DE520324C - Vorrichtung zur Dauerpruefung von Kurbelwellen o. dgl. auf Drehschwingungen - Google Patents

Vorrichtung zur Dauerpruefung von Kurbelwellen o. dgl. auf Drehschwingungen

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DE520324C
DE520324C DESCH89480D DESC089480D DE520324C DE 520324 C DE520324 C DE 520324C DE SCH89480 D DESCH89480 D DE SCH89480D DE SC089480 D DESC089480 D DE SC089480D DE 520324 C DE520324 C DE 520324C
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    • G01N3/32Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces

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Description

  • Vorrichtung zur Dauerprüfung von Kurbelwellen o. dgl. auf Drehschwingungen Die Dauerprüfung von fertigen Kurbelwellen und ähnlichen Maschinenteilen erfordert, wenn sie die Anforderungen des Betriebes möglichst getreu wiedergeben soll, die Untersuchung auf Drehschwingungen mit sehr hoher Schwingungszahl. Wenn die Beanspruchungen bei der Prüfung denen des Betriebes entsprechen sollen, so muß genaue Schwingungsforen der Grundschwingung auf der Prüfmaschine eingestellt werden. Dies ist nur möglich, wenn die Erregung in Re-. sonanz mit der Grundschwingung der Kurbelwelle erfolgt. Andererseits muß aber während der Prüfung die Beanspruchung der Kurbelwelle mit größter Genauigkeit über beliebig lange Dauer gleichbleibend gehalten werden. Diese Forderung läuft darauf hinaus, daß der Schwingungsausschlag am freien Ende der Kurbelwelle gleichbleibend gehalten werden muß. Beide Forderungen sind nur durch Anwendung besonderer Mittel zugleich zu erfüllen. Da in der Prüfmaschine Kurbelwellen o. dgl. verschiedener Ausführung und demnach auch verschiedener Eigenschwingungszahl untersucht werden sollen, muß die Maschine sich einem weiten Bereich .der Grundfrequenzen anpassen können, also beispielsweise bei der Prüfung von Flugzeugkurbelwellen zum mindesten im Bereich der Frequenzen von d. ooo bis 9 ooo,lMinuten regelbar sein. Da fertige Maschinenteile zu untersuchen sind, deren Widerstandsmoment im Vergleich zu dem von Prüfstäben sehr beträchtlich ist, muß die Maschine außerordentlich hohe Erregerkräfte erzeugen können. Sie muß also eine recht beträchtliche Leistung aufbringen. Bei den äußerst hohen Geschwindigkeiten ist daher auf einen möglichst vollkommenen Massenausgleich ganz besonderer Wert zu legen, da sonst die auf das Fundament übertragenen Kräfte nicht mehr zu beherrschen sind.
  • Diese vielen und sich zum Teil widersprechenden Forderungen lassen sich nun gemäß der Erfindung in folgender Weise erfüllen: Die Kurbelwelle o. dgl. wird mit Zusatzmassen versehen, welche die Wirkung der an ihr angreifenden Massenteile des Getriebes (Kolben und Pleuelstangen) ersetzen, derart, daß ihre Eigenschwingungszahl und Schwingungsform der Betriebsschwingungszahl entspricht. Dies geschieht zweckmäßig derart, daß auf die Kurbelwellen der betriebsmäßig gelagerten Welle Massen in Form von zweigeteilten Ringen aufgebracht werden, deren Größe gleich der Summe aus dem umlaufenden Anteil und der Hälfte des schwingenden Anteils des T riebswerks (Kolben und Pleuelstange) gemacht wird. Mit dem einen Kurbelwellenende ist eine Vorrichtung zur Schwingungserregung fest verbunden. Ihr Massenträgheitsmoment bildet mit dem der Welle und mit deren Federung ein schwingungsfähiges Gebilde. Es wird im allgemeinen am Schwungrad- bzw. Propellerende der Welle angebracht und seine Größe entsprechend dem Massenträgheitsmoment dieser Teile bestimmt, so daß die Eigenschwingungszahl der Kurbelwelle bei der- Prüfung in oder in der Nähe der Betriebsschwingungszahl liegt. Damit die Erregervorrichtung nur solche Impulse erzeugt, die bezüglich der Schwingungsachse ein reines Kräftepaar unter Vermeidung einer Einzelkraft bilden, greifen an der Erregervorrichtung in einer zur Kurbelw ellenachse senkrechten Ebene zwei synchrone, periodisch an- und abschwellende, um i8o° phasenverschobene Erregerimpulse an, die in an sich beliebiger Weise, z. B. elektromagnetisch, zweckmäßig aber durch Wuchtmassenerregung erzeugt werden. Am einfachsten und zuverlässigsten läßt sich die Kräftepaarerregung von zwei mit Wuchtmassen gleicher Größe versehenen Schwungrädern hervorrufen, die im gleichen Sinn, aber mit i8o° Phasenverschiebung umlaufen und mit zur Schwingungsachse parallelen Achsen in den Erreger eingebaut sind. Auch diese parallele Lagerung der Achsen der Wuchtmassenerreger trägtwesentlichdazu bei*unerwünschte Kräfte und Rüttelmomente, welche die Messung in unangenehmer Weise stören,, zu vermeiden, so daß tatsächlich nur das gewünschte, periodisch veränderliche Moment bezüglich der Schwingachse zur Wirkung kommt.
  • Um die Phasenverschiebung der beiden Schwingungsimpulse von genau i8o° dauernd beizubehalten, können die Antriebe für die Schwingungserreger, die zweckmäßig mittels Kardanwellen o: dgl. von einer ortsfest aufgestellten Kraftquelle erfolgen, durch ein beliebiges starres Getriebe miteinander verbunden sein. Zweckmäßiger ist es, die Erzeuger der Erregungsimpulse, also z. B. die Wuchtmassenerreger, durch zwei Synchronmotore anzutreiben, die von einem gemeinsamen Generator gespeist werden, wobei dann die Einregelung der Erregertaktzahl auf die Eigenschwingungszahl der Kurbelwelle durch Änderung der Drehzahl dieses Generators erfolgt, dessen Drehzahl während der Prüfung durch beliebige Mittel, vorzugsweise durch einen Fliehkraftregler, gleichgehalten %4rd.
  • Um der Forderung nachkommen zu können, den Schwingungsausschlag beliebig lange mit großer Genauigkeit gleichzuhalten, empfiehlt es sich, jede der beiden Impulstaktkräfte, welche das Kräftepaar bilden, ihrer Größe nach, und zwar für beide Kräfte um den gleichen Betrag, veränderlich zu machen und diese Kraftänderung durch den Schwingungsausschlag der Prüfwelle zu steuern. Bei Verwendung der Wuchtmassenerregung ist diese Änderung der Erregerkraft z. B. dadurch verhältnismäßig einfach möglich, daß jede der beiden gleich großen Impulstaktkräfte aus zwei Vektoren, etwa aus einem nach Lage und Größe gleichbleibenden Hauptvektor und einem Steuervektor mit einer dem Hauptvektor gegenüber regelbaren Phasenverschiebung besteht. Demgemäß wird jede der beiden Impulstaktkräfte zweckmäßig durch die Fliehkräfte zweier synchroner und mit parallelen Achsen umlaufender Wuchtmassen gebildet, deren Winkel zueinander regelbar ist. Auch die zusätzlichen steuernden Erregerwuchtmassen werden zweckmäßig durch Synchronmotore angetrieben, die von dem gleichen Generator gespeist.werden. Die Regelung der Impulsgröße erfolgt durch Beeinflussung der Phasenverschiebung der Steuervektoren durch den Schwingungsausschlag der Prüfwelle unter Zwischenschaltung geeigneter Übertragungsmittel.
  • Eine der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens ist auf der Zeichnung in Abb. i rein schematisch im Grundriß veranschaulicht.
  • Abb. a ist ein Schnitt nach A-B der Abb. i. Die zu prüfende Kurbelwelle i ist in der Weise gelagert, wie sie später verwendet werden soll, also zweckmäßig in dem Maschinengehäuse z selbst. An Stelle der Getriebegassen sind auf die einzelnen Kurbelzapfen Ersatzmassen 3, etwa in Form zweiteiliger Klemmringe, aufgebracht, so daß die Kurbelwelle eine Massenverteilung hat, die mit der mittleren Massenverteilung des praktischen Betriebes möglichst übereinstimmt. Demgemäß ist auch die Eigenschwingungszahl der Prüfwelle die gleiche wie im Betriebe.
  • Die Kurbelwellen von Verbrennungsmotoren, insbesondere Flugzeugmotoren, «-erden im praktischen Betrieb nur durch Torsionsschwingungen in ihrer Grundfrequenz erregt, so daß es zur Beantwortung der Frage, ob eine bestimmte Kurbelwelle oder eine bestimmte Bauart solcher Wellen den praktischen Dauerbeanspruchungen widerstehen kann, genügt, sie auf Drehschwingungen in der Grundfrequenz zu untersuchen, bei welcher innerhalb der Welle nur ein Schwingungsknoten entsteht.
  • Mit der Schwungrad- bzw. Propellerseite . der Prüfwelle ist eine Welle 5 verbunden, die bei 6 fest eingespannt ist, während ihr schwächerer Teil i als Hilfsfederung dient. Diese hat den Zweck, die Nullage der Schwingung einwandfrei festzulegen. Sie ist im übrigen so schwach gehalten, daß sie die schwingungstechnischen Eigenschaften des Kurbelwellensystems so gut wie gar nicht beeinflußt. Mit dieser Prüfwelle verbunden ist die Erregervorrichtung in Form eines Querbalkens B. Auf diesem sind die Einrichtungen zur Erzeugung der Erregungsimpulse angebracht. Das Massenträgheitsmoment der gesamten Erregervorrichtung 8 bildet mit dein Massenträgheitsmoment der Prüfwelle i und mit ihrer Federung das Schwingungssystem der Prüfmaschine.
  • Zur Schwingungserregung dient in dem Beispiel die Fliehkrafterregung durch Wuchtinassen. Um ausschließlich ein Kraftmoment um die Schwingachse zu erzeugen, werden an dem Querbalken zwei gleich große, entgegengesetzt gerichtete Erregerkräfte erzeugt, die periodisch an- und abschwellen. Demgemäß besteht die Erregervorrichtung im wesentlichen aus den beiden auf dem Querbalken 8 gelagerten Schwungrädern 9, die mit beliebig veränderlicher Wuchtmasse - versehen sind. Es ist dafür Sorge getragen, daß beideWuchtinassen stets gleich groß eingestellt sind. Die Drehachsen dieser Schwungräder 9 liegen parallel zur Schwingachse der Maschine und zweckmäßig im gleichen Abstand von ihr. Sie werden mit gleicher Geschwindigkeit und im gleichen Drehsinn angetrieben. Aus Abb. i geht hervor, daß bei dieser Anordnung die in Richtung des Radius der Kurbelwelle wirkenden Komponenten sich in jedem Augenblick aufheben, so daß nur die stets gleich großen -und um i8o° phasenverschobenen Tangentialkomponenten zur Wirkung kommen, die sich zu einem reinen Kräftepaar zusammensetzen.
  • Damit die Masse der ganzen Erregervorrichtung möglichst klein ist, sind die Antriebsinotore io für die Schwungräder 9 zweckmäßig nicht auf dem Querbalken 8, sondern ortsfest angebracht. Eine Kardanwelle i i o. dgl. überträgt die Drehung von dem Motor io auf das Schwungrad g.
  • Um den synchronen Lauf der beiden genau tun i8o° versetzt umlaufenden Wuchtmassen dauernd beizubehalten, könnte ein beliebiges, beide Schwingungserreger verbindendes Getriebe im Antrieb vorgesehen sein. Mit Rücksicht auf die hohe Drehzahl der Schwingungserreger empfiehlt es sich, den Antrieb durch zwei Synchronmotore io vorzunehmen, die von einem gemeinsamen (nicht dargestellten) Generator gespeist werden. Diese Motore laufen genau phasengleich: sie treiben also die Schwungräder 9 ebenso zwangläufig an, wie wenn ein Getriebe zwischen sie geschaltet wäre. Die Drehzahl des Generators oder seines Antriebsmotors wird zweckmäßig mittels eines Fliehkraftreglers genau auf dem für die jeweils vorzunehmende Prüfung gewünschten Drehzahlwert gehalten. Andererseits ist es mittels geeigneter Drehzahlregler möglich, die Drehzahl in sehr weiten Grenzen zu ändern, ohne daß die Genauigkeit der für einen Prüffall eingestellten Drehzahl leidet.
  • Die beschriebene Anordnung genügt zur Durchführung der Prüfung, falls der Schwingungsausschlag während der Dauer des Ver-Buchs nicht mit besonders großer Genauigkeit, .etwa auf einige Prozente, beibehalten werden muß. Ist diese Forderung nicht sehr hoch gestellt, so genügt es, die Wuchtmassen jeweils von Hand einzustellen. Bei hoher Anforderung an die Beibehaltung des Schwingungsausschlages regelt sich dieser erfindungsgemäß selbsttätig, beispielsweise folgendermaßen: Neben die den Hauptvektor der Erregungskraft erzeugenden Wuchtschwungräder 9 sind auf dem Querbalken 8 ähnliche Schwungräder i2 angeordnet, deren Kraftvektoren auch gleich groß und um i8o° zueinander versetzt synchron mit den Hauptkraftvektoren -umlaufen, welche die Schwungräder 9 erzeugen. Beide Steuerkraftvektoren laufen jedoch um den gleichen einstellbaren Winkel phasenverschoben zu ihren benachbarten Hauptkraftvektoren. Die Einstellung dieses Phasenwinkels und damit die Größe der aus Haupt-und Steuervektor resultierenden Impulserregung wird selbsttätig entsprechend dem Schwingungsausschlag der Prüfwelle gesteuert.
  • In dein dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Steuerwuchtmassen 12 von je einem ortsfesten Synchronmotor 13 über eine Kardanwelle 14 angetrieben. Mit Strom werden die Steuersynchronmotore 13 von dem gleichen Generator versorgt wie die Hauptsynchronmotore i o. Hierdurch ist die zwangläufige Verbindung aller umlaufenden Wuchtschwungräder 9, 12, also die genaue Beibehaltung der Vektorenwinkel zueinander gewährleistet.
  • Zur Änderung des Phasenwinkels der von den Schwungrädern 12 erzeugten Steuervektoren gegenüber den Hauptvektoren der Schwungräder 9 werden in dem Ausführungsbeispiel die Gehäuse der Steuersynchronmotore 13 gemeinsam um den gleichen Winkelbetrag axial verdreht, z. B. durch Schnekkengetriebe 15, deren gemeinsame Welle 16 von einem Steuermotor 17 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird.
  • Damit sich der Steuermotor 17 in Abhängigkeit von der Größe des Schwingungsausschlages in der einen oder anderen Richtung dreht, wird von dem schwingenden Gebilde aus eine Vorrichtung betätigt, die eine der Schwingungsweite proportionale Änderung einer elektrischen Stromgröße, beispielsweise eine Wechselspannung hervorruft. In dem Beispiel nach Abb. 3 ist mit dem schwingenden Prüfwellenende 18 ein lamelliertes Zahnrad ig fest verbunden, das eine größere Anzahl Zähne 3o besitzt. Das Zahnrad ig ist von einem Polgehäuse 2o umgeben, das eine entsprechende Innenverzahnung 31 trägt, deren Teilung genau mit der Zahnteilung 30 des lamellierten Zahnrades ig übereinstimmt. Der -Ständer 2o ist zwecks Unterbringung der Wicklung beiderseits beispielsweise auf einem Bogen von etwa 6o° ausgeschnitten. In diesen Ausschnitten sind Gleichstromspulen 32 und Wechselstromspulen 33 untergebracht: Das Polrad ig wird so eingestellt, daß seine Zähne 30 im Ruhezustand etwa zur Hälfte mit den entsprechenden Zähnen 31 des Gehäuses 2o zur Deckung kommen. Beginnt nun das Rad ig Schwingungen auszuführen, so verändert sich die für den Magnetfluß zur -Verfügung stehende Dürchtrittsfläche entsprechend- dem Schwingwinkel. Sie wird nach dem Beispiel der Abb. 3 bei Rechtsdrehung des Polrades um einen dem Auslenkungswinkel entsprechenden Betrag vergrößert, bei Linksdrehung des Polrades entsprechend verkleinert. Als Durchtrittsfläche für den Magnetfluß kommen, da der Luftspalt sehr gering bemessen wird, die Flächen in Betracht, um welche sich die Zähne des Polrades i9 und des Gehäuses 2o überdecken.
  • Durch die Änderung des Flußquerschnittes wird der magnetische Widerstand des Kreises geändert. Da die Amperewindungszahl der Gleichstrom-Erregerwicklung 32 durch eine starke Drosselspule vor- Änderungen geschützt wird, ändert sich der Mägnetfluß proportional mit dem magnetischen Widerstand, also auch proportional mit der zwischen Polrad- 1g und- Ständer 2o zur Verfügung stehenden Durchtrittsfläche.
  • Durch die Flußänderungen werden in der Wechselstromwicklung 33 Spannungen induziert, die als Maß für die Größe des Schwingungsausschlages dienen. Die Wechselstromwicklüng wird, um von der Schwingungsfrequenz unabhängig zu werden, über einen genügend großen induktiven Widerstand geschlossen und der dabei zustande kommende Strom einem Relais 2i zugeführt.
  • Dieses Steuerrelais 2i besteht in dem Beispiel im wesentlichen aus einem Magnet 22, dessen Anker 23 an einer Blattfeder 24 befestigt ist, die an ihrem Ende zwischen zwei Kontakten 25, 26 spielt. Der Magnet 22 wird zweckmäßig durch Gleichstrom polarisiert. Diese Gleichstromerregung kann so eingestellt werden, daß die Spitze der Blattfeder 24 genau in der Mitte zwischen den beiden .Steuerkontakten 25, 26 steht, wenn der Ausschlag des elektrischen Schwingungsmessers ig, 22, also auch der des Prüfkörpers i, den gewünschten einzuhaltenden Wert besitzt. Wird der Ausschlag zu klein, so entfernt sich der Anker 23 vom Magneten 22 und der äußere Kontakt 26 wird geschlossen; wird er zu -groß, so findet ein Schluß des inneren Kontaktes 25- statt. Die Kontakte 25, 26 schließen und öffnen den@Ankerstromkreis des Steuermotors 17 in der Weise, daß die Ankerdrehrichtung beim Schluß des Kontaktes 26 die entgegengesetzte ist wie beim Schluß der Kontakte 25. Diese selbsttätige Steuereinrichtung läßt sich außerordentlich feinfühlig einstellen, so daß der Schwingungsausschlag und damit die Beanspruchung des Prüfkörpers i für eine beliebige Prüfdauer mit äußerst hoher Genauigkeit gleichgehalten werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Dauerprüfung von Kurbelwellen o. dgl. auf Drehschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen Ende der Prüfkurbelwelle, deren Eigenschwingungszahl durch Zusatzmassen der Betriebsschwingungszahl ängepaßt ist, eine Vorrichtung zur Erregung von Schwingungen ausschließlich mittels eines an- und abschwellenden Kräftepaars verbunden ist, das durch je eine beiderseits der Schwingachse symmetrisch angreifende, um z800 phasenverschobene, an-und abschwellende Erregerkraft erzeugt wird, wobei das Massenträgheitsmoment der Vorrichtung mit dem der Welle und deren Federung ein schwingungsfähiges Gebilde ergibt, dessen Eigenschwingungszahl in oder in der Nähe der Betriebsschwingungszahl der Welle liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Schwingachse und zu ihr symmetrisch zwei gleich große, synchron mit- i80° Phasenverschiebung im gleichen Drehsinn angetriebene Wuchtmassenerreger mit zur Schwingungsachse parallelen Achsen in den Erreger eingebaut sind und den Momentenschwingungsimpuls hervorrufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeuger der Erregungsimpulse durch zwei Synchronmotore angetrieben werden, die von einem gemeinsamen Generator gespeist werden. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der vorzugsweise auf die Eigenschwingungszahl der Prüfwelle eingeregelten Erregertaktzahl durch Ändern der Drehzahl des die Synchronmotore treibenden Generators erfolgt, wobei vorzugsweise die Drehzahl durch einen Fliehkraftregler für die Versuchsdauer gleichgehalten wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden gleich großen Impulstaktkräfte aus einer Hauptvektorkraft und i einer Steuervektorkraft mit regelbarer gegenseitiger Phasenverschiebung besteht. C.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe für den Erreger der Steuervektorkraft, die mit denen der Hauptvektorkraft synchron laufen, durch von dem gleichen Generator gespeiste Synchronmotore betrieben werden. .
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, :dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Prüfkörper betätigte und dem Schwingungswinkel seines einen Endes entsprechend bewegte Vorrichtung die Phasenverschiebung zwischen der Steuer- und der Hauptvektorkraft steuert. B. Vorrichtung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsmesser eine seiner Schwingungsweite entsprechende Änderung einer elektrischen Stromgröße, beispielsweise eina Wechselspannung, hervorruft, die ein Steuerrelais betätigt, durch das die Drehrichtung eines Steuermotors o. dgl. geändert wird. g. Vorrichtung nach Anspruch i oder Unteransprüchen mit zwecks Phasenänderung drehbarem Wechselstrommaschinengehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse der Synchronmotore durch den Steuermotor um den gleichen Betrag drehbar sind. io. Vorrichtung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Wellenenden, dessen Ausschlag gemessen werden soll, ein lamelliertes Zahnrad verbunden ist, dessen Zähne gleichartigen Zähnen eines durch Gleichstrom polarisierten Ständers gegenüberstehen und in der Wechselstromwicklung des Ständers eine der Schwingungsweite entsprechende Wechselspannung erzeugen, welche dem Steuerrelais zugeleitet wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757840C (de) * 1936-01-19 1951-05-17 Carl Schenck Maschinenfabrik D Vorrichtung zum Gleichhalten von mechanischen Schwingungsausschlaegen
DE956176C (de) * 1952-01-03 1957-01-17 Sartorius Werke Ag Dynamische Dauerpruefvorrichtung fuer Garne
DE966211C (de) * 1938-04-27 1957-07-18 Siemens Ag Schwingende Arbeitseinrichtung
DE1282347B (de) * 1967-03-07 1968-11-07 Gerhard Roeder Dr Ing Elektromotorischer Antrieb insbesondere fuer Schwingnutzgeraete

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