DE364244C - Bodenbearbeitungsmaschine mit Kraftantrieb - Google Patents

Bodenbearbeitungsmaschine mit Kraftantrieb

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DE364244C
DE364244C DEK58221D DEK0058221D DE364244C DE 364244 C DE364244 C DE 364244C DE K58221 D DEK58221 D DE K58221D DE K0058221 D DEK0058221 D DE K0058221D DE 364244 C DE364244 C DE 364244C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/02Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
    • A01B33/021Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel with rigid tools

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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

(K 58221
Die vorliegende Erfindung betrifft die gleichzeitige Verwendung einer Verbrennungskraftmaschine und eines Elektromotors auf Maschinenpflügen.
Die Vereinigung dieser beiden Maschinentypen zum Antriebe von Fuhrwerken, Booten und auch Bodenbearbeitungsmaschinen ist bereits bekannt, jedoch ist hierbei regelmäßig die Anordnung derart getroffen, daß die Verbrennungskraftmaschine zum Antriebe einer Dynamo benutzt wird, die zeitweise, wenn sie von einer vorher aufgeladenen Akkumulatorenbatterie gespeist wird, auch als Motor wirken kann, so daß gegebenenfalls beide Kraftmaschinen, die Verbrennungskraftmaschine und die elektrische Kraftmaschine, gleichzeitig zum Antriebe benutzt werden können. Bei landwirtschaftlichen Maschinen ist ferner die Anlage derart getroffen, daß die von der \;'erbrennungskraftmaschine angetriebene Dynamo mit dem erzeugten Strom Elektromotoren speist, welche auf den von der Vorrichtung gezogenen Maschinen angeordnet waren, z. B. auf Mähmaschinen, wo die Elektromotoren zum Antriebe des Messerbalkens benutzt wurden, Es ist ferner auch vorgeschlagen worden, bei elektrischen Pflügen ■ einen Elektromotor auf dem Pflugwagen, der in ähnlicher Weise wie der bei Dampfpflügen benutzte Kippflug die Pflugschare trägt, anzuordnen und ihm den Strom durch Kabel zuzuführen.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß die Verbrennungskraftmaschine und der Elektromotor auf dem Maschinenpflug bzw. der Bodenbearbeitungsmaschine vollständig voneinander unabhängig angeordnet sind und in ihren Kraftleistungen derart bemessen werden, daß die Verbrennungskraftmaschine hauptsächlich dazu dient, die ganze Bodenbearbeitungsmaschine an den Ort der Arbeit bzw. auf das Feld zu bringen. Dort wird der Elektromotor an einen Speisepunkt des vorhandenen Verteilungsnetzes, an eine Überlandzentrale z. B., angeschlossen, und während des Pflügens erfolgt die Bewegung der Bodenbearbeitungsmaschine ausschließlich mit Hilfe des Elektromotors.
Nur wenn besondere Schwierigkeiten bei ; der Bodenbearbeitung auftreten, wenn viel-
leicht Steigungen zu überwältigen sind, oder ; aber wenn im Boden besondere Schwierig-
keiten vorhanden sind, wird die Verbrennungskraftmaschine dann auch zum Antriebe benutzt, so daß dann die beiden Kraftmaschinen gleichzeitig parallel auf der Bodenhearbeitungsmaschine arbeiten.
Diese Anordnung bringt den großen Vorteil mit sich, daß die Bodenbearbeitungsmaschine ihren eigentlichen Kraftbedarf während der Bearbeitung des Bodens von dem ίο Netz einer elektrischen Ü her landzentrale erhalten kann, wodurch die Betriebskosten erheblich vermindert werden gegenüber den Kraftpflügen oder Bodenbearbeitungsmaschinen, die nur mit Verbrennungskraftmaschinen betrieben werden. Andererseits ist die vorliegende Bodenbearbeitungsmaschine durch die Anordnung der Verbrennungskraftmaschine in der Lage, ihr Arbeitsfeld jeweils wechseln zu können, ohne daß man, wie bisher, gezwungen ist, zum Fortschleppen der Maschine eine große Zahl von Zugtieren heranzuziehen. Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine schematische Darstellung der vorliegenden Erfindung.
Abb. ι zeigt den Maschinenpflug in Seitenansicht,
Abb. 2 in Aufsicht.
In dem Gestell des Kraftmaschinenpfluges ist ein Elektromotor α aufgehängt, und zwar zweckmäßig in der gleichen Weise wie die Straßenbahnmotoren, so daß evtl. unter Ver- j wendung von Winden, Schnecken o. dgl. der : Straßenbahnmotor leicht abgehoben werden j kann, um den Wagen in einen reinen Kraft- ' wagen mit Verbrennungskraftmaschine zu verwandeln. Auf dem Rahmen der Maschine ist ferner die Kabeltrommel b lösbar angeordnet, auf welcher das elektrische Kabel c aufgewickelt wird, durch welches dem Motor a die Energie zugeführt wird. An dem Ausleger v, welcher durch das Seil χ die Grab- j schaufeltrommel trägt, sind Führungsrollen d | vorgesehen, über welche das Kai el c läuft. I Der Motor α arbeitet zweckmäßigerweise | durch ein Vorgelege e direkt auf die Welle ρ \ der Hinterräder. Ferner kann von dieser ' Welle aus auch durch eine Zahnkettenübertragung die Trommel / angetrieben werden, ; auf welche das zum Tragen der Grabschaufel- | trommel dienende Seil χ aufgewickelt wird, ! so daß das Anheben der Bodenbeari eitungs- ; trommel durch den Elektromotor α bewirkt ■ wird.
Die Verbrennungskraftmaschine g arbeitet ί mit Hilfe einer Zahnrad- und Kettenüber- ■ tragung ebenfalls auf die Welle p der Hinter- , räder. Das Kraftverhältnis zwischen .den bei- ; den Motoren wird zweckmäßig so gewählt, !
' daß die Verbrennungskraftmaschine eine ungefähre Stärke von 15 PS. erhält, während der Elektromotor in einer Stärke von 35 PS. ficwählt wird.
Die Verbindung zwischen der Verbrennungskraftmaschine einerseits und ebenso auch zwischen dem Elektromotor und der Arbeitstrommel anderseits kann in beliebiger Weise erfolgen. So kann z. B. die Welle ί der Hinterräder durch irgendwelche Kupplungen, die hier nicht weiter zeichnerisch dargestellt worden sind, mit der besonders aus Abb. 2 ersichtlichen doppelten Kegelradübertragung der Arbeitstrommel verbunden sein, so daß der Elektromotor, der durch sein Vorgelege e auf die Hinterradwelle t einwirkt, gleichzeitig auch durch diese Welle die Arl:eitstrommel antreibt. Da die Verbrennungskraftmaschine, wie die Abb. 2 erkennen läßt, ebenfalls auf die Hinterradwelle t arbeitet, so ist dadurch auch eine Verbindung zwischen der Hinterradwelle und der Arbeitstrommel gegeben. Es lassen sich aber auch natürlich andere Verbindungsarten denken, z. B. könnte von dem ganzen Vorgelege der Verbrennungsmaschine aus eine direkte Zahnkettenübertragung auf die Arbeitstrommel erfolgen. Es wäre schließlich auch möglich, die Verbrennungskraftmaschine durch eine Zahnkettenübertragung mit der verlängerten Läuferwelle des Elektromotors zu verbinden, so daß die Verbrennungskraftmaschine dann ihre Kraft an diese Welle abgibt. Die Art der Verbindung dieser beiden Kraftmaschinen mit der Arbeitstrommel richtet sich nach den jeweiligen Bedürfnissen.

Claims (1)

  1. 95 Patent-Anspruch :
    Bodenbearbeitungsmaschine mit Kraftantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Maschine unabhängig voneinander eine Verbrennungskraftmaschine und ein Elektromotor angeordnet sind, welch letzterer zum Antriebe der Bodenbearbeitungsmaschine während der Arbeit dient und von einem Speisepunkt eines elektrischen Stromverteilungsnetzes aus mit Hilfe eines auf einer Trommel aufwickelbaren Kabels gespeist wird, während die Verbrennungskraftmaschine dazu dient, die Ortsbewegung der Bodenbearbeitungsmaschine zu den Arbeitsstellen zu übernehmen und gleichzeitig mit dem Elektromotor die Trommel zu bewegen, d. h. mit ihm parallel zu arbeiten, sei es auf die verlängerte Läuferwelle des Elektromotors oder auf ein Vorgelege.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK58221D 1914-03-18 1914-03-18 Bodenbearbeitungsmaschine mit Kraftantrieb Expired DE364244C (de)

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