DE360016C - Kraftpflug nach dem Zweimaschinensystem, bei welchem auf jeder Maschineneinheit eineVerbrennungskraftmaschine, ein Generator und ein Motor angeordnet sind - Google Patents

Kraftpflug nach dem Zweimaschinensystem, bei welchem auf jeder Maschineneinheit eineVerbrennungskraftmaschine, ein Generator und ein Motor angeordnet sind

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DE360016C
DE360016C DEF47287D DEF0047287D DE360016C DE 360016 C DE360016 C DE 360016C DE F47287 D DEF47287 D DE F47287D DE F0047287 D DEF0047287 D DE F0047287D DE 360016 C DE360016 C DE 360016C
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DE
Germany
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generator
unit
machine
motor
internal combustion
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DEF47287D
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John Fowler & Co Ltd
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John Fowler & Co Ltd
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kraftpflüge nach dem Zweimaschinensystem, bei denen der Pflug mit Hilfe eines Seiles über das zu bestellende Feld dadurch gezogen wird, daß das Seil wechselweise von der einen oder anderen Maschine auf eine Seiltrommel aufgewunden wird. Bei derartigen Kraftpflügen ist es bereits vorgeschlagen worden, auf jeder Maschineneinheit eine Verbrennungskraftmaschine und einen Generator anzuordnen und von der gemeinsamen Welle aus die Seiltrommel einerseits anzutreiben und die Selbstbewegung des Fahrzeuges anderseits abzuleiten. Hierbei standen die beiden Generatoren der beiden Maschineneinheiten elektrisch durch ein Kabel miteinander in Verbindung, indem der Generator der in Arbeitsstellung befindlichen Einheit Strom von dem Generator der leer laufenden Maschineneinheit erhielt, also als Motor lief und dadurch die Verbrennungskraftmaschine seiner Einheit unterstützte. Die Nachteile dieser gegenseitigen Unterstützung beider Maschineneinheiten bestehen darin, daß es zunächst wirtschaftlich unratsam ist, eine elektrische Maschine abwechselnd als Generator und als Motor laufen zu lassen, da dann der Nutzeffekt entweder als Generator oder als Motor ein geringerer ist. Abgesehen hiervon muß es aber auch als ein Nachteil angesehen werden, daß die Verbrennungskraftmaschine auch dann, wenn sie einer Unterstützung durch die andere Einheit nicht bedarf, die Leerlaufarbeit des mit ihr gekuppelten Generators stets mitleisten muß.
5 Man hat daher vorgeschlagen, nur di e eine Einheit als Kraftstation auszubilden und auf ihr eine Verbrennungskraftmaschine, gekuppelt mit einem Generator, anzuordnen, gleichzeitig aber auch noch einen besonderen, die Seiltrommel und das Getriebe für die Eigenbewegung antreibenden Elektromotor vorzusehen. Die zweite Maschineneinheit bestand in diesem Falle nur aus einem die Seiltrommel und das Getriebe für die Eigenbewegung antreibenden Elektromotor. Der auf der einen Einheit erzeugte elektrische Strom wurde nun abwechselnd auf der Haupteinheit oder auf der Nebeneinheit zur Wirkung gebracht. Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung ist darin zu erblicken, daß die beiden Einheiten ungleich sind und die eine verhältnismäßig schwer ausfällt, also Gefahr besteht, bei ungünstigen Bodenverhältnissen zu tief einzusinken. Abgesehen hiervon ist die Abhängigkeit der zweiten von der ersten Einheit störend und beeinträchtigt leicht die Wirtschaftlichkeit.
Der Zweck der Erfindung ist es nun, die Nachteile der eben beschriebenen bekannten Systeme unter Verwendung einer Verbrennungskraftmaschine, eines Generators und eines Motors auf jeder Maschineneinheit zu beseitigen und damit die Wirtschaftlichkeit der ganzen Anlage zu erhöhen, und zwar geschieht dies dadurch, daß der sowohl zum Antrieb der Seiltrommel als auch zur Vorwärtsbewegung allein verwendete Elektromotor jeder Einheit doppelt so stark wie der dazugehörige Generator ist, zum Zwecke, die Leistungen der Generatoren beider Einheiten zusammen in der einen oder anderen Einheit ausnutzen zu können. Benötigt man also beispielsweise zum Antrieb der Seiltrommel 100 P.S, so wird jede Einheit mit einem ioo-P.-S.-Motor, aber nur mit einer 5o-P.-S.-Generatoran]age ausgerüstet. Während des Pflügens arbeiten dann beide Generatoranlagen ununterbrochen, während dies die Elektromotoren nur abwechselnd tun, wobei aber jedem stets die Gesamtenergie beider Generatoranlagen zur Verfügung steht. Man hat also bei Verwendung leichterer, kleinerer, also billigerer Generatoranlagen einmal den Vorteil, daß beide Einheiten vollständig gleich eingerichtet sind und die eine unabhängig von der andern sich bewegen und auch unter Umständen arbeiten kann, und das andere Mal die gesamte erzeugte Energie beider Generatoranlagen in wirtschaftlich einwandfreier Weise für den Antrieb der Seiltrommeln nutzbar gemacht werden kann.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs- g0 beispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die eine Ausführungsform teilweise geschnitten und
Abb. 2 eine, andere Ausführungsform ebenfalls in Seitenansicht teilweise geschnitten, während
Abb. 3 ein Zweimascbinensystem in Arbeitsstellung schematisch darstellt.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. ι ist mit α eine Verbrennungskraftmaschine bezeichnet, die einen elektrischen Generator b direkt antreibt, der die erzeugte Kraft an einen
ίο Elektromotor c weitergibt. Der Elektromotor c, der doppelt so stark wie der Generator b ist, treibt vermittels des Getriebes d, e, f1 das auf der Trommel g angeordnete Stirnrad f an. Außerdem kann der Motor c auch in an sich bekannter Weise vermittels des Getriebes h, h1, j den Zahnkranz k und damit die Hinterräder k1 antreiben. Ein- und ausschaltbare Kupplungen geben hierbei die Möglichkeit, entweder die Seiltrommel g in Bewegung zu setzen oder aber die ganze Maschineneinheit vorwärts oder rückwärts zu bewegen.
Um beide Einheiten elektrisch miteinander zu verbinden, ist an beliebiger Stelle eine nicht dargestellte Trommel zum Aufwickeln eines elektrischen Kabels vorgesehen, wie sie an Hand von Abb. 2 näher beschrieben ist.
Bei dieser Ausführungsform bezeichnet a
wieder die Verbrennungskraftmaschine, b den elektrischen Generator und c den Motor, der durch ein Zwischengetriebe entweder die Seiltrommel g oder die Hinterräder m1 antreibt. Hinter dem Führersitz χ ist eine Trommel ν vorgesehen, die ein isoliertes Kabel aufnimmt, um die beiden Maschineneinheiten elektrisch miteinander zu verbinden und den in der einen Einheit erzeugten elektrischen Strom zur andern zu leiten. Unter dem Führersitz χ ist eine Anlaßbatterie w angeordnet, die, wenn nötig, auch zu Beleuchtungszwecken verwendet werden kann, und mit Hilfe welcher Geschwindigkeit sowie Vorwärts- und Rückwärtsgang gesteuert werden. Auch bei dieser Anordnung ist der Elektromotor c wieder doppelt so stark wie der Generator b.
Das Schema gemäß Abb. 3 veranschaulicht das Arbeitsverfahren der weiter oben beschriebenen Maschineneinheiten. A ist die Maschineneinheit am linken Rande des zu bestellenden Ackers und B die Maschineneinheit am rechten Rande desselben. C ist ein Mehrscharkipppflug, der in Richtung des Pfeiles D mit Hilfe des Drahtseiles E gegen die Maschineneinheit A gezogen wird. Die Pfeile F zeigen die Bewegungsrichtung der Maschineneinheiten A und B an. Mit G ist das die beiden Einheiten verbindende isolierte Kabel bezeichnet. Die Motoren der beiden Einheiten treiben abwechselnd die Seiltrommel ti an. Bei dem dargestellten Schema erhält gerade der Motor der Einheit A einesteils Energie von dem eigenen Generator, andernteils von dem Generator der Einheit B, indem der hier erzeugte Strom durch das Kabel G nach der Einheit A geleitet wird. Da die Elektromotoren beider Einheiten A und B die doppelte Kapazität der entsprechenden Generatoren besitzen, so erhält der Motor der Einheit A beispielsweise 50 P. S. von seiner eigenen Maschine und zusätzliche 50 P. S. von dem Generator der Einheit B, so daß es möglich ist, die Seiltrommel mit 100 P. S. anzutreiben. Aber auch bei schwierigem Gelände können sich beide Maschineneinheiten beim Vorwärtsbewegen ergänzen, indem erst die eine Einheit unter Zuhilfenahme des Stromes von der andern ihren Standpunkt ändert und dann in entsprechender Weise die andere. Abgesehen von der gegenseitigen Unterstützung beider Einheiten kann die Einrichtung so getroffen werden, daß elektrische Energie auch noch für alle möglichen andern, sei es Beleuchtungs-, Kraft-, Heiz- oder Kochzwecke abgegeben werden kann.
Unter gewissen Umständen ist bereits ernsthaft daran gedacht worden, die Feldbestellung während der Nacht auszuführen. In solchen Fällen kann der durch die Maschineneinheiten erzeugte Strom zur Beleuchtung des Feldes während der Arbeit verwendet werden.
Es ist außerdem bereits wissenschaftlich festgestellt worden, daß gewisse Bodenarten und gewisse Fruchtsorten verbessert und dieFruchtbarkeit und die Ausbeute vermehrt werden, wenn man die Felder mit Elektrizität behandelt. Auch für diese Zwecke kann der durch die Maschineneinheit erzeugte Strom unter Vermittlung der hierzu notwendigen Apparate Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ·
    Kraftpflug nach dem Zweimaschinensystem, bei welchem auf jeder Maschineneinheit eine Verbrennungskraftmaschine, ein Generator und ein Motor angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der sowohl zum Antriebe der Seiltrommel als auch zur Vorwärtsbewegung allein verwendete Elektromotor jeder Einheit doppelt so stark wie der dazugehörige Generator ist, zum Zwecke, die Leistungen der Generatoren beider Einheiten zusammen in der einen oder andern Einheit ausnutzen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF47287D 1919-03-21 Kraftpflug nach dem Zweimaschinensystem, bei welchem auf jeder Maschineneinheit eineVerbrennungskraftmaschine, ein Generator und ein Motor angeordnet sind Expired DE360016C (de)

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GB520452X 1919-03-21

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740740C (de) * 1941-09-12 1944-11-09 Kemna Eisengiesserei J Als Acker- und Strassenzugmaschine dienender Radschlepper mit Seilwinde
DE102009024162B4 (de) * 2009-06-08 2012-12-27 Gert Fischer Verbrennungsmotor mit drei Zylinder in W-Form

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740740C (de) * 1941-09-12 1944-11-09 Kemna Eisengiesserei J Als Acker- und Strassenzugmaschine dienender Radschlepper mit Seilwinde
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DE102009024162B9 (de) * 2009-06-08 2016-03-10 Gert Fischer Verbrennungsmotor mit drei Zylindern in W-Form

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