DE583728C - Auswuchtvorrichtung mit Ausgleich der Stoerkraefte - Google Patents

Auswuchtvorrichtung mit Ausgleich der Stoerkraefte

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DE583728C
DE583728C DESCH99743D DESC099743D DE583728C DE 583728 C DE583728 C DE 583728C DE SCH99743 D DESCH99743 D DE SCH99743D DE SC099743 D DESC099743 D DE SC099743D DE 583728 C DE583728 C DE 583728C
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Darmstadt Maschf GmbH
Carl Schenck AG
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Darmstadt Maschf GmbH
Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/22Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to imbalance into electric variables

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Auswuchtvorrichtung mit Ausgleich der Störkräfte Es sind Auswuchtmaschinen bekannt, bei denen die beim Umlauf des auszuwuchtenden Körpers auftretenden Störkräfte durch elektromagnetische Gegenkräfte ausgeglichen werden. Diese Gegenkräfte sind nach Phase in bezug auf den auszuwuchtenden Körper und nach Amplitude regelbar. Diese letztere Regelbarkeit erfolgt vielfach durch Regelung eines Widerstandes. Die Größe des jeweilig eingeschalteten Widerstandes wird hierbei vielfach nicht nach irgendeiner elektrischen Maßeinheit angezeigt. Vielmehr wird meistenteils die Anzeigeskala in-bestimmten Gewichtseinheiten oder in Gewichtseinheiten mal dem Abstand des Wuchtfehlers von der Drehachse des auszuwuchtenden Körpers und bzw. oder von der Schwingachse der Auswuchtmaschine geeicht. Diese Eichung kann jedoch nur für eine ganz bestimmte Umdrehungszahl des auszuwuchtenden Körpers gültig sein.
  • Während nämlich beispielsweise bei Benutzung des gewöhnlichen Netzstromes zur Erzeugung der Gegenkräfte dieser Netzstrom gleichbleibt, ändern sich die Wirkungen der Fliehkräfte in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl nach der Formel: K=m.y.co2 wobei: K = die Fliehkraft, m = die Masse des sich drehenden Körpers, y = den Radius des Schwerpunktabstandes, co = die Winkelgeschwindigkeit bedeuten. Andererseits ist aber eine Änderung der Drehzahl oft gar nicht zu umgehen, da man bekanntlich bei diesen Auswuchtmaschinen möglichst im Gebiet der Resonanz arbeitet, d. h. die Drehzahl des auszuwuchtenden Körpers muß mit der Eigenfrequenz des Schwingungssystems, bestehend aus der Masse dieses Körpers und seinem Schwingrahmen, mit der zugehörigen Federung übereinstimmen. Will Tran einen. Prüfkörper von anderem Gewicht auswuchten, so ergibt sich naturgemäß eine andere Eigenschwingungszahl, falls man nicht eine Feder mit entsprechend geänderter Federkonstante einsetzen will, was natürlich sehr mühevoll ist.
  • Um also die Eichung der Wuchtfehlergrößen von der Drehzahl unabhängig zu machen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, vor den Antriebsmotor der Auswuchtmaschine ebenfalls einen Widerstand zu schalten, der in Abhängigkeit von einem Widerstand, welcher die Größe der Gegenkräfte einregelt, betätigt wird. Als Antriebsmotor ist hierbei vornehmlich ein Nebenschlußmotor zu benutzen, dessen Drehzahl von der Erregerspannung abhängig und ihr umgekehrt proportional ist. Durch die zweckmäßige Ausbildung beider Widerstände zueinander und die entsprechende gemeinsame Betätigung beider Widerstände werden die Gegenkräfte genau entsprechend der quadratischen Abhängigkeit der Fliehkräfte von der Drehzahl eingestellt. Die Widerstandsänderung des einen Widerstandes gegenüber dem des anderen muß sich demnach bei genfeinsamer Betätigung beider Widerstände etwa quadratisch verhalten.
  • Dieser Erfindungsgedanke läßt sich bei allen Auswuchtmaschinen anwenden, bei denen die Gegenkräfte auf elektromagnetischem Wege hervorgerufen werden, gleichgültig, ob die Steuerung dieser Gegenkräfte beispielsweise durch elektrische Kontaktgabe oder durch eine beliebige andere Übertragung erfolgt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform schematisch dargestellt. Der auszuwuchtende Körper i ruht mit seiner Welle 2 beiderseits auf Rollen o. dgl. 3, die in Traversen 4 drehbar gelagert sind. Diese Traversen bilden mit den beiden seitlichen Teilen 5 zusammen den Schwingrahmen, der beispielsweise um die Schneiden 6 Schwingbewegungen ausführen kann, wobei die Federn 7 und 8 das Schwingungssystem vervollständigen. Der auszuwuchtende Körper x kann durch eine beliebige Antriebsquelle 27 in Umdrehungen versetzt werden. Die Übertragung zur Welle des auszuwuchtenden Körpers erfolgt durch einen Riemen 28 möglichst in Nähe der. Schwingachse. Mit der Welle des sich drehenden Körpers wird eine Spiegelvorrichtung o. dgl. g verbunden, die sich dann gemeinsam mit dem auszuwuchtenden Körper dreht. An einem festen Teil der Einrichtung befindet sich ein röhrenförmiger Kör per io, an dessen einer Seite sich eine Licht quelle xi befindet, die durch eine Blende = und ein Linsensystem 13 einen Lichtstrahl au2 das Prisma g wirft. Durch das Prisma g wirf dieser Lichtstrahl so abgelenkt, daß er entd sprechend den Drehungen des auszuwuchtenden Körpers umläuft. Hierbei trifft er auf je eine lichtempfindliche Zelle x4 und 15, die in einer trommelförmigen Kammer 16 angeordnet sind, die drehbar gelagert ist. . Die lichtempfindlichen Zellen befinden sich in einem Stromkreis, in den außer der Stromquelle je ein Relais 17 bzw. 18 eingeschaltet ist. Sobald die lichtempfindliche Zelle von dem Lichtstrahl getroffen wird, wird der entsprechende Stromkreis geschlossen und das zugehörige Relais betätigt. Hierdurch wird ein weiterer an das entsprechende Relais angeschlossener Stromkreis geschlossen, wodurch die mittels der Leitungen ig und zo bzw. 2i und 22 verbundenen Magnete 23 bzw. 24 Strom erhalten. Der am schwingenden Teil der Vorrichtung angebrachte Anker 25 wird dadurch angezogen. Ein Widerstand 26 regelt die Stärke der am Magnet zur Auswirkung kommenden Stromstöße.
  • Bei der Umdrehung des auszuwuchtenden Körpers fällt der Lichtstrahl der Lichtquelle ix bald auf die eine, bald auf die andere lichtempfindliche Zelle, was ein abwechselndes Anziehen des Ankers 25 nach dem einen bzw. dem anderen Magnet zur Folge hat. Dreht man die Trommel 16, so ändert man die Phasenlage dieser Anziehungskräfte der beiden Magnete in bezug auf die Phasenlage des auszuwuchtenden Körpers. Man erhält dabei eine Phasenlage, bei der die elektromagnetischen Gegenkräfte den Fliehkräften beim Umlauf des auszuwuchtenden Körpers entgegenwirken, so daß die Schwingungsausschläge einen Kleinstwert erreichen. Wird nun die Größe der Gegenkräfte in entsprechender Weise eingestellt, so ergibt sich eine vollkommene Ruhelage der schwingenden Teile, also ein vollkommener Ausgleich der Störkräfte. Diese Regelung der elektromagnetischen Gegenkräfte erfolgt in bekannter Weise durch einen Widerstand 26.
  • Hierbei treten jedoch die eingangs beschriebenen Nachteile auf, daß die Eichung dieses Widerstandes nur für eine ganz bestimmte Drehzahl des auszuwuchtenden Körpers Gültigkeit hat. Um dies zu vermeiden, wird die Anlage durch folgende Einrichtungen und Schaltungen ergänzt. Die eine Leitung 29, die mit dem einen Pol einer beliebigen Stromquelle verbunden ist, führt zu einer Schiebevorrichtung 3o, die den Strom auf die beiden Widerstände 31 und 32 überleitet. Der Widerstand 31 befindet sich mit dem Motor 27 zusammen in einem Stromkreis, der über die Leitungen 33 und 34 zum anderen Pol der Stromquelle zurückführt. Über den Widerstand 32 werden zwei weitere Stromkreise geschlossen. In dem einen desselben befindet sich das Relais 17 und der Magnet 23, die durch die Leitungen xg und 2o verbunden sind. Die Rückleitung zur Stromquelle geht über den Widerstand 26 und die Leitung 34. Im zweiten Stromkreis befindet sich das Relais x8 und der Magnet 24, verbunden durch die Leitungen 21 und 22. Auch in diesem Stromkreis folgt die Rückführung über den Widerstand 26 in die Leitung 34.
  • Steht die Schiebevorrichtung 3o in ihrer äußersten rechten Stellung, so ist die Erregung des Motors 27 sehr stark, da nahezu kein Widerstand vorgeschaltet ist. Der Motor wird demnach mit einer sehr niedrigen Drehzahl laufen. Dagegen ist der Widerstand 32 in seiner vollen Länge eingeschaltet. Die an den Magneten 23 und 24 zur Auswirkung gelangenden Gegenkräfte sind infolgedessen nur sehr gering.
  • Wird die Schiebevorrichtung 3o nach links verschoben, so steigt der Widerstand im Erregerstromkreis und damit die Drehzahl des Motors 27. Der Widerstand in den anderen Stromkreisen, in denen die Magnete enthalten sind, sinkt, die Gegenkräfte steigen an.- Die beiden Widerstände 31 und 32 sind zweckmäßig aufeinander so eingestimmt, daß der Widerstand 32 bei Bewegen der Schiebevorrichtung 30 in stärkerem. Maße abnimmt, als derWiderstand 31 gleichzeitig zunimmt.
  • Geht die erstgenannte Abnahme etwa quadratisch vor sich, während die Zunahme des Widerstandes 31 linear wächst, so wird dann die Anzeige des Widerstandes 26 ganz unabhängig von der Drehzahl. Ist also ein bestimmter Wuchtfehler an dem auszuwuchtenden Körper vorhanden und ist die entsprechende Phasenlage der Trommel 16 eingestellt, so wird eine bestimmte Einstellung des Widerstandes 26 stets einen vollkommenen Ausgleich der Fliehkräfte durch die elektromagnetischen Gegenkräfte erzielen, ganz gleichgültig, ob der auszuwuchtende Körper schnell oder langsam läuft.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus`,vuchtvorrichtung mit Ausgleich der Störkräfte durch nach Phase und Amplitude regelbare elektromechanische Gegenkräfte, bei welcher der die Amplitude regelnde Widerstand als Anzeigevorrichtung für die Amplitude ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regelwiderstand (32) für die Amplitude mit dem Regelwiderstand (3i) zur Drehzahlregelung des Antriebsmotors (27) durch eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung derart verbunden ist, daß beim Zuschalten des Widerstandes für den Antriebsmotor der Widerstand des anderen Stromkreises verringert wird, und umgekehrt.
  2. 2. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände derartig gegeneinander bemessen werden, daß bei gleichzeitiger Betätigung bei geradliniger Abnahme des vor den Antriebsmotor geschalteten Widerstandes eine quadratische Zunahme des Widerstandes, welcher die Gegenkräfte regelt, eintritt, so daß die Messung der Fliehkräfte von der Drehzahl unabhängig wird.
DESCH99743D 1932-04-12 1932-04-12 Auswuchtvorrichtung mit Ausgleich der Stoerkraefte Expired DE583728C (de)

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DE (1) DE583728C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2608856A (en) * 1949-11-12 1952-09-02 Gen Motors Corp Unbalance computer
US2616373A (en) * 1945-06-11 1952-11-04 Daniel And Florence Guggenheim Pressure regulating and shaft positioning mechanism for turbine driven pumps
DE763730C (de) * 1938-04-22 1953-09-14 Aeg Einrichtung zum Untersuchen von mit hohen Drehzahlen umlaufenden Kreiselmaschinen, wie z. B. Dampfturbinen, auf Unwucht, Ansprechen der Regler usw.
US2754685A (en) * 1951-05-26 1956-07-17 Stewart Warner Corp Balancing apparatus
US3108478A (en) * 1960-09-09 1963-10-29 Edwin T Lumb Wheel balancing device
US3130523A (en) * 1959-05-06 1964-04-28 Cie De St Gobain Apparatus and method for counter-balancing of rotating bodies

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