DE269704C - - Google Patents

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DE269704C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269704 KLASSE 21g. GRUPPE
WERNER OTTO in BERLIN.
für Röntgenzwecke u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Umwandlung von Wechselstrom in pulsierenden Gleichstrom, bei der durch besondere Anordnung von Kontakten die Verbindung der Verbrauchsleitung mit der Wechselstromquelle während der beiden Halbphasen in umgekehrter Weise hergestellt wird, so daß während beider Halbphasen der Strom in der gleichen Richtung durch die Verbrauchsleitung fließt.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art besitzt eine mit zwei Kontaktsegmenten versehene Scheibe, an der eine doppelt so große Anzahl von Schleifkontakten anliegt.' Die Entfernung der Kontakte ist derart bemessen, daß sie gleichzeitig auf einem und demselben Segment stehen können. Der eine Kontakt ist mit dem einen Pol der Stromquelle, der andere mit der Verbrauchsleitung verbunden, deren zweiter Zweig über ein weiteres Kontaktpaar mit dem zweiten Pol der Stromquelle in Verbindung steht. Bei diesem Apparat kann man die Schleifkontakte im Verhältnis zu den Kontaktsegmenten der Scheibe derart anordnen, daß aus den einzelnen Kurven nur Teile herausgegriffen werden, um z. B. für den Betrieb von Röntgenröhren kurze und intensive Stromstöße zu erhalten. Es ist jedoch eine Regelung der Dauer der Stromstöße dabei nicht möglich. Diese Regelung hätte nämlich durch Änderung der Entfernung der einzelnen Kontaktpaare zu geschehen, die sich bei zwei aufeinanderfolgenden Halbwellen in verschiedener Weise geltend machen würde, weil die Kontakte bei den einzelnen Halbwellen in verschiedener Weise zu Paaren gruppiert sind. Man würde also beispielsweise bei einer bestimmten Verstellung der Kontakte für die eine Halbwelle eine Verkleinerung, für die andere eine Vergrößerung der Impulsdauer erhalten.
Gemäß der Erfindung wird eine für beide Halbwellen gleichartige Verstellung der Impulsdauer dadurch ermöglicht, daß ein gegen ein Hauptkontaktsystem verstellbares Hilfskontaktsystem verwendet wird, dessen Kontakte mit den entsprechenden Kontakten des Hauptsystems in leitender Verbindung stehen. Die Hilfskontakte sind untereinander in der Weise fest verbunden, daß sie stets gleichartig zu den zugehörigen Hauptkontakten stehen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Auf der Ankerwelle α eines die Primärspule f eines Hochspannungstransformators speisenden zweipoligen Wechselstromgenerators ist eine flache Scheibe b gelagert, auf der diametral zwei über je etwa 90° sich erstreckende Kontaktsegmente c, c1 angeordnet sind, so daß auch die nichtleitenden Teile der Scheibenfläche sich je über einen Winkel von etwa 90 ° erstrecken. An der Scheibe schleifen in der Bahn der Kontaktsegmente c und c1 vier um je 90° versetzte Kontaktstäbe d, e, f, g. Der Stab d ist unmittelbar mit dem einen Pol der Hochspannungswicklung des Transformators verbunden, deren anderer Pol wiederum unmittelbar mit dem Kontaktstab f in Verbin-
dung steht. Die Kontaktstäbe e und g stehen untereinander durch die Verbrauchsleitung k, in der beispielsweise eine Röntgenröhre / liegt, in Verbindung.
Neben dem Kontaktsystem d, e, f, g ist ein zweites Kontaktsystem d1, e1, f1, g1 vorgesehen, dessen einzelne Stäbe mit den gleichartig benannten Stäben des Hauptsystems durch nachgiebige Leitungen ia, e2, f-, g2 verbunden sind,
ίο so daß die beiden Kontaktsysteme gegeneinander verdreht werden können.
Es ist ersichtlich, daß bei der gezeichneten Stellung der Strom von der Sekundärspule s aus durch Leitung h, Kontaktstab d, Segment c, Stab e, Leitung k mit Röhre r, Stab g, Segment c1, Stab f und Leitung i nach dem zweiten Pol der Sekundärspule s fließt. Hat sich die Scheibe b um 90 ° in der Pfeilrichtung gedreht, wobei sich gleichzeitig auch die Polarität der Sekundärwicklung umgekehrt hat, so fließt der Strom in der Richtung i, f, c1, e, k, g, c, d, h, so daß in der Verbrauchsleitung die Stromrichtung die gleiche geblieben ist.
Bei der angenommenen Stellung der Kontaktstäbe ä, e, f, g in Verbindung mit der Ausdehnung der Kontaktsegmente c, c1 würde sich, wenn nur diese Kontaktstäbe vorhanden wären, jeweils nur dann ein Stromschluß im Sekundärstromkreis ergeben, wenn, wie dargestellt, zwei Kontaktstäbe an den Enden der Kontaktsegmente stehen. Es würden also während einer Umdrehung der Kontaktscheibe b vier ganz kurze Stromimpulse auftreten. Diese Verhältnisse werden aber durch die Anordnung des Hilfskontaktsystems geändert. Bei der angenommenen Drehrichtung verlassen die Kontaktstäbe e und g im nächsten Augenblick die Kontaktsegmente c und c1. Trotzdem findet aber keine Stromunterbrechung statt, weil die mit den Stäben β bzw. g leitend verbundenen Stäbe e1 und g1 noch während eines der Entfernung von β und e1 bzw. g und g1 entsprechenden Weges in Berührung mit den Segmenten c bzw. c1 bleiben. Man erhält infolgedessen einen Stromimpuls von einer Dauer, die der Entfernung der Kontaktstäbe e und e1 bzw. g und g1 entspricht. Bei um 900 verdrehter Stellung der Scheibe treten in gleicher Weise die Hilfskontakte d1 und f1 in Wirkung. Man ist somit durch die Anordnung des Hilfskontaktsystems in die Lage versetzt, von jeder Halbwelle eine durch Verdrehung des Hilfskontaktsystems gegen das Hauptkontaktsystem regelbares Stück nutzbar zu machen.
Da die Scheibe b durch die Ankerwelle des die primäre Wicklung des Transformators spei-' senden Wechselstromgenerators. angetrieben wird, dreht sich die Scheibe selbstverständlich stets synchron mit dem Wechsel der Polarität der sekundären Stromquelle s.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Umwandlung von Wechselstrom in pulsierenden Gleichstrom für Röntgenzwecke u. dgl. unter Anwendung eines umlaufenden Kontaktorgans, mit dem ein feststehendes Kontaktsystem mit zwecks Regelung der Kontaktdauer verstellbaren Kontaktteilen zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit einem Hauptkontaktsystem ein gegen dieses längs der Bahn des umlaufenden Kontaktorgans verstellbares Hilfskontaktsystem vorgesehen ist, dessen einzelne Kontakte mit den entsprechenden Hauptkontakten leitend verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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