DE278412C - - Google Patents
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- DE278412C DE278412C DENDAT278412D DE278412DA DE278412C DE 278412 C DE278412 C DE 278412C DE NDAT278412 D DENDAT278412 D DE NDAT278412D DE 278412D A DE278412D A DE 278412DA DE 278412 C DE278412 C DE 278412C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K33/00—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KATSkfttTCHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278412 KLASSE 21 d. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
erfolgende Bewegung mit großer Energieentwicklung.
Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zur Umwandlung einer mit geringer
Energieentwicklung erfolgenden Bewegung von periodisch veränderlicher Geschwindigkeit in
eine nach einem gleichartigen Gesetze erfolgende Bewegung mit großer Energieentwicklung
und bezweckt, eine möglichst vollkommene Übereinstimmung der Gesetze zu erreichen, nach denen sich die beiden Bewegungen
vollziehen.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß eine Spannungsquelle,
die eine durch die Bewegung mit geringer Energieentwicklung erzeugte veränderliche Spannung
von gleicher Periode liefert, in der Erregerwicklung eines möglichst remanenzlosen
Steuergenerators von geringer magnetischer Sättigung, an dem ein zur Erzeugung der Bewegung
mit großer Energieentwicklung dienender fremderregter Elektromotor von der Bauart eines Gleichstrommotors in Leonardschaltung
angeschlossen ist, einen periodisch veränderlichen Erregerstrom erzeugt, dessen Phase der Phase der Geschwindigkeit der mit
geringer Energieentwicklung erfolgenden Bewegung voreilt. Die Erregung des Steuergenerators
kann hierbei nötigenfalls zwecks Verstärkung der Wirkung unter Benutzung einer oder mehrerer besonderer Erregermaschinen
erfolgen.
Die umzuwandelnde Bewegung kann sowohl in einer stets im gleichen Sinne mit periodisch
veränderlicher Geschwindigkeit erfolgenden Bewegung als auch in einer hin 40
45
und her gehenden Schwingungsbewegung bestehen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und
zwar ist in beiden Fällen angenommen, daß die umzuwandelnde Bewegung in einer annähernd
sinusförmig verlaufenden hin und her gehenden Schwingungsbewegung besteht.
Es zeigt Fig. ι eine schematische Darstellung der
ersten Ausführungsform,
Fig. 2 ein die Wirkungsweise dieser Ausführungsform veranschaulichendes Vektordiagramm
und
Fig. 3 eine schematische Darstellung der zweiten Ausführungsform.
Es soll zunächst die erste Ausführungsform beschrieben werden.
Die umzuwandelnde Bewegung mit geringer Energieentwicklung besteht in der Bewegung
eines Pendels A, das seinen Antrieb z. B. von einem (nicht dargestellten) Uhrwerke erhält.
Mit: dem Pendel A ist der Anker a1 eines Induktors
starr verbunden, dessen Magnetgestell mit Erregerwicklungen N versehen ist, die
von einem Gleichstromnetze P gespeist werden. Der Anker a1 trägt auf seinem symmetrisch
zur Längsachse des Pendels A liegenden mittleren Teil eine als Spule ausgebildete
Hauptwicklung M, deren Enden an je einen Schleifring angeschlossen und durch Vermittlung
von Bürsten mit den Hauptklemmen m1
und w2 des Induktors verbunden sind. Ferner
ist auf dem Anker a1 eine Hilfswicklung Q
55
angeordnet, die aus zwei zu beiden Seiten der Hauptwicklung M liegenden hintereinander
geschalteten Spulen besteht und durch Vermittlung von Schleifringen und Bürsten mit
Klemmen q1 und q2 des Induktors verbunden
ist. An die Hauptklemmen m1 und m2 des
Induktors a1 N ist durch Leitungen K und K1
die Feldwicklung / einer Erregermaschine angeschlossen, deren Anker H auf derselben
ίο Welle wie der Anker D des Steuergenerators
sitzt. Die Erregermaschine H J ist in an sich bekannter Weise möglichst remanenzlos
gemacht und besitzt so geringe magnetische Sättigung, daß ihre Feldstärke der Erreger Stromstärke
proportional angenommen und daher der Selbstinduktionskoeffizient der Erregerwicklung
/ als konstant betrachtet werden kann. Die Klemmen h1 und h2 der Erregermaschine
H J stehen einerseits durch Leitungen R und R1 mit den Klemmen qx und q2
des Induktors und anderseits durch Leitungen G und G1 mit der Erregerwicklung E des
Steuergenerators DE in Verbindung. Außer der Erregerwicklung E besitzt der Steuergenerator
noch eine Verbundwicklung F, die in einer von den beiden Leitungen C und C1
liegt. Durch letztere ist der fremderregte Motor B, der zur Erzeugung der Bewegung
mit großer Energieentwicklung dient, mit den Klemmen d1 und d% des Steuergenerators in
Leonardschaltung verbunden. Der Steuergenerator D E ist ebenso wie die Erregermaschine
H J möglichst remanenzlos gemacht und besitzt ebenso wie diese so geringe
magnetische Sättigung, daß seine Feldstärke der Erregerstromstärke proportional angenommen
und daher der Selbstinduktionskoeffizient der Erregerwicklungen E und F
als konstant betrachtet werden kann. In die Leitung K1 ist noch die Sekundärwicklung 5
eines Transformators, dessen in Reihe mit einem verhältnismäßig großen induktionslosen
Vorschaltwiderstande T1 liegende Primärwicklung
T an die Klemmen d1 und d2 des Ankers.D
des Steuergenerators angeschlossen ist, derart eingeschaltet, daß die sekundäre elektromotorische
Kraft der Stromstärke in dem Stromkreise MKJ K1 S entgegenwirkt. Auch
die magnetische Sättigung des Transformators ist verhältnismäßig klein gewählt, so daß die
Feldstärke in jedem Augenblicke nahezu der resultierenden Amperewindungszahl der Primär-
und Sekundärwicklung proportional ist. Beim Betriebe der Anordnung wird durch die Schwingungen des Pendels A in der
Hauptwicklung M des Induktorankers a1 eine
Wechselspannung induziert, die in jedem Augenblicke der Winkelgeschwindigkeit des
Pendels proportional ist und deren Phase mit der Phase der Winkelgeschwindigkeit des
Pendels übereinstimmt. Es entsteht daher in dem Stromkreise M K J K1 S ein Wechselstrom,
der infolge der geringen magnetischen Sättigung der Erregermaschine H J und des
Transformators 5 T nach einem Gesetze verläuft, das, abgesehen von der Phasenverschiebung,
mit dem Gesetze der. Winkelgeschwindigkeit des Pendels übereinstimmt. Dieser Wechselstrom erzeugt beim Durchfließen
der Erregerwicklung / der Erregermaschine HJ in deren Anker eine Wechselspannung,
die erheblich größer ist als die in der Hauptwicklung M des Induktors erzeugte
Spannung. Es entsteht daher in dem Stromkreise GEG1 ein verstärkter Wechselstrom,
der seinerseits beim Durchfließen der Erregerwicklung E des Steuergenerators in dessen
Anker D eine Wechselspannung erzeugt, die wiederum erheblich größer ist als die im Anker
der Erregermaschine H J erzeugte Spannung. Unter der Wirkung der Wechselspannung
des Steuergenerators entsteht in dem Stromkreise CFBC1 ein nochmals verstärkter
Wechselstrom, der dem Motoranker B eine -Bewegung von beträchtlicher Energie
zu erteilen vermag, und zwar muß sich dieser abwechselnd in dem einen und dem anderen
Sinne drehen, so daß dem schwingbar gelagerten Gegenstande, zu dessen Antrieb der
Motor dient, eine Schwingungsbewegung er- go
teilt wird. Das Gesetz dieser Schwingungsbewegung stimmt, wie leicht einzusehen ist,
infolge der geringen magnetischen Sättigung des Steuergenerators D E und der Erregermaschine
H J, abgesehen von. der Phase, mit dem Gesetze des Wechselstromes in dem Stromkreise M K J K1 S über ein. Die Phase
der Winkelgeschwindigkeit des Motors B bleibt infolge der Massenträgheit hinter der Phase
der Klemmenspannung des Steuergenerators D E zurück. Da nun die Phase dieser
Klemmenspannung nahezu mit der Phase des Wechselstromes in dem Stromkreise GEG1
übereinstimmen muß und die Phase dieses Wechselstromes infolge der Selbstinduktion
der Hauptfeldwicklung E hinter der Phase der elektromotorischen Kraft der Erregermaschine
H J und des mit dieser in gleicher Phase verlaufenden Wechselstromes des Stromkreises
M KJ K1 S zurückbleibt, so muß die Phase der Winkelgeschwindigkeit des Motors
erst recht hinter der des letztgenannten Wechselstromes zurückbleiben. Soll nun die
Phase der Winkelgeschwindigkeit des Motors B mit der Phase der Winkelgeschwindig-
keit des Pendels A übereinstimmen, wie es erforderlich ist, damit das Gesetz der durch
den Motor erzeugten Schwingungsbewegung mit dem Gesetze übereinstimmt, nach dem die
Schwingungsbewegung des Pendels erfolgt, so muß der Wechselstrom des Stromkreises
MKJ K1 S der mit der Winkelgeschwindig-
keit des Pendels A in gleicher Phase verlaufenden, in der Hauptwicklung M des Induktors
erzeugten elektromotorischen Kraft um ebensoviel voreilen, als die Phase der Winkelgeschwindigkeit des Motors B der Phase
des Wechselstromes nacheilt. Dies läßt sich nun mittels des Transformators 5 T erzielen.
Die primäre Stromstärke des Transformators, eilt der Klemmenspannung des Steuergenerators
D E, die zugleich die Klemmenspannung des primären Stromkreises bildet, nach, und zwar ist der Nacheilungswinkel
mit Rücksicht auf den hohen Wert des Vorschaltwiderstandes T1 ziemlich klein. Die
Klemmenspannung des Steuergenerators D E eilt wiederum, wie sich aus dem oben Gesagten
ergibt, dem Wechselstrome des Stromkreises MKJ K1 S nach. Es wird daher erst recht
die. primäre Stromstärke diesem Strome nacheilen. In dem aus Fig. 2 ersichtlichen Vektordiagramme,
in dem die Winkel im Sinne der durch den Pfeil χ bezeichneten Uhrzeigerbewegung
gezählt sind, wird daher, wenn man durch die Strecke Va den Vektor des Wechselstromes
des Stromkreises M K J K1 S darstellt, der Vektor der primären Stromstärke etwa
mit der Strecke Vb zusammenfallen.
Die primäre elektromotorische Kraft des Transformators ist naturgemäß wesentlich
größer als die sekundäre, und es muß daher auch die primäre Windungszahl wesentlich
größer sein als die sekundäre. Da naturgemäß auch die primäre Stromstärke erheblich
größer als die sekundäre ist, so muß erst recht auch die primäre Amperewindungszahl
wesentlich größer sein als die sekundäre. Man wird daher mit großer Annäherung annehmen
können, daß die Phase der Feldstärke des Transformators mit der Phase der primären
Amperewindungszahl oder Stromstärke über-, einstimmt. Die sekundäre elektromotorische
Kraft, die mit Es bezeichnet werden soll, eilt der Feldstärke und daher annähernd auch der
primären Stromstärke um 90 ° nach. Der Vektor von Es wird daher im Vektordia-.
gramme etwa mit der ganzen Strecke Vc zusammenfallen, die mit J]>
einen Winkel von 90 ° bildet. Bezeichnet man die durch die Schwingungen des Pendels A in der Hauptwicklung
M des Induktors erzeugte elektromotorische Kraft mit E1n, die Selbstinduktion
der Wicklung / mit es, die Stromstärke im Stromkreise M K J K1 S mit i und den 0hmschen
Widerstand mit w, so ist mit Rücksieht darauf, daß die elektromotorischen
Kräfte E1n und Es gegeneinander geschaltet
sind, für jeden Augenblick
oder
E,,,+ es — Es = iw
En, — iw + Es — es.
In dem Vektordiagramme, in dem die Größen E1n, Es, e-s und i als Höchstwerte oder
auch als effektive Werte aufzufassen sind, sei der Vektor der Selbstinduktion es, die dem
Vektor Va der Stromstärke i um 90° nacheilt, durch die Strecke Vd (1 Va) dargestellt. Trägt
man nun entsprechend der letzten Gleichung in Richtung des Vektors Va eine Strecke Ve
= iw, ferner vom Endpunkte e dieser Strecke aus in Richtung von Vc eine Strecke Jf = Es
und schließlich von f aus in entgegengesetzter Richtung von Jd eine Strecke Jg = es ab, so
stellt die Strecke Vg den Vektor von E1n dar.
Wie das Vektordiagramm zeigt, eilt die durch den Vektor Va dargestellte Stromstärke i der
durch den Vektor Vg dargestellten elektromotorischen Kraft E1n und mithin auch der
in gleicher Phase mit dieser verlaufenden Winkelgeschwindigkeit des Pendels A um
einen Winkel φ vor. Durch passende Wahl der Verhältnisse läßt es sich nun leicht erreichen,
daß der Winkel φ gerade so groß wird wie der Winkel, um den die Phase der Winkelgeschwindigkeit des Motors B der Phase
der Stromstärke i nacheilt, so daß die Winkelgeschwindigkeit des Motors die gleiche Phase
wie die des Pendels A erhält und daher das Gesetz der durch den Motor erzeugten Schwingungsbewegung
auch der Phase nach mit dem go Gesetze der Schwingungsbewegung des Pendels
übereinstimmt.
Da der durch die Schwingungsbewegung des Pendelst in dem Stromkreise M K J K1
erzeugte Wechselstrom an den Klemmen h1 und h2 der Erregermaschine eine Spannung
erzeugt, deren absoluter Wert sehr angenähert die gleiche Phase wie der Wechselstrom hat,
und diese Spannung die in der Hilfswicklung Q induzierte Spannung bei weitem übersteigt,
so muß auch der absolute Wert der in dem Stromkreise Q Rh1Ii2 R1 wirksamen resultierenden
Spannung angenähert die gleiche Phase wie der Wechselstrom in dem Stromkreise
MKJ K1 haben. Da nun der Stromkreis Q R h1 h2 R1 praktisch induktionslos ist, so
muß der in diesem fließende Wechselstrom die gleiche Phase wie die erwähnte resultierende
Spannung haben, sein absoluter Wert muß daher angenähert ebenfalls die gleiche Phase wie der Wechselstrom in dem Stromkreise
M K J Kx besitzen. Je nach der Art
des Anschlusses der Leitungen R und R1 an die Klemmen h1 und h2 muß daher in dem
Stromkreise Q R h1 h2 R1 der Wechselstrom annähernd
entweder stets im gleichen oder stets im entgegengesetzten Sinne wie der Strom in
dem Stromkreise MKJK1 fließen. Ist der
Anschluß in solcher Art hergestellt, daß der Wechselstrom in dem Stromkreise Q R h1 h2 R1
stets im entgegengesetzten Sinne wie der Wechselstrom in dem Stromkreise MKJK1
verläuft, so kann er bei passend gewählter Windungszahl der Wicklung Q auf den Induktoranker
a1 ein Moment ausüben, welches das Moment, das von dem die Wicklung M
durchfließenden Strome ausgeübt wird, annähernd aufhebt. Sind die Verhältnisse, wie
hier vorausgesetzt wird, in der angegebenen Weise gewählt, so wird die Schwingungsbewegung
des Pendels A durch die Induktionswirkung praktisch nicht beeinflußt, was den Vorteil
gewährt, daß auch bei sehr geringer Energieentwicklung der umzuwandelnden Bewegung
das Gesetz der durch den Motor B erzeugten Schwingungsbewegung sehr genau
mit dem der erstgenannten Bewegung in Übereinstimmung gebracht werden kann.
Ohne daß an dem Wesen der Erfindung etwas geändert würde, könnte entweder die
Primärwicklung T auch an die Klemmen h1 und A2 der Erregermaschine H angeschlossen
oder die Sekundärwicklung S auch in Reihe mit der Wicklung E in den Stromkreis GEG1
eingeschaltet sein. Selbstverständlich könnten auch zwischen den Induktor a1 N und den
Steuergenerator außer der Erregermaschine H noch weitere Erregermaschinen eingeschaltet
sein, von denen jede durch die vorausgehende erregt wird.
Die in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
nur dadurch, daß zum Phasenausgleiche an Stelle des Transformators eine der Feldwicklung
E des Steuergenerators D E parallel geschaltete Drosselspule U in Verbindung mit
einem verhältnismäßig großen induktionslosen Widerstände U1 benutzt ist, welcher der die
Drosselspule und die Feldwicklung enthaltenden Stromverzweigung vorgeschaltet ist.
Die Klemmenspannung der Erregermaschine Ti verläuft nahezu in gleicher Phase mit dem Wechselstrome . in der Wicklung /. Dieser bleibt infolge der Selbstinduktion, der Wicklung / hinter der in der Ankerwicklung M. des Induktors erzeugten elektromotorischen Kraft zurück, deren Phase mit der der Winkelgeschwindigkeit des Pendels A übereinstimmt. Die Phase der Klemmenspannung der Erregermaschine H bleibt also hinter der Phase der Winkelgeschwindigkeit des Pendels A zurück. Durch passende Wahl der Widerstände der Drosselspule U und des Vorschaltwiderstandes U1 läßt es sich nun leicht erreichen, daß die Phase des Wechselstromes in der Wicklung E nicht nur der Phase der Klemmenspannung der Erregermaschine H, sondern auch der Phase der Winkelgeschwindigkeit des Pendels A voreilt. Die Phase der Winkelgeschwindigkeit des Motors B eilt, namentlich infolge der Massenträgheit, der Phase der Klemmenspannung des Steuergenerators D E und der nahezu mit dieser übereinstimmenden Phase des Wechselstromes in der Feldwicklung E nach. Wird nun der Winkel, um den die Phase dieses Wechselstromes der Phase der Winkelgeschwindigkeit des Pendels A voreilt, so bemessen, daß er gleich dem Winkel ist, um den die Phase der Winkelgeschwindigkeit des Motors B hinter der Phase des Wechselstromes zurückbleibt, so verläuft die durch den Motor B erzeugte Schwingungsbewegung in gleicher Phase mit der Schwingungsbewegung des Pendels A, beide Schwingungsbewegungen stimmen also hinsichtlich ihrer Bewegungsgesetze vollständig überein.
Die Klemmenspannung der Erregermaschine Ti verläuft nahezu in gleicher Phase mit dem Wechselstrome . in der Wicklung /. Dieser bleibt infolge der Selbstinduktion, der Wicklung / hinter der in der Ankerwicklung M. des Induktors erzeugten elektromotorischen Kraft zurück, deren Phase mit der der Winkelgeschwindigkeit des Pendels A übereinstimmt. Die Phase der Klemmenspannung der Erregermaschine H bleibt also hinter der Phase der Winkelgeschwindigkeit des Pendels A zurück. Durch passende Wahl der Widerstände der Drosselspule U und des Vorschaltwiderstandes U1 läßt es sich nun leicht erreichen, daß die Phase des Wechselstromes in der Wicklung E nicht nur der Phase der Klemmenspannung der Erregermaschine H, sondern auch der Phase der Winkelgeschwindigkeit des Pendels A voreilt. Die Phase der Winkelgeschwindigkeit des Motors B eilt, namentlich infolge der Massenträgheit, der Phase der Klemmenspannung des Steuergenerators D E und der nahezu mit dieser übereinstimmenden Phase des Wechselstromes in der Feldwicklung E nach. Wird nun der Winkel, um den die Phase dieses Wechselstromes der Phase der Winkelgeschwindigkeit des Pendels A voreilt, so bemessen, daß er gleich dem Winkel ist, um den die Phase der Winkelgeschwindigkeit des Motors B hinter der Phase des Wechselstromes zurückbleibt, so verläuft die durch den Motor B erzeugte Schwingungsbewegung in gleicher Phase mit der Schwingungsbewegung des Pendels A, beide Schwingungsbewegungen stimmen also hinsichtlich ihrer Bewegungsgesetze vollständig überein.
Claims (4)
1. Anordnung zur Umwandlung einer mit geringer Energieentwicklung erfolgenden
Bewegung von periodisch veränderlicher Geschwindigkeit in eine nach einem gleichartigen Gesetze erfolgende Bewegung
mit großer Energieentwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsquelle (a1 N oder H J), die eine durch die Bewegung
mit geringer Energieentwicklung erzeugte veränderliche Spannung von gleicher Periode liefert, in der Erregerwicklung
(E) eines möglichst remanenzlosen Steuergenerators (D E) von geringer magnetischer
Sättigung, an dem ein zur Erzeugung der Bewegung mit großer Energieentwicklung dienender fremderregter Elektromotor
(B) von der Bauart eines Gleichstrommotors in Leonardschaltung angeschlossen
ist, einen periodisch veränderlichen Erregerstrom erzeugt, dessen Phase der Phase der Geschwindigkeit der mit
geringer Energieentwicklung erfolgenden Bewegung voreilt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Induktor
(a1 N), der seinen Antrieb durch die mit geringer Energieentwicklung erfolgende Bewegung
erhält und in seiner Wirkung nötigenfalls durch Einschaltung einer oder mehrerer Erregermaschinen (z. B. H) verstärkt
werden kann, zwei Ankerwicklungen (M und Q) besitzt, von denen die eine (M) in Reihe mit einer Feldwicklung
(/) eines der zu erregenden Generatoren (H, DE) liegt und die andere (Q) in solcher
Weise an die Klemmen (A1, W) des durch den Strom der ersten Wicklung (M)
erregten Generators (H) angeschlossen ist, daß die in den beiden Ankerwicklungen
(M und Q) auftretenden Ströme stets annähernd entgegengesetzte Phasen haben.
3. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem zur Erregung des Steuergenerators
dienenden, nötigenfalls in seiner Wirkung durch Einschaltung einer oder mehrerer
Erregermaschinen verstärkten Induktor, dadurch gekennzeichnet, daß in einen der
Erregerstromkreise (z. B. den KveisMKJK1
des Generators H) die Sekundärwicklung (S) eines Transformators derart eingeschaltet
ist, daß die sekundäre elektromotorische Kraft dem Erregerstrome (im Kreise MKJ K1) entgegenwirkt, während die
primäre Wicklung (T) unter Vorschaltung eines induktionslosen Widerstandes (T1) an
die Klemmen (d1 d2) eines der zu erregenden
Generatoren (z. B. D E) angeschlossen ist, zum Zwecke, die periodisch veränderliche
Bewegung geringer Energie und die periodisch veränderliche Bewegung großer Energie hinsichtlich ihrer Phasen möglichst
in Übereinstimmung zu bringen.
4. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem zur Erregung des Steuergenerators
dienenden, nötigenfalls in seiner Wirkung durch Einschaltung einer oder mehrerer
Erregermaschinen verstärkten Induktor, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselspule
(U) parallel zu einer Feldwicklung (E) eines der Generatoren (D E) geschaltet,
und der die Drosselspule (U) und die Feldwicklung (E) enthaltenden Stromkreisverzweigung
ein induktionsloser Widerstand (U1) vorgeschaltet ist, zum Zwecke, die periodisch veränderliche Bewegung geringer
Energie und die periodisch veränderliche Bewegung großer Energie hinsichtlich ihrer Phasen möglichst in Übereinstimmung
zu bringen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278412C true DE278412C (de) |
Family
ID=534417
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278412D Active DE278412C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE278412C (de) |
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