DE965915C - Anordnung zur Anzeige oder Messung der Drehzahl von Asynchronmaschinen - Google Patents

Anordnung zur Anzeige oder Messung der Drehzahl von Asynchronmaschinen

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DE965915C
DE965915C DES36013A DES0036013A DE965915C DE 965915 C DE965915 C DE 965915C DE S36013 A DES36013 A DE S36013A DE S0036013 A DES0036013 A DE S0036013A DE 965915 C DE965915 C DE 965915C
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DE
Germany
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machine
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fed
phase
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Expired
Application number
DES36013A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Harz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Anordnung zur Anzeige oder Messung der Drehzahl von Asynchronmaschinen Zur Anzeige der Drehzahl von elektrischen Maschinken, z.B. von in derDrehzahl regelbarenAsynchronmaschinen, wird meist ein mit der Maschine unmittelbar gekuppelter Drehzahlgeber verwendet, der als Drehzahlmeßmaschine ein dauerndes oder ein Gleichstromerregerfeld und eine von diesem Feld induzierte Wechselstromwicklung aufweisen kann. In manchen Fällen ist der Anbau einer derartigen Drehzahlgebermaschine unerwünscht, beispielsweise wegen der Rauminanspruchnahme. Bei Maschinen mit axial angebautem Fremdlüfter ist außerdem ein Anbau des Drehzahlgebers nicht möglich, da nur das mit der Arbeitsmaschine verbundene Wellenende aus dem Maschinengehäuse herausragt. Auch bei langsam laufenden elektrischen Maschinen können oft keine normalen Drehzahlgeber verwendet werden.
  • Für Gleichstrommaschinen ist es zwar bekannt, an Stelle einer direkten Kupplung von Arbeits-und Drehzahlgebermaschinen einen mit der entsprechend angezapften Gleichstrommaschine elektrisch verbundenen Synchronmotor als Drehzahlgeber zu verwenden, der mit der eigentlichen Drehzahlmeßvorrichtung gekuppelt ist. Die Erfindung befaßt sich demgegenüber mit einer Anordnung, die es gestattet, die Drehzahl einerAsynchronmaschine anzuzeigen oder zu messen, und zwar insbesondere die Drehzahl eines läufer- oder ständergespeisten Drehstromnebenschlußmotors.
  • Die eingangs geschilderten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß eine gesondert aufgestellte, doppelt gespeiste asynchrone Drehzahlgebermaschine an sich bekannter Bauart vorgesehen wird, deren eine Wicklung an den netz- frequenzführenden Stromkreis und deren andere Wicklung an den schlupffrequenzführenden Stromkreis der Asynchronmaschine angeschlossen ist.
  • Die gesondert aufgestellte asynchrone Drehzahlgebermaschine läuft dann in an sich bekannter Weise als doppelt gespeiste Maschine synchron bzw. bei abweichender Polzahl verhältnisgleich synchron mit der Drehzahl der asynchronenHauptmaschine.
  • An sich ist zwar der Gleichlauf asynchroner Maschinen gleicher Bauart, also der Gleichlauf zweier Induktionsmotoren oder der Gleichlauf zweier Drehstromnebenschlußmotoren, bekannt, bei diesen Anordnungen handelt es sich aber sfets um den Gleichlauf elektrisch gleich ausgebildeter Maschinen.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Fig. I ist I ein läufergespeister Drehstromnebenschlußmotor, zu dessen Drehzahlanzeige die Hilfsmaschine 2 dient, die als kleine Asynchronmaschine mit Schleifringläufer gebaut ist. Die dreiphasige Ständerwicklung der Hilfsmaschine ist offen geschaltet, und die einzelnen Phasen sind mit ihren Anfängen und Enden an den doppelten Bürstensatz der Hauptmaschine angeschlossen, werden also mit Schlupffrequenz gespeist. Die Läuferwicklung wird von der Netzspannung der Hauptmaschine mit Netzfrequenz gespeist. Mit der Hilfsmaschine 2 ist als eigentlicherDrehzahlgeber noch eine Gleichstrom-Tachometermaschine 3 gekuppelt, die ein Anzeigeinstrument speist.
  • Bei der Anordnung der Fig. I können unter Umständen Schwierigkeiten in der Nähe der synchronen Drehzahl auftreten, wenn die Bürsten des doppelten Bürstensatzes in Deckungsstellung stehen, so daß der Hilfsmaschine keine oder eine nicht genügende Spannung zugeführt wird. Bei der Anordnung der Fig. 2 ist dies dadurch vermieden, daß die schlupffrequenzführende Wicklung der Hilfsmaschine in verketteter Schaltung der Phasen an die Phasen des einen Bürstensatzes des läufergespeisten Drehstromnebenschlußmotors angeschlossen ist. Bei dieser Anordnung wird also die schlupffrequenzführende Wicklung der Hilfsmaschine mit einer Spannung konstanter Größe gespeist, da diese durch die Spannung an den Schleifringen der Hauptmaschine vorgeschrieben ist. Es kann zweckmäßig sein, diese Speisung über die ohmschen Widerstände 4 vorzunehmen.
  • Bei ständergespeisten Drehstromnebenschlußmotoren kann man zur Abnahme der schlupffrequenzführenden Spannung an dem Motor Hilfsschleifringe vorsehen, die mit der schlupffrequenzführenden Wicklung an der Drehzahlgebermaschine verbunden sind.
  • Bei Verwendung der Erfindung für die Messung der Drehzahl von langsam laufenden Asynchronmaschinen ist es zweckmäßig, die drehzahlgebende Hilfsmaschine mit einer geringeren Polzahl auszurüsten als die Asynchronmaschine, etwa derart, daß die Hilfsmaschine als zweipolige Maschine ausgeführt ist.
  • PATENTANSpRßCHE: I. Anordnung zur Anzeige oder Messung der Drehzahl von Asynchronmaschinen, insbesondere von läufer- oder ständergespeisten Drehstromnebenschlußmotoren, gekennzeichnet durch eine gesondert aufgestellte, doppelt gespeiste asynchrone Drehzahlgebermaschine an sich bekannter Bauart, deren eine Wicklung an den netzfrequenzführenden Stromkreis und deren andere Wicklung an den schlupffrequenzführenden Stromkreis der Asvnchronmaschine angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei läufergespei sten Drehstromnehenschlußmotoren die mehrphasige Ständerwicklung der Drehzahlgebermaschine offen geschaltet und mit den Anfängen und Enden an die entsprechenden Phasen des doppelten Bürstensatzes angeschlossen ist.
    3. Anordnung nach Anspruch I für läufergespeiste Drehstromnebenschlußmotoren mit doppeltem Bürstensatz, dadurch gekennzeichnet, daß die schlupffrequenzführende Wicklung der Drehzahlgebermaschine zweckmäßig über Widerstände an die dreiPhasen des einenBürstensatzes der Hauptmaschine angeschlossen ist.
    4. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei ständergespeisten Drehstromnebenschlußmotoren an diesen Hilfsschleifringe für die Speisung der Drehzahlgebermaschine mit Schlupffrequenz vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 581 I37, 749 323; Bödefeld und Sequenz: Elektrische Maschinken, Ausg. I949, S. 203/20ß.
DES36013A 1953-10-25 1953-10-25 Anordnung zur Anzeige oder Messung der Drehzahl von Asynchronmaschinen Expired DE965915C (de)

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DE965915C true DE965915C (de) 1957-06-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258159B (de) * 1965-12-31 1968-01-04 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Messung des Schlupfes von Asynchronmaschinen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE581137C (de) * 1928-07-08 1933-07-21 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zur Drehzahlmessung von Gleichstrompendelmaschinen
DE749323C (de) * 1937-10-28 1945-01-12 Anordnung zur Erzielung des Gleichlaufes

Patent Citations (2)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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