ankers g hergestellt ist, wird der Kontakt bei p wieder geöffnet, denn die Unruhe a schwingt infolge: ihrer kinetischen Energie über den Bewegungswinkel des Ankers g hinaus und drückt den Kontakthebel k an den Anschlagstift o. Der Strom wird unterbrochen, wodurch die Zugfeder m deq Anker g wieder in seine alte Lage zurückzieht (Stellung i des Ankers g). Überschreitet die Unruhe nach ihrer Umkehr wieder die Gleichgewichtslage in der Stellung i des Ankers g, so wiederholt sich der Vorgang von neuem. Die Steuerung des Kontaktes p erfolgt also stets in den beiden Gleichgewichtslagen der Unruhe. Die der Unruhe nach jeder Halbschwingung zugeführte Energie entspricht der Federspannung, die die Unruhfeder k nach jedem Ausschlag des Ankers g angenommen hat. Da dieser Ausschlag konstant gehalten werden kann, bleiben die der Unruhe zugeführten Energien auch stets gleich, und die Amplituden bleiben unverändert.
  • Die Zugfeder m kann auch durch eine zweite Spule ersetzt werden. In diesem Falle muß an Stelle des Anschlagstiftes o ein zweiter Kontakt vorgesehen werden, der mit der zweiten Spule in Verbindung steht.
  • Die Frequenz der Unruhe wird im Gegensatz zu Unruhen mit feststehendem äußerem Spiralfederende noch durch den Ausschlag des Ankers g bestimmt, und zwar steigt die Frequenz mit dem Ankerausschlag. Eine neue Frequenzregulierung ist also durch Veränderung des Ausschlages des Ankers g gegeben.
  • Der Antrieb des Räderwerkes bei einer Zeituhr erfolgt von dem Anker g aus., und zwar wird die Bewegung des Ankers g mittels Klinke und Sp@errers auf ein. Steigrad übertragen, Die Schwingungen der Unruhe werden _ durch diese Übertragung nicht beeinflußt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Unruhuhx mit Antrieb der Unruhe durch Veränderung ihrer Gleichgewichtslage, dadurch gekennzeichnet, daß das .äußere Ende der Spiralfeder (k) an einem den Stromkreis eines Elektromagneten (r) steuernden Kontakthebel (h) befestigt ist und dieser Kontakthebel auf dem Anker (g) des Elektromagneten gelagert ist.
  2. 2. Elektrische Unruhuhr nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzregulierung der Unruhe (a) durch Veränderung des Ausschlages des Ankers (g) erfolgt.
DEB177652D 1937-03-09 1937-03-09 Elektrische Unruhuhr mit freischwingender Unruhe Expired DE682134C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2632292A (en) * 1949-02-16 1953-03-24 Gen Time Corp Impulse electric clock
US2640175A (en) * 1949-08-05 1953-05-26 Morrison Montford Time keeping device motor
DE1007244B (de) * 1952-02-19 1957-04-25 Lip Horlogerie Einrichtung zur Begrenzung der Schwingungsamplituden eines Schwingsystems fuer elektromagnetisch angetriebene Unruhuhren
DE1082193B (de) * 1958-11-04 1960-05-19 Reich Robert W Elektrische Uhr
DE1211706B (de) * 1962-08-09 1966-03-03 Max Planck Gesellschaft Elektrischer Impulsgeber
DE1298452B (de) * 1961-11-09 1969-06-26 Far Fab Assortiments Reunies Anker-Rueckfuehrvorrichtung fuer Uhrwerk-Ankerhemmung mit einer Antriebsunruh und einer Spiralfeder

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