DE583727C - Auswuchtvorrichtung - Google Patents

Auswuchtvorrichtung

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DE583727C
DE583727C DE1930583727D DE583727DD DE583727C DE 583727 C DE583727 C DE 583727C DE 1930583727 D DE1930583727 D DE 1930583727D DE 583727D D DE583727D D DE 583727DD DE 583727 C DE583727 C DE 583727C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining unbalance
    • G01M1/16Determining unbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/22Determining unbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to unbalance into electric variables

Description

  • Auswuchtvorrichtung Es sind Auswuchteinrichtungen bekannt, bei denen die Schwingungen des Prüfkörpers, verursacht durch Unbalanzen, mit Hilfe von elektromechanischen, nach Phase und Amplitude einstellbaren Gegenkräften aufgehoben werden. Zur Erzeugung dieser elektromechanischen Gegenkräfte sind unter anderem in Abhängigkeit vom Prüfkörper umlaufende Wechselstromgeneratoren vorgeschlagen worden, deren nach Phase und Amplitude einstellbare Wechselströme in geeigneten Vorrichtungen periodische Gegenkräfte erzeugen. Derartige Generatoren haben jedoch unter anderem den Nachteil, daß ihr verhältnismäßig hohes Gewicht sehr störend ist. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Einrichtungen zur Erzeugung von Wechselstrom für elektrische Auswuchteinrichtungen, die große Einfachheit mit geringem Gewicht verbinden. Das Wesentliche dieser Einrichtungen besteht darin, daß durch die relative Bewegung einer von Gleichstrom durchflossenen Anordnung von Widerständen gegenüber einer an die Ausgleichsvorrichtung angeschlossenen Bürstenkombination in an sich bekannter Weise eine periodische Verstärkung und Schwächung der an zwei gegenüberliegenden Bürsten entstehenden Spannung erfolgt, wobei die Einstellung der Phase durch Verschieben der Bürsten geschieht.
  • In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung gegeben, und zwar bedeutet Abb. i schematisch eine Darstellung der Wirkungsweise bei einer Auswuchtvorrichtung mit nur einseitig angeordneter elektromechanischer Ausgleichsvorrichtung, Abb.2 eine besondere Ausführungsform für Auswuchtmaschinen mit zwei Ausgleichsvorrichtungen und Abb. 3 eine Anordnung der Widerstände. In Abb. i sei durch den Kreis i ein umlaufender Widerstand dargestellt, derart, daß jeder Längeneinheit dieses Kreises ein bestimmter gleicher Ohmscher Widerstandswert entspricht. In den Punkten 2 und 3 werden über Schleifringe diesem Widerstand der Strom einer Gleichstromquelle q. zugeführt, wobei etwa durch eine Potentiometerschaltung die an die Punkte 2 und 3 gelegte Spannung beliebig eingestellt werden kann. Auf dem Widerstandskreis i schleifen zwei um =8ö ° versetzte Bürsten 5 und 6, deren Stellung gegenüber dem Widerstandskreis i beliebig gewählt werden kann. Dreht sich nun der Widerstandskreis z. B. in der gezeichneten Pfeilrichtung, so nehmen die Bürsten 5 und 6 alle möglichen Lagen gegenüber dem Widerstandskreis ein. Befinden sich die Bürsten in der neutralen Lage, - d. h. j e um go ° gegenüber den Anschlußpunkten 2 und 3 versetzt, so ist der in die Bürsten abfließende Strom Null. Bei weiterer Drehung nimmt die. Spannungsdifferenz an den Bürsten allmählich zu, bis sie ihren Höchstwert erreicht hat, wenn der Punkt 2 an der Bürste 5 angelangt ist. Hierauf nimmt die Spannung an den Bürsten ab bis auf Null in der nun folgenden neutralen Lage, steigt dann zu einem zweiten Höchstwert umgekehrter Richtung an usf. Es entsteht also an den Bürsten 5 und 6 bei jeder Umdrehung tine aus zwei entgegengesetzten Wechseln bestehende Periode eines Wechselstromes.
  • Die Höchstwerte der entstehenden Wechselspannung können durch Regulierung der an dem Widerstandskreis i liegenden Gleichstromspannung 4 eingestellt werden. Die Phase der Wechselspannung kann durch Verschieben der Bürsten 5 und 6 beliebig gewählt werden.
  • Derartige Widerstandsumformer, bei denen durch die relative Bewegung eines von Gleichstrom durchflossenen Widerstandskranzes gegenüber den Abnehmerbürsten eine periodische Verstärkung und Schwächung der an den gegenüberliegenden Bürsten entstehenden Spannung erfolgt, sind an sich bereits vorgeschlagen, jedoch steht bei den bekannten Umformern der Widerstandskranz fest, und die Bürsten laufen um.
  • Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Anwendung solcher Widerstandsumformer auf Auswuchtmaschinen mit elektromagnetischen Ausgleichsvorrichtungen sind diese (z. B. =i in Abb. i) in den zwischen den Bürsten 5, 6 liegenden Stromkreis eingeschaltet.
  • Abb. 2 stellt eine Ausführungsform dar, die sich besonders für Auswuchteinrichtungen mit zwei auf verschiedenen Seiten der Schwingachse liegenden elektromagnetischen Ausgleichsvorrichtungen eignet. Es bedeutet 7 eine Scheibe, auf der zwei um =8o ° versetzte Bürsten 5 und 6 schleifen. Die Scheibe trägt einen Widerstand 8, der als Halbkreis ausgebildet ist, so daß jede Bürste nur während einer halben Umdrehung mit dem stromführenden Widerstand in Verbindung steht, in der zweiten Hälfte jedoch z. B. auf einer isolierten Fläche schleift. Dem Widerstand wird in den Punkten g, g' die eine Polspannung der Gleichstromquelle 4 durch passende Schleifringe zugeführt, während dem Punkt =o die andere Polspannung ebenfalls durch einen Schleifring zugeleitet wird. Bei Rotation der Anordnung entsteht abwechselnd an beiden Bürsten je ein Wechsel, so daß diese Einzelwechsel in besondere Arbeitsvorrichtungen geschickt werden können. In Abb. 2 z. B. sind zwei Magnete =i und ia angenommen, die in bekannter Weise auf verschiedene Seiten des Schwingbalkens einer Auswuchtvorrichtung einwirken mögen. Die Magnete sind einerseits an den einen Pol der Gleichstromspannung gelegt, anderseits je an eine Bürste. Befindet sich die Bürste 6 im Punkt g', so beträgt die an dem Magnet =i liegende Spannung Null, bei weiterer Drehung wächst die Spannung bis zu einem Höchstwert, wenn der Punkt =o sich unter Bürste 6 befindet. Hierauf nimmt die an dem Magnet =i liegende Spannung wieder auf Null ab und bleibt während der folgenden halben Drehung Null, da die zugehörige Bürste isoliert ist. Über die zweite Bürste 5 dagegen fließt ein allmählich wachsender Strom in den zweiten Magneten i2, der ebenfalls einen Höchstwert erreicht, um wieder auf Null zu sinken. In regelmäßiger Folge wiederholt sich der Vorgang, so daß abwechselnd in die beiden Magnete =i und 12 während einer Umdrehung je ein Wechsel geschickt wird, wodurch eine besonders einfache Kompensation mechanischer Schwingungen möglich ist.
  • Der Widerstandskreis kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Zunächst kann er nur aus einem Draht oder Band aus passendem Material bestehen, das als Ring auf einer isolierenden Scheibe aufgelegt wird. Eine weitere Ausführungsform besteht in einer Widerstandsspirale. Für größere Leistungen empfiehlt es sich jedoch, besonders auch zur Vermeidung von Abnutzungen, einen besonderen Kollektor vorzusehen, zwischen dessen einzelnen Lamellen passende Widerstände eingeschaltet sind. In Abb.3 ist eine solche Anordnung gezeichnet. Es bedeutet 13 eine Lamelle des Kollektors. Zwischen den einzelnen Lamellen sind Widerstände eingeschaltet, derart, daß z. B. einzelne Stücke eines Widerstandes 14 in passender Abstufung an die Lamellen angeschlossen sind. Dir Widerstand selbst ist am besten in einem besonderen Gehäuse untergebracht. Die Abmessung der einzelnen Widerstände wird vorteilhaft so gewählt, daß die entstehende Wechselspannung sich möglichst einer Sinusform nähert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auswuchtvorrichtung mit Ausgleich der Massenkräfte durch nach Phase und Amplitude regelbare elektromechanische Kräfte, bei -der die elektrische Ausgleichsvorrichtung durch einen in Abhängigkeit vom Prüfkörper umlaufenden Wechselstromgenerator gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die relative Bewegung einer von Gleichstrom durchflossenen Anordnung von Widerständen gegenüber einer an die Ausgleichsvorrichtung angeschlossenen Bürstenkombination (5, 6) in an sich bekannter Weise eine periodische Verstärkung und Schwächung der an zwei gegenüberliegenden Bürsten entstehenden Spannung erfolgt, wobei die Einstellung der Phase durch Verschieben der Bürsten (5, 6) geschieht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit zwei elektromagnetischen Ausgleichsvorrichtungen, die bei jeder Halbschwingung der mechanischen Schwingungsbewegung wechselweise erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß - der rotierende Widerstand nur auf einem Halbkreis angeordnet ist und daß beiden Enden .desselben der eine Pol, der Mitte des Widerstandes der andere Pol der- Gleichstromspannung zugeführt wird, so daß an zwei um 18o' versetzten Bürsten bei jeder Halbdrehung abwechselnd je ein Spannungswechsel entsteht.
DE1930583727D 1930-12-16 1930-12-16 Auswuchtvorrichtung Expired DE583727C (de)

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