DE873916C - Hand-Rasenmaehmaschine - Google Patents

Hand-Rasenmaehmaschine

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Publication number
DE873916C
DE873916C DES5956D DES0005956D DE873916C DE 873916 C DE873916 C DE 873916C DE S5956 D DES5956 D DE S5956D DE S0005956 D DES0005956 D DE S0005956D DE 873916 C DE873916 C DE 873916C
Authority
DE
Germany
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mower
movement
knife
hand
lawn mower
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Expired
Application number
DES5956D
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmuth Dipl-Ing Bayha
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES5956D priority Critical patent/DE873916C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE873916C publication Critical patent/DE873916C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D2101/00Lawn-mowers

Description

Die bekannten Hand-Mähmaschinen· für Rasen und ähnliche Pflanzen besitzen eine rotierende Trommel mit schräg zur Schnittrichtung angeordneten Messern, welche auf Rädern von Hand über den Rasen hinwegbewegt wird. Die Drehbewegung erhält die Trommel über Zahnräder von den Fahrwerksrädern aus.
Ein Nachteil dieser Rasenmäher liegt darin, daß für ihre Bedienung ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich ist. Die Schnittgeschwindigkeit der Messer hängt von der Fortbewegungsgeschwindigkeit d'es Rasenmähers und daher von dem Kräfteaufwand des Bedienungsmannes ab. Besonders bei jungem, weichem Rasen kommt es häufig vor, daß die einzelnen Halme nicht abgeschnitten, sondern lediglich umgebogen werden, so daß man gezwungen ist, jungen Rasen mit anderen Mitteln zu schneiden. Aber auch bei älterem Rasen, der an sich mit derartigen Rasenmähern geschnitten werden könnte, ist die bekannte Lösung nachteilig, da oft nicht das notwendige Bedienungspersonal zur Verfügung steht.
Es ist natürlich möglich, die Messertrommel elektromotorisch anzutreiben. Der Anbau eines Motors und des erforderlichen Zwischengetriebes ergibt jedoch ein sehr viel größeres Gewicht des Rasenmähers.
Außerdem ist bei Hand-Rasenmähmaschinen· das Prinzip der Messertrommel unzweckmäßig. Bei der Messertrommel werden die einzelnen Halme durch das Messer nicht abgeschnitten, sondern eher abgehackt. Erfolgt dieses Hacken nicht mit der notwendigen Geschwindigkeit, oder ist das Messer zu stumpf oder der Grashalm zu weich, so wird der
Grashalni nicht abgehackt,« sondern lediglich umgelegt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde,
daß zu einem Schneiden, der Grashalme eine Bewegung der Messerschneide parallel" zur Schneide viel: günstiger ist als eine Bewegung senkrecht zur Schneide, wie sie bisher angewandt wird.
"Die Hand-Rääenmähmaschine nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß sie ein im ίο wesentlichen in horizontaler Lage angeordnetes Mähmesser besitzt, welches eine schnelle hin und her gehende Schwingbewegung1 quer zur Fortbewegungsrichtung der Mähmaschine ausführt und vorzugsweise durch einen elektrischen Schwingungserzeuger bewegt wird. '
Die Vorteile der Erfindung und weitere Einzelheiten, derselben, werden an.- Hand einiger in. der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
In Fig. ι sind an einem Gestell 1 zwei Fahrwerkräder 2 angebracht. Ein Messerträger 3 trägt, das Messer 4 und ist mittels zweier Blattfedern oder Federstäbe 5 derart mit dem Gestell verbunden, daß er samt dem Messer 4 Schwingbewegungen quer zur Fortbewegungsrichtung der Mähmaschine ■■ -■ ausführen kann. Zur Erzeugung der:Schwingbewe-. gangen· ist ein elektromagnetischer Schwingungserzeuger vorgesehen, welcher aus . dem Elektromagneten 6 und dem Magnetanker 7 besteht. Der Elektromagnet ist am Gestell 1 und der Mägnetanker an einem Ausleger des Messerträgers 3 befestigt.
.Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wird die Erregerwicklung des- Elektromagneten 6 an ein Wechselstromnetz von beispielsweise 50 Hz angeschlossen, so treten zwischen dem Elektromagneten und dem Magnetariker entgegen der Kraft der Federn S periodisch Anziehungskräfte auf. Der Magnetanker und mit" diesem der Messerträger 3 und das Messer 6 werden- also in schnelle, geradlinige Schwingbewegungen senkrecht zur Fortbewegungsrichtung der Mähmaschine versetzt. Die Fortbewegungsrichtung der Mähmaschine ist in der Zeichnung durch den Pfeil· 8 und die des Messers durch den Doppelpfeil 9 angedeutet. Jeder Punkt der Schneide führt also eine hin und her gehende Bewegung quer zur Fortbewegungsrichtung der Mähmaschine aus, abgesehen von der vergleichsweise langsamen Fortbewegung der gesamten Maschine. ...
Beim Mähen stärkeren Rasens oder anderer stärkerer Pflanzen ist es zweckmäßig, statt der linearen Schwingungsform eine kreisförmige oder elliptische zu verwenden, so daß jeder Punkt der Schneide eine Kreis--bzw. Ellipsenbewegung ausführt. Hierdurch wird eine Kombination einer Schneid- und Hackwirkung ■ erzielt, die in ■ vielen Fällen besonders wirksam ist.
• In Fig. 2 ist die Kreisschwingung durch den Kreispfeil 9' angedeutet. Auch sie kann durch entsprechende Ausbildung des elektromagnetischen Schwingungserzeugers erzielt werden. Statt einer Kreis- oder Ellipsenform der Schwingbewegung kann, auch eine beliebige andere in sich geschlossene Kurvenform verwendet werden.
Eine ähnliche Wirkung wie bei der Kreisschwingung kann auch mit linearen Schwingungen erzielt werden, wenn die Schwingungsrichtung nicht parallel zur Schneide, sondern unter einem Winkel ■von weniger als 90°, beispielsweise 45'0, liegt, wie ,dies in Fig. 3 gezeigt ist. Ebenso wird eine derartige Einwirkung erreicht, wenn man die Schneide nicht als gerade oder leicht gekrümmte Linie ausführt, sondern, sie beispielsweise gemäß Fig. 4 mit Zacken versieht.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. So kann beispielsweise zur Erzeugung der ■ Schwingbewegung statt eines elektromagnetischen Schwingungserzeugers auch ein elektrodynamischer Schwingungserzeuger oder ein mittels Unwucht wirkender Schwingungserzeuger verwendet werden. Ein Unwuchtschwingungserzeuger kann durch einen kleinen Elektromotor oder auch durch beliebige andere Mittel, z. B. benzinelektrisch, angetrieben werden. Schließlich ist es auch möglich, die S'chwingbewegungen durch das Fahrwerk zu erzeugen, also wiederum die Antriebsarbeit des Bedienungsmannes auszunutzen. Dies kommt dann in Frage, wenn unter allen Umständen auf mechanischen Antrieb verzichtet werden soll, und hat gegenüber den bisherigen- Rasenmähern immer noch den1 Vorzug, daß eine wesentlich geringere Antriebskraft benötigt wird, da zur Erzeugung der Schwingungen eines entsprechend ausgebildeten Schwingsystems . geringerer . Arbeitsaufwand erforderlich" ist als zum Antrieb der bekannten Messertrommeln. Der Wirkungsgrad der Maschine nach der Erfindung, d. h. der Arbeitsaufwand zum Schneiden einer bestimmten Fläche, ist wesentlich günstiger als bei den bekannten Maschinen.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Hand-Rasenmähmaschkie, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen in horizontaler Lage angeordnetes Mähmesser, welches eine schnelle hin und her gehende Schwingbewegung quer zur Fortbewegungsrichtung der Mähmaschine ausführt und vorzugsweise durch einen elektrischen Schwingungserzeuger bewegt wird.
2. Hand-Rasenmähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Mähmesser mit im wesentlichen geradliniger Schneide.
3. Hand-Rasenmähmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Mähmesser mit ungerader; vorzugsweise gezahnter Schneide.
4. Hand-Rasenmähmaschine nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mähmesser eine geradlinige, hin und her gehende Schwingbewegung ausführt.
5. Hand-Rasenmähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der geradlinigen Schwingbewegung mit der Fortbewegungsrichtung der Mähmaschine einen
Winkel1 von weniger als 900, beispielsweise 45 °, einschließt.
6. Hand-Rasenmähmaschine nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ■die hin· und her gehende Schwingbewegung des Mähmessers eine in sich geschlossene Kurvenform, beispielsweise eine Kreisform, besitzt.
7. Hand^Rasenmähmaschine nach den Ansprüchen ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegung des Mähmessers von der Bewegung des Fahrwerkes der Mähmaschine erzeugt wird.
8. Hand-Rasenmähmaschine nach den Ansprüchen ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Schwingbewegung des Mähmessers ein Schwingungserzeuger, vorzugsweise ein elektromagnetischer oder elektrodynamischer Schwingungserzeuger, vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5860 4.53
DES5956D 1939-11-24 1939-11-24 Hand-Rasenmaehmaschine Expired DE873916C (de)

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