DE4002598C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/001—Accessories not otherwise provided for
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D2101/00—Lawn-mowers
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rasenmäher mit Motorantrieb, dessen Dreh
moment auf einen rotierenden Messerbalken übertragen wird und der Mittel zur
Abnahme und Weiterleitung der Antriebsenergie auf fremdkraftbetriebene
Arbeitsgeräte aufweist.
Zum Mähen von Rasenflächen werden ganz überwiegend Rasenmäher mit horizon
tal rotierenden Messerbalken verwendet. Der Aufbau eines Rasenmähers mit
horizontalen Messerbalken zeichnet sich konstruktiv durch eine große Ein
fachheit aus. Durch einen auf dem Schutzgehäuse des Mähers angeordneten
Motor wird der Messerbalken in Drehung versetzt. Die Drehzahlen sind sehr
hoch. Die sich dadurch ergebenden, von innen radial nach außen kontinu
ierlich zunehmenden Umfangsgeschwindigkeiten ermöglichen dem Messer das
Abschlagen der Grashalme. Die Fortschrittsgeschwindigkeit des Mähers be
stimmt dabei die Länge der abgeschlagenen Halmstücke. Im allgemeinen sind
diese so kurz, daß sich bei feuchtem Rasen eine breiförmige Masse ergibt,
die das Mähen erschwert und die Ausstoßöffnung für das abgeschlagene
Material verstopft. Besonders ungünstig macht sich dieser Effekt bei
längeren Grashalmen bemerkbar. Selbst bei trockenem Gras ist dadurch die
mähbare Halmlänge sehr begrenzt. Nach größeren Zeitintervallen, beispiels
weise schon nach einer dreiwöchigen Urlaubszeit, kann der Rasen eine Halm
länge erreicht haben, die das Mähen mit einem üblichen, um eine vertikale
Achse rotierenden Messerbalken ausschließt. Zum Schneiden auch langer
Grashalme eignen sich dagegen Grasmäher mit in einem Messerbalken oszillie
renden Messerklingen. Die Wartung solcher Messerbalken ist jedoch wesentlich
aufwendiger, da die Messerklingen einer nicht unerheblichen
Abnutzung unterliegen und durch Nachschleifen scharf gehalten werden
müssen. Bei nur gelegentlichen Einsätzen verringern sich entsprechend die
aufwendigen Wartungsarbeiten. Für einen nur gelegentlichen Einsatz ist die
Anschaffung eines Mähers mit oszillierenden Messerklingen neben einem
Rasenmäher mit horizontal rotierenden Messerbalken zu kostenaufwendig.
Sinnvoll wäre die Verwendung austauschbarer Zusatzgeräte, die von dem
Motor eines Hauptgerätes antreibbar sind.
Die Verwendungen von Zusatzgeräten bei Rasenmähern sind zwar bekannt, für
die Praxis wird jedoch eine einfache Austauschbarkeit verlangt, die von
bekannten Ausführungen nicht erfüllt wird. So zeigt auch das DE-GM 77 29 970
einen Rasenmäher, an dessen Wagen zusätzlich zu dem waagerechten Messer
ein mit waagerechter Welle rotierendes Seitenmesser in einer senkrechten,
zur Fahrtrichtung des Wagens parallelen Ebene angeordnet ist, das sein
Antriebsdrehmoment von der Motorwelle erhält. Eine Umrüstung des unmittel
bar rotierenden Messerbalkens ist jedoch nicht vorgesehen, was den Um
rüstvorgang ganz besonders vereinfachen würde. Bei der bekannten Ausführung
wird vielmehr die mechanische Energie unmittelbar vom Motor abgenommen.
Die US-PS 46 53 254 zeigt bei einem Rasenmäher die Abnahme eines Dreh
moments über einen Adapter von der Oberseite des Motors mit Hilfe einer
biegsamen Welle für einen Trimmer. Eine weitere Möglichkeit der Abnahme
von Energie von einem Rasenmäher zeigt die US-PS 48 70 811. Für die Abzwei
gung von Antriebsenergie ist eine elektromechanische Einrichtung vorgesehen.
Dabei ist die Antriebsmaschine mit einem Generator, ähnlich einer Lichtma
schine, verbunden. Das Aus- bzw. Umrüsten der bekannten Rasenmäher läßt
noch die für die Bedienung von Laien notwendige Einfachheit
vermissen. Zu beachten ist, daß Rasenmäher auch von technischen Laien
bedient werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rasenmäher nach dem
eingangs genannten Gattungsbegriff zu schaffen, dessen Einsatz durch tech
nisch einfache Mittel, die auch von technisch nicht ausgebildeten Benutzern
montierbar sind, auf über das Mähen von Rasenflächen hinausgehenden Arbeiten
erweitert werden kann. Die Erfindung zur Lösung der Aufgabe zeichnet
sich durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 beschriebenen Mittel aus.
Die Einsatzbereitschaft des Rasenmähers für unterschiedliche Zwecke wird
dadurch ganz erheblich erhöht. Neben einer zusätzlichen Verbindung des
Rasenmähers mit einem an sich bekannten Messerbalken mit oszillierenden
Messerklingen zum Einsatz für hohes Gras kann die Antriebsenergie auch auf
andere, zum Teil artfremde Geräte übertragen werden, beispielsweise auf
ortsfeste oder bewegliche Gartengeräte wie Schredder, Häcksler, Gartenhacke,
Schneefräse oder auch Pumpe, Kompressor und dergleichen.
Weitere Arbeiten erübrigen sich dabei, da die Antriebsscheibe direkt
formschlüssig mit dem Messerbalken in Eingriff steht oder der
Antriebszapfen unmittelbar formschlüssig in die Motorantriebs
welle greift. Ähnlich verhält es sich mit dem Anschluß eines
Adapters mit elektromechanischen Mitteln zur Abnahme und Weiter
leitung der Antriebsenergie. Es ist lediglich der Messerbalken
abzuschrauben, so daß die Motorabtriebswelle unmittelbar form
schlüssig mit dem Antriebszapfen des Rotors in Eingriff gelangt.
Weitere, den Erfindungsgegenstand vorteilhaft ausgestaltende Merk
male sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
lediglich schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Einen vertikalen Längsschnitt durch einen Rotormäher mit
direkter mechanischer Abnahme der Antriebsenergie,
Fig. 2 die Ansicht der Unterseite des Rasenmähers nach Fig. 1,
Fig. 3 den vertikalen Längsschnitt durch einen Rasenmäher mit
elektromechanischen Elementen zur Umwandlung der mecha
nischen Antriebsenergie in elektrische Energie und
Fig. 4 die Draufsicht auf die Anordnung einer pendelartig ange
lenkten Messerscheibe mit hin- und herschwingenden Messer
klingen.
Bei dem Rasenmäher nach Fig. 1 ist innerhalb eines Gehäuses 1 ein
in horizontaler Ebene rotierender Messerbalken 2 angeordnet, der
über eine Welle 3 durch einen Motor 4 antreibbar ist und von einem
Messerschutzblech 17 umfaßt wird. Der Rasenmäher mit dem nach un
ten offenen Gehäuse kann üblicherweise durch Handkraft über einen
Bügel 5 und mit Hilfe der Räder 6 über die zu mähende Rasenfläche
geschoben werden.
Zur Abnahme von Antriebsenergie und Überleitung auf ein anderes,
nicht dargestelltes Arbeitsgerät kann der nach unten offene
Schutzraum des Gehäuses 1 durch eine Schutzplatte 7 verschlos
sen werden. Sie ist beispielsweise über Tragstreben, die ins Ge
häuse greifen oder dieses in Form von Zugankern 8 durchsetzen,
verschraubt. Die auf der Oberseite des Gehäuses erkennbaren
Schrauben sind mit 9 bezeichnet.
Die Schutzplatte 7 trägt eine Antriebsscheibe 10 mit Mitnehmer
stiften 11 für eine formschlüssige Verbindung mit dem Messer
balken 2. Die Antriebsscheibe ist mit einem an ihrer Unterseite
angeordneten Antriebszapfen 12 in Lagern 13 der Schutzplatte 7
gelagert und wird von diesen gleichzeitig getragen. Über ein
Kegelradpaar 14 wird die vom Messerbalken übernommene Antriebs
kraft in eine horizontale Antriebswelle 15 an der Unterseite
der Schutzplatte geleitet. Die Welle 15 ist in Lagern 16 an der
Unterseite der Schutzplatte 7 gelagert. Am äußeren Ende 15a der
Welle können nicht dargestellte Kupplungselemente für den An
schluß von durch Fremdkraft antreibbaren Geräten angeordnet
sein.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist ein Rotor 20 mit einer
Wicklung 21 im Austausch gegen den Messerbalken eingesetzt. Die
Schutzplatte 7 trägt nicht nur den Rotor 20 sondern auch die
Pole 22, beispielsweise eines Permanentmagneten, um über den
hierdurch gebildeten Synchrongenerator die von der Antriebsma
schine 4 abgenommene mechanische Antriebsenergie in elektrische
Energie umzuwandeln, die bei 23 für ortsunabhängig elektrisch
angetriebene Geräte abgenommen werden kann.
Wie Fig. 4 zeigt, ist zwischen der Schutzplatte 7 und dem
rotierenden Messerbalken 2 eine Messerscheibe angeordnet.
Am fronstseitigen Ende zeigt die Messerscheibe Messerklingen 31,
die mit starren Gegenmessern 32 zusammenwirken. Die Gegenmesser
sind Bestandteil des Frontendes der Schutzplatte 7. Im gezeigten
Beispiel ist die Schutzplatte 7 mit den Gegenmessern 32 aus einem
Teil gearbeitet. Am rückwärtigen Ende ist die Messerscheibe mit
einem Drehzapfen 33 pendelartig hin- und herschwingend an der
Schutzplatte 7 angelenkt. Dadurch können die Messerklingen 31,
die durch den Doppelpfeil 34 veranschaulichte hin- und her
schwingende Bewegung ausführen.
Die Messerscheibe ist mit einem Langloch 35 ausgerüstet, in welches
ein Mitnehmerstift 36 des rotierenden Messerbalkens 2 greift.
Die Drehbewegung des Messerbalkens 20 wird dadurch zu einer pendel
artig hin- und herschwingenden Bewegung der Messerscheibe 30 um
gesetzt. Der Mitnehmerstift 36 gleitet dabei in der Langlauf
öffnung 35 hin und her. Durch die Wahl geeigneter Reibpartner kann
eine ausreichende Gleitfähigkeit bei hoher Lebensdauer sicherge
stellt werden.
Insgesamt ist die konstruktive Gestaltung des Zusatzgerätes nach
Fig. 4 äußerst einfach. Eine Anbringung läßt sich von jedem nicht
handwerklich geschulten Benutzer bewerkstelligen.
Claims (12)
1. Rasenmäher mit Motorantrieb, dessen Drehmoment auf einen
rotierenden Messerbalken übertragen wird und der Mittel zur Abnahme und
Weiterleitung der Antriebsenergie auf fremdkraftbetriebene Arbeits
geräte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbalken (2) mit
einer Antriebsscheibe (10) verbunden ist, von welcher ein zentraler, nach
unten weisender Antriebszapfen (12) ausgeht, der mit einer horizontalen
Antriebswelle (15) für den Anschluß anzutreibender Arbeitsgeräte in
Eingriff steht.
2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dreh
momentübertragung zwischen dem Antriebszapfen (12) und der horizontalen
Antriebswelle (15) Kegelräder (14) vorgesehen sind.
3. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs
scheibe (10) über Stifte (11) formschlüssig mit dem Messerbalken (2) ver
bunden ist.
4. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsscheibe (10) mit dem Antriebszapfen (12) und die An
triebswelle (15) von einer Schutzplatte (7) getragen werden, welche den
Schutzraum des Mähergehäuses (1) nach unten verschließt und mit diesem
fest, jedoch lösbar, verbunden ist.
5. Rasenmäher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz
platte (7) mit Tragstreben (8) versehen ist, welche bis auf die Gehäuse
oberseite reichen und mit dieser lösbar verschraubt sind.
6. Rasenmäher, nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Antriebszapfen (12) unmittelbar drehmomentabhängig
mit der Motorausgangswelle (3) verbunden ist.
7. Rasenmäher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebs
zapfen (12) formschlüssig und steckbar mit der Motorausgangswelle (3)
verbunden ist.
8. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rasenmäher mit einem zusätzlichen Arbeitsgerät in Form
eines an sich bekannten Messerbalkens mit oszillierenden Messerklingen
(31) verbindbar ist, wobei die Messerklingen (31) am vorderen Ende einer
pendelartige Schwingungen ausführenden Messerscheiben (30) angeordnet sind,
die mit ihrem den Messerklingen (31) gegenüberliegenden Ende drehbeweg
lich an der Schutzplatte (7) angelenkt ist.
9. Rasenmäher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ro
tierende Messerbalken zur Drehmomentübertragung mit einem Mitnehmerstift
(36) in ein Langloch (35) der Messerscheibe (30) faßt, das sich in Richtung
der Längsmittellinie der Messerscheibe (30) erstreckt.
10. Rasenmäher nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzscheibe (7) im Bereich der Messerklingen (31) angeordnet und für das
Zusammenwirken mit diesen als starres Gegenmesser (32) ausgebildet ist.
11. Rasenmäher mit Motorantrieb, dessen Drehmoment auf einen rotierenden
Messerbalken übertragen wird und Mittel zur Abnahme und Weiterleitung der
Antriebsenergie auf fremdkraftbetriebene Arbeitsgeräte aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Messerbalken gegen den Rotor (20) eines
elektrischen Generators austauschbar und der Generatorständer (22) auf
der den Schutzraum des Mähergehäuses nach außen verschließenden Schutzplatte
(7) angeordnet ist.
12. Rasenmäher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator
als Einphasen-Synchrongenerator mit Dauermagnetisierung ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904002598 DE4002598A1 (de) | 1990-01-30 | 1990-01-30 | Rasenmaeher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904002598 DE4002598A1 (de) | 1990-01-30 | 1990-01-30 | Rasenmaeher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4002598A1 DE4002598A1 (de) | 1991-08-08 |
DE4002598C2 true DE4002598C2 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=6399021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904002598 Granted DE4002598A1 (de) | 1990-01-30 | 1990-01-30 | Rasenmaeher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4002598A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2417181A (en) * | 2004-08-20 | 2006-02-22 | Electrolux Outdoor Prod Ltd | Lawnmower with cutting chamber cover. |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7729970U1 (de) * | 1978-04-27 | 4520 Melle | Rasenmäher | |
DE7835939U1 (de) * | 1978-12-04 | 1979-05-10 | Rausch, Martin, 6414 Hilders | Vorrichtung zum schneiden von rasen und rasenkanten mit einem motor zum antrieb der messer des maehwerks und einer die schneidemesser teilweise einhuellenden schutzhaube |
US4653254A (en) * | 1985-08-27 | 1987-03-31 | Qualls Charles W | Auxiliary power apparatus |
US4870811A (en) * | 1988-11-28 | 1989-10-03 | Steele Robert M | Gasoline powered electrical lawn mower |
-
1990
- 1990-01-30 DE DE19904002598 patent/DE4002598A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4002598A1 (de) | 1991-08-08 |
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