DE599063C - Einrichtung zum Betrieb landwirtschaftlicher Maschinen fuer Bodenbearbeitung, insbesondere von Fraesen mit vom Fahrantrieb unabhaengigem elektrischem Antrieb - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb landwirtschaftlicher Maschinen fuer Bodenbearbeitung, insbesondere von Fraesen mit vom Fahrantrieb unabhaengigem elektrischem Antrieb

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DE599063C
DE599063C DEW77704D DEW0077704D DE599063C DE 599063 C DE599063 C DE 599063C DE W77704 D DEW77704 D DE W77704D DE W0077704 D DEW0077704 D DE W0077704D DE 599063 C DE599063 C DE 599063C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/74Use of electric power for propelling ploughs for rotary cultivators or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die in die Landwirtschaft eingeführten Ackerfräsen verwenden zum gemeinsamen Antrieb von Fahr- und Fräswelle einen gerneinsamen drehzahlstarren Verbrennungsmotor mit Leistungen von 80 PS oder 30 PS. Die durch Zapfwelle angetriebenen Fräswalzen haben Arbeitsbreiten von 2 m bzw. r,6o m. Damit das Getriebe nicht zu Bruch geht, wenn ein vor einem Hindernis festsitzendes Werkzeug die kinetische Energie der schweren fahrenden Maschine plötzlich abbremst, wurden federnde Werkzeuge oder Rutschkupplungen auf der Fräswelle usw. verwendet.
So zahlreich die in den letzten 20 Jahren patentierten Konstruktionen von derartigen elastischen Werkzeugen auch sind, eine befriedigende, d. h. wirtschaftliche Lösung der Werkzeugfrage von Großackerfräsen war auf diesem Wege nicht zu erreichen. Denn die Federn ermüden und brechen nach etwa ι Million Bissen, d. h. nach etwa 100 Betriebsstunden und verursachen sehr hohe laufende Ersatzkosten.
Der gemeinsame Antrieb von Fahr- und Fräswelle hat den weiteren Nachteil, daß die Arbeitsbreite der durch sogenannte Zapfwelle angetriebenen Fräse nicht groß genug gewählt werden kann. Damit konnte bei dieser Antriebsweise die grundsätzliche Überlegenheit der Ackerfräse im Vergleich zum Pflugschlepper, nämlich die Unabhängigkeit der Arbeitsbreite vom Adhäsionsgewicht der Maschine, nicht genügend ausgenutzt werden.
So erklärt es sich, daß die bisher gebauten Ackerfräsen sich gegenüber dem Pflugschlepper nicht durchsetzen konnten, trotz ihrer an sich überlegenen und zeitsparenden Fertigarbeit in einem Arbeitszuge.
Erfindungsgemäß werden die vorerwähnten Nachteile der bisherigen Bauweise wie folgt vermieden:
Fahrantrieb und Fräsenantrieb werden unabhängig voneinander ausgeführt. Die Arbeitsmaschinen, wie Fräse, Kartoffelroder usw., erhalten elektrischen Einzelantrieb. Diese Einzelantriebe werden in ihrer Leistung so bemessen und mit einer weichen Charakteristik ausgeführt, daß .die Werkzeuge beim Auftreffen auf ein unnachgiebiges Hindernis o. dgl. durch das Abfallen der Drehzahl 'des Elektromotors gegebenenfalls bis auf Null vor Bruch geschützt sind.
Die Motorleistung des Einzelantriebes und die Werkzeuge werden so gewählt, daß ihre Bruchsicherheit oberhalb der Auslöseleistung des elektrischen Antriebs' liegt.
Während bisher die Federn allmählich ermüden und brechen, bleibt die Elastizität des Schlupfes des elektrischen Einzelantriebes immer in voller Wirksamkeit und mit einem viel größeren Elastizitätsspielraurn, auf den Arbeitsweg bezogen, erhalten.
Während bisher bei gemeinsamem Fahr- und Fräsantrieb auch der Fahrantrieb durch ein festsitzendes Werkzeug mit abgebremst wurde, wird bei der hier beschriebenen Än-5 Ordnung der Fahrantrieb in diesem Falle nicht gehemmt und kann ungestört über das Hindernis hinwegfahren.
Die beliebige Teilbarkeit des elektrischen Einzelantriebes gestattet ferner, die Arbeitsbreite durch Verwendung mehrerer Einzelantriebe nebeneinander auf das jeweils wirtschaftliche Maß zu steigern, ohne daß dabei die Werkzeuge durch zu große Motorleistung tiberdimensioniert werden müssen. Zwischen Arbeitswelle und dem elektrischen Einzelantrieb derselben können zur Unterstützung der Elastizität des Schlupfes außerhalb des Arbeitsbereichs der Werkzeuge elastische Übertragungsglieder, z. B. Rutschkupplung, geschaltet werden.
Zum Fahrantrieb kann je nach .Wirtschaftlichkeit ein Vorspann oder motorischer Antrieb gewählt werden.
Die Stromzuführung zur fahrenden Maschine erfolgt am vorteilhaftesten mit der in Patent 268 730 beschriebenen Ausführung. Es ist jedoch auch möglich, an Stelle von Kabelleitung versetzbare Oberleitung zu verwenden.
Zum Betrieb der Maschine kann jedes Stromsystem verwendet werden, z. B. wird zum Einzelantrieb der Fräswalze usw. der billige und unverwüstliche Induktionsmotor verwendet. Dabei kann die Schaltung so getroffen werden, daß ein und derselbe Motor im Hof als Drehstrommotor in Dreiecksschaltung mit z.B. 380Volt und im Fahren über einen Transformator in Sternschaltung mit z. B. 660 Volt einphasig oder dreiphasig 4.0 verwendet wird.
Es kann natürlich auch ein Repulsionsmotor oder Gleichstrommotor für den Einzelantrieb verwendet werden.
α· ist eine Zugmaschine, die von dem Dieselmotor b angetrieben wird.
Der Dieselmotor treibt außerdem auch den Stromerzeuger c an. An dem Fahrgestell des Schleppers werden je nach seiner Motorleistung mehrere Fräswalzen, z. B. 1, 2, 3 mit zugehörigen elektrischen Antriebsmotoren 4, 5, 6, leicht abnehmbar angebaut, die von dem Stromerzeuger c des Dieselmotors b gespeist werden.
Die elektrisch angetriebenen Fräswalzen sind mit dem Fahrgestell des Schleppers elastisch bzw. selbstabhebend verbunden, beispielsweise durch die Gelenke d, e.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Betrieb landwirtschaftlicher Maschinen für Bodenbearbeitung, insbesondere von Fräsen mit vom Fahrantrieb unabhängigem elektrischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung des Antriebsmotors der Fräswerkzeuge so bemessen und die Übertragung zwischen Motor und Werkzeugen in der Weise eingerichtet ist, daß die Werkzeuge beim Auftreffen ^uf ein Hindernis o. dgl. durch das Abfallen der Drehzahl des Elektromotors gegebenenfalls bis auf Null vor Bruch geschützt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge so bemessen sind, daß ihre Bruchsicherheit oberhalb der Auslöseleistung des elektrischen Antriebs liegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere elektrische Einzelantriebe zum Antrieb der Arbeitswerkzeuge verwendet werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fräswelle und dem elektrischen Einzelantrieb derselben außerhalb des Arbeitsbereichs der Werkzeuge ein elastisches Übertragungsglied, z. B. Rutschkupplung, geschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW77704D 1927-11-18 1927-11-18 Einrichtung zum Betrieb landwirtschaftlicher Maschinen fuer Bodenbearbeitung, insbesondere von Fraesen mit vom Fahrantrieb unabhaengigem elektrischem Antrieb Expired DE599063C (de)

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DE599063C true DE599063C (de) 1934-06-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928739C (de) * 1944-02-29 1955-06-10 Hans Dr-Ing Sack Mit hin und her bewegten Arbeitsgliedern versehene Landmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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