DE800508C

DE800508C - Selbsttaetiger, tragbarer Heckenschneider

Info

Publication number: DE800508C
Application number: DEP4739A
Authority: DE
Inventors: Hans Narberhaus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1950-11-13

Description

Pate ν τ λ χ s ρ p. C c π ε :

ι. Selbsttätiger, tragbarer Heckenschneider, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Messerscheibe (c) radial angeordnete Messer (e) krei- _1Oo send gegen am Triebwerksgehäuse (b) gleichfalls radial angeordnete feststehende Messer (g) bewegt werden.

2. Selbsttätiger, tragbarer Heckenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerscheibe (c) dem Triebwerksgehäuse (b) deckeiförmig zugeordnet ist.

3. Selbsttätiger, tragbarer Heckenschneider nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Messerscheibe (c) mit Messern (e) und Triebwerksgehäuse (b) mit Messern (g) bestehende Schneidkopf um etwa 45⁰ schwenkbar und gelenkartig mit einem längeren rohrförmigen Traggriff (0) verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

2400 10.50

Claims

Es sind tragbare und selbsttätige, d. h. durch biegsame Welle angetriebene Heckenscheren bekannt, deren angeordnete Messer auf dem Mähmesserbalken hin und her bewegt werden.
Der hierdurch bedingte verhältnismäßig kurze Hub wirkt sich bei dieser Bauart deshalb nachteilig aus, weil die bis fingerdicken Zweige beim Vorschieben der Heckenschere leicht ausweichen, so daß der angestrebte ebene Schnitt nur mit großem

ίο Zeitaufwand erzielt werden kann. Andererseits bewirken die ruckweise hin und her bewegten Messer Ermüdung und Zermürbung des Arbeiters bei der } landhabung dieser Art motorisch bewegter Heckenschneider.

Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger, tragbarer Heckeuschneider, bei dem diese Nachteile dadurch vermieden sind, daß auf einer Messerscheibe radial angeordnete Messer kreisend gegen am Triebwerksgehäuse gleichfalls radial angeordnete feststehende Messer bewegt werden.

Weiter besteht die Erfindung darin, daß die Messerscheibe dem Triebwerksgehäuse deckeiförmig zugeordnet ist, so daß das Gehäuse zur Aufnahme der Schmierung für die Lagerung und für das Triebwerk geeignet ist.

Um den Schnitt senkrechter und waagerechter Heckenflächen bewirken zu können, ist der eigentliche aus Messerscheibe und Triebwerksgehäuse bestehende Schneidkopf um etwa 45° schwenkbar gelenkig mit einem längeren rohrförmigen Traggriff verbunden, m dem auch die Übertragungswelle untergebracht und an deren einem Ende ein Kugelgelenk für die Kraftübertragung zur Messerscheibe und mit deren anderem Ende ein am Ende des Traggriffes sitzender Elektromotor gekuppelt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. ι in Ansicht und in Abb. 2 im Schnitt dargestellt.

Eine um eine feste Achse α drehbare, in einem Triebwerksgehäuse b gelagerte und letzteres deckeiförmig verschließende Messerscheibe c ist auf der Triebwerksseite mit einem Zahnkranz d und an der äußeren Seite mit einem diametral angeordneten propellerförmigen Messer e versehen, dessen wirksame Schneidenenden über den Rand der Messerscheibe c hinausragen. Über den Rand und Gehäuseflansch / hinaus erstrecken sich gleichfalls radial angeordnete feststehende, mit dem Gehäuseflansch / verbundene Gegenmesser g. Diese feststehenden Gegenmesserg haben einen verhältnismäßig geringeren Abstand voneinander als die sich drehenden Messer-, so daß etwa auf zwei sich drehende Messer e drei bis sechs feststehende Gegenmesser g aufeinanderfolgen.

Zum Zwecke guter Lagerung der Messerscheibe c im Triebwerksgehäuse b dient der rückwärtige Teil des Triebwerksgehäuses b einerseits der Aufnahme eines konzentrisch zur Achse α gesteckten Kugellagers h und andererseits der Aufnahme einer konzentrisch zur Achse α angeordneten Lagerbüchse i für einen mit der Messerscheibe c durch Schraubend fest verbundenen Wellenstumpf /, dessen vorderes Verbindungsende zur Aufnahme eines zweiten Kugellagers in dient, das sowohl als Quer- wie auch als Längslager ausgebildet ist.

Das Triebwerk besteht aus dem mit der Messerscheibe c fest verbundenen Zahnkranz d, dem Antriebskegelrad η und der Antriebswelle 0, die in einem rohrförmigen Ansatzkörper ρ gelagert ist, der einerseits fest mit dem Triebwerksgehäuse b verbunden ist und andererseits in ein Doppelauge q mündet, das mit einem entsprechenden Doppelauge r des längeren, gleichfalls rohrförmigen Handgriffs s durch Gelenkbolzen t und Flügelmutter u, etwa um einen Winkel von 45° schwenkbar, gelenkig verbunden ist.

Der Rohrgriff.? dient der Aufnahme der Kraftübertragungswelle v, die einerseits mit dem am Griffende angebrachten Flanschmotor w und andererseits durch Kugelgelenkwelle χ mit der Antriebswelle 0 verbunden ist. Auch kann die Kraftübertragung durch biegsame Welle von einer außerhalb der Heckenschere aufgestellten Antriebsmaschine erfolgen. Die Antriebsmaschine hat Vs bis V2 Pferdestärke. Die Umdrehungszahl des Motors ist 3000 in der Minute. Die Untersetzung der Umdrehungszahl auf die Messerwelle ist 1 : 5 bis 1 :6. D'ie Messerscheibe c hat einen Durchmesser von etwa 120 mm. Der Durchmesser der Messer e ist etwa doppelt so groß.

Zum Schneiden alter Hecken mit dicken Ästen dient zweckmäßig ein Kreissägeblatt, das an Stelle der Messer e auf der Messerscheibe c zentrisch befestigt ist und dessen Durchmesser wenig größer ist als der Durchmesser des Gehäuseflansches f.