DE331847C - Elektrischer Beschleunigungsmesser - Google Patents

Elektrischer Beschleunigungsmesser

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DE331847C
DE331847C DE1919331847D DE331847DD DE331847C DE 331847 C DE331847 C DE 331847C DE 1919331847 D DE1919331847 D DE 1919331847D DE 331847D D DE331847D D DE 331847DD DE 331847 C DE331847 C DE 331847C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/16Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by evaluating the time-derivative of a measured speed signal
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    • GPHYSICS
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    • G01P15/003Kinematic accelerometers, i.e. measuring acceleration in relation to an external reference frame, e.g. Ferratis accelerometers

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Description

  • Elektrischer Beschleunigungsmesser. Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Beschleunigungsmesser von besonders einfacher und wenig Raum beanspruchender Bauart.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. z das erste und Fig. a das zweite Ausführungsbeispiel.
  • Es soll zunächst das erste Ausführungsbeispiel erläutert werden.
  • Mit einer (nicht dargestellten) Welle, deren Beschleunigung gemessen werden soll, ist der als Kurzschlußanker mit verhältnismäßig kleinem Widerstande ausgebildete Läufer A einer kleinen, nach Art eines Zweiphaseninduktionsmotors gebauten Dynamomaschine zwangläufig verbunden. Die eine Phasenwicklung B des Ständers ist an eine Gleichstromquelle C, die andere Phasenwicklung BI an eine nach Art eines Spannungsmessers ausgebildete Anzeigevorrichtung D angeschlossen, an deren Einteilung die Beschleunigungswerte mittels eines Zeigers dl unmittelbar abgelesen werden können.
  • Die beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt Wird der Kurzschlußanker A im Felde der durch Gleichstrom erregten Phasenwicklung B mit gleichförmiger Geschwindigkeit gedreht, so entstehen in der Kurzschlußwicklung infolge der Änderung des die einzelnen Windungen der Wicklung durchsetzenden Kraftflusses periodisch sich ändernde elektromotorische Kräfte, die sich längs des Umfanges des Läufers A nach einer im Raum stillstehenden sinusförmigen Kurve verteilen und in der Ankerwicklung der Geschwindigkeit verhältnisgleiche Ströme hervorrufen. Das von diesen Strömen erregtes Ankerfeld ist unveränderlich und steht im Raume still. Es vermag daher in der gleichfalls stillstehenden Phasenwicklung BI keine E. M. K. zu induzieren. Der Zeiger dl geht daher, solange die Geschwindigkeit des Läufers A sich nicht ändert, nicht aus seiner Nulllage heraus. Sobald aber die Geschwindigkeit der mit dem Läufer A zwangläufig verbundenen Welle_geändert wird, so daß der Läufer A entweder eine Beschleunigung oder eine Verzögerung erfährt, entsteht infolge der zeitlichen Änderung der Stärke des Ankerfeldes in der Phasenwicklung B1 ein Strom im einen oder anderen Sinne, dessen Größe dieser Änderung, also auch der Geschwindigkeitsänderung des Läufers A verhältnisgleich ist. Dieser Strom hat einen Ausschlag des Zeigers dl von bestimmter Größe und Richtung zur Folge, der bei der angegebenen Ausbildung der Einteilung den Beschleunigungswert unmittelbar abzulesen gestattet. Beim Aufhörender Geschwindigkeitsänderung verschwindet auch die zeitliche Änderung der Stärke des Ankerfeldes, und der Zeiger dl kehrt in seine Nullage zurück.
  • Das durch Fig. 2 veranschaulichte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem beschriebenen nur dadurch, daß statt des Zweiphaseninduktionsmotors eine fremderregte Gleichstromdynamomaschine verwendet wird, die außer der von einer Gleichstromquelle K gespeisten zweipoligen Erregerwicklung F eine zweite nach Art einer Wendepolwicklung angeordnete Feldwicklung F1 besitzt, deren Achse senkrecht auf der Achse der Erregerwicklung F steht. Der Anker E ist mittels zweier Bürsten e1 und e2 auf einen Widerstand G geschlossen. An einem als Geschwindigkeitsmesser ausgebildeten Stromzeiger H, der in den Ankerstromkreis eingeschaltet ist, kann die Geschwindigkeit "der (nicht dargestellten) mit dem Anker E zwängläufig verbundenen Welle abgelesen werden. Die Anzeigevorrichtung für die Beschleunigung besteht wie im ersten Ausführungsbeispiele aus einem nach Art eines Spannungsmessers gebauten Meßgeräte ,j, il, das an die zweite Feldwicklung F1 der Gleichstrommaschine E F F1 angeschlossen ist.
  • Das vom Anker E erregte Feld steht bei Einstellung der Ankerbürsten e1, e2 in die neutrale Zone senkrecht auf dem Felde der Erregerwicklung F. Seine Richtung fällt daher mit der Richtung der Achse der Erregerwicklung F1 zusammen. Solange der Anker E mit gleichförmiger Geschwindigkeit läuft, bleibt auch die Stärke des die Erregerwicklung F1 beeinflussenden Feldes unverändert, so daß in der Wicklung Fl keine E. M. K. induzzert wird und der Zeiger il - der Anzeigevorrichtung T in seiner Ruhelage verharrt. Ändert sich aber die Geschwindigkeit des Ankers E, so wird infolge der dadurch hervorgerufenen Änderung der Stärke des Ankerfeldes in der Wicklung F1 eine der Geschwindigkeitsänderung verhältnisgleiche E. M. K. hervorgerufen, die einen entsprechenden Ausschlag des Zeigers il zur Folge hat.
  • Vor der Einrichtung nach Fig. i zeichnet sich die zuletzt beschriebene Einrichtung dadurch aus, daß bei ihr die Richtung des Ankerfeldes von der Ankergeschwindigkeit unabhängig ist. Infolgedessen kommt stets die volle Stärke des Ankerfeldes für die Erzeugung des in der Anzeigevorrichtung J wirksamen Stromes in Betracht.
  • Ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern, könnte man den Zweiphasenmotor nach Fig. i auch durch einen Dreiphasenmotor (rsetzen, von dessen Erregerwicklung zwei Phasenwicklungen in Hintereinanderschaltung zum Anschlusse an die Gleichstromquelle und die dritte zum Anschlusse der Anzeigevorrichtung für-die Beschleunigung dienen.

Claims (1)

  1. PATENT-AiTsPR7JcHE: i. Elektrischer Beschleunigungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dynamomaschine zwei ruhende ungleichachsige Feldwicklungen (B B1 oder F F1) besitzt, von denen die eine (B oder F) an eine Gleichstromquelle (C oder K), die andere (BI oder F1) an eine nach Art eines Spannungsmessers gebaute Anzeigevorrichtung (D oder J) angeschlossen ist. z. Beschleunigungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dynamomaschine nach Art eines zweiphasigen Induktionsmotors gebaut ist (Fig. i). 3. Beschleunigungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dynamomaschine als fremderregter Gleichstromgenerator ausgebildet ist, der eine nach Art einer Wendepolwicklung angeordnete zweite Feldwicklung (F1) besitzt und dessen Anker (E) auf einen Widerstand (G) geschlossen ist (Fig. z).
DE1919331847D 1919-01-03 1919-01-03 Elektrischer Beschleunigungsmesser Expired DE331847C (de)

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DE (1) DE331847C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017389B (de) * 1956-09-19 1957-10-10 Siemens Ag Einrichtung zur Messung von Winkel-Beschleunigungen
DE3314567C1 (de) * 1983-04-22 1984-05-03 Jiri Dipl.-Ing. 5100 Aachen Sobota Aufnehmer zur Drehbeschleunigungsmessung an schnell rotierenden Wellen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017389B (de) * 1956-09-19 1957-10-10 Siemens Ag Einrichtung zur Messung von Winkel-Beschleunigungen
DE3314567C1 (de) * 1983-04-22 1984-05-03 Jiri Dipl.-Ing. 5100 Aachen Sobota Aufnehmer zur Drehbeschleunigungsmessung an schnell rotierenden Wellen

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