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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Gerätekupplung für ein Arbeitsfahrzeug und insbesondere auf eine Schnellwechselkupplung für einen Traktor.
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HINTERGRUND
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Arbeitsfahrzeuge sind so konfiguriert, dass sie eine Vielzahl von Aufgaben zur Verwendung als Baufahrzeuge, Forstfahrzeuge, Rasenpflegefahrzeuge sowie Straßenfahrzeuge erfüllen, wie etwa Schneeräumfahrzeuge, Streusalzfahrzeuge oder Fahrzeuge mit Schleppfähigkeit. Zusätzlich beinhalten Arbeitsfahrzeuge landwirtschaftliche Fahrzeuge, wie etwa einen Traktor oder einen selbstfahrenden Mähdrescher, die einen Antriebsmotor beinhalten, der Leistung für die Arbeit erzeugt. Bei einem Traktor ist der Antriebsmotor beispielsweise oft ein Dieselmotor, der Leistung aus der Versorgung mit Dieselkraftstoff erzeugt. Der Dieselmotor treibt ein Getriebe an, das Räder oder Reifenprofile bewegt, um den Traktor über ein Feld zu fahren. Traktoren verfügen oft über eine Zapfwelle (power takeoff, PTO), die eine Welle beinhaltet, die mit dem Getriebe gekoppelt ist und vom Motor angetrieben wird, um ein Arbeitsgerät, das vom Traktor durch ein Feld gezogen oder geschoben wird, mit mechanischer Leistung zu versorgen.
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Gerätekupplungen, wie etwa Schnellwechselkupplungen, wurden entwickelt, um eine schnellere Befestigung der Dreipunktkupplung eines Traktors an ein hinten montiertes Arbeitsgerät zu ermöglichen. Schnellwechselkupplungen können einen umgekehrten U-förmigen Rahmen beinhalten, der an einer herkömmlichen Dreipunktkupplung befestigt ist. Der Rahmen einer Schnellwechselkupplung kann einen oberen Haken und zwei untere Kupplungshaken oder -backen mit einer Verriegelungs- und Entriegelungsanordnung zur Aufnahme der Gerätekupplungsbolzen aufweisen. Um eine Schnellwechselkupplung an ein Arbeitsgerät anzuschließen, kann die Kupplung abgesenkt und der Traktor in die Nähe des Arbeitsgeräts zurückgefahren werden. Die Schnellwechselkupplung wird dann mit der Hydraulik des Traktors angehoben, so dass der obere Haken in den oberen Bolzen des Arbeitsgeräts eingreift. Durch weiteres Anheben gelangen die unteren Kupplungsbolzen des Arbeitsgeräts in die unteren Haken der Schnellwechselkupplung.
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Die Zapfwelle, die sich vom Traktor zum Arbeitsgerät erstreckt, ist direkt an das Arbeitsgerät gekuppelt, um einen Arbeitsvorgang, der durch das Arbeitsgerät durchgeführt wird, auszuführen. In verschiedenen Ausführungsformen umfassen die Arbeitsgeräte eine Streumaschine, einen Kreiselmäher, eine Bodenfräse und andere Arbeitsgeräte. Das Arbeitsgerät empfängt Drehleistung von der PTO, um den Betrieb eines bestimmten Arbeitsgeräts, mit dem der Traktor verbunden ist, anzutreiben. Während diese Arten von Arbeitsgeräten konfiguriert sind, mit der mechanischen Drehleistung zu arbeiten, die von der PTO vorgesehen ist, können diese und andere Arten von Arbeitsgeräten elektrische Leistungsanforderungen aufweisen, die entweder von dem Traktor oder dem Arbeitsgerät selbst vorgesehen sein müssen. In einigen Fällen kann der elektrische Bedarf des Arbeitsgeräts die vom Traktor selbst verfügbare Leistung übersteigen.
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In diesem Fall wird eine Gerätekupplung benötigt, die konfiguriert ist, die Maschine mit elektrischer Leistung zu versorgen.
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KURZDARSTELLUNG
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In einer Ausführungsform ist eine Gerätekupplung für ein Arbeitsfahrzeug mit einer Zapfwelle vorgesehen, die konfiguriert ist, eine mechanische Kraft vorzusehen. Die Gerätekupplung beinhaltet einen Stützrahmen und einen Verstellmechanismus, der mit dem Stützrahmen wirkverbunden ist. Der Verstellmechanismus ist konfiguriert, um die Position des Stützrahmens in Bezug auf das Arbeitsfahrzeug einzustellen. Ein erster Generator ist mit dem Stützrahmen wirkverbunden und wird von diesem getragen, wobei der Generator konfiguriert ist, anhand der mechanischen Kraft, die durch die Zapfwelle vorgesehen ist, elektrische Leistung zu erzeugen.
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In einer weiteren Ausführungsform ist ein Traktor vorgesehen, der einen Motor und eine Zapfwelle beinhaltet, die mit dem Motor wirkverbunden ist, wobei der Motor konfiguriert ist, die Zapfwelle anzutreiben, um eine mechanische Kraft vorzusehen. Eine positionierbare Gerätekupplung beinhaltet einen Eingangsantrieb, der mit der Zapfwelle wirkverbunden ist, und einen Generator, der mit dem Eingangsantrieb wirkverbunden ist, wobei der Generator konfiguriert ist, elektrische Leistung anhand der durch die Zapfwelle vorgesehenen mechanischen Kraft zu erzeugen.
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In noch einer weiteren Ausführungsform ist ein Verfahren zum Vorsehen elektrischer Leistung für ein Arbeitsgerät vorgesehen, das an einen Traktor mit einer Zapfwelle gekoppelt ist, die konfiguriert ist, mechanische Leistung vorzusehen. Das Verfahren beinhaltet: i) das Wirkverbinden einer Dreipunktkupplung an den Traktor, wobei eine Position der Dreipunktkupplung in Bezug auf den Traktor einstellbar ist; ii) das Wirkverbinden der Zapfwelle mit der Dreipunktkupplung; und iii) das Erzeugen von elektrischer Leistung an der Dreipunktkupplung als Reaktion auf die mechanische Leistung, die von der Zapfwelle vorgesehen ist.
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Figurenliste
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Die vorstehend genannten Aspekte der vorliegenden Erfindung und die Art und Weise, diese zu erreichen, werden offensichtlicher und die Erfindung selbst wird unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden, wobei:
- 1 eine erhöhte Seitenansicht eines Arbeitsfahrzeugs ist, insbesondere eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs, wie etwa eines Traktors, einschließlich einer Gerätekupplung.
- 2 eine erhöhte Vorderansicht einer Gerätekupplung für ein Arbeitsfahrzeug ist.
- 3 eine erhöhte Seitenansicht einer Gerätekupplung für ein Arbeitsfahrzeug ist.
- 4 eine perspektivische Rückansicht einer Gerätekupplung für ein Arbeitsfahrzeug ist.
- 5 eine perspektivische Teilrückansicht einer Gerätekupplung für ein Arbeitsfahrzeug ist.
- 6 eine erhöhte Teilvorderansicht einer Gerätekupplung für ein Arbeitsfahrzeug ist.
- 7 eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Kopplers ist, der mit einer Gerätekupplung funktionsfähig gekoppelt ist.
- 8 eine perspektivische Ansicht eines Linienkopplers ist, der mit einer Gerätekupplung funktionsfähig gekoppelt ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Zum Zweck der Förderung des Verständnisses der Prinzipien der neuartigen Erfindung, wird jetzt auf die hierin beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen Bezug genommen und eine spezifische Sprache zur Beschreibung derselben verwendet werden. Es wird jedoch eingesehen werden, dass dadurch keine Begrenzung des Umfangs der neuartigen Erfindung beabsichtigt ist, und dass solche Abänderungen und weiteren Modifikationen in der veranschaulichten Vorrichtung und den Verfahren und solche weiteren Anwendungen der Prinzipien der neuartigen Erfindung, wie sie darin veranschaulicht sind, berücksichtigt werden, wie sie üblicherweise Fachleuten auf dem Fachgebiet einfallen würden, auf die sich die neuartige Erfindung bezieht.
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1 ist eine Seitenansicht eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs, insbesondere eines Traktors 10, einschließlich eines Rahmens 12, der auf einem Paar Vorderräder 14 und einem Satz Hinterräder 16 abgestützt ist. Während die Räder in den Ausführungsformen beschrieben sind, werden andere bodenberührende Zugvorrichtungen, einschließlich Ketten, in Betracht gezogen. Eine Fahrerkabine 18 ist auf dem Rahmen 12 montiert und enthält verschiedene Steuerelemente für das Fahrzeug 10, so dass sie sich in Reichweite eines sitzenden oder stehenden Fahrers befinden. In einem Punkt können diese Steuerelemente ein Lenkrad 20 beinhalten. Eine Antriebsmaschine 22, wie etwa ein Motor, ist am Rahmen 12 unter einem Gehäuse 24 montiert und versorgt die angetriebenen Komponenten des Traktors 10 mit Leistung. Der Motor 22 beispielsweise ist konfiguriert, ein Getriebe anzutreiben (nicht gezeigt), das gekoppelt ist, die Räder mit verschiedenen gewählten Drehzahlen und entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung anzutreiben. In verschiedenen Ausführungsformen werden die Vorderräder, die Hinterräder oder alle Räder im Allradantrieb angetrieben, um den Traktor 10 zu bewegen.
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Während die beschriebenen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf einen Traktor erörtert werden, werden neben landwirtschaftlichen Fahrzeugen auch andere Arbeitsfahrzeuge, wie etwa Baufahrzeuge, Forstfahrzeuge, Rasenpflegefahrzeuge sowie Straßenfahrzeuge, wie Schneeräumfahrzeuge, Streusalzfahrzeuge oder Fahrzeuge mit Schleppfähigkeit betrachtet.
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Die Kabine 18 definiert eine Fahrerarbeitsplatz 26, der vom Rahmen 12 getragen wird. Die Kabine 18 enthält auch einen Sitzplatz 28 als Sitzen für den Fahrer. Der Fahrerarbeitsplatz 26 beinhaltet in verschiedenen Ausführungsformen eine oder mehrere Benutzerschnittstellen, darunter ein Lenkrad, einen Joystick, ein Gaspedal und eine Zapfwellensteuervorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Zapfwelle. Pedale für eine Bremse und eine Kupplung befinden sich ebenfalls in der Kabine 18, sind aber nicht abgebildet.
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Die Benutzerschnittstelle beinhaltet mehrere vom Bediener auswählbare Tasten, die konfiguriert sind, dass der Bediener die Bedienung und Funktionen des Traktors 10 steuern kann. Die Benutzerschnittstelle beinhaltet in einer Ausführungsform eine Benutzerschnittstellenvorrichtung, die einen Bildschirm mit mehreren vom Benutzer auswählbaren Tasten zur Auswahl aus mehreren Befehlen oder Menüs aufweist, von denen jeder über einen Touchscreen mit einer Anzeige auswählbar ist. In einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die Benutzerschnittstelle mehrere mechanische Drucktasten sowie einen Touchscreen. In einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die Benutzerschnittstelle einen Bildschirm und nur mechanische Drucktasten.
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Eine Gerätekupplung 32 ist teilweise in 1 gezeigt und wird in den 2-8 weiter beschrieben. Die Gerätekupplung 32 ist mit dem Rahmen 12 gekoppelt und erstreckt sich vom Heck des Fahrzeugs 10. Die Gerätekupplung 32 ist als Dreipunktkupplung mit einem ersten unteren Anschlusspunkt 34, einem zweiten unteren Anschlusspunkt 36 und einem oberen Anschluss 38 konfiguriert. Jeder der Anschlusspunkte 34, 36 und 38 ist in geeigneter Weise voneinander versetzt, um eine Dreipunktkupplungskonfiguration vorzusehen, um mit ähnlich platzierten Anschlusspunkten am Arbeitsgerät einzugreifen, wie Fachleute verstehen. Jeder der Anschlusspunkte ist fest mit einem Stützrahmen 40 gekoppelt, der in Bezug auf den Traktor 10 bewegbar ist. Ein Linienkoppler 42 und ein oder mehrere elektrische Koppler 44 sind fest mit einem oberen Teil 46 des Stützrahmens 40 gekoppelt. Ein Stützrahmengehäuse 48 ist fest mit dem Gehäuse 40 gekoppelt und konfiguriert, um einen oder mehrere elektrische Generatoren und zugehörige Komponenten, wie hierin später beschrieben, zu tragen. In verschiedenen Ausführungsformen erfolgt die Steuerung der Funktionen der Gerätekupplung über die Benutzerschnittstelle 27. Ein oder mehrere elektrische Generatoren gelten als „Off-Board“ oder befinden sich nicht am Arbeitsfahrzeug selbst.
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Wie weiter in 2-5 dargestellt, ist der Stützrahmen 40 gegenüber dem Traktor 10 positionierbar, indem er mit einem Gehäuse 50 wirkverbunden ist, das fest mit dem Rahmen 12 des Fahrzeugs 10 gekoppelt ist. Das Gehäuse 50 ist in einer Ausführungsform ein Gussgehäuse, das einen Verstellmechanismus 52 mit einem ersten Hubarm 54 und einem zweiten Hubarm 56 trägt, die jeweils in einer Längsachse einer Stützwelle 58 drehbar mit dem Gehäuse 50 gekoppelt sind. Die Stützwelle 58 erstreckt sich von einer ersten Seite 60 zu einer zweiten Seite 62 des Gehäuses 50 an einem oberen Abschnitt davon und dient der strukturellen Abstützung der Seiten 60 und 62. Die Welle 58 erstreckt sich zwischen und durch die Seiten 60 und 62, wobei die Enden 64 und 66 des Zylinders jeweils eine Drehstütze für die Arme 54 und 56 vorsehen. Das Abschlussende 64 sieht eine Drehstütze für den ersten Hubarm 54 und das Abschlussende 66 eine Drehstütze für den zweiten Hubarm 56 vor. Ein Mittelglied 57 ist mit dem Gehäuse 50 und dem oberen Abschnitt 46 des Stützrahmens 40 wirkverbunden. Das Mittelglied 57 stellt das Gehäuse 40 so ein, dass es sich zum Traktor 10 hin oder von diesem weg neigt.
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Die Hubarme 54 und 56 erstrecken sich jeweils von der Welle 58 und weisen jeweils ein Abschlussende auf, das jeweils mit einem ersten Hubglied 70 und einem zweiten Hubglied 72 gekoppelt ist. Das erste Hubglied 70 ist ebenfalls mit einem ersten Zugglied 74 gekoppelt. Das zweite Hubglied 72 ist mit einem zweiten Zugglied 76 gekoppelt (nicht gezeigt). Wie aus 3 ersichtlich, beinhaltet das erste Zugglied ein erstes Ende 78, das drehbar mit dem Stützrahmen 50 gekoppelt ist, und ein zweites Ende 80, das drehbar mit dem Gehäuse 40 gekoppelt ist. Das Zugglied 74 und das Zugglied 76 sind ähnlich konfiguriert, so dass das Zugglied 76 ebenfalls drehbar mit dem Stützrahmen 50 und dem Gehäuse 40 gekoppelt ist.
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Das Stützrahmengehäuse 48 beinhaltet eine erste Seite 82, wie in 2 gezeigt, und eine zweite Seite 84, wie in 4 gezeigt. Ein erster Generator 86 und ein zweiter Generator 88 sind fest mit dem Stützrahmengehäuse 48 gekoppelt und weisen jeweils einen Abschnitt zwischen der ersten Seite 82 und der zweiten Seite 84 davon auf (jetzt gezeigt). Ein Generatorgehäuse der ersten und zweiten Generatoren 86 und 88 in einer Ausführungsform ist mit der zweiten Seite 84 durch eine oder mehrere Kupplungen, wie etwa Schrauben, verbunden, um sicherzustellen, dass die Generatoren 86 und 88 an einer vorbestimmten Stelle am Stützrahmengehäuse 48 befestigt bleiben.
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Wie in 4 und 5 zu sehen ist, beinhaltet die Gerätekupplung 32 ein Zapfwellengetriebe 90, das so konfiguriert ist, mit der Zapfwelle des Traktors gekoppelt werden zu können. Das Zapfwellengetriebe 90 wird vom Gehäuse 50 zwischen den Seiten 60 und 62 getragen. Die Traktorzapfwelle wird an den Traktor gekoppelt und erstreckt sich vom Traktor, um sich an einen Eingangsantrieb 91 anzuschließen, der von der Traktorzapfwelle drehbar angetrieben wird. Der Eingangsantrieb 91 überträgt die mechanische Drehleistung der Zapfwelle auf die Generatoren 86 und 88. In verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet das Getriebe eine oder mehrere Kupplungen, eine Drehzahlanordnung, eine Doppeldrehzahlanordnung und eine Dreifachdrehzahlanordnung. In verschiedenen Ausführungsformen umfasst das Getriebe 90 Zahnradantriebe, Riemenantriebe, Kettenantriebe oder Kombinationen davon.
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Wie in 4 und 5 zu sehen ist, erstreckt sich die Antriebswelle 96 von einer zweiten Seite 97 der Zapfwellenkupplung 90 und durch die zweite Seite 84 des Rahmengehäuses 48. Das sich durch die zweite Seite 84 erstreckende Abschlussende der Antriebswelle 96 ist mit einem Generatorantriebsrad 100 (siehe 6) wirkverbunden, das von der Antriebswelle 96 drehbar angetrieben wird. Das Antriebsrad 100 wiederum treibt ein erstes Abtriebsrad 102 und ein zweites Abtriebsrad 104 an, die jeweils mit den Generatoren 86 und 88 wirkverbunden sind. Das Antriebsrad 100, das erste Abtriebsrad 102 und das zweite Abtriebsrad 104 sind als Getriebeanordnung konfiguriert. Jeder der Generatoren erzeugt während der Drehbewegung der Antriebswelle 96 elektrische Leistung. Die Generatorleistung wird einem Bediener des Arbeitsfahrzeugs 10 oder einem Bediener des Arbeitsgeräts über den elektrischen Koppler 44 zur Verfügung gestellt, der einen ersten elektrischen Koppler 106 und einen zweiten elektrischen Koppler 108 beinhaltet, die jeweils über ein elektrisches Kabel mit einem der Generatoren gekoppelt sind (nicht gezeigt). In einer Ausführungsform sind die Kupplungen 106 und 108 fest mit dem oberen Abschnitt 46 gekoppelt. Weitere Orte der Kupplungen werden in Betracht gezogen.
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In einer Ausführungsform beinhalten das erste Abtriebsrad 102 und das zweite Abtriebsrad die gleiche Größe und das gleiche Zahnprofil, um jeden der Generatoren 86 und 88 mit der gleichen Geschwindigkeit anzutreiben, um die gleiche elektrische Leistung zu erzeugen. In einer weiteren Ausführungsform sind das erste Abtriebsrad 102 und das zweite Abtriebsrad unterschiedlich groß und/oder beinhalten unterschiedliche Zahnprofile, so dass die Generatoren 86 und 88 eine unterschiedliche elektrische Leistung erzeugen. In weiteren Ausführungsformen sind die Getriebe der Generatoren 86 und 88 gleich oder verschieden, um eine vorbestimmte elektrische Leistung vorzusehen, die gleich oder verschieden ist.
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Wie in 7 gezeigt, beinhaltet jeder der elektrischen Koppler 106 und 108 jeweils ein Frontteil 110 und ein Frontteil 112. Ein Rückteil 114 der Kupplung 108 definiert einen Eingang, der für die Aufnahme des elektrischen Kabels konfiguriert ist, das den Generator mit dem elektrischen Koppler verbindet. Ein Rückteil 115 der Kupplung 110 ist konfiguriert, das mit dem anderen Generator verbundene elektrische Kabel aufzunehmen. Die Rückteile der Kupplungen 106 und 108 sind ebenfalls in 5 dargestellt. Die Frontteile 108 und 110 beinhalten jeweils eine Kappe 116, die einen Ausgangsstecker der Kupplung umschließen, der den Zugang zu elektrischer Leistung von einem der Generatoren ermöglicht. Die Kappe 116 wird an Ort und Stelle gehalten, wenn die Kupplung nicht von einem Arm 118 verwendet wird, der sich um eine Achse 120 dreht, um die Kappe 116 zu sichern. Die Bewegung des Arms 118 von dem dargestellten Ort um die Achse 120 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie dargestellt, ermöglicht es, die Kappe 116 für den Zugang zu der vorgesehenen elektrischen Leistung zu öffnen.
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In weiteren Ausführungsformen nimmt der elektrische Koppler 44 verschiedene Formen, Größen, Formen und Anzahlen von Eingaben und Ausgaben an, um die Anforderungen des befestigten Arbeitsgeräts zu erfüllen. Folglich ist der elektrische Koppler 44 nicht auf die elektrischen Koppler 106 und 108 beschränkt und es werden andere Konfigurationen in Betracht gezogen, darunter eine einzige Steckdose, das Fehlen einer Kappe, das Fehlen eines Arms und verschiedene Arten von Gehäusen zur Aufnahme einer oder mehrerer Steckdosen. In weiteren Ausführungsformen beinhaltet der elektrische Koppler 44 einen Kommunikationsstecker mit einem Eingang, der mit dem elektrischen System des Arbeitsfahrzeugs wirkverbunden ist, wie etwa einen CAN-(Controller Area Network-)Bus zum Übertragen von Befehlssignalen an das Arbeitsgerät. In verschiedenen Ausführungsformen ist der Kommunikationsstecker mit einer Gerätezugvorrichtung an einem angetriebenen Achsantrieb oder mit anderen Funktionen des Arbeitsgeräts wirkverbunden, die Steuerfunktionen des Bedieners erfordern. In einer Ausführungsform ist der Kommunikationsstecker am elektrischen Koppler 44 vorgesehen.
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Der Linienkoppler 42 von 8 sieht mehrere Anschlussstecker 122 vor, von denen jeder konfiguriert ist, einen Anschluss für einen Schlauch vorzusehen, der konfiguriert ist, ein Material mit einer Flüssigkeit oder einem Gas, wie etwa Luft, vorzusehen oder zu liefern. Zum Beispiel ist die Flüssigkeit in einer Ausführungsform eine Hydraulikflüssigkeit oder ein Fluid, mit dem eine oder mehrere Hydraulikfunktionen, die durch das Arbeitsgerät vorgesehen sind, hydraulisch angetrieben werden. Bei einer Hydraulikfunktion befindet sich die Steuerung einer solchen Funktion in verschiedenen Ausführungsformen innerhalb der Kabine 18 an der Benutzerschnittstelle 27 oder am Arbeitsgerät. In weiteren Ausführungsformen wird das Gas, wie etwa Luft, zum pneumatischen Antrieb einer oder mehrerer vom Arbeitsgerät vorgesehener pneumatischer Funktionen verwendet. Eine Vorderseite 126 der Kupplung 42 ermöglicht den Zugang zur entsprechenden Kupplung, die mit der Quellflüssigkeit oder dem Gas gekoppelt ist. In einer Ausführungsform ist die Rückseite 124 konfiguriert, das Material aufzunehmen, und die Vorderseite 126 ist so konfiguriert, dass das Material der entsprechenden Linie zugeführt wird, die für die Bereitstellung einer Gerätefunktion vorgesehen ist.
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Ein Griff 128 ist drehbar mit einem Gehäuse 130 der Kupplung an einer Drehachse 132 gekoppelt. Bewegung des Griffes 128 aus der abgebildeten Position im Uhrzeigersinn setzt und hält Anschlussstecker am Gehäuse 130 zur Abgabe des Gases oder der Flüssigkeit. Die Anschlussstecker sind in verschiedenen Ausführungsformen an dem Abschlussende der Leitungen vorgesehen, um die Luft oder Flüssigkeit für das Arbeitsgerät vorzusehen.
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Der Griff 128 endet an den Platten 131, die jeweils einen bogenförmigen Schlitz 133 aufweisen, der in einen Bolzen 134 eingreift. Wenn der Griff 128 wie abgebildet im Uhrzeigersinn bewegt wird, bewegt sich der Schlitz 133 entlang des Bolzens 134, um die Anschlussstecker an der entsprechenden Leitung 122 zu verriegeln.
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Während die abgebildeten Ausführungsformen einen ersten Generator 86 und einen zweiten Generator 88 darstellen, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf zwei Generatoren beschränkt. In weiteren Ausführungsformen sind ein oder drei oder mehr Generatoren vorgesehen. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Anzahl der elektrischen Koppler nicht auf die ersten und zweiten elektrischen Koppler 106 und 108 beschränkt ist, wie dargestellt. In weiteren Ausführungsformen sind ein oder drei oder mehr elektrische Koppler vorgesehen. Während jeder der abgebildeten elektrischen Koppler zusätzlich konfiguriert ist, an einen einzelnen Generator gekoppelt zu sein, sind in weiteren Ausführungsformen mehrere Generatoren an einen einzigen elektrischen Koppler gekoppelt, und ein Schalter ermöglicht es dem Bediener, zwischen den Generatoren zu schalten. In dieser und anderen Ausführungsformen wird der schaltbare elektrische Koppler von einem Generator auf einen anderen umgeschaltet, um auf eine andere Menge an elektrischer Leistung zuzugreifen, so dass die für das Arbeitsgerät erforderliche Leistung vorgesehen ist.
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Die vorliegende Offenbarung sieht eine Off-Board-Leistungs- und Gerätekupplung vor, die mechanische Leistung, hydraulische Leistung und elektrische Leistung für verschiedene Gerätetypen vorsieht. Auf diese Weise wird die Gerätekupplung 32 konfiguriert, Arbeitsgeräte verschiedener Hersteller mit unterschiedlichen Leistungsanforderungen zu versorgen. Da die Gerätekupplung 32 in verschiedenen Ausführungsformen mehrere Generatoren unterstützt, kann die Auswahl der mehreren Generatoren auf das jeweilige Arbeitsgerät zugeschnitten werden. Auf diese Weise sieht die offenbarte Gerätekupplung elektrische Leistung für verschiedene Gerätetypen vor, so dass Arbeitsgeräte mit unterschiedlichem Leistungsbedarf von einer einzigen Gerätekupplung aufgenommen werden können.
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Die hierin offenbarten Ausführungsformen sind besonders vorteilhaft, da Arbeitsfahrzeugsysteme, d. h. Traktorsysteme, herausgefordert werden, eine integrierte Lösung für Arbeitsgeräte vorzusehen. Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Fahrzeugarchitekturen und Platzverhältnisse bietet die Integration der Generatoren und der zugehörigen Antriebskomponenten in den Schnellkuppler eine Lösung, die für alle Arbeitsfahrzeugfamilien mit diesem Bedarf sinnvoll ist. Die offenbarte Kupplung ist auch bei Nichtgebrauch leicht abnehmbar oder kann auf dem Arbeitsfahrzeug verbleiben und abgeschaltet werden, wodurch alle möglichen Energieverluste eliminiert werden. Die Kupplung hält auch alle höheren Spannungskoppler, Kabel und die damit verbundene Unordnung vom Arbeitsfahrzeug fern und kann durch Hinzufügen oder Entfernen von Generatoren auf die benötigte Leistung skaliert werden. Um die Integration des Arbeitsfahrzeugs mit der Gerätekupplung zu verbessern, kann das Arbeitsfahrzeug „Generator-bereit“ konzipiert werden. Die notwendige Niedertemperaturkühlung und die Fahrzeugsteuerung zum Steuern der Arbeitsgeräte sind am Arbeitsfahrzeug beinhaltet, so dass ein Kunde die Kupplung einfach anschließen und den Betrieb aufnehmen kann.
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Während beispielhafte Ausführungsformen, die die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung beinhalten, hierin vorstehend beschrieben wurden, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Stattdessen soll diese Anmeldung jegliche Variationen, Verwendungen oder Anpassungen der Offenbarung unter Verwendung ihrer allgemeinen Prinzipien abdecken. Während die Begriffe größer als und kleiner als verwendet wurden, um einen Vergleich durchzuführen, versteht es sich außerdem, dass jede der Bestimmungen kleiner als oder größer als die Bestimmung umfassen kann, dass sie gleich einem Wert ist. Ferner soll diese Anmeldung solche Abweichungen von der vorliegenden Offenbarung abdecken, wie sie in der bekannten oder üblichen Praxis auf dem Fachgebiet, die diese Offenbarung betrifft und die in die Grenzen der beigefügten Ansprüche fallen, enthalten sind.