DE1061699B - Elektrische Uhr - Google Patents

Elektrische Uhr

Info

Publication number
DE1061699B
DE1061699B DEK29264A DEK0029264A DE1061699B DE 1061699 B DE1061699 B DE 1061699B DE K29264 A DEK29264 A DE K29264A DE K0029264 A DEK0029264 A DE K0029264A DE 1061699 B DE1061699 B DE 1061699B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clock
clock according
drive
spring
oscillator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK29264A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Thoma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kieninger and Obergfell GmbH and Co
Original Assignee
Kieninger and Obergfell GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kieninger and Obergfell GmbH and Co filed Critical Kieninger and Obergfell GmbH and Co
Priority to DEK29264A priority Critical patent/DE1061699B/de
Publication of DE1061699B publication Critical patent/DE1061699B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/021Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using mechanical coupling
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/042Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using mechanical coupling

Description

  • Elektrische Uhr Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Uhr mit einem kontaktlos gesteuerten niederfrequenten mechanischen Schwinger als Gangregler, bei dem durch die Relativbewegung des Gangreglers zu einer ersten Spule (Steuerspule) ein Steuerimpuls induziert wird, dem durch eine elektronische Schaltung, vorzugsweise eine Transistorschaltung, ein Impuls in einer zweiten Spule zugeordnet wird, welche die Erregerspule einer elektrischen, vorzugsweise elektromagnetischen Antriebseinrichtung bildet, die ihrerseits den Antrieb des Gangreglers bewirkt. Diese bekannten elektrischen Uhren waren irn allgemeinen derart ausgebildet, daß die Steuerspule und die Erregerspule symmetrisch zueinander angeordnet waren und der Antrieb durch direkte elektromagnetische Einwirkung der Triebspule auf den ihr gegenüber also zugleich als Anker dienenden elektromagnetischen Gangregler erfolgte.
  • Es ist freilich auch bereits bekannt, den als Gangregler dienenden mechanischen Schwinger durch einen besonderen Anker mechanisch anzutreiben, welcher seinerseits durch das erwähnte elektronisch gekoppelte Spulenpaar in periodischer Bewegung gehalten wird. In diesem Falle wirkt die erwähnte elektromagnetische Antriebseinrichtung nicht direkt, sondern über den Anker taktmäßig impulsgebend auf den Gangregler ein. Es ist weiterhin bekannt, daß hierbei gleichzeitig derAntrieb des Zeigerwerks durch den Anker bewirkt werden kann.
  • Die letztgenannte bekannte Anordnung hat zwar gegenüber der erstgenannten bereits den Vorteil, daß, abgesehen von der Zeit der Impulssteuerung, die Unruh frei schwingt, sie hat aber genauso weiterhin den Nachteil, daß die Unregelmäßigkeiten in der Wirkungsweise des Transistors, beispielsweise auf Grund von Temperatureinflüssen oder durch Spannungsänderungen der den Transistor versorgenden Spannungsquelle, in die Größe der elektrischen Impulse eingehen und dadurch auch die Frequenz des Schwingers bis zu einem gewissen Grade beeinflussen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten, unter Umständen schädlichen Einflüsse zu vermeiden. Die Leitidee zur Lösung dieser Aufgabe ist darauf gerichtet, die unmittelbare magnetische bzw. mechanische Kopplung der elektronischen Steuerung mit dem Antriebsvorgang mit dem Schwinger, wie sie seit Einführung der Elektronik in die Uhrentechnik allgemein angestrebt wird, zu lösen und die Funktionen des Antriebs des Uhrwerks einerseits und der Frequenzbestimmung durch den Schwinger andererseits rückwirkungslos zu trennen, wie es an sich bei rein mechanisch wirkenden Uhren bei höchsten Genauigkeitsansprüchen schon durchgeführt worden ist.
  • Auch bei bekannten elektrischen Uhren mit elektromagnetischem Antrieb und elektrischer Kontaktsteuerung hat man bereits getrennt bewegliche Teile für gesehen. Bei der besrchriebenen kontaktlosen, elektromagnetische Antriebsimpulsgabe andererseits vorgesehen. Bei der beschriebenen kontaktlosen elektronisch gesteuerten Uhr war jedoch für die elektromagnetische Wechselwirkung mit der Steuerspule einerseits und mit der Erregerspule andererseits ein und derselbe schwingbewegliche Teil vorgesehen. Das Steuer- und Antriebssystem -,var demnach sowohl elektronisch als auch mechanisch gekoppelt, so daß durch den Transistor bewirkte Fehler auch dann nicht vom Gangregler ferngehalten wurden, wenn zwischen diesen und die beiden Spulen ein mechanisch auf ihn einwirkender Anker zwischengeschaltet war.
  • Die elektrische Uhr nach der Erfindung geht also zwar aus von einer Uhr der eingangs genannten Gattung, d. h., sie ist mit einem kontaktlos gesteuerten niederfrequenten mechanischen Schwinger als Gangregler ausgestattet, bei dem durch die Bewegung des mechanischen Schwingers- in einer ersten Impedanz (Steuerimpedanz), vorzugsweise Spule, ein Steuerimpuls erzeugt wird, der durch eine elektronische Schaltung, vorzugsweise eine Transistorschaltung, ein Impuls in einer zweiten Impedanz zugeordnet wird-, welche das Erregerorgan; vorzugsweise die Erreger= spule, einer elektrischen, vorzugsweise elektromagnetischen Antriebseinrichtung bildet, deren bewegter Teil, vorzugsweise Anker; .mit mechanischen Zwischengliedern taktmäßig einen Impuls auf den mechanischen Schwinger überträgt, vorzugsweise gleichzeitig den Antrieb des Zeigerwerks bewirkt; sie ist jedoch erfindungsgemäß gekennzeichnet. durch Verwendung bei solchen Uhren, bei denen zwei voneinander getrennt bewegliche Teile, vorzugsweise Magnetanker, den Impedanzen, vorzugsweise Spulen, zugeordnet vorgesehen sind, jedoch in derartiger Abwandlung, daL, der eine als kontaktloser- Taktgeber, der andere zur kontaktlos gesteuerten Auslösung oder Energiespeicherung eines einen von der Stromquelle und den Betriebseigenschaften des elektronischen Gliedes unabhängigen, also indirekten Antrieb im gleichen Takt für den Gangregler bewirkenden Energiespeichers, vorzugsweise auch zum Antrieb des Zeigerwerks dient.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß der Gangregler unabhängig von allen Fehlerquellen der Halbleiteranordnung, insbesondere des Transistors, wird und daß andererseits die Möglichkeit geschaffen ist, den Zeigerwerksantrieb vom Gangregler weg zum Anker der Antriebsspule zu verlegen, was eine weitere Entlastung des Gangreglers, also Verbesserung der Isochronismusbedingungen, mit sehr einfachen Mitteln ermöglicht.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung des Erfindungsgedankens erfolgt der Antrieb des Schwingers in der Weise indirekt, daß hierzu eine besondere Antriebsfeder vorgesehen ist, welche von der Antriebseinrichtung des Schrittschaltwerks bei jeder Erregung durch die Halbleiteranordnung gespannt wird. Als besonders zweckmäßige Ausführungsform ist gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens vorgesehen, daß die Antriebsfeder eine durch ihren Auslenkwinkel beim Spannen mechanisch genau festgelegte Speicherenergie aufweist und daß die Mittel, welches die Feder auslöst, durch den Schwinger selbst gebildet wird, welcher beim Rückschwingen die Feder auslöst und dabei gleichzeitig einen stets gleichen Antriebsimpuls von der Feder empfängt.
  • Da der Schwinger bei zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung als reine Frequenznormale dient und ohne Rückwirkung das Fortschreiten des Zeigerwerks steuert, wird erstens der Vorteil erreicht, da13 mit einem beliebig kleinen und leichten Schwinger beliebig große Zeigerwerke gesteuert werden können und daß andererseits etwaige Amplitudenschwankungen des Schwingers ohne Rückwirkung auf die ihm von der Antriebsfeder erteilte Antriebsenergie bleiben.
  • In Fig. 1 ist eine Prinzipskizze dargestellt, an Hand deren zunächst der allgemeine Erfindungsgedanke erläutert werden soll.
  • a bedeutet ein Pendel, dessen Masse b als Dauermagnet ausgebildet ist und bei dessen Schwingungen in eine Anreizspule c eintaucht. Die hierbei in der Spule c induzierten Spannungen werden durch eine steuerbare Halbleiteranordnung d in deren Ausgang in Stromimpulse umgesetzt, welche von einer Magnetspule e aufgenommen werden.
  • Zwischen der Elektromagnetspule e und dem Pendel a ist ein Glied g geschaltet, welches die frequenzstörenden Einflüsse vom Pendel a fernhält. Dies wird dadurch erreicht, daß das Glied g eine Antriebswirkung, welche schematisch durch den Pfeil la dargestellt ist, auf das Pendel a ausübt und andererseits eine entsprechende direkte oder indirekte Antriebswirkung, welche durch den Pfeil i schematisch angedeutet ist, auf die Nutzwelle t des Zeigerwertes ausübt.
  • In den Fig. 2 und 3 ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung für eine Unruhuhr beispielsweise dargestellt.
  • In Fig. 2 bedeutet 1 eine Anreizspule, in deren Windungsbereich ein Dauermagnet 2 pendelnd hin und her schwingt, welcher auf einer Unruh 4 befestigt ist, deren Spiralfeder 6 in dein Stift 5 gehaltert ist. Durch die Schwingungen des Magneten werden in der Spule 1 periodisch Stromimpulse erzeugt, welche in an sich bekannter Weise mittels eines Transistors 22 verstärkt bzw. in verstärkte Schaltimpulse im Emitter-Kollektor - Kreis umgesetzt werden. Im Emitter-Kollektor - Kreis ist eine Magnetwicklung 21 angeordnet, der ein die Schwingneigung des Transistors unterdrückender Ohmscher Stabilisierungswiderstand 2,5 parallel gesFhaltet ist. 23 ist eine Spannungsquelle, 17 ist der Magnetanker, welcher um den raumfesten Punkt 26 drehbar gelagert ist; der mit ihm starr verbundene Hebel 24 wird in der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage durch einen Anschlag 27 festgehalten, gegen den er mittels der Zugfeder 16 gezogen wird. Unter der Wirkung der periodischen Anziehung durch das Magnetfeld der Spule 21 wird der Anker 17 jedesmal in Richtung des Pfeiles verschwenkt, bis er in die gestrichelt gezeichnete Lage gelangt. Eine mit ihm starr verbundene Schaltklinke 15 vermag dabei ein Schaltrad 18 gegen eine Sperrfeder 28 fortzuschalten, wodurch das Zeigerwerk 19 einer Uhr angetrieben wird. Gleichzeitig wird ein auf dem Hebel 24 angeordneter Spannstift 13 nach rechts ausgelenkt, wodurch dieser eine gestrichelt gezeichnete Blattfeder 14 in die rechts daneben ausgezogen dargestellte Lage biegt, in welcher die Feder mittels eines Stiftes 7 festgehalten wird, welcher auf einem um den Punkt 29 drehbaren Hebel 8 sitzt. Der Hebel 8 liegt unter der Wirkung der Zugfeder 9 an einem Anschlagstift 30 an. Beim Vorschwingen der Unruh 4 liegt der Auslösestift 11 gegen die am Anlehnstift 12 anliegende Rücklauffeder 3 zurück und läuft an ihr vorbei. Beim Rücklauf der Unruh stößt der Stift 11 gegen die Feder 3 und nimmt den Hebel 8 mit, worauf der Stift 7 die im Gehäuseteil 20 befestigte und gespannt gewesene Blattfeder 14 freigibt, welche den Antriebsstift 10 der Unruh 4 anstößt und ihm dabei einen Antriebsimpuls versetzt. Hierdurch werden die Unruhschwingungen in Gang gehalten.
  • Durch die doppelte Wirkung des als Schrittschaltwerk dienenden Elektromagneten 21 wird der Vorteil erreicht, daß der Antrieb des Werks völlig unabhängig vom Antrieb der Unruh selbst ist, welche als reine Schwingungsnormale wirkt. Außerdem wird durch die Anordnung und Ausbildung der Spannfeder 14 der Vorteil erreicht, daß die auf die Unruh ausgeübten Antriebsimpulse stets untereinander gleich sind, da sie eindeutig durch die Federkraft der Blattfeder 14 und deren durch die geometrische Anordnung des Stifts 7 festgelegten Auslenkwinkel definiert sind.
  • Die Bandstahlfeder 14 ist dem Trägheitsmoment des Schwingers anzupassen. Der Elektromagnet 21 ist zweckmäßig so auf die Betriebsspannung abgestimmt, daß sein Anker die Feder bei der niedrigsten in Frage kommenden Batteriespannung, z. B. 1 Volt, noch einwandfrei und sicher zu spannen vermag. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Antriebsimpulse auch bei größeren Magneterregungen gleich sind. Der Dauermagnet 2 befindet sich zweckmäßigerweise in einer solchen Lage zur Spule 1, daß der mechanische Impuls in demjenigen Augenblick eintritt, in dem der Schwinger seine größte Geschwindigkeit besitzt und am unempfindlichsten gegen Stöße und Dämpfungen ist. Der Impuls zum Weiterschatten des Werks und zum Spannen der Impulsfeder soll nach Möglichkeit keim Vorschwingen des Schwingers gegeben werden, während der Antriebsimpuls aus der Speicherfeder 14 an den Schwinger beim Rückschwingen des Schwingers erzeugt werden soll.
  • Das Ausführungsbeispiel kann in mannigfacher Weise abgeändert werden. Sowohl der Antrieb für das Werk als auch derjenige für den Schwinger können anders ausgebildet und anders angeordnet sein. Außer der einen Anreizspule 1 kann z. B. noch eine zweite entsprechende Spule für einen weiteren P91 des Magneten vorgesehen sein. An die Stelle des Transistors 22 kann eine andere Halbleiteranordnung zur Verstärkung und/oder Erregung von Schaltimpulsen treten. Auch die Frequenznormale kann anders ausgebildet sein, beispielsweise als Pendel, z. B. für Wanduhren. Im Falle einer Unruh kann deren Masse als Dauermagnet ausgebildet sein, oder es kann auf deren praktisch masseloses Gestell ein Dauermagnet geeigneter Formgebung aufgesetzt sein. Besonders bei der Verwendung des getrennten Federantriebs für den Schwinger kann dieser beliebig klein und leicht ausgeführt werden. Für eine Serienanfertigung ist es z. B. vorteilhaft, eine gebräuchliche Uhrenunruh zu verwenden und auf ihr durch Einpressen, Aufkleben und/oder mechanisches Fassen den Dauermagneten anzuordnen. Ein besonders einfacher technischer Weg besteht darin, in eine Unruh ein Magnetpulver einzugießen oder anderweitig, gegebenenfalls unter Beimengung eines geeigneten, zweckmäßig aushärtenden Bindemittels, einzubringen und nachträglich zu magnetisieren.
  • Eine besonders zweckmäßige Abwandlung des Ausführungsbeispiels besteht darin, den Dauermagneten als astatisches, gegebenenfalls justierbares Dauermagnetpaar auszubilden. Ferner bestehen verschiedene Möglichkeiten, die in der Zeichnung nur schematisch angedeutete elektrische Spannungsquelle zu verwirklichen. Die wichtigsten Ausführungsformen bestehen in der Verwendung einer Batterie und/oder einer Photozellenanordnung, welche zweckmäßigerweise aus einem oder mehreren Siliciumphotoeleinenten besteht.
  • Eine weitere Abwandlung der Ausführungsbeispiele ist in der Fig. 3 dargestellt. In Fig. 3 ist im wesentlichen der Magnetanker anders ausgebildet als in der Anordnung gemäß Fig. 2. Er besteht aus einem eigentlichen Ankerteil 31, mit dem im Drehpunkt 26 ein Arm 32 starr verbunden ist, welcher das Spannen der Feder 14 bewirkt; außerdem ist mit dem Anker eine Klinke 33 gelenkig verbunden, welche auf das Schaltrad 18 arbeitet, gegen das sie mittels einer Feder 34 gedrückt wird. Die Wirkung dieser Ausführungsform besteht darin, daß das Wiederabfallen des periodisch angezogenen Ankers in die Ausgangsstellung - verursacht durch die Wirkung der Rückstellfeder - das Weiterschalten des Werks tätigt. Man erreicht dadurch eine bessere Energieausnutzung des Ankerhubes, ferner den Vorteil, daß die Kraft zum Weiterschalten des Zeigerwerks immer dieselbe ist, d. h. ebenfalls unabhängig von der Erregerkonstante des Elektromagneten.
  • Der Erfindungsgedanke kann auch so gelöst werden, daß bei jeder Hin- und bei jeder Rückschwingung das Werk geschaltet wird, daß jedoch der Impuls zum Spannen der Feder nur durch jede Doppelschwingung erfolgt. Dies kann durch eine entsprechende Ausbildung der Spulen- und/oder Magnetanordnung erreicht werden.
  • Der Impulsentzug aus dem Schwinger zum Anreizen des Transistors soll, da er eine leichte Dämpfungserscheinung der freien Unruhschwingung zur Folge hat, möglichst im Zeitpunkt der größten Geschwindigkeit des Schwingers erfolgen, um den Isochronismus des Schwingers zu erhalten.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung läßt sich auch als reines Frequenznormal verwenden. Die z. B. zum Antrieb eines Cyclonuhrwerks aasnutzbare Wechselspannung kann parallel und/oder in Reihe zum Antriebsrelais des Gangreglers abgenommen werden. Die Frequenz wird durch die Anzahl der Pole des als Sel wipger gasgebildeten Dauermagneten bestimm t.
  • Ein Schwingkreis, der dem erzeugten Wechselstrom Sinusform geben soll, kann an die Stelle des Widerstandes 25 treten oder zusätzlich zu iliin vorhanden sein. Bei allen Ausführungsformen bann auch die Rolle des Dauermagngten und der Spule in der Weise vertauscht werden, daß der Dauermagnet fest angeordnet und die Spljle als Schwingteil ausgebildet ist.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Uhr mit einem kontaktlos gesteuerten niederfrequenten mechanischen Schwinger als Gangregler, bei dem durch die Bewegung des mechanischen Schwingers in einer ersten Impedanz (Steuerimpedanz), vorzugsweise Spule, ein Steuerimpuls erzeugt wird, dem durch eine elektronische Schaltung, vorzugsweise eine Transistorschaltung, ein Impuls in einer zweiten Impedanz zugeordnet wird, welche das Erregungsorgan, vorzugsweise die Erregerspule, einer elektrischen, vorzugsweise elektromagnetischen Antriebseinrichtung bildet, deren bewegter Teil, vorzugsweise Anker, mit mechanischen Zwischengliedern taktmäßig einen Impuls auf den mechanischen Schwinger überträgt, vorzugsweise gleichzeitig den Antrieb des Zeigerwerks bewirkt, gekennzeichnet durch die Verwendung bei solchen Uhren, bei denen zwei voneinander getrennt bewegliche Teile, vorzugsweise Magnetanker, den Impedanzen, vorzugsweise Spulen, zugeordnet vorgesehen sind, jedoch derart, daß der eine als kontaktloser Taktgeber, der andere zur kontaktlos gesteuerten Auslösung oder Energiespeicherung eines einen von der Stromquelle und den Betriebseigenschaften des elektronischen Gliedes unabhängigen, also indirekten Antrieb im gleichen Takt für den Gangregler bewirkenden Energiespeichers, vorzugsweise auch zum Antrieb des Zeigerwerks dient.
  2. 2. Elektrische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. zwischen dem der zweiten Spule (21) zugeordneten beweglichen Teil, vorzugsweise Anker (17, 31), und dem von ihm mit Impulsen taktmäßig versehenen Gangregler als Energiespeicher elastische Zwischenglieder (14) eingeschaltet sind.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Zwischenglied eine Antriebsfeder (14) dient, die von der elektromagnetischen Antriebseinrichtung bzw. dem Schrittschaltwerk bei jeder Erregung gespannt werden kann.
  4. 4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfeder (14) eine durch ihren Auslenkwinkel beim Spannen mechanisch genau festgelegte Speicherenergie aufweist.
  5. 5. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel, welches den Energiespeicher (14) auslöst, durch den Schwinger (4) selbst derart gebildet ist, daß dieser beim Rückschwingen die während seines Vorschwingens durch den Elektromagneten gespannte Feder bzw. den geladenen Energiespeicher auszulösen vermag und dabei gleichzeitig einen Antriebsimpuls von der Feder bzw. dem Energiespeicher empfangen kann.
  6. 6. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Antriebseinrichtung (Elektromagnet 21) einen Anker (17, 31) aufweist, welcher zugleich als Klinke (15, 33) zum Fortschalten für das Zeigerwerk ausgebildet ist.
  7. 7. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (17, 31) des Elektromagneten zugleich als Antriebshebel (24, 32) zum Laden des Energiespeichers bzw. zum Spannen der Feder (14) ausgebildet ist. B.
  8. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektromagneten (21) im Ausgangskreis der Halbleiteranordnung eine Stabilisierungs-Widerstandsanordnung (25) parallel geschaltet ist.
  9. 9. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Energiequelle zur Speisung der Halbleiter- und Elektromagnetanordnung eine Batterie vorgesehen ist.
  10. 10. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Energiequelle zur Speisung der Halbleiter- und Elektromagnetanordnung eine Photozellenanordnung vorgesehen ist.
  11. 11. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Pendeluhr ausgebildet ist.
  12. 12. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Unruhuhr, vorzugsweise als Taschen-, Armband- oder Wanduhr, ausgebildet ist.
  13. 13. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Elektromagnetanordnung und dem Anzeigeorgan ein Fernübertragesystem eingeschaltet ist.
  14. 14. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der den Steuerimpuls induzierende Dauermagnet (2) auf den Sch-ivinger, beispielsweise eine an sich bekannte Uhrenunruh (4), aufgesetzt, beispielsweise durch Einpressen, Aufkleben und/oder mechanisches Fassen aufgebracht ist.
  15. 15. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der den Steuerimpuls induzierende Dauermagnet (2) auf den Schwinger in Form eines nachträglich magnetisierten Magnetpulvers aufgebracht ist.
  16. 16. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der den Steuerimpuls induzierende Dauermagnet (2) als asiatisches, gegebenenfalls justierbares Dauermagnetpaar ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 902 599; schweizerische Patentschrift Nr. 298 956; französische Patentschrift Nr. 1090 564; USA.-Patentschrift Nr. 1933 087.
DEK29264A 1956-07-03 1956-07-03 Elektrische Uhr Pending DE1061699B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK29264A DE1061699B (de) 1956-07-03 1956-07-03 Elektrische Uhr

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK29264A DE1061699B (de) 1956-07-03 1956-07-03 Elektrische Uhr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1061699B true DE1061699B (de) 1959-07-16

Family

ID=7218455

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK29264A Pending DE1061699B (de) 1956-07-03 1956-07-03 Elektrische Uhr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1061699B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231174B (de) * 1962-09-10 1966-12-22 Licentia Gmbh Uhr mit Gleichstromantrieb und Transistorsteuerung
DE1232077B (de) * 1957-07-01 1967-01-05 Kieninger & Obergfell Gangreglungseinrichtung fuer den Antrieb von elektrischen Uhren, Zeitnormalen u. dgl.

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1933087A (en) * 1930-06-27 1933-10-31 Brille Freres Sa Des Atel Means for keeping up the oscillations of pendulums
DE902599C (de) * 1942-02-21 1954-01-25 Siemens Ag Pendel, insbesondere Uhrenpendel, mit kontaktfreiem Antrieb
CH298956A (fr) * 1952-05-13 1954-05-31 Rolex Montres Montre électrique.
FR1090564A (fr) * 1953-09-17 1955-03-31 Hatot Leon Ets Perfectionnements apportés aux mécanismes horaires et aux appareils analogues

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1933087A (en) * 1930-06-27 1933-10-31 Brille Freres Sa Des Atel Means for keeping up the oscillations of pendulums
DE902599C (de) * 1942-02-21 1954-01-25 Siemens Ag Pendel, insbesondere Uhrenpendel, mit kontaktfreiem Antrieb
CH298956A (fr) * 1952-05-13 1954-05-31 Rolex Montres Montre électrique.
FR1090564A (fr) * 1953-09-17 1955-03-31 Hatot Leon Ets Perfectionnements apportés aux mécanismes horaires et aux appareils analogues

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232077B (de) * 1957-07-01 1967-01-05 Kieninger & Obergfell Gangreglungseinrichtung fuer den Antrieb von elektrischen Uhren, Zeitnormalen u. dgl.
DE1231174B (de) * 1962-09-10 1966-12-22 Licentia Gmbh Uhr mit Gleichstromantrieb und Transistorsteuerung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1049788B (de)
DE1043962B (de) Schaltungsanordnung zur kontaktlosen elektrischen Unterhaltung von Drehschwingungen
DE1061699B (de) Elektrische Uhr
DE966290C (de) Kontaktlos gesteuertes Schwingungssystem
CH351905A (de) Elektronische Gangregleranordnung für Uhren und andere zeitgenau laufende Geräte
DE1037972B (de) Elektrische Uhr
DE825980C (de) Selbstaendige elektrische Uhr
DE467172C (de) Elektrische Uhr
DE1072204B (de)
DE1043963B (de) Gangregler fuer eine Uhr, vorzugsweise fuer eine elektrische Uhr
DE1052319B (de) Antriebsvorrichtung fuer mechanische Schwinger
DE1166101B (de) Kontaktlos gesteuerter mechanischer Schwinger als Gangordner eines zeithaltenden Geraets
AT248978B (de) Vorrichtung zum vorübergehenden Stillsetzen des Sekundenzeigers in einer elektrischen Uhr
DE2113295C3 (de) Elektronische Zeitmesser, insbesondere Kleinuhr
DE1513841A1 (de) Elektromotor,insbesondere zum Antrieb zeithaltender Geraete
DE1232077B (de) Gangreglungseinrichtung fuer den Antrieb von elektrischen Uhren, Zeitnormalen u. dgl.
DE1223314B (de) Elektronische Uhr mit einem elektromechanischen Oszillator
DE1065784B (de) Kontaktlos gesteuerte niederfrequente mechanische Schwinger-Anordnung als Gangregler für elektrische Uhren und andere zeithaltende Geräte
DE1749485U (de) Wecker oder alarmgeraet an synchronuhren oder aehnlichen zeitmessvorrichtungen.
DE2035755C2 (de) Elektromechanischer Wandler für Armbanduhrwerke
DE1082193B (de) Elektrische Uhr
DE1113668B (de) Schaltungsanordnung zur elektrischen Unterhaltung der Schwingungen eines Schwingers
DE1865096U (de) Elektromagnetische antriebsvorrichtung, vorzugsweise fuer zeithaltende geraete.
CH343954A (de) Kontaktlos gesteuertes Schwingsystem
DE1179873B (de) Zeithaltendes elektrisches Geraet