DE388133C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Geschwindigkeitsaenderung fuer Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Strumpfwebstuehlen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Geschwindigkeitsaenderung fuer Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Strumpfwebstuehlen

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DE388133C
DE388133C DES58538D DES0058538D DE388133C DE 388133 C DE388133 C DE 388133C DE S58538 D DES58538 D DE S58538D DE S0058538 D DES0058538 D DE S0058538D DE 388133 C DE388133 C DE 388133C
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DES58538D
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Mauchauffee SA Des Ets
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Mauchauffee SA Des Ets
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/18Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays
    • H02P25/186Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays whereby the speed is regulated by using a periodic interrupter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Geschwindigkeitsänderung für Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Strumpfwebstühlen. An Strumpfwebstühlen ist es im Hinblick auf eine gute Leistung, eine gute Ausführung der Arbeit und Erhaltung der bewegten Teile wichtig, periodisch die Geschwindigkeit der Hauptantriebsachse ändern zu können. Durch die Höchstgeschwindigkeit erzielt man eine gute Stundenleistung, und der langsame Gang erleichtert die Ausführung gewisser Bewegungen des Webstuhls, indem so die mechanischen Arbeitsteile geschont werden.
  • Es sind verschiedene Anordnungen in Vorschlag gebracht worden, die diese Bedingungen zu verwirklichen gestatten, indem man einen der Kreise des Motors, der den Webstuhl antreibt, selbsttätig verschieden stark erregt und dafür Sorge trägt, daß das Bremsen kurz vor der kritischen Periode beginnt; aber diese Anordnungen gestatten nicht, den Augenblick des Wechsels im Antrieb nach Belieben und auf einfache Art zu regeln. Gemäß der Erfindung veranlaßt ein Kommutator mit Verschiebungs-und Drehbewegung, daß der Strom wechselweise durch den einen oder den anderen der zwei Induktionskreise des Motors geht-. Der Hauptvorteil der neuen Anordnung besteht in dem Fehlen jedes Hebels und jedes mechanischen Teiles.
  • Zu diesem Zweck ist der Kreis des größten Widerstandes dauernd geschlossen, während der Kreis mit schwachem Widerstand unter Einfügung einer oder mehrerer Eintrittsbürsten und einer Austrittsbürste geschlossen wird, die zeitweise durch den Kommutator miteinander in Verbindung gebracht werden. Dieser wird durch dieselben Bewegungen angetrieben, wie die Hauptachse des Webstuhls, auf der er achsial verschiebbar angeordnet ist.
  • Abb. x zeigt schematisch die Gesamtanordnung.
  • Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht des Kommutators in größerem Maßstabe.
  • Abb. 3 zeigt perspektivisch den Kommutaton Die Abb. z und 2 geben die Stromrichtung bei starker Erregung an, wenn die- Bürste auf einer Lamelle Bk des den-* Geschwindigkeitswechsel bewirkenden Organs ist.
  • Der Motor wird durch die Leitungen L1 und i L2 gespeist, die an den Polen A, und A2 enden. Der Stromkreis mit großem Widerstand R für die Speisung des Ankers des Motors, der als Nebenschlußmotor ausgebildet sein kann (das Feld ist nicht gezeichnet), ist unmittelbar zwischen die Pole A1 und A2 gelegt. Der Stromkreis mit kleinem Widerstand y kann mittels des Kommutators C geöffnet oder geschlossen werden. Dieser besteht aus einem leitenden Ring b, von dem ein Segment S isoliert ist.
  • Eine Bürste B, schleift dauernd auf b, und eine zweite Bi schleift bald auf b, bald auf dem isolierten Segment S.
  • Kurz bevor die Verlangsamung eintritt, gibt man dem auf der Webstuhlachse angeordneten Kommutator C eine Verschiebung, und die Bürsten B, und B1 schleifen dann beide auf dem Ring b, der sie so leitend miteinander verbindet. Solange sich die Bürste B1 auf dem Segment S befindet, kann kein Strom durch den Widerstand y fließen, da S isoliert von b ist, und folglich kann der Strom nur durch den Widerstand R gehen, wodurch der Anker des Motors die größte Spannung aufgedrückt bekommt und seine Höchstgeschwindigkeit entwickelt.
  • Wenn dieTrennungsfugeP unter der Bürste B, hindurch ist, befindet sich diese auf dem Ring b; der Kreis mit schwachem Widerstand r ist dann durch den Ring b geschlossen, da die beiden Bürsten B, und B1 durch Ring b elektrisch verbunden sind.
  • In diesem Augenblick stehen dem Strom zwei Wege offen, sein Hauptwert wird durch r, den Weg mit schwachem Widerstand, gehen, und der Anker des Motors wird sich mit verminderter Geschwindigkeit drehen, und zwar bis die Trennfuge P, unter der Bürste B1 hindurchgeht. In diesem Augenblick schleift B1 wieder auf dem isolierten Segment S, und der Anker des Motors erhält von neuem seine Höchstgeschwindigkeit usf.
  • Solange die Bürsten B, und Bi alle beide am Ring b anliegen, dreht sich der Motor mit verminderter Geschwindigkeit.
  • Man kann die Länge des Segments S entsprechend der gewünschten Höchstgeschwindigkeit des Motors ändern, was die Dauer der verminderten Geschwindigkeit ändert, entsprechend einem Zentriwinkel x.
  • Man kann auch C in geeigneter Stellung auf die Achse aufkeilen, derart, daß man den Anfangspunkt P des Zeitabschnittes mit verm nderter Geschwind;gkeit ändert. Wenn man mehrere Geschw:ndigk3itsänderungen während der Ausführung einer Reihe zu erhalten wünscht, d. h. während einer Umdrehung der Achse, so bringt man m=hrere Segm°nte S nebeneinander für große Geschwindigkeit, untereinander elektrisch getrennt bei achsialer Verlängerung des Ringes b an.
  • Wünscht man dann, daß die Ge#chw:ndigkeitsänderung früher oder später stattfindet, so genügt es, wenn man die Bürste B1 achsial vor oder zurück=.chiebt in bezug auf ihre erste Stellung und den Drehsinn.
  • Vorzugsweise würde man folgendes System verwenden: Der schwache Widerstand r kann mittels eines durch ein Organ des Webstuhles bewegten Stromabnehmers F mit irgendeiner der Bürsten Bi . . . B,Z verbunden werden, die unter v ersch;eden°n Winkeln am Kommutator liegen. Jede;mal wenn der Stromabnehmer F auf eine andere Lamelle übergeht, geht der starke Erregerstrom durch eine andere Bürste, und folglich b°findet sich der Punkt, an dem der Wcchsel der verminderten Geschwindigkeit beginnt, gegen vorher verschoben.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRUCHE: z. Vorrichtung zur selbsttätigen Geschwindigkeitsänderung, insbesondere für Strumpfwebstühle, die durch einen Elektromotor angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Anker zwei verschiedene Widerstände (R und r) geschaltet sind, von denen der größere (R) dauernd vom Strom durchflossen wird und die Wirkung des kleineren (v) durch einen sich mit der Webstuhlachse drehenden und sich achsial mit dieser Achse verschiebenden Unterbrecher geregelt wird, der aus einem Metallzylinder mit Unterbrechung durch ein isoliertes Segment (.S) und zwei Bürsten besteht, die zuzeiten beide auf dem Zylinder schleifen, um eine verminderte Geschwindigkeit des Motors zu erzielen, von denen zu anderen Zeiten die eine auf dem Zylinder und die andere auf dem isolierten Segment schleift, um eine höhere Geschwindigkeit des .Motors entsprechend dem Arbeitsgange des Webstuhles zu erz_elen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine Reihe fester, um die Peripherie des Kommutators verteilter, fest angeordneter Bürsten (B1, B2, B,. . ., Bh. . ., B"), die auf dem Segment schleifen und mit entsprechenden festen Kontakten (i, 2, 3. . ., k. . ., n) einer Kontaktbahn verbunden sind, auf der sich ein Stromabnehmer (F) bewegt, der mit dem kleinen Widerstand dauernd verbunden ist und durch ein Organ des Webstuhles bewegt wird, um den Augenblick der Geschwind.gkeitsänderung selbsttätig vorzurücken oder zu verzögern.
DES58538D 1921-04-12 1922-01-07 Vorrichtung zur selbsttaetigen Geschwindigkeitsaenderung fuer Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Strumpfwebstuehlen Expired DE388133C (de)

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