DE2429270A1

DE2429270A1 - Gras- oder rasenschere

Info

Publication number: DE2429270A1
Application number: DE2429270A
Authority: DE
Inventors: Thurmod Dr Ullrich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-06-19
Filing date: 1974-06-19
Publication date: 1976-01-08

Description

grR8- oder Rasenschere = Die Erfindung betrifft eine mittels elektrischer Kraft betriebene Gras- oer Rasenschere.
Es sind bereits mittels elektrischer Kraft, entweder mit Netzstrom oder mit Akku betriebene Rasenscheren bekannt. Die Schneidausrüstung dieser Scheren besteht aus hin und her gehenden Messern ähnlich angeordnet wie bei einer Haars¢hneidemaschine wobei der Antrieb über einen Exzenter oder dgl. erfolgt. Deswetteren ist eine Schere bekannt, bei der das Abschneiden des Grases mit Hilfe eines in schnelle waagerechte Drehbewegung versetzten Fadens aus Kunststoff erfolgt, der nach dem Prinzip einer schwingenden Peitsche die Grashalme abtrennt.
Alle diese bekannten Geräte sind mit erieblichen Nachteilen behaftet. So haben Grassoheren mit hin und her laufenden Messern einen geräuschvollen nicht erschütterungsfreien Lauf und sind infolge ihrer zahlreichen beweglichen Teile sehr atUranfällig. Das nach dem Prinzip der schwingenden Peitsche arbeitende Gerät hat den Nachteil einer schnellen Abnutzung des Kunststoffadens der dann nachgestellt werden muß. Darüber hinaus haben die Geräte der vorgenannten Art einen weiteren, den Gebrauch stark einschränkenden Nachteil, daß sie dickeres oder höheres Gras oder Grasbüschel nur sehr schlecht schneiden und oft zum Stillstand kommen, bo. einen einwandfreien Schnitt dieses höheren oder dickeren Grases nicht bewerkstelligen, Ferner besteht die Gefahr, daß man mit den Messern ins Erdreich oder die Graswurzeln fährt0 das Gerät dadurch zum Stillstand kommt und eine Reinigung des I4essers vorgenommen werden muß, Aufgabe der vorliegenaen Erfindung ist es eine Gras- oder Rasenschere zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und allen in der Praxis bein Grasschneiden auftretenden Aufgaben und Höglichkeiten gewachsen ist.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß einmal die Kraftübertragung zwischen Antriebsaggregat und Schneidwerkzeugen auf direkten Wege unter Ausschluß komplizierter und kraftverzehrender Übertragungsmittel erfolgt und zum anderen, daß durch die Anordnung besonders ausgebildeter Messer eine jedenfalls teilweise zwei- bis dreifache Überlappung des Schneidbereichs stattfindet, Dartiber hinaus wird durch die Verwendung nur rotierender Teile ein geräuscharmer und selbst bei teil@eise abgenutzten Messern erschk'tterungsfreier Lauf ohne das Auftreten eines Unwuchtmoments des in der iland zu haltenden Gerätes erreicht.
Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung eine elektrisch betriebene Gras- oder Rasenschere mit einem das Antriebsaggregat aufnehmenden und nit einem IEltegriff versehenen Gehciuse uit Schalter, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der rund oder oval ausgebildete, die Schneidwerkzeuge aufnehmende Unterteil des Gehäuses mehrere sternförmig ausgebildete, in gleicher Ebene und sich in ihren Schneidbereichen weitgehend überlappend angeordnete rotierende Messer enthält.
ITach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind im Gehäuse-U£iterteil drei in einem gleichseitigen Dreieck angeordnete messer enthalten. Die Kraftübertragung vom Antriebsaggregat zu den Rotormessern erfolgt über ein großes direkt auf der Motorwelle montiertes Zahnrad und drei gleichgroße damit in Eingriff stehende auf Je einer Messerachse montierte Ritzel. Zur Erhöhung der Schneidwirkung weisen die zackenförmigen Schneiden an den sternförmig ausgebildeten Rotommessern in 3ezug auf die Schneidebene eine schwache, extra 2-4° betragende Neigung auf.
Die beigefügten Zeichnungen stellen schematisch eine zweckmäßige Ausfhrungsform der Erfindung dar.
Fig. 1 zeigt eine Gras- oder Rasenschere in perspektivischer Ansicht von der Seite gesehen. Das rund oder oval geformte Gehi-use ist mit 1, das die Schneidwerkzeuge tragende Unterteil mit 2 und der Haltegriff mit 3 bezeichnet. Im mittleren Teil des Gehäuses 1 befindet sich das Antriebsaggregat und die Antriebsräder. Selbstverständlich l.ann das Gerät nicht nur mit Netzstrom, sondern in gleicher Weise auch mit einem Akku betrieben werden. An der Außenkante des Gehäuse-Unterteils 2, insbesondere seitlich, kbnnen Rollen 13 angeordnet sein, die ein einwandfreies Entlanglaufen des Geräts an Mauern, Kanten oder dgl. gewährleIsten Pig. 2 ist eine Ansicht des Gehäuseunterteils 2 von unten gesehen mit drei in einem gleichseitigen Dreieck angeordneten sternförnligen Rotormessern 4 mit ihren Schneidzacken 5. Die Schneidbereiche der einzelnen Rotormesser überschneiden sich dabei so weit wie möglich.
Fig. 3 zeigt die Ausführungsform der Erfindung nach Fig, 1 schematisch im Querschnitt. Im Gehbse-Unterteil 2 sind die Rotormesser 4 mit ihren Schneid zacken 5 in einer Ebene auf ihren senkrechten Wellen 10 angeordnet. Die Wellen 10 tragen Je ein Ritzel 7, die mit dem großen Zahnrad 6 in Eingriff stehen, das unmittelbar auf die Welle 9 des Motors 8 montiert ist. Mit den Bezugszeichen 11 und 12 sind Schalter bzwF Anschlußkabel bezeichnet.
Fig. 4 stellt einen Horizontalschnitt nach Fig; 9 an der Linie A-t dar und zeigt die auf dem tellerförmigen Gehäuse-Unterteil 2 angeordnete Kraftübertragung aus dem Zahnrad 6 auf der Motorwelle 9 mit den drei die Messer antreibenden Ritzeln 7 auf ihren Wellen 10.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

Elektrisch betriebene Gras- oder Rasenschere nit einem das Antriebsaggregat aufnehmenden und mit einem Haltegriff versehenen Gehäuse mit Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der rund oder oval ausgebildete, die Schneidwerkzeuge aufnehmende Unterteil (2) des Gehäuses (1) mehrere sternförmig außgebildete in gleicher ebene und sich in ihren Schneidbereichen weitgehend überlappend angeordnete rotierende Messer (4) enth»lt.
2) Schere nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ihr Gehäuse-Unterteil (2) drei in einem gleichseitigen Dreieck angeordnete Rotor-Messer (4) enthält.
3) Schere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung von Antriebsaggregat (8) zu den Rotormessern (4) über ein großes, direkt auf der IIotorYelle (9) montiertes Zahnrad (6) und drei gleich-große, damit in Eingriff stehende auf Je einer Messerwelle (10) montierte Ritzel (7) erfolgt.
4) Schere nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zackenförmigen Schneiden (5) an den sternförmig ausgebildeten Rotormeseer1. (4) einbezug auf die Schneidebene eine schwache, etwa 2-4° betragende Neigung um ihre Längsachse aufweisen.
5) Schere nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß der Gehäuse-Unterteil (2) an seinem Außenrand mit senkrecht angeordneten Rollen (13) ausgestattet ist.

L e e r s e i t e