DE556331C - Einrichtung zur Konstanthaltung der Drehgeschwindigkeit von Telegraphenverteilern - Google Patents
Einrichtung zur Konstanthaltung der Drehgeschwindigkeit von TelegraphenverteilernInfo
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- DE556331C DE556331C DEE35699D DEE0035699D DE556331C DE 556331 C DE556331 C DE 556331C DE E35699 D DEE35699 D DE E35699D DE E0035699 D DEE0035699 D DE E0035699D DE 556331 C DE556331 C DE 556331C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L13/00—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
- H04L13/02—Details not particular to receiver or transmitter
- H04L13/04—Driving mechanisms; Clutches
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Control Of Multiple Motors (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. AUGUST 1932
6. AUGUST 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 ai GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1927 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Antriebsanordnungen mit konstanter Geschwindigkeit
und geht insbesondere darauf aus, die Geschwindigkeit der Triebmechanismen für Drucktelegraphen unveränderlich zu halten.
Ferner bezweckt die Erfindung, außer der Geschwindigkeit auch die Phase der Triebmechanismen
konstant zu halten; denn die Verteiler in Drucktelegraphenanlagen müssen nicht nur mit derselben Geschwindigkeit getrieben
werden, sondern es muß auch zu jeder Zeit dasselbe Phasenverhältnis vorhanden
sein. Die Erfindung ist besonders in Verbindung mit solchen Verteilern oder
»5 Triebanordnungen konstanter Geschwindigkeit verwendbar, die so schwer sind, daß sie
von einem La-Cour-Mötor nicht getrieben werden können.
Erfindungsgemäß wird die Geschwindig-
ao keit eines Drucktelegraphenverteilers o. dgl. dadurch praktisch konstant gehalten, daß
gleichzeitig ein Hauptantriebsmotor mit nahezu konstanter Drehzahl und ein Hilfsmotor
von kleiner Leistung mit konstanter Geschwindigkeit als Antrieb verwendet werden.
Der Hauptmotor kann beispielsweise ein Gleichstrommotor sein, der dadurch auf die erforderliche Anzahl Umdrehungen je
Minute gebracht werden kann, daß der Anker mit einer Stromquelle konstanter Frer
quenz verbunden wird. Der Gleichstrommotor wird dann in Wirklichkeit ein Synchronmotor,
jedoch können Veränderungen in der Kraftzufuhr oder andere Einflüsse bewirken, daß das konstante Phasenverhältnis
zu dem Strom konstanter Frequenz, mit welchem er synchronisiert ist, nicht aufrechterhalten
bleibt..
Es wurde jedoch gefunden, daß der Hauptmotor mit einer im wesentlichen konstanten
Geschwindigkeit laufen wird, wenn derselbe derart eingestellt wird, daß er annähernd
mit der verlangten Geschwindigkeit läuft und mechanisch mit einem Motor von kleiner
Leistung, z. B. 2inem phonischen Rade (La-Cour-Motor), verbunden wird, der ebenfalls
durch einen Strom konstanter Frequenz angetrieben wird. Vorzugsweise wird für beide Motoren dieselbe Quelle konstanter
Frequenz verwendet. Bei einer solchen An-Ordnung können sowohl Geschwindigkeit wie
Phase der Triebvorrichtung im wesentlichen konstant gehalten werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung als Beispiel
dargestellt.
Abb. ι zeigt die mechanische Anordnung der einzelnen Teile-
Abb. 2 zeigt das elektrische Schaltungsschema.
Ein Telegraphenverteiler 6 wird von einem Gleichstrommotor 3 über ein Reduktionsgetriebe
5 getrieben. Auf der Verteilerwelle sitzt ferner ein phonisches Rad bzw. ein La-Cour-Motor 4. Ein auf derselben Welle
angebrachtes, mit Quecksilber gefülltes Schwungrad 7 verhindert plötzliche Geschwindigkeitsänderungen.
Der Motor 3 besitzt einen Kommutator 8 und Schleifringe 9, 1.0. Die Schleifringe sind
mit entgegengesetzt liegenden Kommutatorlamellen verbunden. Der Motor wird von einer Gleichstromquelle 11 gespeist. Seine
Feldwicklung 12 liegt im Nebenschluß zum Anker. Ein m diesem Stromkreis vorgesehener
Widerstand 13 dient zur Regelung der Geschwindigkeit.
ao Ein Stimmgabelgenerator 14 liefert Strom konstanter Frequenz an die Wechselstromwicklung
des Motors 3. Die Gabel wird durch eine Spule 15 betätigt, die über den
Schwingungskontakt 16 mit der Stromquelle 11 in Verbindung steht. Ein Widerstand 17
und ein Kondensator 18 in Reihe liegen im Nebenschluß zu dem Kontakt 16, um Funkenbildung
zu verhindern. Es ist ferner ein Transformator 19 vorgesehen, dessen Sekundärwicklung
20 mit den Motorschleifringen 9, 10 in Verbindung steht, während die
Primärwicklung 21 an die Ausgangsleitung des Stiinmgabelgenerators angeschlossen ist.
Die Steuerung des Stromes durch die Gabel erfolgt durch Kontakte 22 und 23, die an entgegengesetzten Seiten einer Gabelzinke
angeordnet und mit den Klemmen der Primärwicklung 21 verbunden sind, während
eine Leitung 24 den Mittelpunkt der Wicklung 21 mit dem positiven Pol der Stromquelle
11 verbindet. Der Kondensator 25 in Reihe mit dem Widerstand 26 und der Kondensator
27 in Reihe mit dem Widerstand 28 liegen im Nebenschluß zu den Kontakten 22
bzw. 23, um ebenfalls Funkenbildung zu verhindern.
Das phonische Rad 4 mit den Statorwicklungen 30, 30 und 31, 31 sowie dem magnetischen
Roto.f 29 erhält Strom ebenfalls von dem Stimmgabelgenerator, Der Strom wird
in bekannter Weise, in Übereinstimmung mit den Schwingungen der Gabel, entgegengesetzten
Paaren der Statorspulen zugeführt, wodurch das Rad als Impulsmotor arbeitet.
Die Anlage wird in Betrieb gesetzt, indem man beide Motoren bei ausgerückter
Kupplung 5 anläßt. Das Getriebe wird eingerückt,
nachdem die Motoren synchron laufen, der synchrone Lauf wird durch Einstellung
des Ankerrheostaten 13 erreicht.
Die beschriebene Triebanordnung ist imstande, sowohl die Geschwindigkeit wie die
Phase des Verteilers 6 konstant zu halten, selbst bei großen Schwankungen in der
Kraftzufuhr.
Die beschriebene Anordnung kann in verschiedener Weise geändert werden, ohne daß
der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Konstanthaltung der
Drehgeschwindigkeit von Telegraphenverteilern und anderen Apparaten, die eine
konstante Drehgeschwindigkeit besitzen und von einem örtlich gespeisten Hauptmotor
angetrieben werden, mit welchem ein phonisches Rad (La-Cour-Motor) gekuppelt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das von einer Normalfrequenz angetriebene
phonische Rad und ein damit auf gleicher Welle umlaufendes, Pendelungen vermeidendes Schwungrad den ebenfalls
von einer Normalfrequenz gesteuerten Hauptantriebsmotor großer Leistung mechanisch :be- oder entlastet. :
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Motoren von derselben Quelle konstanter Frequenz, beispielsweise von einem Stimmgabelgenerator,
mit Strom beliefert werden..
Hierzu· 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1327527A GB279730A (en) | 1927-05-17 | 1927-05-17 | Constant speed drives |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556331C true DE556331C (de) | 1932-08-06 |
Family
ID=10020007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE35699D Expired DE556331C (de) | 1927-05-17 | 1927-05-20 | Einrichtung zur Konstanthaltung der Drehgeschwindigkeit von Telegraphenverteilern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556331C (de) |
GB (1) | GB279730A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744293C (de) * | 1938-01-27 | 1944-01-13 | Junghans Geb Ag | Auf Drehzahlkonstanz geregelter und von einem Hilfsmotor, dessen mittlere Drehzahl etwa der konstant zu haltenden Solldrehzahl entspricht, angetriebener Vorgelegewellenantrieb |
-
1927
- 1927-05-17 GB GB1327527A patent/GB279730A/en not_active Expired
- 1927-05-20 DE DEE35699D patent/DE556331C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744293C (de) * | 1938-01-27 | 1944-01-13 | Junghans Geb Ag | Auf Drehzahlkonstanz geregelter und von einem Hilfsmotor, dessen mittlere Drehzahl etwa der konstant zu haltenden Solldrehzahl entspricht, angetriebener Vorgelegewellenantrieb |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB279730A (en) | 1927-11-03 |
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